Noch ein push von mir. (Kelven wird mich umbringen)
Zur Errinnerung es geht um weiterer Charaktere, wenn jemand Vorschläge hat, dann bitte ich drum.
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Noch ein push von mir. (Kelven wird mich umbringen)
Zur Errinnerung es geht um weiterer Charaktere, wenn jemand Vorschläge hat, dann bitte ich drum.
wie wärs mit anhängern (gläubige, sekte...) an geros seite, die seine taten hochpreisen und ihn für eine art erlöser halten?
sie sollen jedoch nicht direkt ihm sondern seinen beispiel folgen...
ansonsten denk ich, dass die charaktere soweit eigentlich schon genug sind...
Die Idee mit den Anhängern finde ich gut. Der Dämon tötet nicht alle seine Opfer und sein Schlusssatzt ist oft "...der Teufel war hier". Daraus könnte sich eine Art Satanistengruppe entwickeln. Ich denke weiter darüber nach danke.
Was die Chars angeht brauche ich mehr weil ich kein Standalone will und nur zwei sind irgentwie komisch.
Mir ist aufgefallen, dass der Dämon Parallelen zu Freddy Krueger hat, dabei ist jede der Ideen, aus meinen persönlichen Ängsten oder Abneigungen entstanden.
So, hat der Dämon ähnliche Fähigkeiten, wie der Fred. Sogar das Aussehen kann man als ähnlich bezeichnen. Dabei mag ich keinen Horror...
Hallo. Auf Anfrage schreibe ich dann nochmal etwas zu dem Thema D:
@Amano:
Du musst dich schon entscheiden. Entweder du entwickelst Story + Charaktere mit der Community, wobei du dann auch wirklich alle Einzelheiten offen decken und keine Geheimniskrämerei veranstalten solltest, oder du denkst dir den Kram selber aus und stellst es nur vor. Aber ein Mischmasch geht wirklich nur schlecht, wenn du mich fragst.
Im Prinzip kann ich dir hier ne Reihe von Tipps geben wie man an die Sache rangehen könnte und dazu noch meine Meinung zu dem bisherigen abgeben.
Zunächst einmal: Es ist nicht groß sinnvoll, erst alle Charaktere zu planen und dann eine Geschichte drum herum zu weben. Es geht zwar so, aber ich fände es umständlich. Du hast ja bereits schon eine Reihe von Charakteren. Denk dir nun eine Handlung dazu aus (die etwas weiter geht als das bisher geplante) und überleg dir dann Charaktere, die zu dieser Handlung passen. Darüber hinaus ist an einem Spiel, das wenige, dafür sehr tiefgehende Charaktere hat, absolut nichts falsch.
Dann mal was zu den Charakteren.
Das Grundkonzept gefällt mir nach wie vor. Aber ich denke diesmal werde ich mal etwas genauer eingehen, vor allem da einige neue Fakten zu den Charakteren für mich eher etwas fragwürdig sind.
Gero:
Ein höflicher Charakter, mit guter Erziehung, entschlossen, mit Beschützerinstinkt. Höfflich finde ich gut, der Rest klingt aber sehr einseitig. Was der Charakter imho brauch sind irgendwelche negativen Eigenschaften, die im Prinzip jeder Mensch haben sollte. Meistens sind die negativen Eigenschaften direkt mit den guten Verbunden.
Vor allem solltest du Beschützerinstinkt genauer definieren. Damit der Held sowas hat, brauch er auch ein starke Meinung darüber, was es zu Beschützen gilt. Die kann er von seiner Erziehung haben. Allerdings gibt es keine Perfekte Beziehung in der Hinsicht, also kann die Meinung unseres Helden, was es zu Beschützen gilt, auch mal hier und da versagen. Mit anderen Worten: Unser Held ist etwas naiv/dickköpfig. Wäre er es nicht, würde er sich besser überlegen, was es zu beschützen gilt und was nicht - das wäre imho kein stark ausgeprägter Beschützerinstinkt.
Das unser Held naiv/dickköpfig ist muss nicht an daran liegen, dass er dumm ist. Er kann schlichtweg und einfach von seiner Erziehung geblendet sein.
Nun baut sich hier ein grundlegender Unterschied im Vergleich zu vorher auf. Imho passt es nicht mehr gut, wenn unser Held von Beginn an diese hinterfragende Natur hat. Er hat seine strenge Erziehung und Entschlossenheit und damit seine eigenen Moral Ansichten - und sie sollte anders sein als bei unserem Dämonen.
Geben wir ihm zum Beispiel folgenden Gerechtigkeitssinn: Schwache sollen beschützt werden, Böses soll bestraft werden. Fas Ziel der Bestrafung ist allerdings die Einsicht des Bestraften. Kurz: Jener Charakter glaubt an das gute im Menschen.
Genau deshalb hat unser Held von Anfang an ein Problem mit den Ansichten des Dämonen, der für härtere Strafen ist, die bis zum Tot gehen - in erster Linie also das Ziel haben, die Quelle des Übels direkt zu vernichten und mit Furcht das weitere Geschehen zu verhindern.
Ein interessanter Inhalt des Spiels wäre mit Sicherheit, diese beiden Moralansichten gegeneinander prallen zu lassen und für beide Fälle die Vor- und Nachteile offen zu legen. Am Ende sollte raus kommen, das keine der beiden Gerechtigkeitssinne für jede Situation geeignet ist - wäre zumindest meine Ansicht. Das ganze Geriet allerdings erst dann richtig außer Kontrolle, wenn unser weiblicher Übermensch dazu kommt, aber dazu später mehr.
Dann zu den Dämonen:
Bitte, er ist kein Teufel. Und ich verstehe auch nicht, wieso er sich als Teufel sehen sollte. Tötet der Teufel wegen Vergewaltigung? Ich glaube nicht (okay, ich habe auch nicht viel Ahnung von Religion, so ist es nicht).
Bitte lass dich nicht dazu verleiten, diesen Dämonen wie ein alles schlachtendes Monster darzustellen, das alles und jedem nieder schlachtet.
Für mich ist die Darstellung dieses Charakters gelungen, wenn du mindestens eine Situation einbringst, wo jeder Dämon eine weitere Person umbringt und sich dabei zumindest ein guter Teil der Spieler denkt "Richtig so!" und wenn auch nur still für sich. Der Dämon sollte, zumindest für einige kritische Spiele, auch sympathisch sein können.
Zunächst einmal würde ich ihn nicht zwangsläufig immer umbringen lassen, zumindest nicht bei jeder Kleinigkeit. Vor allem aber solltest du nie vergessen, was für ein Sinn hinter diesen Strafen steht. Wenn unser Dämon z.B. mit seinem Gerechtigkeitszug anfängt und er Personen nach einer Misshandlung langsam und Qualvoll vernichtet, sollte er dies tun, damit andere Leute dies mitbekommen. Es soll bekannt sein, dass man so stirbt, wenn man diese Tat begannen hat. Der Sinn der ganzen Sache ist gerade, potentiellen Tätern Angst einzuflößen, damit sie sowas sein lassen.
Was du noch gut zur Moral erweitern könntest ist: Eine Schandtat kann durch keine gute Tat aufgehoben werden. Das ist ähnlich wie bei "Stannis Baratheon" aus "A Song of Ice and Fire". Diesem wurde von einem Schmuggler in schweren Zeiten geholfen. Nach seiner Moral ist schmuggeln nun aber ein Verbrechen, dass bestraft gehört. Gleichzeitig hat er diesem Mann zu danken. Ergebnis: Jener Person wurden die Finger Kuppen abgeschlagen, als Strafe, gleichzeitig hat er eine hohe Position bekommen (oder wurde zum Adel geschlagen, nicht mehr sicher). Eine solche Moral würde imho gut zu dem Dämon passen.
