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"Glauben sie mir, ich würde ihn tragen, wenn ich könnte. Aber ich fürchte, dieser Mann wiegt ein vielfaches meiner selbst. Aber wenn mir jemand vielleicht helfen könnte."
Er wendete sich an Alex.
"Ich glaube wir haben einander im Zeppelin noch nicht vorgestellt. Ich bin Lucian Domini, katholischer Pastor."
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Meynhardus taten langsam die Füße weh.
Er ist das viele laufen gewohnt.
Er verzweifelt fragt Otto:
"Wielange brauchen wir denn noch?
Ausserdem sehen sie mir nach einem starken Burschen aus, wollen sie mich nicht Huckepack nehmen?"
Der Jammernde grinst und zwinkert mit einem Auge.
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Auch Masaru war langsam aber sicher gernervt von der Singlaune des Colonels. Länger wollte er sich das nicht mehr antun, deswegen zog er sich nun schnell sein mittlerweile fast trockenes Sakko an und beschleunigte sein Schritttempo.
Nebenbei bemerkte er, dass auch ein weiterer Mann dasselbe tat und bereits dem Colonel auf die Schulter tippte und diesen freundlich durch die Blume sagte, er könne nicht singen. Ein Grinsen spielte sich um Masarus Gesicht, und es reizte ihn, dieses Spiel nun weiterzuführen.
Dementsprechend tippte der dem Sängerknaben auf dessen andere Schulter und führte Alex' Satz fort
..und der Führer anscheinend auch nicht..sonst würden wir hier nicht verloren herumwandern bei diesem wunderschönen Wetter
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Na super...dieser patriotische Neanderthaler ist so in seinen Gesang vertieft das er mich nicht bemerkt hat...
Alex blieb anscheinend nicht anders übrig als das Lied zu ertragen, bis es zu Ende war...doch wie lange würde das dauern?
Inzwischen war er angesprochen worden...von einem Geistlichen.
Oh ja...ich erinnere mich nur an ihre seltsame Aufmachung...aber nicht an ihren Namen...Ich heiße übrigens Alex Lomorden...und an ihrem Blick kann ich erkennen das sie wollen das ich ihnen beim Tragen von...diesem schnarchendem Russen helfe...
Alex wandte seinen Blick in Richtung Otto.
Hey...vielleicht könnten sie uns helfen...Otto...hier werden die Arme eines dic...äh starken Mannes benötigt um diesen...was auch immer er ist zu tragen.
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Da Colonel Henry sich genug abgelenkt hat, stoppte er seinen "Gesang". "Ja Ja, schon gut. Ich höre ja auf. Nur wenn mich nochmal jemand anfasst, demjenigen breche ich die Hand." Er wusste das es noch ein gutes Wegstück war, doch der Sinn nach Diskussionen waren ihm vergangen. Den Rest des Weges schweigt er lieber und mit seiner Drohung wird ihn auch keiner mehr so schnell ansprechen.
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Der Sturz vom Zeppelin musste wohl sehr unsanft für Victor geendet haben, denn als er aufwachte herrschte ein furchtbares Drönen in seinem Kopf und seine Finger ertasteten eine hässliche Beule am Hinterkopf. "Scheiße", zichte er und zuckte bei der Berührung merklich zusammen. Er wusste nicht, wie lang er ohnmächtig gewesen war, aber für den Moment interessierte es ihn auch herzlich wenig. Als Victor sich umblickte sah er das Meer, einen von Schnee bedeckten Strand und seinen großen Koffer unmittelbar neben sich. Er musste wohl mit dem Hinterkopf gegen eine der Plastikumrandungen geknallt sein, was zu seiner Ohnmacht geführt hatte.
Nachdem er sich erhoben hatte, wurde ihm kurz schwarz vor Augen und er hätte sich beinahe wieder in den Schnee gesetzt. Außerdem fröstelte ihm ob der Kälte. Eigentlich war er der Einladung zum Schloss dieser Insel, welches er aufgrund des Schneetreibens nicht einmal am Horizont erkennen konnte, nur gefolgt um sich ein wenig zu Vergnügen. Aber im Augenblick wünschte er sich nichts sehnlicheres als wieder zu Hause im warmen Spanien zu ein... Nunja, es nützte alles nichts, da musste er jetzt durch.
Als Victor in Richtung Landesinnere schaute, registrierte er die Silhouetten einiger Personen ein gutes Stück von sich entfernt. Viel konnte er durch das Wetter nicht erkennen, aber er war sich sicher, dass sie sich von ihm entfernten. "Haben mich wohl einfach hier zurückgelassen... Penner." Erst langsam, dann, als sich sein Kopf allmählich wieder ein wenig erholte, immer schneller werdend, begab er sich in Richtung dieser Personen und erreichte schließlich einige Leute, darunter einen Fettsack sondergleichen, nach einer Weile.
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"Ich soll sie Huckepack nehmen? - Ich sags ja, die spinnen die Erben!"
*Und tippte sich mehrmals mit dem Zeigefinger an den Kopf*
"Und wie ich sagte, in guten 2 bis 3 Stündchen sind wir da. Genießen sie doch die herrliche Landschaft!"
*Er deutete irgendwohin - Wohin sah man dank des Schneefalls nicht*
"Da ist zum Beispiel die Lieblingskapelle der Herrin Jennifer Kyrien zu sehen. Der Turm erinnert sich seltsamerweise an einem Römerhelm. Ich weiß nur nicht wieso."
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Anscheinend hat er da was falsch verstanden
Ich meine diesen schnarchenden Russen hier...ich denke nicht das wir ihn hier liegen lassen können...und dem Pater hier geht bald die Kraft aus...
Wenn es eine Sache gab, auf die Alex im Moment keine Lust hatte...dann war das einen besoffenen Russen durch die Landschaft zu tragen.
