Hammelpuffel wanderte, nachdem er viel Gerede aufgeschnappt hatte, wiedereinmal zum Nachdenken zu seiner Lieblingswiese im Osten. (Tatsächlich wollen die anderen heidenbewohner jeden Verdächtigen am "elektrischen" Zaun verbrannt sehen. Sogar ohne vernünftige Beweise?) Nachdenklich saß er nun da - nachdenklich und allein. (Da es scheinbar keinen anderen Ausweg zu geben scheint...wo ist überhaupt Mike?) Bevor sich ein neuer Gedanke richtig bilden konnte, vergaß ihn Hammelpuffel, nachdem er sich auf den Rücken gelegt hat und andere Gedanken den vorneuen verdrängten. (Diese Wolle...nach all der Zeit habe ich dieses Gefühl der Flauschigkeit vergessen, diese Befriedung durch Wolle, welche ich nur in Einsamkeit wirklich deutlich empfinden konnte.) Strahlend und teilweise ermüdet durch die Sonne lag er auf seiner Lieblingswiese, dabei das Gefühl dieser kitzelnden, flauschigen Wolle genießend, als wäre der unerträgliche Tag seines Todes nahe. Vielleicht war er das auch.
21.04.2011, 17:29
R.F.
Friedobert lief bereits zum fünften Mal mit dem Eimer zwischen seinem Unterstand, bzw. Tisch, und dem See. Warum er das Wasser schöpfte, konnte wohl niemand sagen, vielleicht wollte er sich einen eigenen Wasservorrat anlegen, damit in schlechten Zeiten genug von allem da war, vielleicht wollte er auch einfach nur Wasser von einem Punkt zum anderen bringen. Inmitten eines weiteren Wasserschöpfaktes hörte Friedobert die anderen von fliegenden Schafen erzählen. "Schafe können nicht fliegen, wäre es so, würde kein Zaun auf der Welt ihre Bewegungen einschränken. Aber Wölfe können bestimmt fliegen, ansonsten könnt ich mir jedenfalls nicht erklären, wie sie es sonst über den Zaun des Todes geschafft haben wollen."
Mit diesen Worten nahm er den vollen Eimer ins Maul und wollte sich gerade wieder auf den Weg zu seinem Unterstand machen, als er ein paar der anderen sah, die zum Unterstand der alten Frau Määhra liefen, mit ein paar Kräutern im Maul. *Was ist denn los? Ist irgendetwas passiert?*, fragte er sich und begab sich, noch immer mit dem mit Wasser gefüllten Eimer im Maul, ebenfalls dort hin. Dort angekommen, sah er, was es mit all der Versammlung dort auf sich hatte. Scheinbar war sie schwer krank..."Braucht jemand Wasser?", fragte er ein wenig unsicher, was er genau sagen sollte. Allerdings hatte er vergessen, den Eimer abzustellen, weshalb er beinahe umgekippt wäre, aber Friedobert hatte nochmal Glück gehabt.
21.04.2011, 17:52
Lu Sonnengold
Ihre Herde war zurück gekommen, leider ohne den Fingerhut, doch was sie hatten war recht gut. Hoffentlich gut genug für Frau Määhra. Nun ja, Wolke schien ja zu wissen was er tat, er machte sogar einen .... Mazerat. Frau Määhra biss sich lieber auf die Zunge als zu fragen was das war, und erst recht nicht vor den Lämmern, da nickte sie lieber bestätigend, mit hoch aufgerichtetem Haupte, als ob sie genau wüsste, was Wolke da machte. Dann wandte sie sich Friedobert zu, ja Friedobert, ich bräuchte etwas Wasser. Dankeschön, und trank einige Schlucke aus dem Eimer, es war wirklich heiß heute.
Die Kräuter, die sie danach aß, welche die Herde ihr noch mitgebracht hatten, nun, über die Wirkungsweise der Kräuter konnte man hoffen, doch der Geschmack, war ein Genuss, und sie aß langsam um ihn möglichst aus zukosten. Und eine wunderbare Ablenkung, von dem Traum, der ihr beim Aufwachen noch in den Sinn kam, Wölfe, denen man vertrauen konnte und die Leithammel waren und dabei sangen und tanzten. Welch ein Unsinn. Nun, hoffentlich, brachte ihr Schlaf nach der vorzüglichen Kräutermahlzeit, gescheitere Träume. Nun ja, nicht so ganz. Frau Määhra träumte, dass sie an der Kötteltstelle der Weide stand und sie gerade kötteln wollte, als siech die Köttelstelle in einen schamroten Heuballen verwandelte, oder vielmehr, der Wolfsspion im Heuballen war schamrot, weil alles wollte der ja nun doch nicht beobachten, und Frau Määhra wachte erschreckt auf. Mein Schafsgott, schon wieder Wölfe! Allerdings wusste sie im selben Augenblick, warum sie von der Köttelstelle geträumt hatte. Sie hatte ein ganz dringendes Bedürfnis. Erschreckt sah sie sich um. Man konnte doch nicht im Unterstand, auf der Weide mochte das ja noch angehen, aber im Unterstand. Verschreckt sah sie sich um. Die Lämmer waren auch noch da, doch nicht vor den Lämmern, und dann kam auch noch Wolke und Lammbert, der verletzt war und sich neben sie legte. Frau Määhra krampfte ihr Hinterteil ordentlich zusammen, dass sie ja nichts verlor. Das konnte doch nicht sein. Oh welch eine Schmach.
Kaum war Wolke gegangen, versuchte sie mit aller Kraft auf die Beine zu kommen und zu gehen. Schaffte es dabei aber nur ein paar Fußbreit weiter innerhalb des Unterstands. Und dann kam noch Blumenkohl, und was der für einen Unsinn redete, natürlich kamen keine Wölfe aus dem Unterstand. Wahrscheinlich hatte er auch von Wölfen geträumt, dass er es mit ihnen aufnehmen wollte.
Und es rumorte in ihr weiter. Können die denn nicht einfach alle verschwinden? Määhhähä. Frau Määhra hätte heulen können, wenn das einem anständigen Schaf gebühren würde. Und dann hielt ihre Verkrampfung nicht mehr. Und es köttelte und köttelte.
Nun heulte Frau Määhra doch, den Kopf in ihre Wolle versteckt. Welch eine Schmach. Und das ihr.
21.04.2011, 18:19
Mivey
Böckling war immer noch am überlegen, wen er wählen konnte. Er sah sich auf der Heide um und versuchte zu schauen wer den Kontakt mit den anderen scheute. Ihm fiel dieses eine Schaf auf, er erkundige sich bei seinem Adjutanten Mike und erfuhr prompt, dass er Ramirez hieß. Ja, Böckling fiel wirklich auf, dass er die letzten Tage verdächtig ruhig gewesen war. Aber was das schon genug ihn auch zu verdächtigen ein Reißer zu sein? Fragen über Fragen.
Böckling lief zufällig, in Begleitung von Mike, an Blanche und Wolke vorbei.
"Das vorhin meint ihr? Das ist auf seinen Mist gewachsen. Mike hat vorgeschlagen wir sollen durch leichte Bisse überprüfen ob unser Fell echt ist, quasi als Test. Naja, ich hab wohl etwas übertrieben und ihm etwas wehgetan.",teilte Böckling der Gruppe mit." Ich muss zu meiner verteidigung aber auch sagen, dass er nicht stillhalten wollte."
21.04.2011, 18:49
Viviane
Wolke blieb liegen und rannte nicht hinter Böckling her, wie er es wohl an einem langweiligeren, kühleren Tag getan hätte. Er rief ihm auch nicht hinterher, sondern blickte nur bedröppelt auf den Hauptmann und seinen Adjudanten (seit wann denn das?) Mike. Die beiden gefielen Wolke nicht, aber was sollte man machen. Böckling war pflichtbewusst und belesen, Mike immerhin eifrig bei... was auch immer er tat. Letztlich würde alles auf ein Glücksspiel hinauslaufen, wenn sie die Wölfe nicht so erwischten.
"Also Blanche, ich nehme an das die Reißer ähm vielleicht können sie sich verwandeln? Wie dieser Trick, den der dicke Patrick konnte - aus dem nichts Tauben und Tücher und Blumen zum essen aus einem Hut herauszaubern. Und wo es gute Magie gibt, gibt es vielleicht auch nicht so gute?" Er überlegte, ob das was er gesagt hatte Sinn machte. Und döste daraufhin ein... die Sonne war aber auch wirklich zu ungnädig zu einem solch wolligen Schaf wie ihm.
21.04.2011, 19:12
Zitroneneis
Wahrscheinlich hatte Wolke recht, mit dem was er über die Verwandlungsfähigkeit von Reißern sagte. Aber bedeutete das nicht auch, dass Reißer in ihrer Schafsgestalt problemlos Gras fressen konnten? Vielleicht war sie bei ihren Beobachtungen einfach völlig falsch vorgegangen. Eigentlich wäre es viel zu offensichtlich, wenn Mike ein Reißer wäre. Blanche dachte ein wenig nach. Was würde ein Reißer in einer Schafsherde wohl tun, um nicht aufzufallen? Aber natürlich! Es war geradezu einleuchtend, er würde nichts, aber auch gar nichts Auffälliges tun. Also genau das Gegenteil von Mike. Trotzdem würde der ihr Hauptverdächtiger bleiben, bis sie andere Schlüsse ziehen konnte. Doch vorerst beschloß Blanche, es Wolke gleich zu tun und dicht an seine Wolle geschmiegt ein kleines Nickerchen zu halten.
21.04.2011, 19:55
TrustyBell
Scherzo dachte darüber nach, wer ein Wolf sein könnte. Einer müsste an diesem Tag "gehen", dessen war er sich bewusst. Und so versuchte er die vergangenen Geschehnisse im Kopf nochmal durchzugehen. Das seltsamste Verhalten legte seiner Meinung nach Mike an den Tag. Doch was sollte er jetzt machen? Sollte er zu Böckling gehen und ihm seine Entscheidung mitteilen, oder es für sich behalten, damit er keine Schuldgefühle trägt?
"Nein, ich bin kein junges Schaf mehr, ich bin fast erwachsen. Und zum Wohle der Herde werde ich mich entscheiden."
Sodann lief er zu Böckling und teilte ihm es mit. "Onkel Böckling, ich meine, Leithammel Böckling, ich würde dir gerne mitteilen, was ich denke." Scherzo holte noch einmal tief Luft und sprach dann. "Ich verdächtige Mike des Mordes an Napoleon, möge er in Frieden ruhen. In letzter Zeit hat er sich seltsam verhalten, seltsamer als andere, von daher..." Er musste anfangen zu weinen.
"Es tut mir Leid... Mike."
Es schmerzte ihn sehr ein Mitglied seiner eigenen Herde zu verdächtigen, aber es musste so kommen. Und so begab er sich für den Rest des Tages, bzw. bis zur "Abschiedsfeier", an eine Stelle, seine Lieblingsstelle, beim Düstersee. Er fand auch gleich einen kleinen Stock und fing an, mit diesem langsam und leise auf die Wasseroberfläche zu schlagen.
21.04.2011, 20:17
Loxagon
Garrett rief erneut, diesmal ein wenig stürmischer: "Ich habe etwas gefunden, das auf die Täter hindeutet!"
21.04.2011, 20:22
Edmond Dantès
Goliath lag bereits eine Weile im Unterstand und genoß dsa beqheume Stroh, welches den Boden umhüllte. Nachdem es Frau Määhra nun wieder besser ging, wie Goliath gehofft hatte, machte er sich nun wieder Gedanken über den viel schwerwiegenderen zwischenfall an diesem Morgen, den Mord an Napoleon. Noch hatte er vielleicht die gefahr nicht ganz realisiert, die sich nun wie ein Schatten über die gesamte Heide ausbreitete, dennoch sah er es als unverantwortlich an, sofort einen der ihren u verdächtigen und hinrichten zu wollen. Wobei? Nun, soweit er bereits gehört hatte, war der zaun intakt geblieben, wie hätte schon ein Feind von außerhalb in die Weide eindringen können? Konnte der Übeltäter vielleicht fliegen? Oder hatte er einen Tunnel gegraben und hat den Zaun unter der Erde überwunden? Womöglich konnter er auch einfach nur gut springen, er müsste groß und schnell gewesen sein?
