-
Balhasar ging Nessas Verhalten auf die Nerven, als ob nicht sowieso alle angespannt wären denkt jemand er müsse sein Ego pushen und sich als Märtyrer darstellen, als ob irgendetwas schlimmes ablaufen würde
Jaja, immer diese, oh jemand hat was gegen mich gesagt jetzt bin ich ganz doll entäuscht-Elfen. Grauenhaft.
"Ich weiß du das du vor Vorfreude auf die Fesseln fast platzen musst, aber ich muss dich entäuschen du musst etwas länger warten. Hier soll schließlich alles mit rechten Dingen zugehen."
Er sah Richtung Torben "Bitte warte noch"
Er drehte sich um
"Aber es ist sicher gut das du kooperativ bist. Das ist schonmal ein gutes Zeichen, es wird sich zeigen ob du eine Kultistin bist. Auch wenn ich dich nicht verdächtige so verdächtige ich Umbra und infizieren kann er schlieslich jeden, auch dich. Nun keine Angst die Wahl ist bald vorbei"
-
Nessa schnaubt nur verächtlich und bleibt wie festgefroren stehen. "Dann ist es ja gut, dass Ihr mich mit dem Kultisten zusammensteckt. Nichts dagegen zu sagen, dass ich isoliert werden soll, bringt mich ja auch selbst in Sicherheit, aber wenn Umbra wirklich ein Kultist ist, spielt Ihr ihm damit nur in die Hände und macht aus mir wirklich eine Kultistin. Tja, dumm gelaufen für mich, nicht wahr?"
-
Torben drehte sich um, ging zu Balthasar und fragte:"Ja, was ist?"
-
"Bevor wir die beiden in den Dschungel schaffen, sollten wir erstmal dafür sorgen, dass alle anderen aus dem Dschungel verschwinden. Ich schau mich mal um, und schick jeden, den ich treffe, hierher. Wär ja noch schöner, wenn die beiden heute Nacht einfach jemanden infizieren könnten, und der sie dann befreien würde.
Wenn jemand meint, er müsste mitkommen, kann er das gerne tun."
Und damit setzte sich Lif in Richtung Dschungel in Bewegung.
-
Raa Mon zwang sich, hinzugucken, als Nessa vortrat. Die Fassung der Elfe war bemerkenswert. Und die Sicherheit, die sie ausstrahlte, ebenfalls.
Sie brachte sogar die des Mädchens ins Wanken. Was, wenn sie sich getäuscht hatte? War Nessa wirklich unschuldig? Raa Mon wünschte es sich von ganzem Herzen. Aber was sollte sie dann in der letzten Nacht gesehen haben? In Raas Augen hatte es ziemlich eindeutig ausgesehen. Oder hatten die beiden etwa einen Trumpf im Ärmel?
Nessa vertraute ihr immer noch...
das rechnete Raa ihr hoch an. Und gleichzeitig tat es auch weh, denn sie war sich inzwischen selbst nicht mehr sicher, ob sie das überhaupt wert war.
Noch vor einem Tag war ihre Welt in Ordnung gewesen.
Nessa und sie waren Freundinnen.
Jetzt stand alles auf der Kippe. Sogar Nessas Leben.
Deins auch, sagte eine Stimme in Raas Kopf.
-
"Schau das du zum Abend wieder da bist.", rief Balthasar Lif noch hinterher.
Es war sicher eine gute Idee, der Dschungel war für Nicht-Kultisten zu gefährlich.
"Was dich betrifft: Du bist genauso beschudligt Kultist zu sein wie Umbra. Daher muss man da auch nicht irgendwen vor irgendwen beschützen. Falls du uns dafür hasst gut, ist dein Recht, aber ich will nur unsere Haut retten. Das ist alles.", sagte er Nessa antwortend.
An Torben sagte er:
"Warte bitte bis alles fertig ist, es gibt kein schönes Bild wenn wir schon vor Ende der Abstimmung die Verdächtigen festnehmen und abführen. Warte noch eine Weile. Die Sonne hat ihren Zenit schon lange überschritten es sollte nicht mehr alzu lange sein bis sie vom Meer verschluckt wird."