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"Ach dieses seltsames etwas meinten sie ... Ein Russe? Ich sags ja: Die spinnen, die Russen."
Otto nahm Vladi auf den Arm.
"Hmm ... Komisch, der wiegt nichts und dem Herrn Pfarrer geht die Puste aus? Übrigens, möchte jemand einen Hinkelstein kaufen?"
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Der nun schweigsame Colonel hatte auf die KGB-Erwähnung mit nicht mehr als einem Blick reagiert, kein sehr überzeugender Schauspieler. Und dieser Alex erst sehr verdächtiger Geselle, evtl wusste er mehr von der ganzen Sache als er zugab.
Deribal ließ sich auf Karls Höhe zurückfallen. Karl, sagen sie taucht dieser Alex eigendlich irgendwo in der Genialogie der Kyriens auf? Ich meinte im Luftschiff zufällig auch noch etwas über einen Peter gehört zu haben, evtl eine Verbindung?
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"Ich weiß bedauerlicherweise von nichts. Habe diesen Alex noch nie gesehen."
Karl fasste sich etwas kurz, denn die Kälte, der eisige Wind der ihm ins Gesichts schlug und die schweren Koffer fingen an den Kräften des Butlers zu zerren und er musste noch drei Stunden aushalten. Verdammter Otto, hätte er keine Fahrzeuge beschaffen können? So ging man doch nicht mit Gästen der hohen Familie um!
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Na toll dachte sich Deribal, aber der bleibt mein Verdächtigter falls was passiert.
Er schloss wieder zur Spitzengruppe auf und gesellte sich neben Leister. Wenigstens kam das Schloss in Sicht.
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Der Pater dankte Otto für diese Entlastung.
"Ich danke ihnen, Herr Elix. Gott segne sie für ihre Hilfsbereitschaft. Sie scheinen recht stark zu sein. Trainieren sie zufällig?"
Er klemmte sich die Bibel unter dem Arm und folgte ihm. Er bedankte sich auch bei Alex, der die Idee hatte, dass der kräftige Otto den schweren Vladimir ohne Probleme tragen konnte.
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Axelander stapfte müde mit der Menge mit und trottete noch immer Lester hinterher. Das Marschlied des Colonels hatte ihm den Rest gegeben. Ein Glück, dass das jetzt vorbei war. Er wollte aber nun endlich ins warme, da Axelander mittlerweile eher tot als lebendig war. Seine Nase triefte."Wie weit ist es denn noch?" maulte er.
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Otto sprach den Pater an.
"Hochwürden, ja, ich mache regelmäßig Sport. Hier in den Bergen muss man ja in guter Körperlicher Verfassung sein. Und wie lang noch? Nun vor 10 Minuten waren es 2 bis 3 Stunden. Wie können auch gerne rennen, allerdings könnte dann eine Lawine ausgelöst werden und plums - Sind sie wieder im Tal."
*Otto nickte*
"Das würde die armen Wildschweine zu Tode erschrecken!"
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"Klar, wenn wir rennen könnten wir eine Lawine auslösen. Sicher doch! Außerdem, wenn das Geplärre des Colonels keine ausgelöst hat, dann wird sicher auch nichts anderes eine auslösen."
Doch er wollte es trotzdem nicht darauf anlegen, sonst würde ihm wohl vor Erreichen des Schlosses die Puste ausgehen und dann müsste er evtl. auch von Otto getragen werden.
Brr, was für eine grausige Vorstellung...
Daher kramte er etwas in den Taschen des Mantels umher.
Hm? Was haben wir denn hier?
Und damit zog er eine PSP aus einer der Taschen hervor. Sie war in eine seltsame Folie gehüllt, die sie scheinbar vor der Kälte abschirmte.
"Cool. Mal sehen was für ein Spiel drin ist."
*klick*...Asterix & Obelix XXL 2...
Für einen Moment war Lester zu geschockt um auch nur zu denken. Das jemand tatsächlich solch ein Spiel kaufen würde...und wieso zum Henker sah Obelix diesem Otto so ähnlich?
Hm...ach naja, was solls. Hab ich wenigstens irgendeine Beschäftigung.
Und damit begann er zu zocken.
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Alex fühlte sich beobachtet...ein kühler Blick von hinten...
Ich hab das Gefühl...das ich nicht besonders beliebt bin...
Aber solange ihm niemand an den Hals fiel war ihm das egal...Er stapfte hinter Otto her den Berg hinauf...
Unglaublich wie er diesen Besoffenen trägt...der Kerl hat eine Mordsmäßige Kraft...Und trotzdem wikt er ein bisschen...dümmlich...aber solange es seine Kapazität nicht übersteigt uns zum Schloss zu führen...
Alex beobachtete ein bisschen wie Lester auf einer PSP spielte...
Hat er die gerade aus meinem Mantel gezogen? Wie kommt die da rein?
Verwundert verlor Alex ein bisschen an Geschwindigkeit und war schon bald am Ende der Gruppe angelangt wo dieser...Deribal sich mit einem Buttler unterhielt.
Verzeihen sie Deribal, doch ein dringendes Problem erforderte meine Aufmerksamkeit, weswegen ch unsere Konversation für kurze Zeit unterbrechen musste...sie haben gerade diesen Buttler hier nach Peter gefragt richtig? Soll ich ihnen etwas über ihn erzählen ?
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Ich bitte darum zu wissen in wie weit ihr oder er zu den Kyriens gehört.