Zu Alissa:
Das ist gerade der Charakter, der die ganze Geschichte erst richtig interessant macht. Sie ist surreal (von daher ignorier mal vorerst jegliche Kommentare zu Logik, wieso jeder sie flachen legen will). Und sie wäre in der Lage die Moral unseres Helden zu zerschmettern - was der Teil wäre, der mir am besten gefallen würde. Dieser surreale Charakter sollte meiner Ansicht nach darstellen, dass der Mensch, bei all dem Verstand und der Intelligenz, nach wie vor ein Tier ist. Unser Charakter hat demnach eine Aura (muss nicht zwangsläufig nur das aussehen sein, es kann auch der Geruch sein oder sonst was), die bei allen möglichen Menschen die natürlichen Trieben auf 180 bringt. (Das ganze wäre etwas falsch, wenn sogar Kleinkinder und Senioren betroffen wären... eventuell solltest du dich da zurückhalten :P). Das ganze kann sich nur auf das Männliche Geschlecht beziehen... muss es aber nicht zwangsläufig~ (jaja, da kommen jetzt böse Szenen im Kopf)
Ist im Endeffekt deine Entscheidung :P
Was unseren Held angeht: Er ist der Meinung, dass er an das gute im Menschen glaubt. Und natürlich glaubt er, dass er das Gute in sich unter kontrolle hat und niemals was böses machen würde.
Dann trifft er auf jene Frau, ist permanent von der Aura befallen, hält ihr stand mit größter Mühe, aber irgendwann, an einem bestimmten Punkt des Spiels, macht es Knack und er verliert die Kontrolle. (sollte ein Höhepunkt der Handlung sein, imho)
Was dazu sehr gut passen würde, wäre irgend eine Beziehung die sich immer mehr aufbaut zwischen Gero und Alissa, d.h. Alissa entwickelt selber ein Interesse an Gero... Und als sie sich dann "etwas" näher kommen, verliert Gero die Kontrolle und überrumpelt sie.
Was mir hierbei einfällt: Irgendwo brauch Alissa selber noch nen anständigen Charakter. Das einzige was mir im Moment dazu einfällt ist "naiv", aber das sollte ausgearbeitet werden.
Das wäre mein Vorschlag zu den 3 wichtigsten Charakteren.
Sorry, aber zu den anderen zweien werde ich jetzt nicht soviel schreiben können...
Getwin ist in dem Sinne vielleicht noch ganz gut, um die starrsinnige Art der religiösen Moral dazu zu bringen. :P
Marlon ist insofern ein Interessanter Charakter, da er eine "Laissez Faire" Einstellung haben kann. D.h. er hat mal ausnahmsweise gar keine richtige Moralvorstellung hat. Ihm ist alles egal, er kümmert sich nur um sich. Das wäre mal ne gute Abwechslung.
So und das war es auch schon von meiner Seite.
Wie gesagt: Produktive Beiträge zu Charakteren kann ich hier jetzt leider nicht liefern... dafür würde ich dann lieber gleich alles wissen.
C ya
Lachsen
Also, zunächst einmal hast du meinen aufrichtigen Respekt. Du hast mit den weinigen Angaben, so viel richtig Interpretiert bzw. weitergedacht, dass ist erstaunlich.:A Fast alles ist richtig gedeutet und so wie ich es mir gedacht habe.
Sehr gut :D.
Ja, es stimmt wohl ich muss mit offenen Karten spielen. Ich werde hier alle weiteren Einfalle eintragen, wie bei einem Notizbuch.
Ich gehe immer so vor, dass ich erst die Story aufbaue und dann die Charaktere. In diesem Fall jedoch, geht es vorwiegend um die Akteure. Was sie denken und fühlen, wie sie reagieren oder mit etwas fertig werden, darum gehts mir die Handlung ist Mittel zum Zweck.
Gero: Tja, schränken wir das entschlossen sein auf den Kampf ein. Gero ist ein Mensch, an dem alles einwenig vorbeizieht. Er ist oft passiv was sein Leben und seine Ziele angeht. Warum? Weil, sein Leben sich von allein gut entwickelt hat, er hatte Glück. In der Schule war er gut und er liebte es zu Zeichnen, mit 16 half er auf dem Bau aus. Nach dem Abi wollte er Architekt werden. Dieser Bursche hat nie für etwas wirklich Kämpfen müssen, denn er verfolgte keine unerreichbaren Ziele, das ist auch der Grund warum erdem Dämon am Anfang auch ausgesetzt ist, er hat keine mentale Stärke.
Dazu kommt, dass Gero keinen Charm hat, er wirkt nicht auf Frauen. Gero ist ein netter Junge, kein netter Mann, wenn du verstehst...
Seine Moral kolidiert mit der vom Dämon und es gibt oft Streit, dennoch kann Gero ihn davon überzeugen nicht mehr zu töten, sondern sich andere Strafen einfallen zu lassen.
Ein weiterer Punkt ist das Gero, ständig unter Stress steht. Die Drei führen eine Art WG Leben und am Anfang ist auch Gwentin nicht dabei. Gero ist den unbewussten Reizen der Dame ausgesetzt und vom Dämon immer wieder zu Recht gewiesen, das ist eine psychische Belastung die sich, aber auflockert.
Der Dämon:
Die Sache mit dem Teufel, entsteht im Nachhinein. Der Dämon lässt immer jemanden am Leben, wenn auch verletzt. Dieser Überlebende soll, wie du richtig erkannt hast, Furcht verbreiten in dem er vom Dämon berichtet oder besser von Gero. Was der Dämon auch mit einplannt sind Gerüchte. Von mal zu mal wird Geros Person übertrieben. Am Ende ist er wahrscheinlich 4 Meter groß und kämpft mit einem Baumstamm. Das hat einen Effekt: Angst.
Die Idee ist, dass der Dämon am Anfang als einen blutrünstige Bestie rüberkommt, doch der Kerl hat einen Plan und der wird später sichtbar, denn zunächst sind Gero wie auch der Spieler von Geros Psyche geblendet.
Zur Bestrafung kann ich verraten, dass der Dämon später in den Verstand seiner Opfer eindringen kann. Was er da anrichtet naja... Ich sagte ja er hat Parallelen zu Freddy Krueger, der Horror ist also Vostellbar.
Alissa, schönste Alissa:
Du hast schon sehr viel, sehr gut erkannt. Gero fühlt sich nicht gut genug für sie, Alissa empfindet aber nicht so. Sie sagt, sie entscheidet wer gut genug ist und wer nicht. Über Geros gedanken weiss man die ganze Zeit bescheid, jedoch was Alissa denkt ist nicht klar. Was hält sie von ihm, ist sie angewiedert oder erfreut von seiner Gesellschaft. Fürchtet sie Gero oder mag sie ihn? Mit diesen Fragen qäult sich der Protagonist.
Zitat des Herrenfisches:
"Was unseren Held angeht: Er ist der Meinung, dass er an das gute im Menschen glaubt. Und natürlich glaubt er, dass er das Gute in sich unter kontrolle hat und niemals was böses machen würde.
Dann trifft er auf jene Frau, ist permanent von der Aura befallen, hält ihr stand mit größter Mühe, aber irgendwann, an einem bestimmten Punkt des Spiels, macht es Knack und er verliert die Kontrolle." Sehr gut, bis auf das knacken. Gero hat den Dämonen in sich, dieser sorgt für Ruhe.
Ich will den Helden nicht zu viel zumuten, denn so seltsam es klingt ich mag sie, sind sie immerhin aus mir entstanden.