-
"Ihr wollt die beiden ernsthaft zusammensperren? Seid doch wenigstens so klug und sperrt sie in zwei verschiedenen Bereichen weg. Sollte auch nur einer von beiden infiziert sein, infiziert ihr doch automatisch den anderen mit und dann haben wir erneut den Salat. Ein wenig Klugheit würde ich euch ja schon zutrauen, wenn ihr Entscheidungen fällt, Balthasar. Und wenn ihr nicht bald ein wenig ruhiger an die Sache geht, wird es vielleicht Zeit einen neuen Anführer zu wählen.
Eure Aufgabe ist es schließlich, die Interessen ALLER zu vertreten. So emotional wie ihr momentan zur Sache geht, dient ihr unserer Sache nur begrenzt. Behaltet einen klaren Kopf. Im Übrigen bin ich dafür, alle Verdächtigen und nicht nur die beiden zu separieren. Das dürfte noch bei weitestem die effektivste Methode sein."
Thomas schaute dem Treiben angewidert zu. Seine Kumpanen führten sich teilweise wie die Wilden auf und Balthasars Laune war auch nicht die Beste. Er schien der Aufgabe wahrlich nicht gewachsen zu sein. Hoffentlich entwickelte er sich nicht zu einem Despoten ...
-
"Sie werden beide gefesselt und geknebelt werden, Zusatzlich an verschiedenen Ecken des Raumes gestellt werden. Sie werden nicht frei kommen und sich auch nicht anstecken können. Es wäre schlauer sie getrennt zu fesseln aber 2 Hütten werden wir wohl kaum finden oder bauen können. Ihr vergesst das wir hier auf einer verlassenen Insel leben und nicht irgendwo in einer Gerichtshalle sind wo Gerichtsdiener alles machen was eucht beliebt, nein wir müssen selbst schauen was wir auftreiben. Ich denke auch das das fesseln weiterer Personen abzulehnen ist. Erstens möchte ich nicht wie ein Despot wilkürlich bestimmen wer das sein soll, zweitens passen die beiden perfekt in die Rolle der 2 Kultisten mehr kann es bis jezt nicht geben. Es gibt auch keine weiteren Verdächtigen außer alle die am Leuchtfeuer waren was mehr als die Hälfte waren. Sinnlos. Die 2 Verdächtigsten reichen aus, ihr werdet sehen. Nun wenn ihr sagen würdet ob ihr zustimmt oder nicht, das war irgendwie nicht so klar aus euren Worten"
-
Langsam näherte sich der Tag dem Ende entgegen. Otr betrachtete sein Werk und war stolz auf das Holz, welches er gehackt hatte, um den beiden Verdächtigen eine Hütte zu bauen. Sabal war auch zum Holzfällerlager gekommen und schien irgendetwas zu suchen.
„Ich geh jetzt in den Dschungel, um den zwei eine kleine Hütte zu bauen.“, rief er Sabal zu, packte das Holz und ging auf dem Weg in den Dschungel noch bei der Werkezugmacherei vorbei und nahm sich ein paar Nägel mit.
Im Dschungel angekommen fing er an eine kleine provisorische Hütte zu bauen.
-
"Ich habe meine Meinung klar und deutlich geäußert, Balthasar. Im Übrigen: Warum sollten wir sie in Hütten einsperren? Viel klüger wäre es, Käfige aus Holz zu bauen und diese mit Seilen in die Bäume hochzuziehen. So vermeiden wir zum einen eine weitere Ansteckungsgefahr und die Gefangenen kommen auch garantiert nicht auf die Idee zu fliehen. Es sei denn, sie könnten fliegen. Aber das wage ich stark anzuzweifeln."
Thomas atmete tief durch. Das nächste, was er sagte, würde einigen nicht gefallen.
"Außerdem braucht ihr auch niemand weiteren zu bestimmen, der gefesselt werden soll. Das haben die beiden Angeklagten bereits getan. So lange wir keinen handfesten Beweis für die Schuld auch nur einer Seite haben, scheint es mir daher nur fair, wenn wir die Gegenpartei auch in die Käfige hängen.