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Der Schnee wurde unter den großen Füßen des Colonels zusammengepresst. Jetzt marschierten sie schon über 2 Stunden durch diese Einöde. Er war zwar längere Reisen gewohnt, aber das seine eigentliche Berechnung der Route nicht aufgeht lässt ihn nachdenklich werden. Sie werden wahrscheinlich genau ankommen wenn es dieser Kerl, der so aussieht als wäre er als kleines Kind in einen Kessel voll Fett gefallen, sagt. Der Colonel drehte sich zu Otto um und bemerkte jetzt erst das dieser eine riesige Person mit sich trug. Sein Gesicht konnte er nicht genau erkennen, jedoch dachte er diese Person irgendwoher zu kennen. Er würde sie im Schloss mal genauer unter die Lupe nehmen. Wie konnte er aber nicht bemerken das sich weitere Personen genährt haben, wie zum Beispiel dieser Pater da. Sonst hört er doch immer alles. Wahrscheinlich holt ihn das Alter langsam ein. Doch solange er noch auf beiden Beinen stehen kann, wird er seinem Vaterland dienen und die kommunistische Bedrohung auslöschen, das ist alles was für ihn zählt. Jedoch machte er sich zur Zeit mehr sorgen um den "Berg Fett" welches diesen Hünen stemmte. "Der führt was im Schilde das spüre ich". Wenn sie wirklich ankommen, wenn die 3 Stunde geschlagen hat, dann würde er sich diesen Kerl mal ordentlich vorknöpfen.
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Deribal bemerkte den Blick des Colonels auf den Schläfer, doch interressanter fand er es, dass das Schloss zu wachsen begann, wohl nur noch 200-500 Meter.
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"Hätte ich in meiner Jugend mehr Sport getrieben, hätte ich heutzutage weniger Probleme beim heben von schweren Dingen. Aber dafür fing ich schon früh an dem Herrn zu dienen und das bereue ich in keiner Minute meines Lebens."
Er tätschelte sanft seine Bibel.
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Endlich waren sie da. Otto klopfte gegen die Türe.
"Wer da draußen an der Türe?"
"Ich bins nur - Otto. Und 16 Spinner die in ihrem Zeppelin bei diesem Wetter abgestürzt sind. Ich sags dir: Die spinnen, die Erben!"
Die Türe öffnete sich und alle traten in den Schloßhof.
"Lasset mich zur Begrüßung ein Liedchen trällern.
Frrrreuuuuudddääääääää schööön.... uargs!"
Otto hatte Vladi nach dem Sänger geworfen und ihn so verstummen lassen.
"Das ist Theodor Roubadix. Bildet sich ein ein sänger zu sein. Die spinnen, die Sänger. Sag, mein Freund. Wieviele Wildschweine hat die Köchin für die Erben zubereitet?"
"Naja ... 100"
"100? Das ist aber wenig. Das ist ja nicht einmal die Vorspeise. Schau dir doch mal die armen Menschlein an. Fast verhungert! Sag der Köchin sie möge für den Hauptgang 500 Wildschweine auffahren. gefüllt mit Wildschwein."
Dann drehte er sich zu den Erben um.
"Ihr müsst wissen, in meiner Familie isst mein seit über 2000 Jahren fürs Leben gerne Wildschweine. Alle Erben da? Ok. Ich mach mal das Tor zu. Sonst könnte der wind den Bäumen schaden und das mag mein Hund Idef nicht. Die spinnen, die Hunde."
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Tiziano Vakrimir war froh, entlich im Schloss zu sein. Er selber konnte nicht mehr, legte sowohl die Tasche, als auch den Koffer in der Halle ab und begang an zu sprechen:"Hoffentlich gibt es bald was zum Essen!" Er selber würde aber auch liebend gerne nun sein Zimmer sehen und sich erstmal ausruhen ... er traute sich jedoch nicht zu fragen und wartete erstmal ab, was passieren würde ...
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Karl graute es schon jetzt vor dem Essen. Wahrscheinlich sollte Otto sie alle umbringen in dem er ihren Cholesterinspiegel bis zum bersten hob. Und dieser Sänger... wenn man es denn so nennen durfte, das war Folter. Reinste Folter. Die Kyriens wollten sie umlegen, alle umlegen.
"Otto, nun mal abgesehen vom Essen, wäre es nicht angebracht, den Gästen die Zimmer zu zeigen?"
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Die spinnen, die Erben? Das sagt ausgerechnet der Fettsack, der 500 Wildschweine als Hauptgang servieren will. Und vermutlich isst er davon 499 und lässt eins für uns übrig.
In diesem Moment wollte Roubadix sich unter Vladimir hervorziehen, aber Lester packte die PSP und mit einem gezielten Wurf schickte er Roubadix endgültig ins Reich der Träume.
"Das Spiel war eh Müll."
Mit diesen Worten trat er in die Eingangshalle. Sah irgendwie unheimlich aus und die Wände erschienen nur so zugepflastert mit Portraits, die sie alle zu beobachten schienen.
"Ich würde auch gern erstmal in mein Zimmer gehen. Vielleicht hat ja auch jemand meine Koffer gefunden. Ich würde mich gerne umziehen."
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"Die Zimmer? - Nun, die Herren. Keine Ahnung. Wollen sie Seeblick? Schloßgartenblick? Blick auf den Friedhof? Die Schlüssel gibts beim Hausmeister. Sagen sie ihm einfach ihre Zimmerwünsche.
Aber: Essen hält immerhin Leib und Seele zusammen, sie Hungerhaken. Wenn man sie sieht ... Ich frage mich ob eine Hungersnot ausgebrochen ist!"
Sprachs und ging ins Schloß.
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Meint ihr diesen? Deribal hatte einen herrenlosen Koffer bemerkt, den wohl irgendwer abgestellt hatte... Er nahm den seinen von Karl und begam sich kurz in sein altes Gästezimmer, welches aufgrund des Fehlens seiner Schwester im Moment nur ihn als Gast hatte, ob das so blieb?
Danach begab er sich in die Küche, doch leider begab es sich das die Köche allesamt immer noch mit dem Obelixverschnitts verwandt zu sein schienen, daher war es wohl ein Unmögliches einmal die Teller zu besichtigen, daher ging er wieder in die Eingangshalle zurück, in welcher großes Treiben herrschte, einige Gäste begannen bereits in ihre Zimmer zu gehen.