Goliath war ziemlich ratlos, schon der Tag gestern war ziemlich verrückt gewesen und hatte eigentlich schn genug Trubel für die nächste Zeit eingebracht. Wenn das so weiterging, würden die Schafe sich allesamt selbst umbringen, ertrunken im See oder überrrollt von einem Strohballen! Er rückte näher ran an Glöckchen, die sich grade ein wenig hochnäsig gegenüber Lambert gezeigt hatte. "Schwesterchen, was hälst du von dieser ganzen Sache? Es ist furchtbar, und noch furchtbarer scheint es mir, dass Böckling nun Jemanden von uns zu den Wolkenschafen schicken will, dsa halte ich nicht für den richtigen Weg. haben wir denn keine andere Wahl? Sollten wir nicht lieber alle zusammenhalten und Nachtwache halten? Und wann kommt wohl der Schäfer zurück und sieht, was passiert ist?" Wir sollten in jedem Fall zusammenbleiben, dann kann uns gewiss nichts geschehen!
21.04.2011, 20:27
~Jack~
"Jetzt wird man schon für einen Wolf gehalten nur weil man nicht ein Schaf von vielen sondern ein Individuum sein will.
Aber was ist eigentlich mit Baron Baa? Er lebt erst seit einem Jahr bei uns und ich weiß ja nicht wie diese Reißer vorgehen, aber vielleicht haben sie das schon seit langem geplant und einen Spion eingeschleust der sie schlussendlich eingelassen hat. Dieser Baron redet auch immer so seltsam und ich habe ihn heute noch nicht gesehen. Vielleicht hat er reißaus genommen."
Irgendwo mussten sie ja mit den Verdächtigungen anfangen und dieser Baron war ihm noch nie sonderlich geheuer. Er wirkte auch irgendwie verwirrt, wenn nicht gar verrückt.
"Was diesen Ramirez angeht...ich weiß nicht ob sie tatsächlich 2 Jahre lang warten würden um das alles zu planen. Ein Jahr ist zwar auch schon viel aber es erscheint mir noch realistischer."
21.04.2011, 20:36
relxi
(Absurd, dass eine grauenvolle Kreatur aus Napoelons Leib gewaltig herausgesprangen kam...) dachte sich Hammelpuffel sanft amüsiert, als er sich langsam wieder dem Weidenzentrum näherte, um zu sehen, was in der Stunde seiner Abwesenheit geschah. (Einen Verdächtigen für den Mord an Napoleon finden, meinte Böckling,...) Ein lautes Treiben herrschte auf der Heide, als sich Hammelpuffel nach Böckling umsah. (Wer käme denn in Frage?)
21.04.2011, 20:48
Viviane
Wolke träumte... merkwürdiges Zeug.
Mit einem entsetzten Aufblöken erwachte er zitternd und sah sich mit blankem entsetzen nach den Grashalmen um, die er plattgewalzt hatte. An seinen Hammelschenkeln waren an der Wolle Grasflecken zu erkennen. Wolke sah sie und brach beim Anblick von Glöckchens hellweißem Fell in Tränen aus und stammelte nur „Ich bin eine haarige grüne Bestie...“ er sah verwirrt aus aber er war innendrin noch viel verwirrter.
21.04.2011, 20:57
relxi
Hammelpuffel reagierte auf Garetts Rufe und eilte zu ihm herüber. "Garrd? Was isden lus bei dir? Was fur Hinwese hasn gefundn?" Dann sah er das schwarze Fell. "Meinsn, das is von am Wulf?" Mit einiger Abscheu und einigen blitzschnellen Gedanken betrachtet er das scheinbare Fell.
21.04.2011, 21:03
Loxagon
Hammelpuffel kam und sah sich das Fell an.
"Wovon sonst? Ich sehe hier nur weiße Schafe und dieses schwarze Fell riecht ähnlich wie der Hund des Schäfers ... Und Hunde stammen vom Wolf ab! Das heißt: Wolfsfell!"
Plötzlich hatte Garrett eine Idee: "Eigentlich müssten wir nur alle untersuchen und dann sehen wir wem etwas vom Fell fehlt ..."
21.04.2011, 21:20
Viviane
Wolke indessen war über den Hulk-Modus an seinen Hammelbeinen so erschrocken das er seine Wolle an diesen Stellen versuchte sauber zu bekommen. Er war panisch was die anderen wohl darüber denken würden, wenn er plötzlich grün geworden war... grün wurden Schafe sonst nur im Gesicht, wenn ihnen übel war oder wenn sie wütend wurden. Oder wenn... aber Wolke war doch kein Neidhammel!
Aufgeregt stapfte er in den See um sich abzukühlen und schubberte seine Lenden an dem hohlen Baumstamm und überall wo er hinkam. Das Ende vom Lied war, das die Wolle an seinem rechten Hinterlauf ausfiel... er sah nun aus wie ein löchriger Kaschmirpulli, nachdem die Motten sich über ihn hergemacht hatten.
Aber er war wenigstens nicht mehr grün...
Wolke hatte eine Idee. Wenn er sich woanders weiße Wolle abschnitt und an den kahlen Fleck von Jill anhäkeln ließ, sähe er wieder aus wie neu! Aber zum schneiden... brauchte er Beistand von dem mysteriösen amerikanischen Gewitter. Er schauderte, trottete dann aber los und versteckte sich, so gut es ging, mit dem Hinterteil in Heuhaufen und Büschen bis er beim Baron und Gewitter ankam. Er setzte sich hinter die beiden in einen Busch und murmelte leise ein schüchternes "Hallo? Gewitter? Ich ähm... also ich bins Ich, also ähm määh... Wolke. Ich bin hier hinten." Auch wenn Gewitter ihn seit einer Schafsmeile schon längst gerochen haben musste... "Ähm ... also.. ich bräuchte eine Schere. Oder vielleicht doch eine Schermaschine? Auf jeden Fall etwas scharfes zum schneiden, ja. Und wenn es geht schnell... den Gefallen bekommst du natürlich auch genauso rasch von mir zurück. Meinst du du kannst mir weiterhelfen?"
21.04.2011, 21:40
Lynx
Glöckchen bereute schon wieder, Mitleid gezeigt zu haben, da Lammbert einfach nur da lag, und sich in seinem Schmerz zu suhlen schien. Zumindest beachtete er sie nicht weiter, und das war wahrscheinlich das, womit man sie am meisten kränken konnte.
Also drehte sie sich weg von Lammbert, und widmete sich Goliath, der gerade näher gekommen war.
"Ich möchte auch niemanden schlafen schicken." ,antwortete sie ihm leise, und dass nur er es hören konnte. "Seit ich denken kann leben wir mit diesen Schafen zusammen, und sie kümmern sich um uns, und sorgen für uns..." Sie ließ ihren Blick über die Weide schweifen, und dachte an Wolke, der immer alles für sie getan hatte, und an Böckling, der ihr erst gestern so viel beigebracht hatte.
"Aber Goliath, du musst mir versprechen, dass du nicht alleine auf Nachtwache gehst." Sie kannte ihren Bruder, und wusste, wie mutig er war, und wie er es hasste, tatenlos herumzuliegen. "Egal, was sonst passiert, ja?" Sie kuschelte sich an ihn, und merkte, dass die Furcht in ihr wieder wuchs.
Der Schäfer... der Schäfer! Er würde kommen, und sie retten, ganz bestimmt. Sie glaubte immer noch, dass er sie irgendwann abholen kommen würde, und wenn er dann sah, was hier Schreckliches vor sich ging, würde er sie alle retten. "Alles wird gut." ,sagte sie nun zu ihrem Brüderchen, und ihr war wieder etwas leichter ums Herz.
21.04.2011, 21:49
Mivey
Böckling hatte ganz klar gehört wie Scherzo just seinen Gehelfen beschuldigte. Und konnte er es ihm übel nehmen? Er wirkte wirklich etwas seltsam, aber warum sollten die Reißer, die sich so genial tarnen können, warum sollten diese teuflischen Genies sich durch sowas einfaches zeigen? Im Endeffekt konnte auch Böckling nur Rätselraten wer es war und wer nicht.
Er war ihm gefolgt und versuchte angestrengte sein Klopfen aufs Wasser zu ignorieren, was mit Müh und not auch gelang.
"Du brauchst keine Angst zu haben, wir alle können nur raten. Ich teile deine Vermutung nicht, aber deine Stimme zählt wie die jedes anderen Schafes auch.", gab Böckling ihm zu wissen bevor er sich tunlichst entfernte, er konnte diesen Lärm einfach nicht ertragen, grauenhaft sowas.
Er wollte Mike etwas trösten.
"He, mach dir keine Sorgen, die anderen Schafe sind sicher vernünftig und werden die wählen die sich vor uns verstecken.", sagte Böckling ohne es so recht zu glauben. Die Dummheit dieser Herde kannte keine Grenzen, davon war er überzeugt.
21.04.2011, 22:51
Lu Sonnengold
Als Frau Määhra sich beruhigt hatte, fing sie an nachzudenken. Anscheinend hatte niemand mitbekommen, dass sie unter sich gemacht hatte. Sie verstand das zwar nicht wirklich, aber gut, dass es so war. Ein teil war gegangen, der andere schien zu dösen. Nur wie ging es weiter? Aufstehen konnte sie vergessen, das war zu anstrengend, aber ein bisschen hatte sie sich seit gestern doch erholt.
Sie rollte sich sozusagen um sich, und war nun ein Stückchen von ihrem Lager entfernt. Dann drehte und rutschte sie sich, hufbreite für hufbreite näher an den Köttelhaufen. Dabei brauchte sie viele Pausen und konnte nur mühsam das Keuchen leise halten. Und sie schob Heu mit ihrer Schnauze vor sich her, um die Köttel zu bedecken. Es war so frustrierend anstrengend, dass ihr immer wieder die Tränen kamen, und sie vor Verzweiflung hätte schreien wollen. Statt dessen musste sie besonders leise sein. Auf die anderen zu achten, hatte sie längst keine Kraft mehr.
Schließlich hatte sie es geschafft. Die Köttel waren in Heu gepackt, nun ja, so einigermaßen, und sie lag günstig, mit dem „Heuballen“ vor ihr, nach außen des Unterstandes. Jetzt ging es erst einmal nur vorwärts. Doch sie hatte sich ja schon so angestrengt, und trotz aller Pausen, ihr Herz bumperte immer wieder, unter enormen Druck, als ob es platzen wollte. Ob sie sterben würde. Aber sie würde lieber sterben, als aufzugeben.
Zwei verzweifelte Stunden später war der Ballen endlich draußen, ein letzter Stups noch mit der Schnauze und der Ballen war zwei Hufbreit von ihr entfernt. Nicht genug, aber mehr ging nicht. Sie vergrub zitternd ihre Schnauze in ihrer Wolle und schämte sich in den unruhigen Schlaf der völlig Erschöpften.
21.04.2011, 23:04
Neadyn
Auch Fluffy hatte beschlossen, ein kleines Schläfchen zu machen, doch ihr Kopf schwirrte noch mehr als sonst aufgrund der morgendlichen Ereignisse, weshalb sie keinen Schlaf finden konnte. Selbst nachdem sie es sich in ihrer Lieblingshaltung, nämlich auf dem Rücken liegend und mit den Hufen in der Luft ausgestreckt, bequem gemacht hatte, konnte sie nicht aufhören, sich über die Wölfe Gedanken zu machen. "Ob Wölfe wohl genauso gern Gras fressen wie ich? Wie sehen sie eigentlich überhaupt aus?", philosophierte sie, "Hmmm... aber Böckling hat ja angedeutet, dass manche von uns Wölfe wären, also müssen sie recht schafig aussehen. Vielleicht haben sie auch das gleiche schöne Fell wie die Lämmchen..."
Da sie keine Ruhe finden konnte, ging sie in Richtung See zu ihrem Lieblingsplatz hinter einem keinen Bäumchen, wo man die schönsten Steinchen der ganzen Düsterheide finden konnte. Sie hatte dort schon einige Schätze geborgen und unter einer Wurzel versteckt. Fluffy liebte es, dort zu sitzen, mal an Nichts denken zu können und, während sie immer nach neuen Schätzen die Augen offen hielt, den kleinen glitzernden Fliegetierchen zusah. Die mochte sie besonders, weil sie so schön waren wie Schmetterlinge, aber so schnell und wendig wie die lästigen Fliegen, die Schaf so manches Mal in den Wahnsinn trieben.