Bei eurer aktuellen Beweisführung stützt ihr euch nämlich nur auf Indizien und Indizien sind nunmal keine Beweise. So lange diese nicht erbracht sind, muss daher die Unschuldsvermutung für alle gleichermaßen gelten. Wenn ihr aber überzeugende Beweise habt, so wäre ich nicht abgeneigt diese zu hören."
-
"Und wo sind eure Beweise?" fragte Torben Thomas "Und alle verdächtigen einzusperrren ist unmöglich, da ja eigentlich alle von uns verdächtig sind."
-
"Falls ihr mir zugehört hättet, dann wäre euch aufgefallen, dass ich gesagt habe, dass wir aufgrund von Indizien handeln. Momentan können wir daher nicht sagen, wer tatsächlich schuldig ist. Von daher steht aktuell Wort gegen Wort. Wollen wir Gleichberechtigung, wie sie Balthasar noch im Hafen fordert, so müssen wir auch alle Beschuldigten gleich behandeln und keine zwei Rechte Gesellschaft aufmachen."
-
"Beiweise, Indizen? Wovon redet ihr bitte? Ihr hört euch an als wär das eine Gerichtsverhandlung. Hier gibt es kein Verhandlung, keine Kläger oder Angeklagte, keine Verteidiger oder sonstige Rechtskennende. Hier sind einzig und allein wir. Das einzige worum es geht ist es, schnell von hier zurück zu kommen. Darum geht es. Wir sperren sie ein, wenn nichts mehr passiert haben wir unserer Kultisten und können sie hier versauern lassen, irgendwann werden sie frei kommen. Es geht hier nicht um Recht sondern um unser Überleben. Tut nicht so als wäre das eine normale Situation. Seht euch mal um? Seht ihr Städte und Zivilisation? Nein. Wir sind hier mitten im Nirgendwo. Weit weg von allem. Hergeschickt von idiotischen Händlern die denken irgend ein Kapital dadurch gewinnen zu können. Wir alle möchten zurück. Es ist das Interesse der Mehrheit und um nichts anderes geht es hier. Die beiden da, denken sie können es sich erlauben uns hier festzuhalten weil sie irgendwelche albernen Echsen anbeten, mir ist heute morgen eingefallen was diese Echsenkulte aus dem Süden für Rituale haben aber keine Angst ich werde euch nicht von ihren Untaten erzählen das muss niemand hören.
Sollen sie doch hier bleiben doch wir können nicht erlauben das sie ungestraft weiter machen, daher sperren wir sie ein. Weder bringen wir sie um noch verhängen ein Urteil, nein wir sperren sie ein und schauen obs was bringt. Ganz einfach. Dafür braucht man kein Gericht, keine Verhandlung geschweige denn einen Richter, alles was dazu von Nöten ist, das ist ein Seil und der Wille etwas zu machen und genau das tue ich hier. Ich erfülle meine Pflicht und helfe der Gruppe."
-
Lif stieß einen anerkennenden Pfiff aus.
Er hatte gerade Otrs Hütte entdeckt.
"Nicht schlecht. Und das in der Kürze der Zeit. Fast zu schade, um es als Gefängnis zu verwenden.
Aber jetzt komm bitte mit zum Leuchtfeuer. Wenn ich mich nicht verzählt habe, müsste ich mit dir alle beisammen haben."
(OoC: Alle Charaktere, die nicht ausdrücklich bei der Werkzeugmacherei oder am Holzfällerlager sind, befinden sich jetzt automatisch am Leuchtfeuer, solange sie nicht ausdrücklich irgendwo anders hingehen.)
-
Otr schaute Lif kurz an, nickte, schlug mit der Axt noch den letzten Nagel fest und folgte ihm zum Leuchtfeuer.