Gwentin oder Getwin wie Lachse ihn nennen:D:
Dieser Typ stellt wohl ein Problem dar. Ich finde ganz cool, doch habe ich mir nichts ausgedacht wie er gegen Alissa resistent sein soll. Ich will keinen Eunuchen. Ein weiterer Punkt ist, ich bin so stolz auf die Idee, weil ich nichts bewusst geklaut habe oder mich an etwas ausgerichtet habe, das Ganze war aus dem Bauch heraus und ist wohl meine interessanteste Idee. Gwentin ist jedoch aus der Not entstanden und seine Hintergrundgeschichte entstammt zum Teil aus "Koudelka". Was man über ihn sagen kann, ist dass er sehr verschlossen ist, auch für den Spieler. Er hält am Glauben mehr aus Furcht, denn aus einem anderem Grund. Gwentin ist aufrichtig und vor allem ein echter Kerl so ne richt'ge Kampfsau.
So jetzt bleibt noch Marlon:
Meine Inspiration kommt aus dem Film "From Hell" und Johnny Depp. Marlon ist ein hervoragender Detektiv, doch sehr rational. Seine Frau verlässt ihn und nimmt ihre Tochter mit, so hat er nur noch seine Arbeit. Nur im Job erwacht dieser Mann zum Leben, sonst vegetiert er vor sich hin. Der Verlust durch die Familie macht ihn fertig. Doch er hat noch mal ne Chace, wenn er seinen Verstand abschaltet und auf sein Herz hört. Die Fälle um Gero faszinieren ihn.
Marlon ist dennoch ein Nebencharakter, wenn auch kein uninteressanter.
Nachwort: Ich sag soviel. Die Charaktere sind meine Eigenschaften, Ängste, Wünsche, Abneigungen. Sollte es fertig werden und irgwentwem gefallen sage ich mehr dazu. Danke für diesen Wahnsinnstread, ich freue mich über weitere.
Mfg
Amano
wie wirkt sich nun alissa aus?
schönheit, anziehender geruch (a la "das parfüm") oder sogar eine stimme, die männer verzaubert?
fall eins (schönheit) wird vllt probleme bei der ausführung haben-> kannst du gwentin (wieso nicht gleich quentin?) blind machen, jedoch mit einem ausgeprägtem gehör/geruchssin (a la daredevil und andere)
falls zwei (geruch), was bei der ausführung wie ich meine doch deutlich einfacher wäre, kannst du gwentin vllt, ne nasenverletzung zuziehen, sodass er nicht riechen kann
falls drei (stimme) (durch besondere schriftfarbe zeigbar), könnte man gwentin das gehör wegnehmen, ihn sogar taubstumm machen, was eine größere schwäche zeigen würde.
gero: in der zeit in der er lebt (offensichtlich eine art neuzeit bis futurismus), sollten verbrechen doch nicht SO schwer aufdeckbar sein, besonders, wenn die opfer großteils überleben... verpass ihm vllt ne maske und/oder nen grund nicht von der datenbank durch dns, fingerabdruck etc. betroffen zu sein.
marlon ist gut, wobei du sogar noch eine längere geschichte um ihn spannen könntest (zB: omg, ich wurde gefeuert, ich will rache, er hat meinen besten freund/familie umgebracht, oder am besten einen drang zur schizophränie, was sich bei leuten, die immer die gedanken des mörders denken müssen, um ihn zu verstehen, denkbar ist)
ansonsten wäre die welt noch viel weiter ausarbeitbar,
mfg XaR~
Zunächst einmal zur Logik:
Was genau Alissa so anziehend macht ist imho wirklich ein Detail, was man nicht unbedingt genau klären muss. Wichtiger ist nur die genaue Definition des Wirkungsbereiches. Also wer ist genau betroffen? Gibt es Ausnahmen oder nicht?
Was das Problem mit Gwentin (Das Getwin kam wegen der etwas späten Uhrzeit, denke ich mal xD) angeht: Die Frage, wie Gwentin auf Alissa reagiert, hast du nicht nur bei Gwentin, sondern mit allen anderen Charakteren, abgesehen von Gero. Aber ich denke du musst die Wirkung von Alissa nicht so derart extrem gestallten, dass sich alle Wesen ohne starken Willen in Lust-Bestien wandeln und auf sie los gehen. Gerade wenn eine Person (in dem Fall Gero) bei ihr ist, der sie beschützt, sollte die Situation weitgehend unter Kontrolle zu halten sein, insofern dass der Verstand der Leute ihr Verhalten noch in schacht hält... sofern er bei ihr ist (wobei die Frage ist, wie viel das alleinige Dasein von Gero ausmacht... so wie es aussieht scheint er nicht gerade den abschreckenden Bodyguard Charakter zu haben...)... Wie auch immer. Ansonsten überleg dir halt ausnahmen.
Ne Frage zum Szenario:
So wie es aussieht bewegt sich das ganze immer mehr in Richtung Gegenwart Szenario, oder bilde ich mir das ein?
Dann nochmal zu den Charakteren:
Gero:
Wieso zum Henker ist Gero entschlossen im Kampf, wenn er nie in seinem Leben kämpfen musste? Kommt die Entschlossenheit durch das, was der Dämon mit ihm anstellt? Ich fände es passender, wenn sich die Entschlossenheit in dem Sinne erst im Verlauf des Spiels entwickelt, so dass er vor allem zu Beginn dem Dämonen ausgesetzt ist und sich später ihm immer mehr widersetzt.
Gero & Alissa:
Das Gero nun anscheinend nicht die Kontrolle verlieren soll, macht die Sache für mich um eine ganze Ecke uninteressanter (wie ich bereits sagte: Das wäre die Stelle, auf die ich mich am meisten gefreut hätte).
Das Problem, dass ich nun mit Gero habe, ist, dass mir sein Charaktere relativ stabil und konstant vorkommt und zu wenig belastet. Das macht ihn für mich langweilig.
Was ich mir gedacht habe war ein Gero, der gut erzogen und auch einen starken Willen kombiniert mit naiver Moral Vorstellung hat, was alles durch Alissa gebrochen wird.
Nun haben wir hier einen Gero mit schwächeren Willen (oder nicht? So richtig klar ist mir das immer noch nicht), der sich irgendwie dem Dämon widersetzt und praktisch über die gesamte Handlung immer nur ... zumindest aus meiner Sicht "anständig" handelt. Und wenn das bis zum Ende des Spiel so anhält...wie gesagt: ich fände es langweilig.
Offensichtlich scheinen viele der Ideen aus persönlichen Erfahrungen und Gedanken wiedergespiegelt zu sein. Nun ja, in der Regel kommen immer eigene Erfahrungen in den kreativen Prozess mit rein, so ist es nicht. Aber wenn es sich dann so entwickelt, dass du dich derart mit einem Charakter identifizierst, dass du wirklich Mitleid hast, so dass du ihm nichts schlimmes antun kannst... nun ja... das macht es schwer, die Sache für eine Abhandlung von Moralischen Themen zu verwenden, finde ich.
Was ich halt im Kopf hatte, war eine ziemlich kritische Darstellung, wo wirklich kein Charakter auf Dauer den Scheinheiligen spielen kann und genau das hat mir an dem Konzept so gut gefallen - ich hätte gehofft, dass es sich nach deiner Idee auch so entwickelt.
Aber das heißt nun wirklich nicht, dass mir das Ergebnis von einem Vorgehen nicht gefallen wird. Man kann da im Endeffekt immer sehr viel am Detail justieren (genauer gesagt hat die Umsetzung im Detail oft die größere Auswirkung als das Konzept)
Deine Abhandlung von Gero und Alissa erinnert btw. immer mehr an eine klassische (vielleicht etwas verzwickte) Romanze :P
Das wars dann auch schon.
C ya
Lachsen
Gwentin Gets win!