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"Wenn eine Hungersnot ausgebrochen ist, dann sind sie eindeutig der Schuldige. Bei ihrer Leibesfülle wundert es mich, dass sie überhaupt noch ihre Beine benutzen. Ebensogut könnten sie doch problemlos durch die Gegend rollen."
In diesem Moment reichte ihm Deribal seinen Koffer, doch ehe Lester sich überhaupt bedanken konnte, hatte Deribal sich schon aus dem Staub gemacht.
"Dann halt nicht. Geh ich mal den Hausmeister suchen."
Er blickte sich um und erspähte schließlich eine Treppe, die in das Untergeschoss zu führen schien. Da würde er den Hausmeister wohl vorfinden.
"Dann mal los. Hoffentlich ist der Hausmeister nicht auch so verrückt wie der Fettsack und dieser Sänger."
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Tiziano Vakrimir suchte sich sein Zimmer nicht nach irgendein Schwerpunkt aus, nahm sondern das Besttmögliche, legte die fremde Tasche und seinen Koffer ab, schloss die Tür zu und legte sich erstmal aufs Bett und betrachtete die Decke:
"Ein Erbe also? Wer wohl gestorben ist; vielleicht eine wichtige Person in der Kyrienfamilie, aber wieso bin ich hier? Ich kenne diese Familie nicht mal!"
Dann schloss er die Augem umd versuchte erstmal zu schlafen ...
occ: Mein Stichwort: Bin auch erstmal wieder weg!
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Ich werde dem Hausmeister mal melden das ich mein altes Zimmer beziehe, das im zweiten Stock rechts neben dem Bad, sagte Deribal für alle vernehmbar und folgte seinem Verwandten in den Keller. Warte ich kenn den Weg.
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Es war eine Weile vergangen, bis Victor mit seinem Koffer alle anderen erreicht hatte. In der Ferne hatte er inzwischen das Schloss erkennen können, was sie einige Zeit später schließlich auch erreichten. Er war mehr oder weniger schweigend mit der den Leuten mitgegangen. Durch die Beule an seinem Hinterkopf war er fast die gesamte Zeit über mit sich selbst beschäftigt. Der Versuch sie mit Schnee abzukühlen war auch nicht unbedingt von Erfolg gekrönt, daher hatte er es letztlich dabei belassen.
Nachdem sie irgendwann das Schloss erreichten und ins Warme eintraten, wandte er sich an den Fettleibigen. "Hey, Dickerchen, mir drönt der Schädel, könnte ich eine Aspirin oder irgendsowas bekommen? Und wenns geht auch noch einen Kühlbeutel damit meine Beule etwas abschwillt..."
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"Dick? Tut mir leid. Ich sehe keinen Dicken. Aber wegen ihrer Tabeltte frag ich mal unseren Hausmeister - Vielmehr Hausmeisterin. Eine reizende alte Dame."
Plötzlich erklang eine ziemlich aufgebrachte Stimme!
"Na so a Schweinerei! Der ganze Boden is dreckert! So a dreckerte Drecksbande, na na na!"
Der fragende Blick des Erben sagte Otto alles.
"Das ist unsere Hausmeisterin. Ilse Pling. Sie ist ein wenig ... reizbar die gute."
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Lester steuerte direkt auf Ilse Pling zu.
Das muss wohl die Hausmeisterin sein.
"Hey, sie da! Geben sie mir mal den Schlüssel zu meinem Zimmer. Am bestens eins mit einem richtig großen Fernseher, ein paar Spielkonsolen und einer ordentlich Anlage."
Währenddessen erschien Deribal neben ihm.
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Ilse sah den Erben an.
"Fernseher? Wir haben genau einen davon. Im Fernsehzimmer. Nur die normalen Grundprogramme. Zimmerschlüssel könnens gern haben."
Dann ging sie weiter.
"Kein wunder, dass Herrin Jennifer bei solchen Verwandten einen Herzschlag erlitt - Kein Wunder!"
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Baff blickte Lester Deribal an.
"Wir Kyriens sind alles andere als arm und dann sowas? Hätten die uns nicht irgendwo anders unser Erbe überreichen können als am Arsch der Welt?! Und dann müssen wir uns auch noch mit solchen Spinnern abgeben. Unfassbar!"
Und damit machte er sich von dannen um zu sehen was für ein armseliges Zimmer er bekommen hat.
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Sollten die anderen ruhig irgendwelche Zimmer in Beschlag nehmen, ihm reichte immer noch die Couch im Wohnzimmer. Schließlich hatte er eh nicht vor, hier länger als nötig zu sein. Schnell wandte sich Robert in der Halle nach rechts un betrat den Salon der Familie. Er war wirklich lange weg gewesen, aber geändert hatte sich in all den Jahren anscheinend wirklich nichts. Der alte Laden lag förmlich wie in einem Dornröschenschlaf vor ihm. Das ist vielleicht eines der Dinge, die ich hier schnellstens mal ändern sollte, dachte Robert bei sich.
Anschließend warf er seinen Seesack in die Ecke und breitete sich auf dem Sofa aus. Hoffentlich kam bloß niemand auf die Idee, ihn hier zu stören.
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Die gute alte Urgroßtante war etwas weltfremd, rief Deribal ihm nach und zu Ilse Warte,ich nehm das alte Zimmer und hier ein neues Sushii-Messer Ilse. Er reichte ihr eines welches er aus seiner Reisetasche gehohlt hatte, bemerkend das ihn einige anstarrten, welche ihn wohl nun endgültig für einen Waffennarren hielten, aber das konnte nicht nur schlecht seien. in der Welt in der Deribal sich rumtrieb schafften Waffen nun mal Respeckt.