-
"Ihr verhaltet euch aktuell genau so, wie ihr es mir damals vorgeworfen habt, es auf Grund meiner Religion zu tun. Wo ist eure Logik jetzt geblieben? Habt ihr sie im Hafen gelassen oder hat euch die Macht jetzt schon korrumpiert? Was ist aus dem Balthasar geworden, der auf Grund von Logik eine bessere Welt erschaffen wollte?
Ich bin wahrlich enttäuscht von euch. Ihr seid zu einem Abbild dessen geworden, was ihr niemals sein wolltet. Und nun seid ihr zu feige es euch einzugestehen. Ihr seid ein Despot geworden, ohne es zu merken."
-
"Ich bin Balthasar von Terrowa. Mein Ziel war es nie irgendwas zu verbessern. Die Welt erforschen ja. Doch wie soll ich das hier machen, wenn ich vllt nie von hier wegkomme? Und ihr redet von Logik: Was ist logischer: Ewiglang zu diskutieren und dann doch nichts zu tun oder einfach und schnell zu handeln, denn genau darum geht es jetzt. Wir haben nur jetzt die Chance etwas zu tun. Ein Despot? Ich habe die Gruppe abstimmen lassen. Wäre die Mehrheit dagegen gut dann wär daraus nichts geworden.
Ihr seid nur wütend das euer toller Richterjob hier wertlos ist. Macht euch anderweitig nützlich, denn einen Richter braucht hier niemand, ein Schiff das wäre nützlich. Los klagt das Meer an das es uns keine Hilfe schickt. Es wird euch sicher stundenlang gespannt zuhören."
Balthasar war entnervt. Der heutige Tag hatte ihm wirklich an den Nerven gezehrt und er hatte jetzt wirklich keine Lust sich Kritik von irgendwelchen besserwissern anzuhören. Es war bald Abend, dann hatte er alles geschafft, sie gerettet.
-
"So"sagte er an Balthasar gewandt"jetzt ist es soweit, es wird Abend, und wir sollten unsere beiden jetzt mal endlich entsorgen."
-
"Ich habe mich also nicht vertan, als ich sagte, dass ihr zu jung für die Aufgabe des Sprechers wäret. Ihr seid so stocksteif auf eure Meinung fixiert, dass ihr andere Meinung nicht mehr mit einem klaren Kopf wahrnehmt. Ihr habt Recht: Die Zeit drängt, aber ihr betrachtet nicht mal mehr die Möglichkeit, dass ihr auch unrecht haben könntet.
Ich habe einen Kompromissvorschlag gemacht, der beiden beschuldigten Gruppen gerecht wird und uns gleichzeitig vor den Kultisten schützen würde. Ihr aber versucht mit aller Macht, mich ins Lächerliche zu ziehen, anstatt diese Lösung auch nur in Betracht zu ziehen.
Ihr sagt, dass hier kein Richter benötitgt wird? Das was hier gerade abläuft, ist genau mein Beruf. Der Beruf, für den ich geschult wurde und den ich weit besser kenne als ihr.
Allerdings machen mich eure permanenten Gegenreden stutzig, daher frage ich euch erneut: Was macht euch so sicher, dass es ausgerechnet diese beiden sind, die Kultisten sind? Wie kann ich sicher sein, dass ich euch trauen kann, und ihr nicht mit eurer permanenten Gegenrede selbst davon ablenken wollt, ein Kultist zu sein. Die Agressivität, die ihr ausstrahlt lassen mich jedenfalls an euren ehrlichen Absichten zweifeln."
-
An Thomas:"Es gibt keine Sicherheit. Erst der nächste Morgen wird sie bringen. Niemand wir sterben, nichts wir passieren. Ein Kompromiss würde bedeuten fast die gesamte Gruppe einzusperren. Das ist unlogisch, es gibt schließlich nur 2 Kultisten. Und wieso ich mir sicher bin: ich habe meine Quelle, sie hat sich auch offen gezeigt. Darauf vertraue ich. Meine Überzeugung leitet mich. Doch stelle ich diese nicht über die Gruppe ich habe Abstimmen lassen. Es ist was die Gruppe will, egal wer ihr seid ihr habt nicht das Recht da was zu sagen, Richterlein her oder her. Nun weitere Reden sind sinlos. Ich verantworte diese Aktion, falls sich Umbra und Nessa NACHWEISLICH als Nichtkultisten herausstellen so werde ich zurücktreten und man mag mit mir machen was man will."