Das is der springende Punkt. Gero beschreibst du ja auch als einen mehr oder weniger schwächlicheren Charakter, der nur im Kampf Willensstärke zeigt. Wenn er wirklich so einen schwachen (schwach is relativ ^^) Geist hat, dann muss er zwangsläufig in eine unangenehme Situation mit Alissa kommen. Sprich: er verliert die Kontrolle in einem etwas intimeren Moment z.B. und verkracht sich mit Alissa... was sich natürlich wieder legt. Aber so hättest du dann eine spannende Szenerie geschaffen, in der er sich viele Vorwürfe machen wird und emotional etwas übergespannt und gestresst, depressiv wäre. (nur ein kleiner Gedankenanstoß meinerseits)Zitat:
Aber ich denke du musst die Wirkung von Alissa nicht so derart extrem gestallten, dass sich alle Wesen ohne starken Willen in Lust-Bestien wandeln und auf sie los gehen.
Wenn wir allerdings das Konzept von Lachsen aufgreifen, nach dem Gero ein eher stärkeren Willen besitzt, wäre es interessant, wenn Alissa Geros Moralvorstellungen irgendwie in einer unangenehmen Situation in Frage stellt. Etwa, wenn er jemanden, der Alissa anfallen wollte, sehr unsanft eines Besseren belehrt.
Ich habe den Thread ehrlich gesagt noch nicht ganz verfolgt, deswegen stehe ich bezüglich Gwentins etwas aufm Schlauch, also kann ich zu ihm auch herzlich wenig sagen :)
Auf jeden Fall is das eine äußerst interessante Story... mach weiter so ^^
ren-chan ist stolz auf dich *-*
Der Charakter gefällt mir besonders. Nicht nur weil er einen ähnlichen Charakter wie Inspektor Frederick Abberline von ''From Hell'' hat, sondern weil mir diese Detektiv-Charaktere im allgemeinen richtig gut gefallen.Zitat:
Meine Inspiration kommt aus dem Film "From Hell" und Johnny Depp. Marlon ist ein hervoragender Detektiv, doch sehr rational. Seine Frau verlässt ihn und nimmt ihre Tochter mit, so hat er nur noch seine Arbeit. Nur im Job erwacht dieser Mann zum Leben, sonst vegetiert er vor sich hin.
(Vorallem beim Film Angel Heart gell @ XARGOTH? :D)
Aber ich überlege schon seit längerem, was für ein Charakter noch in die Story reinpassen würde, doch mir will nichts einfallen.
Ich habe nur einen groben Umriss und zwar:
Vielleicht einen Mörder oder ähnliches, der sich als nett und hilfsbereit ausgibt und sich der Gruppe anschließt. Dieser wird dann allerdings in der späteren Handlung vom Dämon entlarvt (du erwähntest ja, das der Dämon später in die Gedanken blicken der Feinde blicken kann und somit könnte er ihn ja als Verräter erkennen.)
Ansonsten fällt mir dazu leider auch noch nix hilfreiches ein.
Ich möchte eine weitere Eintragung, in dieses digitale Notizbuch, machen. Und etwas zum echten Gero erzählen, der damals nicht einmal einen Namen hatte.
Ich sah den Film Lilia 4-ever. Dieser Film handelte von Zwangsprostitution, Menschenhandel, Verrat und Hoffnungslosigkeit. Ein Mädchen, kam in ein fremdes Land, erhoffte sich einen Neuanfang, so wie ihr falscher Freund es ihr versprochen hatte, doch was sie bekam war täglicher Missbrauch und der Verkauf ihres Körpers. Diese Themen machten mich früher wahnsinnig, doch ich setzte mich immer mehr damit auseinander und kühlte dadurch ab. Meine Idee, mein Antrieb war die Vision von einem Kerl dem alles egal ist. Keine Gnade, keine Furcht, kein Mitleid, nur eines Rache für diejenigen die sich nicht wehren können.
Ich war früher ein anderer Mensch. Ich habe schöne Frauen richtig vergöttert, das spiegelte sich in Alissa wieder. Mein Hass und meine brutales Temprament, waren der Dämon und mein übertriebener Sinn für Gerechtigkeit und Beschützerinstinkt waren Gero.
Immer wenn ich über die Story nachdachte, empfand ich ein Unwohlsein. Schreckliche Bilder schossen mir durch den Kopf. So kam Gero an immer mehr Kraft in meinen Gedanken. Er war Jemand, der diese Bastarde ausrotten konnte, zumindest eine Anzahl von ihnen. Dann jedoch, fragte ich mich selbst wie ich über das Bild des Menschen nachdachte. Er verurteilte Menschen in meinen Gedanken zu qualvollem Tode, wo war ich dann besser, als sie.
Gero war ursprünglich ein wilder Kämpfer. Sein Streitkolben hatte zwei Bedeutungen. Einerseits
war er die Waffe von Gotteskriegern in RPGs und ihrem göttlichen Zorn, doch noch wichtiger ist das ein Streitkolben einen Menschen langsam und qualvoll sterben lässt.
Der Dämon war weniger intelligent. Er sprach immer mit einem wimmern, als würde er leiden und er war unglaublich brutal. Seine Beziehung zu Alissa war viel schlimmer als jetzt. Manchmal ist ein Frau in einem bestimmten Augenblick so schön und makellos, dass man sie kaum ansehen kann. Es tut schon fast weh. So etwas empfand der Dämon ihr die ganze Zeit gegenüber. Er hatte auch Angst davor, dass sein Wirt zu dem werden könnte, das er eigentlich vernichten will.
Bei Alissa handelt es sich um die Eine. Die zarte Blume, die man beschützen will und wenn es auch mit dem eigenen Leben ist. Männer haben etwas wie Bestie inne. Etwas aggressives, zerstörerisches sie wollen erobern und verwüsten. Zu einem gewissen Teil ist das normal und für Frauen sogar attraktiv. Männer die ein solches Verhalten nicht zeigen, wirken schwach und verweichlicht. Alissa wiederum stellte für mich das perfekte Etwas, das man nicht verwüsten darf. Jemand den man nicht energisch die Kleider vom Leib reisst und ihr das gibt was sie will. Seitdem habe ich mich verändert und weiss auch etwas mehr über die Bedürfnisse der Frauen und derren Wünsche. Alissa will vielleicht nicht unberührt bleiben, wie ihr das irgendjemand einreden will. Sie ist eine Frau aus Fleisch und Blut und leidenschaftlich dazu.
Weiter Ideen folgten, doch diese waren erfunden, herbeigezogen. Sie entstanden nicht aus mir sondern, dienten der Story, so dass diese Substanz bekam. Es war ab dahin eine Kreation aus dem Kopf und nicht aus dem Herzen.
Ich wollte diese Paar Dinge loswerden. Vielleicht wir das irgendwann hilfreich sein.
Also grundstätzlich sind so Ideen über philosophische oder moralische Fragen ganz nett, aber man muss darauf achten nicht zu sehr ins Schwallen zu geraten. Grundsätzlich finde ich solche Ideen klasse, allerdings sollten sie (zumindest in einem Spiel) immer angeschnitten werden. Wenn man nicht aufpasst werden die Sequenzen ellenlang und F12 immer attraktiver. Grundsätzlich ist es aber unglaublich lobenswert, dass du den Mut hast, soviel über dein Inneres zu schreiben. Inwiefern solch eine Geschichte aber das Herz und den Geschmack seiner Leser/Spieler treffen, sei dahingestellt. Grundsätzlich würde ich dir aber vorschlagen, eine Story als Ideenbaum anzufertigen und alles vorherige auch planen, damit das Spiel nicht zu unausgewogen wird. Zuviele Details sollten mal auch nicht IMMER planen damit es nicht künstlich wird. Der goldene Mittelweg ist hier immer gut. Grundsätzlich sind Emotionen aber immer ein guter Storyanfang und können bei guter Umsetzung natürlich auch das Gegenüber erreichen. Allerdings kann man genausoviel falsch machen. Quintessenz: Super Idee aber sie muss strukturiert werden und gut beim Empfänger rüberkommen.