Und während sie ihnen zusah, entspannte sie sich und ihr Kopf leerte sich von allen wichtigen und unwichtigen Dingen, bis sie nur noch mit abwesendem Blick auf den See starrte.
21.04.2011, 23:19
R.F.
Friedobert ließ den Eimer zurück, damit die anderen sich bei Bedarf noch Wasser holen konnten. Er selbst ging wieder zurück zum See, denn all das Wassertragen hatte ihn durstig gemacht. So kam es, dass er sich zum Ufer begab und gierig das Wasser hinunterschluckte, als würde es kein Morgen geben und die anderen ihm das Wasser wegtrinken.
Allerdings sollte sich sein hastiges Schlucken als fatal erweisen, denn mitten drin, verschluckte er sich heftig und begann fürchterlich zu Husten und als wär das nicht noch genug, der Husten wich einem noch viel nervigeren Schluckauf, ein Schluckauf, der Friedobert praktisch bei jedem Mal hochspringen ließ. Er sah sich um, konnte aber niemanden ausfindig machen, so konnte er sich wenigstens sicher sein, dass er sich nicht wieder zur Lachnummer machte, wie heute morgen.
Ganz am Ende der Heide, dort wo der Zaun die Grenze markierte, war mal wieder ein Funke vom Zaun übergesprungen und hatte einen Grashalm angekokelt. Glücklicherweise war es in letzter Zeit ziemlich feucht, ansonsten hätte wohl früher oder später die Heide angefangen zu brennen. Tatsache jedoch war, dass der Zaun zwar noch elektrisch geladen, aber auch beschädigt war. Dadurch, dass der Schäfer sich seit einiger Zeit nicht mehr gemeldet hatte, konnte auch niemand den Zaun inspizieren, weshalb niemand die Pflanzen an der einen Ecke des Zauns beseitigte, die in regelmäßigen Abständen einen Kurzschluss verursachten, der sich zwar nur darin äußerte, dass ein paar Funken flogen und nicht der Strom ausfiel, aber in trockenen Zeiten einen Brand verursachen könnte. Ohne dass er es wusste, befand sich jene besagte Stelle des Zauns in der Nähe von Friedoberts Unterstand.
Als Friedobert wieder zu seinem Schlafplatz kam, begutachtete er die Wassereimer, die er um den Tisch herum platziert hatte und er entschied sich, kein weiteres mal heute irgendwelche Eimer mit Wasser zu füllen. Daraufhin legte er sich unter seinen guten alten Tisch, der dem Schäfer damals, als dieser noch auf die Heide gekommen war, als Scherablage gedient hatte, doch seitdem das scheren ausblieb, hatte der Tisch seinen alten Sinn verloren und war mittlerweile zu einem Dach umfunktioniert worden und überlegte, wie es nun weitergehen sollte. *Wenn sie heute tatsächlich jemanden dem Monster Zaun vorwerfen müssten und ich ebenfalls meine Wal, was haben die denn immer mit ihren Walen?, bekannt geben müsste, wer wäre dann der Wal???*, überlegte er, aber im Moment kam Friedobert zu keiner Entscheidung und es kam, wie es kommen musste, Friedobert schlief ein.
22.04.2011, 01:18
DSA-Zocker
Du bist hingefallen?
Lammbert blickte verwundert zu Glöckchen, die ihm diese Frage gestellt hatte. Gerade als er antworten wollte, schoss ihm eine neue Welle aus Schmerzen durch den Fuß und er brachte es nur fertig, sie mit schmerzverzerrtem Gesicht anzusehen.
Ich hoffe, es schmerzt nicht zu sehr.
Danke, das hoffe ich auch., antwortete Lammbert - aber anscheinend hatte er so leise gesprochen, dass Glöckchen ihn nicht gehört hatte - sie drehte sich nach einiger Zeit zu ihrem Bruder Goliath um.
Nach einiger Zeit hatte er sich endlich ein wenig beruhigt und schlief ein - etwas Ruhe tat ihm nun gut.
Als er nach unruhigen Träumen voll von Reißern und leckeren Kräutern wieder erwachte, knurrte ihm der Magen. Er blickte sich um, doch es war ihm unmöglich, an etwas essbares heranzukommen, ohne sich von der Stelle zu bewegen: Kann mir bitte jemand was zu essen bringen?
Während er darauf wartete, ließ er seine Gedanken um die ganze Sache mit den Reißern kreisen - es mussten also Reißer unter ihnen sein. Allerdings sollte er hier im Unterstand recht sicher vor ihnen sein, immerhin schliefen hier doch einige Schafe. Dennoch beschlich ihn auch hier ein ungutes Gefühl, wenn er an sie dachte. Hoffentlich war die Sache bald vorbei.
22.04.2011, 01:22
Sölf
Das ist nicht wahr. Das passiert nicht. Sir, alles in Ordnung?
Are you serious? Someone was killed! Das erinnert mich an damals... Ooooh, ich werde diese Bilder nicht vergessen. So gut ich es auch in England hatte, we also had wolves. Und eines Nachts... they came. Aber Sir, das ist doch Jahre her. Glaubt ihr etwa, dass sich so etwas hier wiederholen wird? Wir sind von einem Elektrozaun umgeben - woher hätten die Wölfe kommen sollen?
Ihr zwei wart damals noch nicht auf der Weide. Ihr habt no Ahnung wie terrible that was! Und was weiß ich wie die Wölfe hier reingekommen sind. Aber eins ist sicher: Ein Schaf würde never ever ein anderes Schaf töten - oder habt ihr schonmal von Kannibalismus bei Schafen gehört? Was sagt Ihr eigentlich zu der Wahl des neue Leithammels, Sir?
Was interessiert mich die Wahl, Charles?! Soll der neue Leithammel doch machen, was er für richtig hält! Ich habe wichtigeres zu tun! Ihr meint den Tunnel?
That's right. Ich spreche vom Tunnel. But still, it would look odd wenn ich nicht bei dieser ach so wichtigen Versammlung erscheine. Nachher denken die noch, ich sei ein Wolf. Huh, kaum ist ein Wolf auf der Weide bricht die blanke Panik aus. But the wolf... ich beneide ihn - oder sie, wenn es mehr sind. Sie müssen keine Angst haben gefressen zu werden. Sie verbreiten Angst und Schrecken unter uns...
Whatever, I think I'll go zur Versammlung. Sofern die nicht schon ohenhin vorbei ist.
22.04.2011, 07:26
Lu Sonnengold
Frau Määhra, gerade mal drei Schafslängen von Lammbert entfernt und inzwischen wieder aufgewacht hob den Kopf und blickte zu ihm. Ich denke wir können uns auf Wolke verlassen, und wahrscheinlich sogar auf Goliath und Scherzo, dass sie uns später was bringen, sagte sie zu Lammbert. Oder du schaffst du es ja Blumenkohl zu wecken und ihn zu bitten. Er scheint letzte Nacht schlecht geschlafen zu haben, sagte sie arglos, hatte sie doch immer noch nicht wirklich mitbekommen, was los war und inzwischen sogar vergessen, dass etwas los war, schließlich war sie mit sich selbst sehr beschäftigt gewesen. Dann senkte sie den Kopf wieder und ein frustrierender kleiner Heuballen mit anrüchigem Inhalt versperrte ihr wieder die Sicht.
Woanders auf der Weide, nämlich am Teich, spielte Scherzo mit einem Stöckchen ganz langsam und leise auf die Wasserfläche klopfend. Und oh Wunder, so leise regt sich gar niemand auf und Scherzo konnte ungestört seine Musik genießen, was ihn ungemein beruhigte und die Wölfe fast vergessen ließ. Schließlich bekam er Hunger und weidete etwas, mit schlechten Gewissem, weil er schon so lange nicht mehr nach Frau Määhra geschaut hatte.
Als Scherzo im Unterstand angekommen war, blieb er verblüfft stehen, weil Frau Mäahra fast außerhalb des Unterstandes lag und er eilte zu ihr. Frau Määhra, seid ihr vom Schlafplatz gerollt? Sie hob den Kopf, es war ihr peinlich, so peinlich, aber dann sagte sie, mit der würdigsten Stimme, die ihr unter diesen Umständen möglich war. Scherzo, bringst du bitte diesen ... Ballen zur Köttelstelle. Der Inhalt passt dazu.
Und Lammbert hätte Hunger, wenn du danach bitte...
Lammbert bestätigte dass er Hunger hatte, und Scherzo machte sich sogleich an die Arbeit und stupste fürs erste das unsägliche Ding in die entsprechende Richtung und Frau Määhra blickte ihm nach. Das Stöckchen, dass er bei ihr liegen gelassen hatte, blieb diesmal unversehrt. Scherzo hatte nun einiges gut bei Frau Määhra.
22.04.2011, 07:28
SirTroy
Nach einem ziemlich langen Schlaf erwachte Rommel etwas fernab der Weide, dicht beim Ufer des Düstersees. Wie jeden morgen schlendert er gemütlich zum See um etwas zu trinken, wäscht sich kurz das Fell und schüttelt sich trocken. 'Heute werd ich mir mal anschauen was die anderen Schafe so treiben' dachte er sich, während er schon auf dem Weg zum Mittelpunkt der Weide war. 'Oh, doch noch nichts los hier' bemerkte er und fing an Gras zu fressen... 'dann werd ich wohl einfach noch ein weilchen schlafen, die anderen Schafe kommen sicher bald'... Nichtsahnend schlief er wieder ein..
22.04.2011, 07:51
Narrenwelt
Nivicolas Bauch schmerzte. Über Stunden hinweg hatte sie jede Menge Äpfel verzehrt. Nun war sie beschämt, sich selbst so schlecht unter Kontrolle zu haben. Zumal sie nicht aus Willenskraft aufgehört hatte, ihr Magen ließ nur vorerst keine Essensaufnahme mehr zu. Sie entsann sich ihrem eigentlichen Vorhaben. Mit zwei Äpfeln im Maul machte sie sich auf den Weg zu Määhra.
Unterwegs hörte sie diverse Äußerungen über das Raubtier. Nivicola fragte sich, warum sie alle anzunehmen schienen, dass es sich um mehr als ein einzelnes Tier handeln müsse. Für Nivicola stand fest: "ein toter Napoleon, das bedeutet ein Raubtier, das es zu beseitigen gilt." Und dann diese verrückten Vermutungen, wie der Wolf unerkannt bleiben konnte! Napoleon würde sich im Grabe drehen, wäre er denn beerdigt worden. Nivicola wusste, dass es keine Magie und keine Gestaltwandler gab. Auch könnte kein Raubtier nur durch das Tragen eines Schaffells sein Erscheinungsbild und seinen Geruch verändern. Wieso übersahen alle das Naheliegendste? "Der Wolf muss über eine Drüse verfügen, die ein Gift ausströmt, das die Wahrnehmung der Schafe beeinträchtigt und uns so alle glauben lässt, ein Schaf statt eines Wolfs zu sehen." Daher sah sie 'den Zaun' auch als einzigen Ausweg. Denn wenn durch das Gift all unsere Sinne getäuscht wurden, würden auch keinerlei Untersuchungen etwas ergeben. Die einzige Möglichkeit war also, den Wolf und somit auch die Drüse zu verbrutzeln. Dann würde die Wahrheit ans Licht kommen.
22.04.2011, 08:36
relxi
"Hey, Schafe! Kommd ma alle hier hereber!" rief Hammelpuffel in die Heide. "De Garrd hat an Hinwes uf da Wulfe gefundn!"
22.04.2011, 08:47
Narrenwelt
Als Nivicola beim Unterstand eintraf, hörte sie Hammelpuffel etwas rufen. Doch ein weiteres Mal wollte sie sich nicht ablenken lassen und so reichte sie Frau Määhra einen Apfel. "Hier, dieser Apfel ist für sie, Frau Määhra. Ich bin eigentlich mit zwei davon losgelaufen, aber der eine hat in der Zwischenzeit irgendwie einen Weg zu meinem Magen gefunden."