Er ignorierte Umbra, Leute die ihn verunsichern wollte musste er jetz wirklich nicht zuhören.
Alles was gesprochen werden musste war besprochen worden. Weiteres Geschwätz, reine Zeitverschwendung. Jetzt war der moment gekommen, wo sich zeigen sollte was seine Überzeugung wert war.
"Los Lif, Torben und wer uns sonst helfen will. Wir fesseln jezt die Gefangen und bringen sie anschließend sofort zur Hütte. BItte wehrt euch nicht, falls ihr keine Kultisten seid werdet ihr morgen wieder frei sein, euch wird nichts geschehen."
Er ging auf Umbra und Nessa zu.
-
Als Lif aus dem Dschungel trat, merkte er sofort, dass die Luft zum Schneiden dick war, und das nicht nur von der üblichen Hitze auf der Insel. Anscheinend hatte Balthasar einen heftigen Streit mit Thomas.
'Oh Mann, hätte der Kerl nicht noch nen Tag länger ohnmächtig bleiben können?'
Abschätzend wog er einen Stock, den er vom Boden aufgehoben hatte, in der Hand. Vielleicht liese sich das Problem ja vorübergehend ruhigstellen... Andererseits würde er nach dem Aufachen wohl noch unausstehlicher sein, und wenn sie heute Nacht wirklich alle Verfluchten erwischten, hatte er auch keine Ausrede mehr, um ihn zu aller Gemeinwohl dauerhaft ruhigzustellen... Daher warf er den Stock wieder weg. Vielleicht würde er sich ja beruhigen, wenn er morgen jemand hinrichten durfte. Dieses Privileg würde Lif ihm gerne überlassen...
Aber erstmal:
"Tommy, würdest du bitte die Schnauze halten? Wir haben ganz demokratisch abgestimmt, und sind zu dem Schluss gekommen, dass dies die bestmögliche Lösung ist. Wenn du willst, kannst du dir ja ein paar Gründe überlegen, uns alle hinrichten zu lassen, sobald wir von dieser Insel runtersind, aber da demnächst wohl die Sonne untergehen wird, haben wir jetzt keine Zeit mehr zum diskutieren. Entweder du beugst dich dem Mehrheitsbeschluss, oder wir werden heute Abend tatsächlich noch eine weitere Person fesseln, damit du uns nicht ins Handwerk pfuscht!"
Innerlich stöhnte er. Als ob sie nichts besseres zu tun hätten, als sich gegenseitig anzufeinden.
Edit: Bäh, ich lass es erstmal stehen und editiers weg, falls es den beiden vorherigen Beiträgen wiederspricht.
-
Kaum hatte Balthasar das gesagte, ging Torben los und kam kurze Zeut Später mit sielen wieder und lies alle bis auf eins fallen und fesselte und knebelte damit Nessa. "So fertig verpackt" sagte Torben "Wohin jetzt mit ihr?"
-
"Vetrauen ist gut, Kontrolle ist besser, Balthasar. Das hat mir mein Beruf leider zu oft vor Augen geführt. Falsche Freunde können manchmal näher sein, als man denkt. Aber ich sehe, dass Logik heute nicht unbedingt eure Stärke ist. Vielleicht kann man ja später wieder mit euch reden, wenn ihr nicht von falschem Eifer geplagt seid. Ich zumindest hoffe es, denn der Thomas, den ich ganz zu Anfang kennengelernt habe, war mir wesentlich sympathischer als derjenige, zu dem ihr euch entwickelt habt."
Thomas wandte sich zu Lif um.
"Für zwielichtige Gesellen wie euch heiße ich immer noch Thomas von Phiorus. Glaubt ja nicht, dass ich euer Handeln in der Stadt vergessen oder es nicht mitbekommen hätte. Außerdem bin ich nicht derjenige, der hier jemanden hinrichten will, sondern vielmehr dafür, alle Verdächtigen gleich zu behandeln.