Du bist so verdammt ronery :D
Also wenn du das in ein Spiel einbauen kannst, kannst du es schon versuchen glaub nicht das das so gut ankommt. Wenn ich ein Spiel spiele möcht ich hauptsächlich unterhaltung. Irgendwelche romanartigen charaktere intersieren mich da herzlich wenig. Humor geht immer aber das ist mMn zu viel des guten. Aber wär schon was neues von daher kannst du es schon probieren
omg es gibt noch jemanden der diesen film kennt^^ kim jong ill ist cool
@Den W: Die Zwischensequenzen werden auf jeden Fall ellenlang, dafür werde ich versuchen einen knackigen Schwierigkeitsgrad einzubringen. So werden die Sequenzen als eine Form der Belohnung angesehen, dennoch werde ich versuchen alles überschüssige wegzulassen. An der Struktur wird natürlich gearbeitet.
Ronery kenn ich leider nicht.
@Mivey: Die Charaktere stehen in diesem fall im Vordergrund. Wenn man sich den Tread durchliesst merkt man schnell, dass diese Ideen eben nicht für die breite Masse gedacht sind. Unterhaltung ist wichtig, keine Frage aber dafür erstelle im Moment eine ganz andere Sorte an RPG. Dieses Projekt, soll zum nachdenken anregen. Das einem "Hot shots 2" gefällt heisst nicht, dass man nur Unsinn mögen muss. Der Geschmack der Leute ist weit gefächert, das muss mit bedenken. Wenn dir die Vorstellen, des Endproduktes nicht gefallen wird, wird sie dir nicht gefallen, ganz einfach. Noch was, du sagtest das man mit dem Humor nicht übertreiben soll, ich habe nichts humor erwähnt :confused:
Ich meinte das nicht so sondern das man schon mal auf Charaktere gehen kann wenn man es dazu dient Humor rüberzubringen. Das Übertreiben war nicht auf Humor sondern auf Charaktererzählung gerichtet.Zitat:
Noch was, du sagtest das man mit dem Humor nicht übertreiben soll, ich habe nichts humor erwähnt
Nun gut. Ich sagte schon das mir sowas ziemlich neu ist. Ich lass mich überaschen, ich kenne halt kaum Spiele in denen die spielbaren Personen so krass im Vordergund stehen zumindest hab ich den Eindruch wenn ich lese wie du sie beschreibst. Andererseits waren neue Sachen immer unbekannt bevor sie jemand ausprobiert hat, wer weiß? Vllt hat das Konzept ja erfolg.
http://static.pyzam.com/img/funnypics/f/pyzamronery.jpg
So ronery.
Lies mal 'n bischen Beat-Literatur oder von mir aus Salambo von Gustav Flaubert.
na das bekommt doch langsam Hand und Fuss...
im prinzip is da aber schon was dran, das das spiel warscheinlich mit langen sequenzen überwiegen wird...
im schlimmsten Fall wirst du an einigen Stellen die Story stutzen, somit der Spieler auch etwas gefordert wird und er nich nur lesen und [enter] drücken muss...
ich persönlich hab weniger nen problem mit spielen, bei denen man ausschließlich liest (sofern sie schön aussehen ^^), aber es wird durchaus auch so leute geben, die das gar nich abkönnen... und ich weiß nich, welche gruppe hier im mediaxis überwiegt...
btw: hast du schon darstellungsideen für die charaktere (also wie sie im endeffekt aussehen sollen)?! das würde mich speziell mal interessieren
Ich finde es auf jeden Fall super, wie du dir so präzise Gedanken und Vorstellungen über die Charaktere und die Moral des Spiels machst.
Das ist ein sehr gutes Zeichen.
Aber wie meine Vorposter schon geschrieben haben musst du aufpassen, dass das Spiel dann nicht zu sehr in lange Dialoge verfällt, sondern dass du auch auf das spielerische achtest.
Zumindest sollten die Zwischensequenzen dann spannend und ansehnlich gestaltet werden, um das Interesse des Spielers an deinem Game aufrecht zu erhalten.
Ianus ein Uppercut gibt -BAM- (ronery this!) http://www.multimediaxis.de/images/s.../old/s_044.gif
Es soll, wie gesagt, keine Massenwahre. Die Spieler werden es entweder mögen oder nicht. In Metal Gear Solid, gibt es auch sehr viele Cutscenes, diese werden cineastisch in Szene gesetzt und sind somit nice. Ich werde das selbe versuchen. An sich habe ich für die meisten Char ein klares aussehen, bis auf Gwentin. Ich schwanke zwischen einem Pferdeschwanz und zurückgegeltem Haar wie bei Cifer (FF8) Antagonisten habe ich auch schon einige. Ich muss mich mehr auf die Handlung konzentrieren.
Don und Moana danke für eure Treue bei diesem Projekt.
Wie weit bist du mit dem Projekt schon? Noch in der Konzept- oder schon in der Schaffensphase?
Bei der Mühe die du dir da gibts muss aus dem ganzen einfach was werden. Ich bin jedenfalls gespannt ob vllt in ein paar Jahren was "handfestes" da ist.
Das motiviert mich natürlich, danke Mivey. Es ist in der Konzeptphase, aber ich halte mich bewusst zurück. Ich will mit meinen anderen Projekten Erfahrung sammeln, um dieses Projekt möglichst gut zu machen. James O'baars the crow basierte, nach seinen Ausagen, auf echten Personen und seinen eigenen Gefühlen. Ich denke viele Geschichten in denen etwas Autobiagrafisches steckt sind einfach authentischer.
Als Maker werde ich wahrscheinlich den XP nehmen. Das KS soll ein AKS sein, aber das kann sich noch ändern.
Ich hab n bisschen in dem thread gelesen. also ich finde die idee super!
Und ich hab auch ne Charakter Idee für dich.
Einen Typen, ziemlich jung, welcher Alissa nicht unglaublich hübsch findet, sondern völlig "normal" Er versteht nicht, warum sie alle so sehr begehren.
Dies würde verdeutlichen, dass Schönheit eben tatsächlich im auge des betrachters liegt. Selbste bei so übergroßer "schönheit" wie der von Alissa..
Ganz ehrlich. Die Idee gefällt mir, sie wiederspricht zwar dem Char Alissa, aber sorgt für einige Dichte in der Handlung. Jetzt stellt sich die Frage, welche rolle der junge Mann spielt? Sein Verhalten Alissa gegenüber, könnte auf seine Jugend zurückführen.
Hm, musste grade innerlich grinsen.
Hast ja fast schon eine Charakteridee von mir per PM bekommen. :D
Ich finde es übrigens total Klischeehaft von euch allen, das ihr denkt nur Männer würden über dieses arme Mädchen herfallen. :rolleyes:
interessanter Gedankengang, Mopry :D:D:D
Morpy: Meine Meinung kennst du ja schon :D
Moana: Absolut, Gero würde sich über sowas freuen.
Mivey: Die Idee mit den Löwen und den verkleideten Männern, kann man die auch kombinieren? Also, als Frauen verkleidete Löwen. Wär doch was...
Ich hatte vor einiger Zeit eine Chrakteridee, die ich mit euch teilen will. Alissa ist nun länger unterwegs und das duldet ihr Vater, ein König natürlich nicht. Er schickt seinen besten Agenten aus. Dieser isst mit unserer Welt, anders als Alissa aus ihren Büchern, gar nicht vertraut und erschreckt zunächst. Er könnte eine seperate Geschichte haben oder an Geros Seite kämpfen. Ich könnte auch Gwentin durch ihn ersetzen. Passend zu seiner Welt ist auch er, schön und erhaben. Man könnte ihn sich wie einen stolzen, elfischen Krieger vorstellen. Ja, das wäre dann alles.
Hi, ich melde mich dann auch mal wieder nach einiger Zeit.