22.04.2011, 09:09
Lu Sonnengold
Danke dir Nivicola, dass ist ganz lieb. Bringst du den Apfel aber bitte Lammbert. Der hat schon so großen Hunger, ja? Dabei konnte Frau Määhra lächeln, war doch die Erklärung, dass der zweite seinen Weg in den Magen gefunden hatte, zu drollig und erfreulich ehrlich. Außerdem war das Lächeln eindeutig ein Anzeichen dafür, dass Frau Määhra sich von der heutigen Strapaze erholt hatte, die das Kötteln ihr eingebracht hatte.
22.04.2011, 09:26
Narrenwelt
Frau Määhra lächelte, daraus schloss Nivicola, dass es ihr wieder besser ging. "In Ordnung", antwortete sie, "Du siehst auch schon richtig hungrig aus, Lammbert. Hier hast Du Deinen Apfel… Schwere Zeiten sind angebrochen, da müssen wir nunmal alle zusammenhalten. Aber sorgt Euch nicht, nach heute Abend wird alles gut werden – für uns", und in Gedanken fügte Nivicola hinzu: nicht für den Wolf.
22.04.2011, 10:33
Lu Sonnengold
Was ist denn heute Abend, fragte Frau MäähraNivicola, und was für schwere Zeiten? Meinte Nivi etwa, weil sie Frau Määhra krank war, sind schwere Zeiten angebrochen? Selbstzufrieden reckte sie bei dem Gedanken ihren Kopf in die Höhe.
22.04.2011, 10:43
~Jack~
"Es wäre vielleicht gut wenn wir die anderen mal dazu bringen nach Hinweisen auf diese Reißer Ausschau zu halten. Momentan sieht es so aus als würden meisten nicht auch nur das Geringste unternehmen um den oder die Angreifer aufzuspüren. Wie sollen sie da überhaupt eine Ahnung haben wen sie wählen sollten oder nicht?" Mike schien es gar so als würde es die meisten Schafe überhaupt nicht kümmern was geschehen war. Wollten sie sich etwa einer nach dem andern abschlachten lassen ohne etwas zu unternehmen? Oder waren sie gar von so vielen Wölfen umgeben das es nicht verwunderlich war, dass sie nicht in Panik gerieten?
"Vielleicht sollten wir uns mal in den Ausläufern Düsterwaldes und bei den Düsterhügeln umsehen. Vielleicht sind die Reißer gar nicht verkleidet sondern verstecken sich dort. Und selbst wenn nicht könnte es dort ja Spuren geben. Da ich mich dort immer mal wieder rumtreibe habe ich auch einige Orte auf meiner Karte eingetragen die sich gut als Verstecke eignen könnten."
Grinsend holte er seine Karte hervor und zeigte sie Böckling...nicht das dieser sonderlich viel mit diesem Gekritzel anfangen könnte. Aber Mike würde sicher in der Lage sein seine eigene Karte zu entziffern.
Böckling bat ihn also vorranzugehen in der Hoffnung, dass Mike wirklich wusste was er tat und ihnen nicht nur vormachte er würde richtige Karten zeichnen. Stolz das jemand seine Fähigkeiten zu schätzen wusste ging Mike vorran in den Düsterwald.
22.04.2011, 10:43
Zitroneneis
Eine aufdringliche Fliege, die um ihren Kopf summte, weckte Blanche aus ihrem Schläfchen. Diese schlackerte mit den Ohren, um sie zu vertreiben, doch das nervige Ding ließ sich davon einfach nicht einschüchtern. Entnervt sprang Blanche auf aund schüttelte sich. Wahrscheinlich sollte sie sich darum bemühen, ihre Wolle vernünftig zu reinigen, damit diese Viecher sich andere Opfer suchen. Also machte sie sich an die Arbeit und nach einer halben Stunde intensivster Pflege machte das Fell Blanches Namen alle Ehre und war so flauschig, dass sie beinahe bereute, nicht mit sich selbst kuscheln zu können. So, nun da das erledigt war, konnte sie sich an die Arbeit machen und anderen wichtigen Dingen nachgehen. Sie brauchte noch immer einen Verdächtigen, denn sie hatte Mikey wegen seiner Auffälligkeit wieder verworfen. Nun würde sie die anderen genauer unter die Lupe nehmen. Doch wo sollte sie anfangen? Am besten damit, Schafe auszuschließen. Sie selbst kam natürlich nicht in Frage, Mike war zu auffällig. Lammbert und Frau Määhra waren beide verletzt, der Gedanke, Wolke könnte ein Wolf sein, war einfach lächerlich. Fluffy war zu dumm, Nivicola glaubte nicht mal an Wölfe und Glöckchen würde wohl kaum das Risiko eingehen, ihr Fell mit Blut zu versauen. Blumenkohl war viel zu alt, Goliath war... - moment, das führte zu nichts! Auf diese Weise würde sie nur zu dem Schluss kommen, dass keiner der Schafe ein Wolf war.
Während sie nachdenklich über die Heide stapfte, hörte sie Hammelpuffel rufen: "Hey, Schafe! Kommd ma alle hier hereber! De Garrd hat an Hinwes uf da Wulfe gefundn!"
Na, das klang doch gut. Blanche eilte hastig zu ihm, um zu hören, was er sonst noch zu sagen hatte.
22.04.2011, 10:56
Narrenwelt
"Ein schafmordendes Monster treibt sein Unwesen auf der Heide, es hat Napoleon auf gewalttätigste Art und Weise massakriert, ungewiss, wen es sich als nächstes holen wird, alle Schafe, auch die Lämmchen, sind in höchster Aufruhr, unser neuer Leithammel hat unwiderruflich die Exekution einer der unseren angeordnet – und da fragst Du erst noch, was für schwere Zeiten?!" Nivicola war nun furchtbar aufgewühlt, sie merkte es jetzt, dass sie die zuvor gefallenen beruhigenden Worte mehr an sich selbst als an Lammbert oder Frau Määhra gerichtet hatte. Aber da gab es nichts ruhig zu reden, die Situation war nun mal fatal. Aufgebracht wie sie war, suchte Nivicola mit ihren Blicken den Unterstand hektisch nach Nahrung ab, hoffend, dass diese ihrer Seele ein wenig Linderung verschaffen könne.
22.04.2011, 13:34
Lu Sonnengold
Niemand weiß zwar wie es geschah und woher die Kraft kam, aber es geschah. Frau Määhras Hinterteil ragte in die Höhe, anscheinend wollte es weglaufen, während alles Vordere von ihr erstarrte und Nivicola anblickte, die doch völlig verrückt sein musste. Dass ein Monster in die Weide eingedrungen war, konnte sie ja noch verstehen, dass es Napoleon erwischt hatte, nun ja, trotz seines alters hätte es leichtere Opfer gegeben, sie selbst zur Zeit bestimmt, und da man Angst hatte, dass es noch wen holte, war es wohl noch da, aber warum um des Großen Schafs Willen sollte Böckling einer der ihren hinrichten lassen. Frau Määhra jappste nach Luft und blickte schließlich zu Lammbert. Doch da wurde sie auch nicht klug.
Mühsam beherrschte sie sich und brachte ganz, ganz leise, fast nur ein Hauch, eine richtig sinnvolle Frage heraus. Der Tonfall der Nivicola für verrückt erklärte, war gar nicht zu hören, und darüber war sie froh. Nivi, bitte, warum sollte Böckling einen der unsren töten wollen - wen übrigens – anstatt gegen das Monster vorzugehen. Falls es das gab, was sie aber nur dachte.
Nun, die beruhigenden Kräuter die Wolke ihr gebracht hatte halfen offensichtlich, denn für das was sie erfahren hatte, hatte sie sich wirklich gut gehalten.
22.04.2011, 13:52
Mivey
"Nagut, dann geh vor, mal sehen ob du aus diesem irgendwas was lesen kannst", sagte Böckling zu Mike, zweifelnd dass dieser was anderes als prahlen. Doch nein, Böckling wurde eines besseren belehrt. Sie kammen doch sehr bald an die Ecke des Zauns wo der Wald teilweise hineinragte.
"Hmm, du bist hier vorbeigelaufen vorhin oder? Hast du nichts entdeckt?", fragte er seinen Adjutanten vorsichtig, im Angesicht dieses dunklen Plätzchen wurde ihm etwas mulmig. Als dieser verneinte, hieß es wohl das sie sich nochmal genau umsehen mussten.
Böckling und Mike teilten sich also auf und durchsuchten je eine Hälfte des Ausläufers des Düsterwaldes. Böckling war überzeugt, dass er einige Male ein schwaches Heulen vom inneren des Waldes hören konnte, doch das konstante Summen des Zauns beruhigte ihn wieder, bevor ihm einfiel, dass die Reißer schoneinmal durchgekommen sind. (Wie haben sie es nur geschafft?, fragte er sich, wieder und wieder. Hat der Schäfer ihnen etwas geholfen, aber ... das wäre ja unsinnig. Vielleicht hat er ohne es zu wissen den Zaun kurz offengelassen, ihnen genug Zeit zum Einlass gegeben, mutmaßte Böckling. )
Als sie beide fertig waren, trafen sich Böckling und Mike wieder.
"Bei dir auch nichts, nagut gehen wir zu den Düsterhügeln, dafür brauch ich auch deine Karte nicht, man sieht sie ja ganz klar, wobei ich mit Glöckchen letztens dort war. Nun, sehen wir uns einfach nochmal gründlich um. Niemand soll sagen Böckling hätte nicht versucht jede Möglichkeit ausszuschließen."
22.04.2011, 14:05
Kael
Von Mike kam nicht die geringste Antwort bezüglich dessen, ob alles in Ordnung sei oder nicht. "Selbst schuld.", dachte sich Möbius, der sich eben gerade noch von Mike abgewendet hatte. Im Moment war er immernoch am See und hatte vorher gesehen, wie Mike und Böckling davonschlurften. "Ohne euch komme ich blendend klar.", sagte Möbius energisch. Dann bemerkte er, dass jemand direkt neben ihm stand. "Ach, hallo, Fluffy.", meinte Möbius. "Wie geht es denn dir so?" Dann bemerkte er, dass sie gar nicht zu ihm hersah. "Ach....", seufzte er verträumt, "Im grunde sind wir uns doch sehr ähnlich. Du scheinst auch leicht geistesabwesend zu sein und guckst in den See. Was gibt es denn da so Interessantes?"
22.04.2011, 14:10
Narrenwelt
"Nun, Frau Määhra", antwortete Nivicola, "Böckling scheint zwar nicht versucht zu haben, jede Möglichkeit auszuschließen, trotzdem klingt seine These, der Wolf befinde sich unter uns, sehr schlüssig. Unter diesen Umständen liegt es in seiner Verantwortung, sich des Raubtiers zu entledigen, bevor es dergleichen mit uns tut. Ihr fragt, wen es treffen soll? Nun, das soll heute Abend in einer Abstimmung aller anwesenden Schafe beschlossen werden."
22.04.2011, 14:22
Lu Sonnengold
Frau Määhras starrte Nivicola einfach nur an. Langsam, ganz langsam senkte sich ihr Hinterteil wieder. Sie starrte immer noch, als es bereits unten war. Sei konnte nicht erfassen was sie da hörte, so unerhört war es. Wirre Fetzen drangen in ihr Bewusstsein, nur um sogleich wieder zu verschwinden. Wieso wollten Schafe einen der ihrigen töten? Wenn sie nicht wussten, dass... aber waren sie dann besser als Monster und warum erkannte man das nicht. Es war doch wohl weg? Nein Frau Määhra verstand es nicht.
Inzwischen war Scherzo zurück gekommen, und hatte eine großen Eimer voll Kräutern, Blumen und Gräsern für Lammbert mitgebracht und bei ihm abgestellt. Als er zu Frau Määhra kam, stupst er sie an, als sie nicht reagierte und schaute fragend zu Nivicola. Tante Määhra, was hast du, Tante? Doch Määhra schwieg und blieb einfach nur liegen. Sie konnte es nicht fassen, die Welt war verrückt geworden. Sie musste in einem Albtraum sein. "Aufwachen. Aufwachen Frau Määhra," sagte sie in Gedanken zu sich selbst.