Aber wenn die Gruppe anderer Meinung ist, werde ich mich ihr wenn auch mit einigen Zweifeln behaftet beugen. Behandelt die Gefangenen aber wenigstens menschenwürdig. Das richtet sich vor allem an euch, Thorben."
Thomas hüllte sich in seinen schwarzen Umhang. Ihn fröstelte. Etwas Schlimmes würde geschehen, dessen war er sich sicher.
-
Raa Mon sprang von Zelt herunter und ging auf Torben zu.
"BItte bringt von einander getrennt unter. Es war Nessas Wunsch. Und wenn ich da raus müsste" sie warf Thomas einen finsteren Blick zu, "dann würde ich das gleiche wollen."
Sie sah betreten zu Boden
"Es kann doch nicht schaden. Wir könnten noch ein kleines Tipi bauen. Das geht schnell.", fügte sie hinzu.
-
Es wand sich zu Raa Mon und sagte beruhigend: "Kein Problem, dann bringe ich sie einfach in das Haus das ich für mich und Carmen repariere, das ist nicht weit von der Werkzeugschmiede, bei der ich die Nacht verbringen wollte."
-
"Mal Schauen, Wir können ja einen in der Hütte und der anderen auf das Dach stellen. Das sollte reichen. Vielleicht finden wir auch noch ein Zelt. Aber jetzt sollten wir noch Umbra fesseln. Wenn ihr mir zur Hand gehen würdet, Lif?"
Es war langsam wirklich kälter geworden. Sie müssten sich beeilen wenn sie wieder zurück sein wollen bevor es dunkel ist. Nachts im Dschungel zu streifen ist sicher nicht weise.
-
"Also gut"sagte Torben
Kurz danach nahm er Nessa auf die Schulter und ging zur Werkzeugschmiede. Dort angekommen ging er zum Haus und legte dort Nessa auf ein altes Bett, verriegelte alle Fensterläden und verriegelte von außen die Tür so das niemand hinaus kam und setzte sich so an einen Baum in der nähe das er ohne Probleme zur Werkzeugschmiede als auch zum Haus sehen konnte.
-
Raa Mon hatte genickt.
Dann hatte sie Nessa das erste Mal an diesem Tag richtig in die Augen gesehen. In dem Blick des Mädchens lag eine wirre Mischung aus Scham, Angst, Reue, Überwindung und Zuneigung.
Sie hatte den Mund geöffnet, mit sich gerungen, ihn wieder geschlossen und sich abgewandt.
Sie rannte ins zelt und als sie aus dem Blick der anderen verschwunden war, kroch sie in eine Ecke und heulte. Das war etwas, was sie schon die ganze Zeit tun wollte.
-
"Natürlich."
Gemeinsam zogen sie die fesseln an den beiden fest und brachten sie dann zu der Hütte in den Dschungel. Nachdem sie ein letztes Mal die Fesseln kontrolliert hatten, verabschiedete sich Lif von Balthasar:
"Also, dann bis morgen. Ich werd die heutige Nacht wieder im Holzfällerlager verbringen. Auch wenn ich mit meinem Muskelkater wohl kein Holz hacken kann...", er zuckte mit den Schultern. Oder besser gesagt, er zuckte vor Schmerz zusammen, als er mit den Schultern zucken wollte. 'Genau davon hast du doch gerade geredet, du Vollidiot!'
"Auf jeden Fall", fuhr er mit angespannter Stimme fort," denke ich, dass ich mich trotzdem irgendwie nützlich machen kann, und immerhin dürfen wir das Lager ja nicht unbesetzt lassen.
Ich hoffe, dass dieser Spuk morgen dann überstanden ist. Also, gute Nacht. Und pass auf, dass Tommy dich nicht im Schlaf absticht."
Obwohl er dem letzten Satz ein Zwinkern folgen lies, war er zumindest zum Teil wirklich als Warnung gemeint.