@Amano:
Passt der neue Charakter so nicht eher zu der Antagonisten Seite?
Was für eine Aufgabe hat der Agent überhaupt? Soll er Alissa zurück bringen oder sie nur überwachen?
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist Alissa ohne die Erlaubnis des Vaters verschwunden, also praktisch abgehauen. Also entweder ist der König was Erziehung angeht sehr auf Laissez-faire, oder er würde versuchen seine kleine, zerbrechliche Tochter zurück zu bekommen. Okay, kommt auch drauf an, wie jung Alissa jetzt genau war. Das weiß ich jetzt nichtmehr. Abhängig davon kann der König auch einsehen, dass sie für sich selber verantwortlich ist. Dann käme ein Agent zur Überwachung in Frage.
Ich selber halte "zurückholen" in dem ganzen Szenario eigentlich für sinnvoller. Wenn Alissa selbst bei den Übermenschen diese positive Ausstrahlung hat, wird auch der Vater nicht komplett verschont sein - seine väterliche Liebe würde damit noch mehr verstärkt werden. Also eigentlich müsste er seine Tocher wie sein wertvollstes Juwel beschützen.
Wenn der Agent nun Allisa zurück bringen soll, wäre er ein Antagonist oder ein ziemlich unloyaler Agent, der den Befehl des Königs ignoriert. Letzteres würde ich für unglaubwürdig halten. Sich gegen den König stellen heißt mehr oder weniger sich von der Welt der Übermenschen abgrenzen. Und das obwohl er sich in der Menschenwelt so unwohl fühlt?
Wenn man sowas bringt, dann nur über die Zeit. Die Person könnte sich an die Menschenwelt gewöhnen und so mit der Zeite seine loyalität verlieren.
Naja, denke mal selber drüber nach.
Ich muss ehrlich gesagt zugeben, dass ich so langesam etwas den Überblick verloren habe xD
Ich weiß jetzt gar nicht, welchen Charakter Gero und der Daemon genau haben.
Ich muss dazu auch sagen, dass es für mich sehr ungewohnt ist, solche Stories so explizit "aus dem Herzen" zu konstruieren. Du hast generell eine sehr idealistische und emotionale Rangehenweise an die Themen, hab ich den Eindruck. Ich bin mehr der Typ, der es versucht rational (bzw. zynisch) aufzuspannen. Allerdings ist keine der beiden Rangehensweise für sich optimal. Ich denke gerade so ein Anneinanderstoßen von idealistischen und rational/zynischen Denkweisen ist immer ein Interessantes Thema.
Naja, das war es dann auch schon wieder. Muss jetzt weg xD
C ya
Lachsen
@Lachsen:
"Wenn Alissa selbst bei den Übermenschen diese positive Ausstrahlung hat, wird auch der Vater nicht komplett verschont sein - seine väterliche Liebe würde damit noch mehr verstärkt werden. Also eigentlich müsste er seine Tocher wie sein wertvollstes Juwel beschützen."
Find ich ne sehr interessante überlegung!
@Topic:
Der Rolle Spielt die rolle desjenigen, welcher die anderen immer zurück auf den boden holt. verhindert dass sie in fantastischen gedanken verloren gehen. Der Anker sozusagen ^^ weisst du was ich meine? Obwohl er noch so jung ist (ich würde sagen 12/13 wäre gut) ist er meistens der vernünftigste. um solch einen charakter zu haben muss er früher öfters mit rauer gegenwart konfrontiert worden sein. lassen wir ihn einen jungen von der straße sein, einen betteljungen. Cool find ich die idee dass er so eine art armer straßenmusiker ist. Mit einer lieblich klingenden flöte oder so.
Gruß, Tobi
@PrinZZ:
Hatte zwar etwas Schwierigkeiten, deinen Post zu lesen (xD), aber ich versteh was du meinst und ich find die Idee sehr sympathisch:
Ein kleiner armer bettelnder Straßenjunge, der musizieren kann. Gero mit seinem Gerechtigkeitssinn hätte ihn niemals zurücklassen können und Alisse schließt ihn auch sehr schnell ins Herz... Die Idee, das der kleine Junge so als Ruhepol in der Gruppe dient und die Meute immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholt, find ich klasse.
@Lachsen: Alissa soll zurückgebracht werden, das ist schon richtig interpretiert, aber die Idee mit dem Agenten als Antagonist ist neu und gefällt mir, ich lass mir vielleicht etwas einfallen.
@Shinobi Tobi & Moana: Ich hatte schonmal einen Vorschlag mit einem Jungen, aber irgentwie will mir das nicht in den Kopf, es passt irgentwie nicht ganz ins Bild. Moana hat mit ihrer Argumentation recht, aber dennoch habe ich noch keine essentielle Rolle für den Kleinen. Dennoch behalte ich ihn im Hinterkopf.
Vorwort:
Lachsen äußerte sich darüber, dass er der Story und den Charakteren nicht mehr ganz folgen kann und ehrlich gesagt ist das auch verständlich. Ich habe hier eine kleine Zusammenfassung der Akteure. Die Handlung an sich steht im Hintergrund. Ich habe zwei Varianten von Geros Geschichte ihr sollt entscheiden, welche euch mehr liegt. Die erste Variante ist komplett erfunden, während die zweite einige autobiografische Züge hat. Ich muss dazu sagen, dass ich bei der Grundidee keinen Hintergrund für de Akteure hatte, das fand ich sogar interessanter. Aber entscheidet selbst.
Name: Gero (ich sollte den Namen vielleicht ändern)
Alter: 21 Jahre
Bild:http://www.npshare.de/files/bc08f15e/Gero.jpg
Variante 1:
Gero ist der einzige Sohn, einer Familie aus dem gehobenen Mittelstand. Sein Vater war lange Zeit beim Militär, wurde jedoch später Polizist. Seine Mutter ist zwar Hausfrau, doch auch eine begnadete Künstlerin. Geros Großvater väterlicherseits ist ein Notar und sein Großvater mütterlicherseits ist ein Lehrer. Die Großmütter sind beide Hausfrauen. Durch seine Großväter hat Geros Bildung nie gelitten und auch die Mutter brachte ihm viel über Kunst und Romantik bei. Die Kampfausbildung hat Gero von seinem Vater. In seinen jüngeren Jahren hat er in einer Schmiede und auf dem Bau ausgeholfen. Nach seinem Abitur zog Gero in seine Nachbarstadt um dort Architektur zu Studieren. Während dieser Zeit wurde er vom Dämon besessen.
Seit dieser Zeit ist labil, launisch und unsicher, doch manchmal steigen Aggressionen in ihm hoch, die selbst der Dämon nicht kontrollieren kann.
Variante 2:
Gero ist der Sohn, einer alleinerziehenden Frau. Sein Vater und seine Mutter trennten sich, als er acht Jahre alt war und auch davor kümmerte, sein Vater sich kaum um ihn. Sein Großvater väterlicherseits ist früh gestorben und Gero fragte seinen Vater nie nach ihm. Der großvater mütterlicherseits ist Wachmann und Künstler. Die Großmütter sind beide Hausfrauen. Mit den meisten Familienmitgliedern hatte Gero wenig Kontakt, die einzige Person die ihm nahe steht ist seine Mutter. Zusammen schlugen sie sich durch Leben seit er klein war. Gero fiel durch sein Verhalten sehr auf. Er respektierte Frauen sehr und empfand es als vulgär, diese anzustarren, anders als seine Altersgenossen. Durch sein altkluges und zynisches Verhalten machte Gero sich wenig Freunde. Um an seiner Einsamkeit nicht einzugehen, konzentrierte Gero sich auf andere Dinge, als seine Mitmenschen. Er wurde besser in der Schule, zeichnete und malte viel und fing mit Kampfkunst an. Um seiner Mutter nicht auf der Tasche zu sitzen, half Gero auf dem Bau und in einer Schmiede aus und verdiente sich nicht nur Geld sondern auch eine gewisse Unabhängigkeit. Nach seinem Abitur zog Gero in seine Nachbarstadt um dort Architektur zu Studieren. Während dieser Zeit wurde er vom Dämon besessen. Seit dieser Zeit ist labil, launisch und unsicher, doch manchmal steigen Aggressionen in ihm hoch, die selbst der Dämon nicht kontrollieren kann.