22.04.2011, 14:27
Edmond Dantès
"Wenn nötig, werden wir natürlich des Nachts mit mehreren Schafen Wache alten, auf dass kein Reißer noch ein Schäfchen unserer Heide verschlingen mag!", gab sich Goliath sicher gegenüber seiner Schwester, die sich, wie er bemerkt hatte, wieder erneut zu fürchten schien. "Du wirst schon sehen, alles wird gut werden und sobald der Schäfer erst einmal wieder zurückgekehrt ist, brauchen wir uns gar keine gedanken zu mehr zu machen, denn er wird schon wissen, was zu tun ist..." Sanft streichte er über ihren Kopf und blickte hinaus zu den anderen Schafen. "Wenn doch bloß dieser verrückte Böckling nicht wäre, wenn es nach ihm ginge, würden wir uns alle gegenseitig fortschicken und so wie es aussieht, wird dies heute abend auch zum ersten Male geschehen. Dieser verdammte Narr!"
Da hörte auch er den Lockruf von Hammelpuffel und freilich wollte es sich auch Goliath nun nicht nehmen lassen, zur Stelle zu sein, wenn es aufregende Neuigkeiten gab. "Komm, wir sollten hören, was er gefunden hat, womöglich einen Hinweis auf den Übeltäter, eine Fährte, die uns direkt zu ihm führen könnte!" Rasend schnell erhob sich Goliath und trabbte zu den anderen Schafen, die ebenfalls auf dem Weg dorthin waren, begleitet von Glöckchen, die ebenso wenig etwas verpassen und nicht alleine zurückbleiben wollte...
22.04.2011, 14:27
~Jack~
So kamen sie also zu den Düsterhügeln. An sich wirkten sie nicht so als ob man sich dort verstecken könnte aber Mike kannte einige Höhlen in dieser Gegend, viele verborgen von Gestrüpp oder teilweise sogar eingestürzt, so dass nur kleinere Tiere überhaupt rein- oder rauskommen konnten. So begannen sie also diese Stück für Stück zu durchsuchen.
In einer der Höhlen entdeckten sie ein menschliches Skelett, welches sie zuerst für den verschwundenen Schäfer hielten, allerdings war dieser noch nicht so lange verschwunden, dass nur noch Knochen von ihm übrig sein könnten. Bei genauerer Untersuchung stellten sie auch fest, dass dieser Mensch sich ein Bein gebrochen haben musste. Vielleicht ist er also durch ein Loch in die Höhle gestürzt und niemand hat ihn je gefunden.
Das war aber auch schon die einzig nennenswerte Entdeckung die sie machten. Es sah nicht so aus als ob sich dort irgendwo Wölfe versteckt hätten.
Mussten sie also tatsächlich davon ausgehen, dass sie sich irgendwo in Schafsform unter sie gemischt hatten?
22.04.2011, 15:08
DSA-Zocker
Nachdem Lammbert sich bei Nivicola bedankt hatte, verschlang er gierig den Apfel. Ihm verlangte nach mehr, so blickte er sich auch um, um Scherzo zu finden - schließlich sollte dieser ihm auch etwas bringen. So sehr verlangte ihm nach dem Essen, dass er alles um sich herum ausblendete.
Als Scherzo endlich mit dem Eimer ankam nuschelte Lammbert ein schnelles: Danke und fing dann an, das Essen in sich hereinzustopfen.
Nachdem er nun endlich wieder satt war, sah er zu Frau Määhra, die völlig apathisch auf dem Boden lag: Was ist denn los?
22.04.2011, 18:52
Lynx
Glöckchen musste unweigerlich kichern, als Goliath "dieser verrückte Böckling" sagte. Eigentlich war es ja nicht zum Lachen, aber ihr gefiel die Vorstellung, dass der Leithammel nicht alle Wolle beisammen haben könnte, und nur deshalb diese Wahl ansetzen wollte.
Sie machten sich also auf den Weg zu Hammelpuffel, oder wer auch immer etwas von Neuigkeiten gerufen hatte, und sie ließ es sich nicht nehmen, Lammbert beim Gehen noch einen recht kühlen Blick zuzuwerfen. Zwar hatte er nicht einmal hin gesehen, aber trotzdem war Glöckchen nun zufrieden, und lief eilig hinter Goliath her.
"Vielleicht gibt es ja gute Neuigkeiten!" ,sagte sie voller Hoffnung. Aber selbst wenn nicht, Goliath hatte sie vorhin überzeugt, dass es auch einen anderen Ausweg gab, als den ewigen Schlaf für einen von ihnen. Ihr Bruder hatte einfach das Talent, jede noch so schwierige Situation in einem besseren Licht erscheinen zu lassen.
"Was hat er denn da?" ,fragte Glöckchen in die Runde, als sie bei Hammelpuffel und Garrett ankamen. Bisher hatten sich erst wenige um diese beiden herum versammelt, obwohl einer von ihnen ein dunkles Stück Fell im Maul zu halten schien.
22.04.2011, 19:56
Loxagon
"Das ist ...Wolfsfell!", sagte Garrett.
"Und was das bedeutet dürfte klar sein - So etwas fällt nicht einfach so vom Himmel...!"
22.04.2011, 20:13
Mivey
"Es scheint also, ich hatte leider Recht. Tja, dann gibt es wohl wirklich nichts zu tun als zu wählen wer am verdächtigsten ist.", sagte er mehr zu sich selbst als zu Mike.
Traurig, dass gerade unter seiner Führung die Herde gezwungen sein sollte, sich selbst derartig zu masskarieren. Er hoffte die Zahl der Eindringlinge wäre klein und vorallem, dass ihre Gemeinschaft diese Zeit überstehen würde ohne für immer von Hass und Furch gezeichnet zu werden. Ja, er nahm sich auch vor davon zu berichten. Falls die Herde dies überleben sollte, so sollten sie wenigstens wissen was passiert war.
"Nun gut, bis heute ABend ist noch viel Zeit. Ich suche hier einige Pflanzen und mache mich an an meine Arbeit beim Kothaufen, wer weiß ob ich die kommenden Näche überleben werde. Die Nachwelt muss davon erfahren!"
Gesagt, getan, Böckling besorgte sich also wieder etwas Dünnfpiff-Wurz und machte sich auf den Weg zum Kothaufen.
22.04.2011, 20:34
Edmond Dantès
"Das Stück eines Wolfsfells soll es also sein, sagt ihr?", fragte Goliath argwöhnisch und blickte dabei Garrett und Hammelpuffel in die Augen. "Sofern es sich dabei tatsächlich um das Werk eiens Wolfs handeln sollte, so lässt sich keinesfalls daraus schließen, dass es eines unserer Schafe gewesen sein soll, ganz im Gegenteil, viele Schafe in unserer Herde leben bereits seit mehreren Wintern bei uns oder wurden von unseren Mutterschafen höchstpersönlich geboren. Keinesfalls könnte ein Wolf im Schafsgewand über so lange Zeit unentdeckt und unerkannt in unserer Mitte gelebt haben, als dass wir nun jemanden von uns beschuldigen könnten... ", wandte Goliath sich entschlossen an die umstehenden Schafe. "Kurzum, es fehlt uns jegliche Art von Beweis, um Böcklings Machenschaften auch nur im Geringsten rechtfertigen zu können", rief er nun zuletzt mit erstarkter Stimme, der man deutliche Missbilligung anhören konnte.
22.04.2011, 20:45
Loxagon
"Riech doch mal - Es riecht ... Frisch. Nicht als wäre es alt. Aber ich stimme dir zu ... Böcklings Idee jeden Tag einen von uns umzubringen ..." Garrett stockte für einen Moment. Dann, ...sprach er leise: "...vielleicht ...um so seine eigene Tat zu vertuschen... Um Zeugen aus dem Weg zu räumen?"
22.04.2011, 22:00
Edmond Dantès
"Hast du denn überhaupt nicht verstanden, was ich eigentlich sagen wollte?", entgegnete Goliath Garrett "Wenn wir es mit einem Reißer, einem Wolf zu tun haben, wie könnte dann schon ein Schaf daran beteiligt sein? Wir müssen nach alternativen Möglichkeiten suchen, um dem Täter auf die Spur zu kommen. Ich habe da schon eine wagemutige Idee. Doch vor allem sollten wir unbedingt verhindern, dass wir morgen erneut ein SChaf zu beklagen haben, und so bleibt uns fürs Erste nichts anderes übrig, als des nachts über unsere Herde zu wachen und die Heide im Blick zu behalten, um Eindringlinge gegebenenfalls erkennen und die anderen Schafe sofort warnen zu können, ehe es zu spät ist..."
22.04.2011, 22:36
Neadyn
Fluffy erschrak unsanft aus ihrer Traumwelt. Dann bemerkte sie Möbius, der sie etwas ungeduldig ansah und sie wohl angestupst haben musste. "Was?", fragte sie ihn verwirrt.
"Ich habe dich gerade schon zum 3 Mal gefragt, was es da so Interessantes auf dem See gibt", antwortete er mit einem verständnisvollen Seufzer, er wusste schließlich wie es war, mehr oder weniger gewaltsam aus einem Traum geholt zu werden.
"Achso, das meinst du", murmelte sie gedankenverloren, "ich beobachte diese kleinen schillernden Fliegen und denke dabei an nichts. Sie sind wunderschön, nicht?" Auch Möbius betrachtete nun fasziniert die Wasserschmetterlinge. Dann aber seufzte er wieder und meinte enttäuscht: "Tut mir Leid Fluffy, aber wir sollten jetzt vielleicht mal zu den anderern gehen. Sie scheinen etwas Wichtiges entdeckt zu haben, jedenfalls lässt sich das von der Lautstärke schließen."
Fluffy hätte gerne gewusst, wie man so etwas von der Lautstärke her schließen konnte, aber sie wollte ihren neuen Wasserrschmetterlings-Verbündeten nicht übermäßig strapazieren. Also hielt sie lieber ihr Maul und trabte Möbius hinterher, der schon in Richtung der Stimmen abgezogen war.
Dort debattierten alle schon über einen übel riechenden Fetzen, bei dessen Anblick Fluffy sich fragte, was daran so besonders Interessant sein sollte. Das klärte sich aber schon bei Goliaths nächsten Worten klärte: "Das Stück eines Wolfsfells soll es also sein, sagt ihr?"
Ein Wolfsfell... Fluffy hatte noch sie etwas derartig Widerliches zu Gesicht bekommen...und sie hatte schon einige widerliche Dinge auf der Suche nach neuen Schätzen gefunden. Sie konnte nicht umhin zu denken, dass der Wolf, der dieses Fell einmal freiwillig getragen hatte, ziemlich bescheuert gewesen sein musste. Er hätte in dem kleinen Lämmchen von der Kräutersuche ein perfektes Beispiel gehabt. Anscheinend waren Wölfe keine besonders intelligenten Tiere. Und unhöflich dazu, sonst hätten sie sich ja schon bei der Herde vorgestellt. Wahrschienlich bedankten sie sich auch noch nicht mal bei Bäumen, die ihnen das Leben retteten!
23.04.2011, 01:15
Zitroneneis
Blanche hatte das Gespräch zwischen Goliath und Garrett mitangehört.
"Aber Goliath", mischte sie sich nun zweifelnd ein "wenn der Reißer wirklich nicht als Schaf getarnt herumläuft, hätten wir ihn mit Sicherheit gefunden. Aber die einzigen Wolfsfußspuren, die ich trotz gründlichster Suche gefunden habe, führen direkt zu den Schlafplätzen und werden dort von ganz gewöhnlichen Hufabdrücken abgelöst." Sie runzelte einen Moment die Stirn. "Allerdings hast du damit Recht, dass die meisten von uns hier auf dieser Weide geboren wurden, und zwar als Schafe." Wie konnte das sein? Hatte Blanche etwa doch einen Hinweis übersehen? Doch dann hatte sie einen Einfall. Mit einem leicht aufgeregten Ausdruck im Gesicht sagte sie: "Aber Wolke sagte doch, dass Reißer wohl ihre Gestalt ändern können, nicht wahr? Wäre es dann nicht vielleicht glleichzeitig möglich, dass sie in anderer Gestalt auf die Welt kommen? Also zum Beispiel als Schaf? Ich weiß! Böckling hat doch die gesamten Aufzeichnungen, oder? Vielleicht sollte man ihn fragen, ob dort etwas darüber steht, vielleicht auch darüber, wie man Reißer erkennt!"
23.04.2011, 07:18
Lichtdrache
Ramirez erwachte aus seinen schlaff und guckte sich auf der weide mal um, Mike und seine gruppe waren nicht da was mal was schönes war da es nun etwas ruhiger war, frau määhra und ihre lämmer waren noch da was ihn sehr erfreute.
wo nur Napoleon war? er ging zu frau määhra und fragte sie:"Mujer Määhra wissen sie wo Napoleon ist?"