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´Klasse, nur Irre hier.... `, dachte Victor genervt und meinte erst zu dem Dicken, der sich selbst nicht für dick hielt, und dann zu der Alten: "Naja, wenn das die Hausmeisterin ist, kann ich sie auch selbst nach dem Zeug fragen..... Hey, Mütterchen, wie schauts mit einer Kopfschmerztablette und einem Kühlbeutel aus? Können Sie mir sowas bringen? Und dann noch einen Zimmerschlüssel. Mit Meerblick, einer großen Dusche, Minibar, Kühlschrank und Sauna, wenns recht ist..."
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"Endlich in diesem elenden Schloss angekommen." Er sah sich in der Empfangshalle um. Hier soll er also sein, der Hort der Terroristischen Kommunistenregime (TKM). An jeder Ecke kann sich einer verbergen, welcher ihn jederzeit attackieren könnte. Bevor er sich jedoch in diesem Schloss auf Spähmission begibt, sollte er sich hier erstmal einen Basisstützpunkt einrichten. Er holte die alte Hausmeisterin noch ein bevor sie sich mit einem gefährlichen Sushi-Messer aus dem Staub machen konnte. Wie kam dieser Idiot auf die Idee, dieses Schloss mit noch mehr Waffen auszurüsten als es vielleicht schon hat. "Hey, sie da, Hausverwalterin. Ich übernehme hiermit ein Zimmer, im Namen der Vereinigten Staaten von Amerika. Ich brauche eines welches zur Überwachung dieses Schlosses geeignet ist."
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"Tablette könnens haben. Sauna haben wir nicht. Baden könnens aber. Schlagens einfach a Loch innes Eis. Dusche? Ach geh! So einen neumodischen Schnickschnak haben wir hier oben nicht. Wozu auch?"
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Deribal begab sich in die Nähe von Alex, welcher ihm ja immer noch eine Antwort schuldig war.
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Die alte Vettel ignorierte den Colonel. Eins hasste er fast genauso wie Kommunisten, von einer Person ignoriert zu werden. Er fing an ein wenig energischer mit der Haushälterin zu reden. "Sind sie taub, oder was?! Ich habe ihnen gesagt sie sollen mir einen Zimmerschlüssel geben. Ansonsten werde ich mir mein Zimmer selber raussuchen. Und je nach Stärke der Tür, sie eintreten oder sie mit meinem selbstgebauten Detonationssatz aufsprengen." Der letzte Versuch des Sprengsatzes hatte zwar einen größeren Radius als gewollt, dies ist ihm im Moment jedoch egal. Er will nicht noch mehr sinnlose Zeit verschwenden.
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Ilse wandte sich um.
"Mei lieber Herr, das würd I an ihrer Stell´ unterlassn! Lesens die Hausordnung! Das ist ein ruhiges Haus. Wer dagegen verstößt, den holt die böse Hex´ Astarah!"
Und sah sie dem Colonel in die Augen.
"Der Schlüssel. Das Zimmer habens in dem Zutsand zu hinterlassen wie sies gefunden haben! Un nu! Alle inne Speisesaal! Das Abendessen wird gleich serviert. Herr Elix hat das heutige Menü ausgesucht."
Sie hielt ihren Wischmob nach oben und kramte mit einer Hand in ihrem Kittel und reichte dem Mann den Schlüssel.
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Lester war mittlerweile umgezogen und kam wieder in die Eingangshalle runter. Sein Zimmer war zum Glück ganz ordentlich, wenn man mal vom fehlenden Luxus absieht. Allerdings lag ein Wildschwein-Lutscher auf seinem Kopfkissen, vermutlich als Begrüßungsgeschenk. Der Geruch allein war schon absolut widerwärtig, also hatte er ihn gleich mal entsorgt.
Schließlich bemerkte er, wie die anderen Gäste sich langsam aber sicher in den Speisesaal begaben.
"Klasse, Wildschwein. Da freu ich mich jetzt riesig drauf..."
Aber zum Glück hatte er einige Snacks mitgenommen. Nachdem er sich im Speisesaal einen Platz gesucht hatte legte er erstmal die Füße auf den Tisch, riss eine Tüte Chips auf und verschlang sie geradezu. Der Marsch war doch ganz schön anstrengend gewesen. Vielleicht würde er doch ein bisschen von dem Wildschwein essen.
Hoffentlich mussten sie aber nicht allzu lange in diesem Schloss verweilen. Er wollte nur sein Erbe einkassieren und dann schnellstmöglich wieder verschwinden, sonst würde er noch wahnsinnig werden.
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Böse Hexe? fragte Deribal, welcher die Geschichte natürlich schon kannte. Normalerweise war er nicht abergläubisch, aber es hatte in der Familiengeschichte öfters ungeklärte Mordfälle gegeben und jede Legende hatte einen wahren Kern...
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"Joa, der Herr, eine eine Hexe. Die Astarah, wissens? Die hat doch scho ..."
"ILSE!!!! Wir wollen den Herren doch nicht das Essen vermiesen. Danach ist immer noch Zeit."
"Ja, Otto, da hast recht!"
Otto und Ilse gingen in den Speisesaal.
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"Keine Saune, keine Dusche.... aber fließend Wasser habens schon, oder?... Oh gott, jetzt fang ich auch schon an, so zu reden." Er seufzte und nahm anschließend die Tablette und einen der Zimmerschlüssel entgegen und zog sich samt Koffer in seine Unterkunft zurück. "Was hab ich mir hier nur angetan...", stammelte Victor halblaut vor sich hin und nahm die Kopfschmerztablette ein. Er hoffte sie würde bald helfen. Seinen Koffer stellte er unausgepackt neben das Bett und kehrte wieder zurück zu den anderen.
Die Alte und der Dicke begaben sich gerade in Richtung Speisesaal, also fogte er ihnen mit langsamen Schritten. "Hoffentlich ist der Koch nicht so ein verkrüppelter Freak wie in Scary Movie 2", meinte er an niemand speziellen gewandt und verdrehte die Augen fast schon mit der Gewissheit, dass es wohl noch schlimmer kommen würde...