Danach machte er sich in Richtung Holzfällerlager davon, um dort die Nacht zu verbringen.
-
Otr betrachtete kurz wie die Nessa und Umbra gefesselt, doch lange konnte er sich das nicht mehr anschauen. Nessa tat ihm leid. Sie hatte geholfen die Zelte zu bauen. Sie wollte ihrer Gruppe helfen und nun wurde sie in Fesseln abgeführt.
So sehr auch Otr dem ganzen Einhalt gebieten wollte, konnte er es nicht. Sie hatten abgestimmt und die Mehrheit war dafür gewesen. Da konnte ein einzelner Zwerg mit einer Axt nichts tun.
Als Umbra und Nessa fortgebracht wurden, beschloss auch Otr zu gehen.
„Ich werde jetzt zu der Hütte gehen, die ich repariert habe, und lade alle, die gegen das Fesseln der Beiden waren, ein, dort auch Übernachten zu übernachten, wenn sie kein Dach über dem Kopf finden sollten.“
Otr ging zu seiner Hütte bei der Werkzeugmacherei, um dort die Nacht zuverbringen, packte seine Rhythmuskiste aus und fing an auf ihr zu trommeln.
-
Endlich war das erledigt. Balthasar war froh das diese Gefahr gebannt war. Wenn diese Nachts nichts geschen würde so hatten sie es geschafft. Er ging zurück zum Leuchtfeuer und legte sich in seine Hütte. Es war ein langer Tag gewesen und er wollte sich ausruhen
-
Raa Mon hörte, wie die anderen Umbra wegbrachten und sich dann in alle Richtungen zerstreuten. Außer ihr war das Zelt am Lagerfeuer leer.
Raa wischte sich die Tränen aus den Augen und kletterte in eine der Hängematten, die zwischen den Pfählen aufgespannt worden waren.
Das Schaukeln ihres Betts und das Rauschen des Meeres beruhigte sie.
Sie schlief ein.
-
Sabal stand am Lagerfeuer und wusste nicht so recht wohin "Man, hätte den Tag vielleicht nutzen sollen um mir was zum Wohnen zu bauen".
Sabal suchte nach einem großen Stein und schleppte ihn zum immer kleiner werdenden Lagerfeuer, diese Nacht sollte er vielleicht mal versuchen ohne Schlaf auszukommen, sowas hatte er immerhin beim Militär gelernt, ebenso wie man sich wehrt.
Sabal setzte sich auf den Stein und legte seine zur Hälfte fertig gebaute Laute auf seinen Schoß und fing an leise etwas beruhigendes zu trommeln, es war einfach nicht das gleiche...
-
Den Zwerg haben die vielen Worte überwältigt. Diese Masse an Text war er nicht gewohnt. Nachdem er schon seit einer ganzen Zeit nicht mehr viel vom ständigen Hin und Her mitbekommen hatte ([ooc]war arbeiten ^^°[/ooc]), stand er auf und murmelte:
"Ich schau lieber wieder nach dem Werkzeug. Balthasar… Junge… du machst das schon, nicht wahr?"
Etwas verwirrt dreinblickend stapfte Daeron zur Werkstatt.
-
Thomas war mit dem Tagesgeschehen absolut nicht zufrieden gewesen, aber um des lieben Friedens willen hatte er nicht noch weiter nachgesetzt. Die Stimmung war auch so schon angespannt genug gewesen. Da musste er nicht noch mehr Öl ins Feuer gießen.
Auch für ihn wurde es Zeit sich ein Nachtlager zu suchen. Zum Glück war eer ein karges Leben von vornherein gewohnt gewesen. Er brauchte nicht mehr als seine Kutte und den Umhang, um sich über die Nacht warmzuhalten. Langsam ging er zum Lagerfeuer und lehnte sich an einen alten Findling. Das musste für die Nacht genügen.
-
DIE NACHT BEGINNT!
Bitte die Sonderfertigkeiten per PN und bis zum Ende der Nacht, heute Abend 18:00 Uhr nicht mehr posten!