Name: Dämon(?)
Alter: Unbekannt
Bild:http://www.npshare.de/files/fd01a6d4/D%C3%A4mon.jpg
Über den Dämon ist nichts bekannt, außer dass er Geros Körper verändert. Er verbessert Geros Gleichgewicht, verstärkt die Muskeln, Knochen und Haut. Erhöht seine Koordination und Kondition, macht gegenüber Hitze, Kälte und Schmerz unempfindlicher und erhöht die Heilungsrate. Aber auch der Dämon selbst entwickelt sich. Alles beginnt mit Alpträumen, Kopfschmerzen, Visionen und ähnlichem. Am Anfang ist der Dämon nichts, als ein Plagegeist, doch er lernt dazu und entwickelt sich. Er macht sozusagen eine Evolution durch und wird nach einem Jahr, der der er ist. Der Dämon ist oft zynisch und sehr hart gegenüber Gero, mit der Zeit entwickelt er aber Verständnis und bringt auch Gero dazu ihn zu verstehen.
Name: Alissa (Arpha/Alessia)
Alter: 18 Jahre
Bild:http://www.npshare.de/files/9cceb74c/Alissa.jpg
Alissa ist die einzige Tochter des Königshauses. Sie lebt in der Feste zum Mond, eine Art riesige schwebende Insel im All, die zugleich eine eigene kleine Welt ist von der man die Erde beobachten kann. Wie die Insel entstand, ist unbekannt und auch das Wissen der Bewohner über die Erde, ist unbekannt. Seit Alissa klein war interessierte sie sich für die Erde. Diesen Ort den sie nie besuchen durfte. Sie ist sehr belesen und bewandert in der Kunst, Musik und Kultur. Alissa wirkt nach außen hin zwar liebenswürdig, freundlich und zerbrechlich, doch ist sie mental sehr stark, entschlossen und stolz. Dazu hat sie ein unerwartetes Temprament.
Name: Leon (Gwentin)
Alter: 26 Jahre
Bild:http://www.npshare.de/files/56fd6515/Gwentin.jpg
Leon ist der Sohn einer Adelsfamilie. Seine Eltern schickten ihn, aus Prestige, auf eine Militärakademie. Was sie nicht erwartet haben, ist dass Leon einer der besten und geachtetsten Schüler wird. Während dieser Zeit, hatte er einen sehr loyalen Freund, namens Alex. Sie machten alles zusammen und besuchten am Ende die selbe Universität. Beide verliebten sich in Estella, eine junge, schöne und aufstrebende Studentin. Alexander hatte Leon schon oft unterstützt und ihm aus der Patsche geholfen, doch bei Frauen hatte er wenig Erfolg. Leon entschied sich, Platz für seinen Freund zu machen. Er bemerkte seinen Fehler sehr bald, doch sah er Alexanders Liebe zu Estella und hielt sich zurück. Alexander heiratete seine Geliebte und die Wege von Alex und Leon trennten sich. Insgeheim liebte Leon Estella immernoch und der Verlust machte Sehnsucht nur größer. Um sich nicht ganz zu verlieren, ging Leon wieder den Weg des Kriegers und wurde Templer. Nach einigen Jahren, bekam Leon einen Brief von seinem Freund in dem stand, dass Estella das Opfer eines Einbrechers wurde. Als Leon zum Haus seines Freundes reisste, hatte dieser schon Selbstmord begangen. Alexander konnte es nicht ertragen seine Liebste, nicht beschützt zu haben, so sein Abschiedsbrief. Leon kam lange nicht darüber hinweg er suchte zuflucht im Glauben. Er ist ein sehr verbitterter Mann, der oft Zynisch ist. Doch, als er auf Gero trifft, weckt das neues Feuer in ihm.
Name: Fredderik Marlon
Alter: 28 Jahre
Bild:http://www.npshare.de/files/0322a45d/Marlon.jpg
Marlon war bei einer Spezialeinheit, der Polizei. Durch diese hatte er keine Zeit für die Familie. Als seine Frau und Tochter ihn verließen, wurde er Detektiv. Er lebt nur für seinen Job und ist nur oberflächlich nett zu den Menschen, im Inneren ist er verschlossen. Die Morde Geros interessieren ihn da sie wirken, als hätte ein Ungeheuer oder etwas Unnatürliches, diese begangen. Der Täter kann unmöglich so schnell und stark sein. Einer seiner früheren Arbeitskollegen steht ihm immer im Weg und belächelt Marlons Theorien.
Das Spiel sollte sich auf die Akteure konzentrieren, aber ohne Handlung bringt das Ganze nichts und einige Beschwerden hatte ich auch deswegen. Die Handlung, die ihr jetzt lest, ist vor kurzem in schnellen Zügen entstanden. Verbesserung ist erwünscht.
Nachdem der Dämon seine vollkommene Macht erlangt hatte, reiste er mit Gero durch den Kontinent. Seine Gründe wahren die Verbreitung der Furcht und die damit verbundene Senkung des Verbrechens, doch seine Pläne liegen wo anders. Er ist auf der Suche von sechs schrecklichen Verbrecher-Bossen. Diese Tragen die sechs Teufel welche die Todsünden repräsentieren, in sich. Doch wer symbolisiert die siebte Todsünde? Gero muss feststellen, dass er selbst der Repräsentant dieser Todsünde ist, vielmehr der Dämon in ihm. Nun muss er diesen toten so, die Bitte des Dämons selbst! Bei der Vernichtung der Sieben, werden die Seelen der Menschen, auf der ganzen Welt, gereinigt und zum perfektem inneren Gleichgewicht. Keiner hasst den Nächsten. Die vollkommene Gerechtigkeit und der längst ersehnte Frieden.
So das Ganze in kurz, es gibt viel mehr Details. Die Geschichte entwickelt sich mit mir und da ich als Mensch mich immer weiter entwickele, tut es auch das Spiel bis zur Fertigstellung. Sollte das Spiel raus kommen, gibt es wohl noch einige Überraschungen. Ich würde noch gerne einen Akteur einbringen, der Gero dazu animiert mit Alissa etwas anzufangen und ihn sogar in ein Bordell schickt. Eine Art Vaterfigur, der sich nur um den Jungen sorgt und will, dass dieser ein normales, gesundes Sexualleben hat, vielleicht wird es sogar Geros Vater selbst, mal schauen. Noch was der Zeichenstil ist von Yoji Shikawa (Metal Gear Solid) abgeschaut, ich entdecke diesen Stil gerade erst, also bitte gnädig sein. So viel dazu. Comments bitte!
Amano
Ich habe ein Paar Dinge verbessert.
Hiho. So, dann geb ich schonmal gleich Feedback zu dem ganzen hier.
@Gero:
Die zweite Variante gefällt mir besser, einfach weil die erste mir persönlich zu harmonisch ist. Sicherlich sind tragische Vergangenheiten etwas klischeehaft, aber so übertrieben ist variante 2 in der hinsicht gar nicht. Klingt für mich alles Glaubwürdig (naja, es soll ja auch autobiografische Züge haben ^^°). Der Aspekt, dass er so "Respektvoll" gegenüber Frauen ist (nennt man das nicht einfach "Keuch"?), kann man so festhalten. Das würde auch erklären, wieso er sich bei Alissa halbwegs zurückhalten kann. Gero's sozial-abweisende Art hält also auch im Kampfsport Verein an, oder ist er in keinem richtigen Verein in dem Sinne? Mir gefällt allgemein der Ansatz, dass Gero für sein Alter bereits sehr selbsständig ist.