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Tiziano Vakrimir , bereits ausgeruht und umgezogen, begab sich, nachdem er die anderen Gäste in Richtung Speisesaal gehen sah, ebendfalls zum Speisesaal und hoffte auf ein ordentliches Mahl:"Ich hoffe ... kein Wildschwein wird es geben ... ich selber esse nämlich keine Schweine, sowie kein Hünchen!"
Er bemerkte beim betreten des Raumes außerdem viele "neue" Gesichter, die er gar nicht bemerkte auf dem Weg zum Schloss!
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Bevor der Colonel ins Esszimmer ging, suchte er sein Zimmer. Auf dem Weg dorthin murmelte er seine Gedanken vor sich hin. "Pah, Hexen. Was glaubt die wofür die mich hält. Vielleicht ist das auch der Codename für den Anführer der TKM. Oder handelt es sich etwa um eine "Anführerin"." Er erreichte sein Zimmer und legte seine Sachen dort ab. Das Zimmer war nicht gerade pasend für ihn, doch wenigstens hatte es ein Fenster mit Blick auf den Pfad, auf dem sie hierher gekommen sind. Er würde sich später dran machen die Ausrüstung aufzubauen. "Jetzt sollte ich lieber ins Esszimmer gehen, bevor die alte Vettel mir noch die böse Hex auf den Hals hetzt".
Er ging dorthin, suchte sich irgendwo einen freien Platz und wartete auf das Essen.
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Alex ignorierte ihn immer noch, also weit verdächtiger. Da alle gingen, beschritt auch Deribal den Weg ins Esszimmer. Dort angekommen blickte er in die Runde der Leute, die er ebenfalls nicht kannte und meinte: Lasst uns beginnen, auf die Verstorbene, möge sie in Frieden ruhen, doch dank sei ihr das wir nun alle hier sein dürfen.
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"Als wäre es eine Ehre hier am Arsch der Welt zu versauern. Und dann werden hier auch noch Gruselgeschichten über Hexen erzählt! Versammeln wir uns doch gleich um ein Lagerfeuer und erzählen jeder eine Gruselgeschichte, wird sicher sehr spaßig!"
Und damit aß Lester weiter seine Chips.
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Freu dich doch, ein bisschen Abgeschiedenheit vom Alltag, außerdem wieso kamst du überhaupt wenn du nicht hiersein wollte?
Was die Gruselgeschichte betrifft- Ilse, wollen sie beginnen?
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"Wofür ich hier bin? Vermutlich aus dem selben Grund warum fast alle andern auch hier sind: Um was zu erben! Ich habe zwar ordentlich Kohle, aber etwas mehr kann ja nicht schaden."
Langsam begann sich die Chipstüte zu leeren. Die sollten langsam mal das Essen servieren.
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"Endlich da" flüsterte Meynhardus.
Er war froh endlich im Schloss zu sein.
Sogleich besorgt er sich seinen Schlüssel, bringt seine Sachen auf sein Zimmer und geht in den Speisesaal.
Ohne etwas zu sagen, setzt er sich auf einen Stuhl und wartet auf´s Essen.
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Ilse lächelte.
"Gruselgeschichte, Mei Herr?! - Da irrens sich. Astarah existiert! Sie ist die Hexe der Zeiten. Ihr Ziel ist die Weltherrschaft, ound Gomerra!"
Sie sah in die Runde.
"Aber jetzt solltens erst einma woas essen. Ah, da is ja Otto mit der Speisekarte!"
Und Otto kam.
"Heute Abend essen wir folgendes: Als Vorspeise: Ein halbes Wildschwein auf Toast, als Hauptgang Wildschwein gefüllt mit Windschwein und als Nachtisch Wildschweinpfannkuchen. Sie müssen wissen: Statt 200 Kilo Reis hat die Köchin 400 Wildschweine gekauft. Die gute ist leider ein kleines bisschen Schwerhörig. Und nach dem essen gehen wir in die Schloßkapelle - Dort ist die Verblichene aufgebahrt. Ich glaube sie möchten sich sicherlich verabschieden, ehe sie in 4 Tagen beisetzt wird."
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Alex hatte nur mit halbem Ohr zugehört...Bei der Erwähnung der bösen Hexe Astarah war er jedoch aufgeschreckt...
Sie...existiert also auch auf dieser Insel...
Nachdem alle gegangen waren erinnterte Alex sich an sein Versprechen, dass er Hrn. Deribal gegeben hatte, weshalb er ihm ins Esszimmer folgte.
Verzeihen sie...ich wollte ihnen doch von meinem Bruder...Peter erzählen richtig? Es tut mir Leid das ich ihnen erst jetzt antworte...
(Tut mir echt Leid das ich mich erst jetzt melde...ich war bis eben nicht zuhaus:D)
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Misstrauisch beäugte Lester den Tisch, der sich nach Abladung aller Gerichte gefährlich nach unten neigte. Vorsichtshalber rutschte er mit seinem Stuhl etwas nach hinten, für den Fall, dass urplötzlich der Tisch auseinanderbrach.
Dann schnappte er sich die Vorspeise, welche auch vollkommen als Hauptgericht reichen würde, und schlang sie nur so in sich hinein.
Nachdem er seinen Hunger einigermaßen gestillt hatte suchte er mit seinen Blicken den Speisesaal ab und fand schließlich Ilse.
"Na dann erzählen sie uns doch mal, wie diese "Hexe" bitte die Weltherrschaft an sich reißen will!"
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Ja daraum bäte ich auch. (Es konnte nie Schaden Angst zu verursachen, vielleicht flieht noch einer.)
Woran starb sie denn?
Und Alex bemerkend: Erzählen sie mal.