23.04.2011, 08:16
Lu Sonnengold
Als Lammbert fragte was denn los sei, war Frau Määhra einfach nicht in der Lage zu Antworten und so richtig hatte sie es ja auch ncit verstanden. Nivicola schwieg nun leider, oder dem großen Schaf sei Dank. Und Scherzo schwante langsam etwas. Er frug Nivicola, ob er ihr das.... on ..., ähm... gesagt habe. Nivicola nickte, hatte er. Und Scherzo erklärte daraufhin Lammbert bedrückt, Tante Määhra habe das mit Napoleon erfahren und der Wahl, und sie habe doch ein schwaches Herz.
Es dauerte wohl eine viertel Stunde bis Määhra die ersten Fragen stellte – äußerst tonlos - und nach und nach genau informiert wurde. So dass sie es verstand. Nun ja, den Sinn dahinter hatte sie wirklich nicht verstanden, denn dass man die Monster oder Reisser nicht erkennen konnte, wollte ihr nicht in den Kopf.
Scherzo bleib besorgt bei ihr liegen. Und obwohl sie Böckling am liebsten beißen wollte, was es tatsächlich schaffte sie noch zusätzlich zu entsetzen, denn anscheinend war der Wahnsinn ansteckend, - vielleicht war es ja so geschehen, keine Monster nur wahnsinnige Schafe die Fleisch fraßen – fing sie an darüber nachzudenken wen sie Wählen könnte. Denn Böckling war der Leithammel. Und die Situation außergewöhnlich und --- oh Wolkenhimmel, vielleicht sollte sie die Wahl verweigern. Gab es denn keine bessere Lösung. Sie musste zugeben, ihr fiel nichts ein. Aber manche Lösungen waren so schlecht... warum nur war ihr Böckling gestern so klug und anpackend vorgekommen, dass sie ihn sogar gewählt hatte. Sie hätte doch Wolke nehmen sollen.
Frau Määhra versteckte den Kopf unter den Vorderhufen und weinte. All das war so entsetzlich und unschafisch. Warum bestrafte das Große Schaf die Herde nur so. Was hatte die Herde nur angestellt, dass sie so leiden muss. Und sie hatten doch auch so viele Lämmer hier, und die waren doch ganz bestimmt unschuldig.
***
Etwas später kam Ramirez zu ihnen und fragte höflich wo Napoleon war. Die Welt enthielt also doch noch ein wenig Normalität, wie Frau Määhra feststellte und sie beantwortete seine Frage so gut sie es konnte, Napoleon ist getötet worden, und erklärte die Folgen samt bevorstehender Wahl mit Scherzos und anderer Hilfe.
Und zu ihrer Scham musste Frau Määhra feststellen, dass sie über Ramirez nachdachte, weil all zuviel hatte sie in letzter Zeit nicht von ihm mitbekommen. Oder Mike, der hatte ja gestern Vogeleier gegessen, oder Böckling, weil er so wahnsinnige Ideen hatte, und wer sonderte sich eigentlich noch von der Herde ab? Oder Rubmob, der war doch gestern geflogen. Vielleicht flogen die Monster über den Elektrozaun. Oh nein, was war sie nur für ein schlechtes Schaf. Über sowas nachzudenken. Ihr graute vor der Wahl.
23.04.2011, 09:00
~Jack~
Als Mike weiter nach irgendwelchen Hinweisen suchte sah er wie Ramirez in die Kotwahlhaufen seinen Namen schrieb und sich danach erkundigte wo Napoleon war.
Ja war der Kerl denn wahnsinnig? Hatte er etwa gehört sie würden irgendjemanden töten oder gar einfach nur wählen, obwohl er nicht wusste was eigentlich geschehen war? Man konnte doch niemanden zum Tode verurteilen nur weil man keine Ahnung hatte was eigentlich los ist und sich dann einfach der Menge anschließen! Vielleicht hoffte Ramirez er hätte seine Wahl ungesehen abgeben können so das es niemandem auffiele, aber so verhielt er sich in Mikes Augen sehr verdächtig.
Wenn er sich tatsächlich entscheiden sollte jemanden zu wählen, so hatte er nun einen Verdächtigen. Aber noch war Zeit. Vielleicht brachte jemand sinnvollere Anschuldigungen vor.
23.04.2011, 10:31
Sölf
Baron Baa stellte fest, dass die Versammlung natürlich schon vorbei war. Auf dem Weg dahin kam er an einer Gruppe Schafe vorbei, die darüber redeten, dass sie wohl ein Wolfsfell gefunden haben. Garret... oder wie auch immer dieses Schaf hieß, war scheinbar der Meinung, dass keines der Schafe auf der Weide ein Wolf sein konnte.
Lächerlich... Sir, was murmeln Sie da vor sich hin?
Tseh, die haben doch keine Ahnung. Keiner von uns soll ein Wolf sein? Vielleicht verstecken sich bereits seit Jahren Wölfe in dieser Herde! Und wer sagt eigentlich, dass es nur einen Toten gibt, huh?! Maybe more have been killed und wir haben nur ihre Leichen nicht gefunden! Vermutlich haben wir schon ein ganzes Wolfsrudel inside!!! Sir, beruhigen Sie sich! Die anderen Schafe werden Sie hören!
Was interessiert mich das?! Sollen Sie mich doch hören! Ist doch eh alles egal! It doesn't matter! We will all die!!! HAVE YOU HEARD?! WE ARE GOING TO DIE!!! Sir, reißen Sie sich zusammen! Was ist nur mit Ihnen los?!
Haha, hahaha, hahahahah! Hahahahahhaha! HAHAHAHAH!!! Der Baron fing hysterisch an zu lachen - war er gar vom Wahnsinn befallen?
23.04.2011, 10:42
Edmond Dantès
"Aber nein, so ein Unsinn, Schafe, die in Wirklichkeit keine Schafe sind, sondern Reißer, aber als Schafe zur Welt kommen? Nunja, dann möchte ich aber nicht wissen, was das Mutterschaf da so alles getrieben hat", antowrtete Goliath mit einem süffisanten Lächeln Blanche. "Ich erinnere mich, dass Wolke durchaus bereits Fußspuren gefunen hat, die keineswegs zu einem Schaf passen könnten, und ich möchte stark bezweifeln, dass Pferde über den Zaun gesprungen sind. Vielleicht gibt es ja noch einen anderen Weg? Einen unterirdischen Weg, der uns bisher verborgen geblieben ist? Der Düsterwald ist auch ein guter ort, um sich unerkannt verstecken zu können und bei Nacht in unsere Heide eindringen zu können."
23.04.2011, 12:43
Lu Sonnengold
Frau Määhra kam später zu Ohren dass Ramirez gewählt hatte, bevor er sie fragte was mit Napoleon passiert war. Das kam ihr eigenartig vor. Sehr eigenartig. Und wenn sie schon jemanden wählen musste, dann hatte ***Ramirez*** nun Vorrang. Und sie bat Sherzo Böckling ihre Entscheidung zu bringen. Als Scherzo von Böckling zurück kam, dankte sie ihm dafür. Sie hoffte das richtige Wesen erwischt zu haben. Also genau hoffte sie, dass die Gemeinschaft das richtige Wesen erwischt hätte. Und gut wärs.
23.04.2011, 13:17
Zitroneneis
"Ich glaube, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass es einen geheimen Eingang gibt. Den hätte man doch spätestens heute entdeckt.", meinte Blanche nachdenklich "Aber eigentlich hast du Recht, Reißer kommen wahrscheinlich nicht als Schafe auf die Welt. Also ist einer von denen, die nicht hier geboren wurden, in Wahrheit der Reißer!" Wenn sie genau darüber nachdachte, ergab das tatsächlich Sinn. Wenn Reißer als Welpen zur Welt kamen, genau wie Schafe als Lämmer, dann fielen ihr nur zwei Schafe auf der ganzen Weide ein, die in Frage kamen: Baron Baa und Ramirez. Wenn sie die beiden im Auge behielt, würde sie sicher auf die Lösung stoßen. Blanche lächelte Goliath leicht spöttisch zu und sagte: " Dennoch wünsche ich dir viel Glück damit, einen Geheimgang zu finden!" Dann sprang sie davon. Während sie über die Weide wanderte, kam sie zu dem Schluss, dass Baron Baa eigentlich viel zu auffällig für einen Reißer wäre, also blieb nur ***Ramirez*** . Trotzdem sollte sie ihre Wahl gut überlegen. Doch als sie später bei den kränkelnden Schafen vorbeischaute, erfuhr sie von Frau Määhra, dass ***Ramirez*** für Mike gestimmt hatte, und das, ohne die Tatsachen zu kennen. Das klang doch nach der ich-schiebe-meine-Schuld-auf-den-auffälligsten-Verdächtigen-Taktik, nicht wahr? Also suchte Blanche nach Böckling, um diesem ihre Entscheidung kundzutun.
23.04.2011, 13:20
Mivey
Böckling war gerade am Kothaufen und dabei zu berichten was sich an diesem Tag bisher ereignet hatte. Er versuchte, so genau und penibel zu sein wie einem Schaf mit einer Hufe möglich. Hoffentlich würden sie diese Plage überleben, zumindest irgendwer und hoffentlich jemand der lesen kann. Er seufste, dass all dieses Wissen an der Ignoranz der Überlebenden scheitern sollte. (Naja, dann muss ich halt schauen, dass ich wenigstens am Leben bleibe, dachte er sich)
....
Er war gerade mitten drin am Schreiben, als ihm auffiel, dass nicht weit ab von ihm jemand in den Kothaufen, den er für die Wahl eingerichtet hatte bereits eintrug. Dass Scherzo gewählt hatte war ihm klar, aber dieses Schaf war ihm überhaupt nicht aufgefallen. Böckling brach seine Arbeit kurz ab um sie später wieder weiterzuführen, es war ein bewölkter Tag, die Sonne würde seinen Kot also nicht so schnell trocknen lassen.
"Mike, was kannst du mir über dieses Schaf da sagen?", fragte er ihn. Böckling war etwas überrascht zu hören, dass es sich um Ramirez handelelt ... "Lässt der sich also auch mal blicken...." ... und, dass er Mike gewählt hatte überhaupt ohne zu wissen, was mit Napoleon geschehen war.
"Was?!!", rief er auf. Das kann nicht sein, die Reißer werden doch nicht so dumm sein, nein, das ...
"Unglaublich, sollten wir wirklich so glücklich sein, dass wir den Verräter unter uns gefunden haben?", fragte Böckling, "Unter diesen Umständen gibt es aber niemanden der verdächtiger ist."
23.04.2011, 13:59
Narrenwelt
Lammbert hatte Frau Määhra gefragt, was los sei, doch Frau Määhra schien nicht in der Lage gewesen zu sein, zu antworten. Auch Nivicola hatte es die Sprache verschlagen, hatte sie doch eben erst die schwierige Aufgabe bewältigt, Frau Määhra diese Hiobsbotschaft zu überbringen. Scherzo fragte Nivicola, ob sie es gesagt hätte und sie antwortete mit einem stummen Nicken.
Arme Frau Määhra, hoffentlich macht ihr Herz es mit, dachte sie traurig. Ob ich es verschweigen hätte sollen? Nein, sie hatte ein Recht darauf, es zu erfahren – und ihre Stimme abzugeben. Alsbald gewann Frau Määhra scheinbar ihre Fassung zurück und stellte Fragen, die ihr von Nivicola und den beiden Lämmchen nach bestem Wissen beantwortet wurden. Frau Määhra versteckte ihren Kopf unter den Vorderhufen und weinte.
Kurz darauf stieß Ramirez zu ihnen, um sich nach Napoleons Verbleib zu erkundigen. Er erhielt seine Antwort und Nivicola stellte verblüfft fest, wie gemäßigt Ramirez mit dieser Nachricht umging, fast so, als wäre sie ihm gar nicht wirklich neu. Schnell verwarf Nivicola diesen Gedanken, es gab keinen Grund, Ramirez zu verdächtigen, er hatte sich all die Zeit sehr unauffällig verhalten – man könnte fast meinen, er wäre gar nicht da gewesen. Umso überraschter war Nivicola, als sich Frau Määhra an Scherzo wandte, mit der Bitte, dem Leithammel ihre Entscheidung mitzuteilen. ***Ramirez*** sollte es sein. Die Tatsache, dass selbst Frau Määhra ihn verdächtigte, verwarf Nivicolas Zweifel und so begab sie sich zu Böckling und überbrachte ihm ihr gleichlautendes Mäh.