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"Woran sie starb? Laut Arzt an Herzschlag. I aber, I denk, dasse Astarah im Wege war und gekillt woren ist. aber egal, die Dämonen von heut´ sind eh fad. Immer nur Welt regieren, Welt erobern ... Einfallsloses Pack!", zeterte Ilse, während massenweise Bier und Wein auf den Tisch gestellt wurde.
Otto verputzte unterdessen die vierte Scheibe Wildschweintoast.
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Er schritt einen langen Tunnel entlang, an dessen ein weißes Licht war.
Vorsichtig näherte sich Armenius dem Licht, als plötzlich in selbigen das Gesicht seiner verstorbenen Frau auftauchte.
"Simone!?", stieß Armenius geschockt vor, als er sie sah.
Der Schock wich ziemlich schnell unglaublicher Freude.
"Ist es nun soweit? Darf ich endlich wieder zu dir Geliebte?"
"Nein, noch nicht, aber möglicherweise bald.", erwiderte die Erscheinung am Ende des Tunnels. Mit diesen Worten wurde er zurückgeschleudert in die Realität. Kälte durchzuckte ihn plötzlich und als er die Augen aufschlug, sah er nur Trümmer und Schnee. Vorsichtig erhob er seinen alten Körper, welcher mit knackenden Knochen seine Einsatzbereitschaft ankündigte.
Zitternd schaute er sich um.
"Brr...diese verdammte Kälte...ich wünschte, ich hätte bei ihr bleiben können...brr...aber bald ist es ja so weit, wenn sie recht hat,", stieß er zwischen klappernden Zähnen hervor.
Allein der Gedanke daran mit seiner Frau wieder vereint zu sein, sei es auch im Tod, erfühlte seinen Körper mit einem angenehmen Gefühl.
Sein Blick schweifte umher und er erblickte niemanden. Sie hatten ihn also einfach hier liegen lassen. Tolle Mitreisende waren das...
Im Wind leicht hin und her schaukelnd erblickte er seinen guten Krückstock. Er ging auf ihm zu und packte sich dabei an Brust. Grinsend berührte er das, was er gesucht hatte. Seine Mundharmonika. Mit dem Krückstock in der Hand und die Mundharmonika in der Tasche machte sich Armenius auf den Weg und folgte, den schon ziemlich verschneiten Fußspuren seiner Mitreisenden.
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Alex wusste nicht wieviel Aufmerksamkeit ihm galt...doch er räusperte sich und begann von Peter zu erzählen...
Peter ist...war mein jüngerer Bruder. Er war ein Gitarist einer unbekannten Amateurband in den Staaten...Obwohl wir wir durch den Pazifik getrennt waren hielten wir stetig Kontakt...
Er machte bewusst eine Pause von mehreren Sekunden bevor er weiter sprach.
Irgendwann bekam er einen Brief von der Familie Kyrien in dem es hieß das er erben würde...obwohl er nicht wusste das und wie er mit einer solchen Familie in Verbindung stand...Der Brief schickte ihn zu einer Insel...auf der ein paar Stunden nach seiner Ankunft ein mächtiger Taifun wütete...etwa 9 Tage lang...Seitdem werden er...und die anderen die auf der Insel vermisst...Im Haus hat man einige Tote identifizieren können, doch von Peter fehlt bis heute jede Spur...
Alex seufzte...und setzte einen entschlossenen Blick auf...
Es ist fast so wie bei uns...oder? Eine einsame Insel abgeschnitten vom Rest der Welt...und die meisten haben keine Ahnung wie sie mit der Herrin des Hauses verwandt sind...und dann auch noch die Hexe...
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Colonel Henry wartete einige Minuten bevor er mit dem Essen anfing. Er hatte keine Lust an vergifteten Essen zu sterben. Nachdem andere schon anfingen kräftig die Vorspeise in sich hineinzuschaufeln begann er sich selbst etwas zu nehmen. Es könnte sich zwar auch noch um Gift handeln, welches seine Wirkung erst nach längerer Zeit entfaltet, doch dafür hatte er genug Gegenmittel gegen fast jedes Gift in seinem Rucksack verstaut.
Er nahm sich ein Wildschwein und fing an zu essen. "Bei den ganzen Fett muss ich nachher erstmal Hochleistungssport treiben. Ich glaube pro Wildschwein muss ich 200 Liegestütze machen und 6 km sprinten. Das sollte reichen um das Fett zu verbrennen."
Jedoch beschäftigte ihn gerade mehr der Standort des Terroristen "Astarah". Er schaute zu Otto rüber welcher die Wildschweine reindreht als wären sie Luft. Er weiß etwas über ihn oder sie. Entweder arbeitet er freiwillig für den Anführer oder Astarah unterdrückte die Angestellten des Schlosses. Colonel Henry würde dem gesamtem Personal in diesem Schloss mal kräftig auf den Zahn fühlen müssen.
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Lester verspeiste genüßlich noch ein paar Portionen, als er plötzlich die Melodie einer Mundharmonika in der Ferne vernahm. Er stand auf und starrte aus einem der Fenster, aber seit ihrer Ankunft schien das Schneetreiben stärker geworden zu sein, denn er konnte absolut nichts erkennen.
Jedoch drehte er sich um, breitete die Arme aus und rief in die Menge:
"Na, hört ihr auch diese Mundharmonika in der Ferne? Vielleicht ist das ja ein Todesomen Astarahs, die bald kommen wir um uns zu hoooolen!!"
Für einen Moment bewahrte er sich einen ernsten Gesichtsausdruck, doch dann brach er in schallendes Gelächter aus.
"Oh man, wie kann man bloß an solch einen Schwachsinn glauben? Hexen gibt es nur in Märchen."
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Wer weiß wer weiß?
Alex woher wissen sie denn so genau vom Schicksal ihres Bruders?
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Nun...da Peter sonst keine anderen feststellbaren Verwandten mehr hatte...habe ich irgendwann einen Anruf von der Polizei erhalten...daher habe ich die Details erfahren...
Alex sah wie Lester in schallendes Gelächter ausbrach...Weshalb er begann extra laut zu sprechen...
Diese Astarah hatte ihren Auftritt auch schon auf einer anderen Insel...und alle die auf dieser Insel waren...sind nun tot oder werden vermisst...rein zufällig, gehörte mein Bruder zu den unglücklichen Gästen dieser Insel...ich kann mir nicht vorstellen, dass die Erwähnung Astarahs nichts damit zu tun hat...Lester.
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Lester beäugte Alex argwöhnisch.
"Wenn scheinbar alle auf dieser Insel gestorben sind, woher weißt du dann bitte, dass diese Astarah daran schuld gewesen sein soll? Tote können bekanntlich nicht reden und sie wird wohl kaum ein Bekennerschreiben hinterlassen haben."
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Ok. Deribal war sich sicher das Alex mehr wusste als er zugab.
Ilse erzähl mal allen die Wahrheit.
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Naja...es gibt mehrere Hinweise...beispielsweise wurden einige seltsame Leichen gefunden...Antropomorph...oder sogar Dämonenartig...
Peter machte eine Pause und trank einen Schluck Wasser...
Desweiteren waren in der Bibliothek des Anwesens in dem sich der Vorfall ereignete, mehrere Bücher in denen einiges über die Legenden dieser Dämonin stand...und eben neben diesen Textpassagen haben sich die damaligen Erben anscheinend eine Menge Notizen gemacht...
Peter legte sein Besteck auf den Tisch und schob seinen Teller von sich weg...er hatte inzwischen keinen Hunger mehr.
Doch am auffäligsten war...nun...eine Flaschenpost...Geschrieben von einem der Erben...Er berichtet in seinem "letzen Brief" über eine Art Verschwörung...anscheinend gab es auf dieser Insel eine Art Kampf ums Überleben...Den Inhalt kennt übrigens bisher nur die Polizei...ich habe nur zusammenfassend gesagt bekommen worum es sich genau handelte...
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Komisch, komisch. Aber ich sehe nicht, warum es hier einen Kampf ums Überleben geben sollte, es sei denn wir wollen die Anzahl der Erben reduzieren:D
Aber sie sind wirklich nicht, so weit ihnen bekannt ist mit den Kyriens verwandt?
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Pater Domini wandte sich an die Hausmeisterin.
"Gnäd'ge Frau, ich hätte gerne ein Zimmer. Es kann klein sein, sollte aber ein Kruzifix, eine Bett, einen Tisch und einen Stuhl haben, wo ich mich zurückziehen zum lesen und beten kann. Hätten sie da was für mich?"
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Ilse nickte dem Pater zu.
"Natürlich, Hochwürden. Alles was ihr Herz begehrt. Für einen Mann Gottes nur das beste vom besten, sag I immer!"
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Und was ist mit der Frau des Teufels?
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"Ich danke ihnen, gnädige Frau. Ich werde sie heute in mein Abendgebet mit einbeziehen, damit der Herr seine schützenden Hände über sie legen wird."
Er nahm noch etwas von dem Essen. Während der ganzen Zeppelinfahrt hatte er nichts gegessen, folglich war er sehr hungrig.
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"Des Teufels Weibe? Bin i A Pfarrer? Woher soll I wissn ob der Teufel a Weib hat? Fragens da am besten den Pater. Oder meins de Astarah? Na, de Astarah is Astarah. Sach ich doch! Will die Welt regieren und all son Schmarrn!"
Ilse schüttelte den Kopf. Litt der junge Mann an Alzheimer?
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Ich wollte nur fragen ob sie nun endlich die Geschichte erzählen? Vorallem inwieweit Astarah mit den Kyriens zu tun hat.
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"I weiß nur dass Astarah eine Hexe ist, eine böse Hexe, die irgendwie mit den Kyriens im Bunde ist. Woas genau die zusammen getan haben hättens mal die Herrin Jennifer fragen sollen. Geht nur nimma! Die is ja nu tot. Aber I denk mal ... Die Astarah mags zwor gebe, aber hier auf dieser Insel om Orsch der Welt? Na na na, dann wär die ja vollkommen narrisch! Zumal wir einen Herrn Pfarrer im Hause haben!"
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Und warum machst du uns die ganze Zeit mit der Geschichte verrückt, wenn du nicht glaubst das was passiert?
Deribal wandte sich an die Runde:
Glaubt ihr an so was? Oder hat gar jemand Kenntnisse über diesen Vorfall von dem Alex berichtete?
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Pater Domini nahm seine Brille ab und polierte sie. Dabei sagte er: "Nun ja, ich würde es nicht völlig als unwahr abtun. Satan zeigt sich uns in vielen Formen, warum auch nicht in Form einer Hexe?"
Er setzte sich die Brille auf und blickte Deribal ernst an.
"Bisher hat mich noch niemand gefragt, welche Beziehung ich zu der alten Dame hatte. Wahrscheinlich denken sich die meisten hier, ich müsste einfach nur als Geistlicher bei der Bestattung dabei sein. Das stimmt zwar, aber ich war ebenfalls ihr Beichtvater in alten Tagen gewesen."
Er machte kurz eine dramatische Pause, bevor er weitersprach: "Eigentlich ist das Beichtgeheimnis strengstens vertraulich, doch da es sich hier um eine 'Ausnahmesituation' handelt, möchte ich wenigstens soviel sagen, dass sie sich wegen etwas sehr viel sorgen gemacht hat."
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Plötzlich stutzte Otto.
"Aha ... Dann reden sie, Pater ..."
Hoffentlich war es keine schlechte Nachricht, denn Otto erst acht Wildschweine verdrückt - Was für ihn grade mal als erste Vorspeise durchging.
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Deribal erwiederte den Blick und war gespannt, was hinter der ganzen Sache steckte...