23.04.2011, 14:19
Edmond Dantès
Es war so sinnlos, wie nun alle Schafe scheinbar damit begannen wahllos jemanden zu beschuldigen, empfand Goliath die jüngsten Entwicklungen. Aus Mangel an Verdächtigen und Beweisen sollten nun also zunächst jene Schafe erwählt werden, die bereits seit Jahren auf ihrer Heide lebten und deren einziges Verbrechen es war, nicht auf selbiger Weide geboren zu sein. "Das ist doch vollkommen absurd", murmelte Goliath vor sich hin. Wollte er diesen Wahnsinn beenden, noch ehe er überhaupt richtig in Fahrt kommen konnte, so gab es für ihn nur eine Möglichkeit:
Goliath würde wohl oder übel *glitzer* Böckling *glitzer* den Wolkenschafen überlassen müssen, um so mehr Zeit zu gewinnen und hoffentlich selbst die Geschicke lenken zu können. Voller Verachtung schaufte er in Böcklings Richtung und schaute eben sich zu seiner Schwester, die selbst vollkommen ratlos schien...
23.04.2011, 14:41
Mivey
Mehr und mehr Stimmen trafen bei Böckling ein und es schien minütlich schlechter um Ramirez zu stehen. Was ihn auch überraschte war, dass Frau Mähra die erste die zum ihm kam um die Wahl kundzutun, man sehr der armen an wie sehr es sie mitnahm, dass sie für einen der ihren abstimmen musste. Böckling kam es auch so vor, dass sie ihm einen anklagenden Blick entgegenbrachte. (Meinte sich etwa ich würde das gerne tun? Vielleicht sucht sie auch nur ein Ventil um ihre Trauer abzuladen, aber zumindest ließ sie ihre Wahl davon nicht beeinflussen. )
Als Böckling ihn fragen wollte, was er davon hielt, bekam er nur ein "¡Déjame en paz!", von ihm entgegen geschleudert, was immer das auch heißen sollte. Reden wollte er also nicht. Für Böckling war es damit eigentlich klar, wen er wählen sollte.http://npshare.de/files/a7b1e8d0/Untitled-1.pngmähte er, sodass alles es hören konnten.
Der junge Goliath hatte für ihn gestimmt, wie er gerade selbst hörte. Warum ließ man die kleinen auch wählen, da konnte ja nur so ein Unsinn bei rauskommen, aber gut, der kleine wird sich schon noch abregen.
23.04.2011, 14:46
Ligiiihh
"Sterben...", dachte sich Mmii. Obwohl man eigentlich erwartet hätte, er wäre vor lauter Schock im Dreieck gesprungen, lag er doch nur auf der Wiese unter einem Baum, welches seinen Schatten auf ihn warf. So konnte er ohne Probleme hoch zum Himmel schauen. "Ich habe nie überlegt, wie es ist, tot zu sein...", dachte er sich, "vielleicht wird man ein Schaf mit sehr weicher Wolle und spielt auf den Wolken mit anderen Wolkenschafen?" Bei dem Gedanken schlief er ein. Allerdings war die Aufregung mittlerweile so groß, dass er nach wenigen Minuten wieder aufwachte. Eine heftige Diskussion war im Gange. Offensichtlich ging es um den Täter von Napoleon. Aber so flexibel war Mmii dann doch nicht. Er war immer noch mit den Gedanken beim Tod. Also versuchte er Wolke darauf anzusprechen, da er doch so viel wusste. Vielleicht wusste er ja, wie es so ist, tot zu sein.
Auf dem Weg dahin sprach ihn aber plötzlich Böckling an. "Hier, du. Was machst du gerade? Solltest du nicht langsam mal auch was mähen?" Mmii wusste nicht, worum es ging. "Mein Gott, was lässt man auch Kinder wählen, denen muss man doch ständig hinterher rennen." Da er der Leithammel war, musste er natürlich, wie sehr ihn das auch anwiderte, den Kleinen die Situation erklären und sie darum beten, jemanden zu wählen, der ein zu hohes Risiko darstellte.
"W-was...? Aber warum...?!", dachte sich Mmii. Plötzlich mit so einer ernsten Lage konfrontiert zu werden war völlig neu für ihn. Er wusste nicht, was er tun sollte. Seine Gedanken konnte er nicht richtig anordnen, er war zu überrascht. Er setzte sich hin und schaute mit leeren Blick auf die Blumen der Wiese. Er versuchte sich zu sammeln und wollte sorgfältig aussuchen, für wen er mähen wird. Zwar kam er mit niemanden wirklich so richtig gut aus, aber Feinde hatte er keineswegs keineswegs
23.04.2011, 14:50
~Jack~
Schien so als hätte Ramirez sich mit seiner Wahl selbst verdammt. Sollte er zu den Reißern gehören werden die sich vermutlich freuen ihn los zu werden wenn er es nichtmal einen Tag lang geschafft hat sich zu tarnen. Aber wenn er einer der ihren war...nun, dann hat er eine verdammt schlechte Wahl getroffen. Da Mike außer Baron Baa auch niemand besonders aufgefallen ist entschied er sich nun ebenfalls für http://npshare.de/files/435e0d79/tt7091958fltt.gif abzustimmen.
"Wäre schön wenn er tatsächlich ein Reißer ist und außer ihm sonst niemand dran beteiligt war. Die Wahrscheinlickeit ist wohl nicht sonderlich hoch, aber wir werden wohl bis morgen warten müssen um es zu erfahren."
Um sich abzulenken bis das Urteil verstreckt wurde packte Mike wieder seine Karte aus und zeichnete drauf rum, aber wirklich Lust hatte er nicht.
23.04.2011, 15:03
Ligiiihh
Obwohl Mmii sich vollkommen auf seine Wahl konzentrierte, störte ihn ein seltsames Geräusch von hinten. Er drehte sich um, um nachzusehen, was da nicht stimmt. Es war Baron Baa, der hysterisch durch die Gegend lachte. Zuerst dachte er, dass der Baron einen sehr lustigen Witz gehört hatte, nachdem er auch tatsächlich fragen wollte. Aber je näher Mmii ihm sich näherte, desto mehr Angst hatte er dann doch. Letztlich konnte Mmii doch realisieren, dass mit Baron Baa etwas gewaltig nicht stimmte. Zwar schreckte ihn die Lache ab, aber dennoch kam Mmii ihm näher, bis er dann fragte: "Äh... B-baron Baa... alles in Ordnung? Kann ich h-helfen...?" Zitternd stand er da, auch wenn er gewillt war, zu helfen.
Plötzlich packte ihn Baron Baa an den Schultern und beide standen Kopf an Kopf gegenüber, während Mmii große Angst vor Baas seltsamen Silberblick hatte.
23.04.2011, 15:31
Layana
Den Nachmittag hatte Jill damit verbracht im Gras zu liegen und ihre Wolle zu pflegen. Sie hatte zwar bereits von Natur aus eine schöne weiche flauschige Wolle, aber auch die musste wohl behütet und gepflegt werden, damit sie so schön blieb. Erst recht, wenn sie daraus noch weitere Klauenüberzieher (=Socken) stricken wollte. Währen Jill also so durch ihre Wolle strich, fühlte sie sich glücklich und zufrieden. Sie vergaß dabei fast, die schreckliche Lage, in welcher sich die Herde zurzeit befand.
Erst als die Sonne schon tief im Westen stand, stand Jill auf und begab sich in Richtung des Düsterhügels, wo sich bereits einige Schafe bei Böckling versammelt hatten um ihr Mäh für einen der anderen abzugeben. Dabei fiel ihr auf, dass einige von ihnen für Ramirez, das sonderbare spanische Schaf, gestimmt hatten.
"Hallo Mike, hallo Böckling. Habt ihr eigentlich irgendwelche Anhaltspunkte dafür, dass Ramirez eines dieser Bestien sein könnte? Oder ist es nur, weil er sich oft von der Herde abkapselt und durch seine Eigenheit auffällt? Ihr dürft dabei nicht vergessen, dass Ramirez aus Spanien stammt und unsere Sprache nicht komplett beherrscht."
23.04.2011, 15:45
~Jack~
"Nein, dann wäre ich ja ein eben so guter Kandidat wie Ramirez. Der Grund warum wir für ihn stimmen ist, dass er vorhin hier aufgetaucht ist, abgestimmt hat das ich gezäunt werden soll und dann gefragt hat was eigentlich mit Napoleon ist, sprich er hat mich zum Tode verurteilt ohne überhaupt zu wissen das Napoleon ermordet wurde. Wenn das nicht verdächtig ist weiß ich auch nicht.
Mir persönlich würde sonst nur Baron Baa einfallen der sich momentan etwas...bizarr verhält. Vielleicht nimmt ihn der Tod von Napoleon zu sehr mit. Oder die Reißer verhalten sich allesamt viel zu auffällig, so als würden sie uns beten sie zu töten."
Und damit begann er weiter auf der Karte rumzukritzeln. Eines Tages würde ihm die Herde sicher dankbar sein, denn er hatte es sich zum Ziel gesetzt jedes noch so kleinste Geheimnis ihrer Heimat zu enthüllen. Man weiß ja nie wozu das gut sein konnte.
23.04.2011, 15:53
Mivey
"Mike, hat meinen Verdacht schön zusammengefasst. Wie kann jemand abstimmen ohne sich zu erkundigen worum es geht? Und das obwohl er die Sprache nicht spricht. Das ergibt überhaupt keinen Sinn. Ich weiß nicht, ob er wirklich ein Reißer ist, diese SIcherheit werden wir erst haben, wenn er seine Tarnung aufgibt, falls es sein Tarnung gibt. Aber du wirst mir doch zustimmen, dass ein solches Verhalten in sich praktisch Selbstmord ist.", antwortet Böckling der gerade angekommenen Jill.
Er hoffte Ramirez würde sich wirklich als eines dieser Monster entpuppen, sonst hätten sie ihnen nur in die Hände gespielt, aber es auch klar, dass Ramirez mit seinem Handeln für seinen Untergang selbst verantwortlich ist. Zu solch schweren Zeiten DARF man sich nicht so dumm verhalten, die Tatsache, dass er Standard-Schafisch nicht sprechen sollte, aber dennoch zielsicher abstimmt verhärtete denn Verdacht bzw. seine eigene Schuld an seinem nahenden Tod nur.
23.04.2011, 16:02
Turgon
Als Rubmob die Augen aufschlug war es schon spät. "Habe ich etwa den ganzen Tag durchgeschlafen?", fragte er sich verwirrt. Die Antwort erhielt er von seinem Magen, der sich mit einem lauten Knurren zu Wort meldete. "Der Flug gestern war dann wohl zu viel für mich!" Ein kurzer Trunk am See und schon machte sich Rubmob auf, um einen schönen Weideplatz zu finden. Als er so über die Weide schlenderte, hörte er wie die anderen Schafe anscheinend für irgendetwas abstimmen. Im Vorbeigehen rief Rubmob: "Ich nominiere Böckling!"
Es war irgendwie seltsam, die Leithammewahl war doch erst gestern und schon wurde wieder gewählt.
Rubmob verwirrte das alles, aber er redete sich ein, dass dies an seinem leeren Magen lag.
Kaum hatte er ein schönes Fleckchen Gras gefunden, fing er auch schon an zu essen. Kein Grashalm entkam seinem Maul und er fegte über den Platz wie ein Mähdrescher. "Es schmeckt so gut", dachte er sich freudig und aß weiter.
23.04.2011, 16:17
Layana
Jill hörte sie Worte von Mike und Böckling und musste ihnen zustimmen.
"Ja, da habt ihr Recht. Das klingt wirklich etwas merkwürdig." Jill dachte über Ramirez nach. Er wollte den Anschein erwecken, er wüsste gar nicht, was passiert sei, andererseits schien er es sehr wohl zu wissen, denn warum hatte er schon sein Mäh abgegeben? Ein eindeutiger Beweis, war das für Jill zwar immer noch nicht, allerdings gab es gegen die anderen noch weniger Hinweise. Und wenn sie ehrlich war: was wusste sie denn überhaupt von Ramirez? Somit mähte auch Jill, auch wenn es ihr schwer viel, gegen Ramirez.
Danach zog sie sich ein wenig zurück und fraß einige Gräser. Aus den Augenwinkeln heraus beobachte sie allerdings noch was weiter vor sich ging.
23.04.2011, 16:32
Mivey
"Würdest du mir zumindest erklären warum du mich wählst?", fragte er Rubmob in einem scharfen Ton. "Oder meinst du, du musst deinen Verdacht mit uns armen Schafen gar nicht teilen?"
Dass dieser Jungspund Goliath für ihn stimmte konnte er noch verstehen, er schien sich daran aufzuregen, dass er sich wie ein Leithammel verhielt, dem die Sicherheit der Herde am Herzen lag. Aller Wahrscheinlichkeit also nur auf seinen Posten neidisch, aber gut, damit konnte Böckling leben. Das war immer eine Begründung, aber das Rumbob genau wie dieses Spanische Unschaf einfach so larifari für ihn stimmte, das war einfach lächerlich.
23.04.2011, 16:46
R.F.
Mittlerweile war es wohl Abend geworden, als Friedobert aus einem eher etwas unruhigen Schlaf erwachte. Der Himmel war von Wolken bedeckt, als wüsste er bereits, was in nicht allzu ferner Zeit passieren würde, nämlich dass ein Schaf heute dem großen bösen Zaun geopfert werden würde. Friedobert gefiel das alles ganz und gar nicht, auf der anderen Seite konnte auch er nichts dagegen unternehmen, schlimmer noch, es konnte ja jeden erwischen.
Also machte Friedobert sich ebenfalls auf und begab sich dorthin, wo sich bereits einige Schafe wieder versammelt hatten. Am Hügel angekommen, konnte er bereits eine große Diskussion mitverfolgen, in der immer wieder die Namen Böckling, Mike und Ramirez fielen. Letzterer Name sagte Friedobert gar nichts, woraufhin er sich umschaute, um festzustellen, ob sich jemand von diesem Namen angesprochen fühlte. Nicht unweit entfernt konnte er ein vereinzeltes Schaf ausfindig machen, scheinbar suchte es nicht unbedingt die Nähe der anderen, aber es war zumindest das Schaf, auf das der Name zu passen schien. Irgendjemand hatte Friedobert zumindest einmal gesagt, dass Schafe sich vom Aussehen her an ihren Namen anpassten.
Es war schon seltsam, mit so vielen anderen Schafen Friedobert zu tun hatte, dieser Ramirez gehörte zu denen, die er in der ganzen Zeit, die er schon hier war, noch nicht einmal gesehen hatte und sein Verhalten ließ darauf zurück schließen, dass es wohl Absicht war. Auch schien Friedobert nicht der einzige zu sein, der diesen Gedanken gefunden hatte. Alles in allem kam Friedobert diese Sache mehr als nur merkwürdig vor, schon viel zu merkwürdig, so merkwürdig, dass er sich Gewissheit verschaffen musste, auch wenn es nur einen, traurigen, sehr traurigen, Weg gab, das heraus zu finden.
So kam an diesem Tag von Friedobert ein "MÄH!!!" für Ramirez.
23.04.2011, 16:55
SirTroy
Rommel wurde vom regen Treiben aufgeweckt. Die andern Schafe standen in einer Runde und diskutierten über Wölfe und das sie sich anscheinend auf der Düsterheide befinden. Erst jetzt wurde ihm die Situation klar und er erkannte das es darum geht, eines der Schafe zu zäunen, weil es der Wolf sein könnte. Der großteil der Menge stimmte für Ramirez, als anlass dessen beschuldigte auch Rommel diesen.Träge ging er wieder zum See um etwas zu trinken und legte sich dann ins Gras um weiter zu philosophieren.
23.04.2011, 17:03
Lynx
Glöckchen blickte von einem Schaf zum anderen, und wieder zum nächsten, und ihre Unverständnis stieg immer weiter. "Goliath, das macht mir Angst." ,sagte sie ganz leise. Er nickte ihr aufmunternd zu, aber sie konnte trotzdem die Wut über all die Geschehnisse hier in seinen Augen sehen. Ohne Frage war seine Entscheidung, Böckling anzuklagen, nachvollziehbar, schließlich hatte dieser das Chaos hier in die Wege geleitet. Trotzdem war sie selbst der Überzeugung, dass diese Wahl ohne ein bestimmtes Schaf nie zu Stande gekommen wäre, und dieses war der wahre Übeltäter. "**~~Mike~~** hat ihm doch all das eingeredet." ,dachte Glöckchen bitter. Natürlich hatte dies vorrangig auch damit zu tun, dass Böckling am Vortag sehr in ihrer Gunst gestiegen war, und Mike... nun ja, bei Mike konnte sie sich nicht einmal vorstellen, dass das jemals passieren würde. Alleine wie er herumlief war schon eine Beleidigung für jedes Schaf, das nur ein bisschen auf sein Aussehen oder Hygiene achtete.
Leicht zitternd drückte Glöckchen sich so nahe zu Goliath, dass sie ihn dabei schon fast umwarf. Es war nun also doch so weit gekommen, dass irgendein Schaf heute Abend für immer schlafen gehen sollte, und es schien, dass nicht einmal ihr Bruder, der sonst immer alles richten konnte, etwas dagegen zu tun vermochte.
23.04.2011, 17:32
Loxagon
Garrett mähte ebenfalls seine Meinung.
"Es ist höchst verdächtig dass einer schweigt und sich erst dann meldet wenn wir Beweise für die Anwesenheit der Wölfe finden. SEHR verdächtig. Damit ist RAMIREZ mehr als verdächtig!"
Garrett mähte lauter. "Und dann sein Vorgehen ... Nennt ein Schaf das sterben soll, nur weil er gehört hat dass es passieren soll ... Und ohne zu wissen um was es geht ... Das ist doch mehr als verdächtig... Was wenn Mike gesehen hat wie Ramirez den armen Napoleon ermordet hat und ihn nun zum schweigen bringen will?"
Nein, Mike war für Garrett zwar ein Sonderling, aber unschuldig. Immerhin war Böcklings Vorliebe für Scheißehaufen auch höchst sonderbar ...
23.04.2011, 18:20
Kael
Ich bin auch für Ramirez....", schaltete Möbius sich ein. "Zum einen habe ich ihn in der letzten Zeit bis auf ein Mal kaum auf der Weide gesehen und, beim besten Willen, die ist ja nicht sonderlich groß. Dementsprechend finde ich, dass ihn seine Abwesenheit verdächtig macht."
23.04.2011, 18:24
DSA-Zocker
Lammbert hatte sich den gesamten Nachmittag Gedanken darüber gemacht, wer am ehesten ein Reißer sein könnte, schließlich hatte er durch seine Verletzung auch genug Zeit dazu. Er bekam mit, wie immer mehr Stimmen auf Ramirez fielen, auch die älteren Schafe stimmten für ihn.
Als er endlich seine Entscheidung getroffen hatte, blökte er laut, um Böckling auf sich aufmerksam zu machen - er konnte ja nicht zu ihm gehen, also musste dieser zu Lammbert kommen.
Seine Entscheidung stand fest - er würde auf die älteren Schafe vertrauen und auch Ramirez wählen - er selbst fühlte sich nicht fähig, eine solch schwere Wahl allein zu treffen.
23.04.2011, 18:48
Sölf
Haha, hahahah!! Ihr glaubt, es wäre so einfach, nicht? Just, kill 'em! Why not? Es würde das Problem ganz einfach aus der Welt schaffen, nicht wahr? Haha, hahahaha, hahahaha! Aber, aber, so einfach ist es nicht. Oh no, it's not so easy, haha. Glaub mir, ich weiß wovon ich rede! Hahahaha! Aber ihr... you are not prepared... YOU ARE NOT PREPARED!!! Nach diesem Ausruf stieß Baron Baa Mmii von sich weg und ließ sich fallen, rollte sich auf seinen Rücken und lachte wie ein Wahnsinniger.
HAHAHAHAHAHAHAHA!!! BWHAHAHAHAHAHA!!! AHAHAHAHAHAHAHAHA!!!!!
23.04.2011, 18:54
Loxagon
"Jetzt rollt der auch noch, dieser ...", sagte Garrett und er klang wütend. Wieso mussten sich alle Schafe wie die Wilden umherrollen?
Das war absolut unschafig!, fand er.
23.04.2011, 18:54
Karl
Sie kamen ihm Licht. Die Heide war kaum bewacht und beachtet. Niemand würde sie bemerken. Elf Experten die den größten Viehdiebstahl im Umkreis Düsterburg verüben wollten. Ozean, Anführer des Packs hatte den Diebstahl genau geplant. Zwanzig Schafe in einem Zug. Sie waren wirklich große Diebe. Er hatte nur die besten Leute zusammengesammelt. Es läuft nicht immer alles nach Plan. So auch an diesen Abend auf der Düsterheide.
Professionell wie sie waren seilten sich zehn der Gruppe vom Berg ab. Elf kamen unten an. Die Idee eine Räuberleiter aus drei Leuten zu bauen, damit der Rest in das Gehege springen konnte, war fast nicht dumm, aber der erste Versucht scheiterte an einem Nieser. Danach stellte die Gruppe fest, dass es schwerer war, als gedacht ein Schaf zu stehlen. Mit der Manneskraft von vier Männern hievten sie ein großes wolkiges Schaf über den Zaun. Um dann festzustellen, dass nur einer von ihnen wieder heraus kommen konnte. Während sie sich überlegten, wer es sein konnte, waren die drei Leute draußen schon mit dem Schaf unterwegs. Die Diebe waren nicht umsonst die besten Leute. Trotz der Schmerzen schafften sie es durch den Elektrozaun. Zwei von ihnen sogar lebendig. Der größte Viehraub in der gesamten Umgebung von Düsterburg war geschehen.
Die Diebe wurden reich, als sie das dicke Schaf verkauften. Weit, weit nach Norden. Aber das sollte nicht das Ende von Wolke sein, auch wenn es alsbald das Ende der Räuber war. Der nächste Coop war der größte Diebstahl im örtlichen Faustkampfclub. Der verlief allerdings weniger gut, als der Viehraub.
23.04.2011, 18:58
gRuFtY
Nach einigen Stunden des Arbeitens und Nachdenkens wusste Gewitter, dass er für Ramirez stimmen würde. Ramirez war im einfach zu still, hatte sich kaum um die seltsamen Ereignisse gekümmert.
In den letzten Stunden des Buddels war Gewitter außerdem zu dem Schluss gelangt, dass er mehr Schafe in seinen und Baron Baas Plan einweihen sollte. Dem Plan, einen Tunnel nach draußen zu graben, unter den See hindurch in seine und Baron Baas Heimat. (Beide Schafe wussten nur, dass sie übers Wasser auf die Heide gelangt sind, beide kamen aus englischsprachigen Ländern. Daher waren sie der Überzeugung, hinter dem Düstersee läge Amerika-England, wo sie den Wölfen vielleicht entkommen konnten.)
Aber er musste Vorsichtig sein. Einem Wolf dürfte er natürlich nicht von ihrem Vorhaben erzählen, sonst würde er es sabotieren.
Aber first things first, wie der Baron immer noch zu sagen pflegte: Zunächst würde er Böckling melden, für wen er stimmen würde. Jedoch kam es anders: Auf dem Weg zu Böckling kam er zufällig am hysterisch Lachenden Baron Baa vorbei. "Sir? Ist alles in Ordnung mit Euch? Ich finde die aktuelle Situation eher weniger zum Lachen..." Hoffentlich hatte Baa einen guten Grund, warum er so lachte, ansonsten würde Gewitter sich von doch lieber fern von ihm halten...
23.04.2011, 19:01
Sölf
Der Baron reagierte überhaupt nicht auf Gewitter, sondern lachte unaufhaltsam weiter.
HAHAHAHAHA!!! AHAHAHAHAHAHA!!! IT WILL END!!! WE ALL WILL DIE!!! AHAHAHAHAHA!!! Für Außenstehende musste es so aussehen, als sei der Baron von einem Dämon besessen oder etwas ähnlich Schlimmem.