@Dämon:
Der Ansatz hört sich gut an. D.h. zu beginn haben wir wirklich eine sehr angespannte Beziehung, wo der Dämon Gero belästigt und ihn zu Sachen drängt, wobei mit der Zeit immer mehr eine Art Verständnis heranwächst. Ich würde dazu noch sagen, dass dies nicht allein eine weiter entwicklung des Dämons ist, sondern eine Art Angleichtungsprozess zwischen Gero und Dämon. Was ich damit meine: Zu Beginn kriegen die beiden es einfach nicht hin, sich zu verständigen. Der Dämon kann Gero nur zu allerlei aktionen drängen. Eine Unterhaltung in dem Sinne wird erst nach und nach mit der Zeit möglich, nachdem sich Gero an den Dämonen gewöhnt hat. Und ab hier kann es dann los gehen, dass sich der Dämon selber wandelt, aber auch Gero. Eben durch die Unterhaltungen.
@Alissa
Nur ein paar Details hierzu: Haben diese Übermenschen nicht allgemein ein etwas anderes Verständnis von Kunst, Musik und Kultur als die normalen Menschen? Wenn ja: In welchem Bereich ist dann Alissa bewegt? Hätte imho potentiall für genug amüsante Szenen, wenn Alissa allgemein einen sehr komischen (für Übermenschen normalen) Geschmack hat, was das angeht. Aber weiß nicht, ob das in dein Konzept reinpasst.
@Leon
Die Hintergrund Geschichte find ich sehr interessant, nur mir persönlich kommt es doch etwas übertrieben vor, dass es Leon so hart aufnimmt, dass sein Freund + Geliebte über fünzig Ecken wegen ihm umgekommen sind. Ganz ehrlich, woher sollte er wissen, dass es sich so entwickelt? Vorallem sollte das keinen so großen Einschlag haben, wenn die beiden seit einigen Jahren getrennte Wege gehen. Imho solltest du die ganze Sache etwas stärker dramatisieren, damit ein Weg zu den Templern wirklich glaubwürdig ist. Menschen vergessen und verdrängen halt, das sollte man nicht vergessen.
@Marlon
Naja, soviel gibt es hier noch nicht. Also im Prinzip passt das so. Marlon nimmt also mehr oder weniger die Rolle eines klassischen Detektives auf.
Allgemein zu den Charakteren:
Ich hätte hier noch ein paar Fragen, die du dir zu den Charakteren stellen kannst:
Ist der Charaktere mehr ein Einzelgänger oder mehr auf das Allgemeinwohl der Leute aus?
Lehnt der Charakter jegliche Art von Gewalt ab? Akezptiert er Gewalt unter gewissen Umständen? Wendet er Gewalt ohne zu zögern an, wenn es irgend einen Zweck hat (oder auch nicht?).
Ist der Charakter mutig oder eher feige?
Meine Gedanken dazu:
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So, mal zu deinen Entwurf für die Handlung:
... Oh, Junge. Also die Sache scheint mir sehr Symbolisch (7 Todsünden personifiziert in 6 Antagonisten und Dämon) und das Ende ist aus meiner Sicht extreeeem utopisch. Alle sind glücklich? Ja gut, hier ist die Frage was man machen will. Mir persönlich ist es immer am Liebsten, wenn man in der Geschichte irgendeinen oder mehrerer Aspekte aus unserer realen Welt aufgreift und diesen dann in der Geschichte verarbeitet und am Ende in einer Art Moral abhandelt. Aber was bei dir am Ende steht ist imho wirklich nur eine Fantasy. Die Moral wäre "Töte die 7 personifizierten Todsünden und die Welt lebt im ewigen Frieden" ... Bist du dir wirklich sicher, dass das ein anständiges Ende ist?
Vielleicht sträube ich mich auch dagegen, weil es genau entgegen meinem Menschenbild geht. Ein komplett konfliktloses Leben gibt es nicht für die Menschheit. Und wenn doch, bedeutet das aus meiner Sicht Stagnatation. Das, was uns dazu treibt, Leute in die Fresse zu hauen, treibt uns auch dazu, uns weiter zu entwickeln. Neid, Habgier, Konkurrenzdenken, all das.
Ein Leben ohne all diese konflikt-treibenden Gefühle wäre einfach nur leer.
Aber genug zu meiner Ansicht. Gehen wir mal eine etwas konstruktivere Bahn:
Der Ansatz mit den 6 personifizierten Todsünden an sich ist eigentlich ganz nett. Vorallem die Idee, dass in jenen Antagonisten dann eben auch solche "Teufel" drin stecken, die im Prinzip doch genau das selbe sind wie unser Dämon, oder?
Okay kleine Gedankenabweichung:
Ich denke das reicht erstmal. Ist genug zu lesen.
Achja: Die Bilder haben schon etwas für den Anfang, der Stil ist nett. Stellenweise ist die Schattierung an den Backen/Wangen etwas komisch und Gero schaut für mich etwas zu verbissen aus, aber ansonsten nicht schlecht.
Soviel von meiner Seite.
C ya
Lachsen
Danke Lachsen, das ging sehr schnell. Ich freue mich wie immer über deine Unterstützung.
Gero:
Bei der zweiten Variante von Gero sind eigentlich sehr viele autobiografische Elemente dabei. Seine Art ändert sich im Verein, er wird offener, nicht weniger Komplex( ich beziehe mich jetzt nur auf die Varaiante 2)
Alissia:
Ihre Kultur, Kunst und Musik entspricht der unserer Welt.
Leon:
Ich habe seine Geschichte korigiert. Er war in Estella verliebt und sah Alax als echten Freund an. Leon erfuhr durch einen Brief, von dem Ereignis. Als er in die Stadt seines Freundes reist um ihn besuchen, hat dieser sich schon umgebracht. Ich weiss nicht wie ich das Ganze noch dramtisieren soll. Ich finde, so leicht es auch wegzustecken. Stell dir vor, deine erste Liebe und dein bester Freund, sterben für nichts! Klar sind das keine Familienmitglieder, aber ich denke der Verlust der Liebe, kann hier auch mehr gewertet werden.
Zur Frage über Gewalt:
In der 2ten Version, ist Gero die Gewalt nicht fremd, aber jemanden mit einem Streitkolben langsam totzuschlagen (Arme, Beine, Rumpf und zum schluss der Kopf) ist keine angenehme Erfahrung für einen 21 Jährigen, dessen Psyche auch so schon angekratzt ist. Im Bezug auf ständige Einsamkeit meine ich.
Genau wie bei mir, hat sich durch das Verhalten seiner Mitmenschen, nichts an Geros Idealismus geändert. Am Anfang will er damit natürlich nichts zu tun haben, Menschen töten um anderen zu helfen, das erscheint ihm doch seltsam.
Er ist kein Feigling im Kampf, aber was Frauen angeht ist schon ängstlich. Einfach weil es Neuland für ihn ist. Gero kann die Zeichen, der Frauen nicht lesen, wenn also ein Mädchen sagt sie haben kein Interesse, aber ihre Körpersprache das Gegenteil signalisiert, dann würde Gero darauf hören was sie sagt. Was das angaffen der Weiber angeht, so denkt Gero zuviel nach statt sich wie ein normaler Mann gehen zu lassen. Bei Mitmenschen, die ihm offen und respektvoll gegenübertreten, hat Gero keinelei Zurückhaltung, es sind eher die jenigen, die ihn als seltsam ansehen, welche er meidet. Warum solte er sich mit ihnen auch abgeben. Leon schließt er sehr schnell ins Herz, da dieser ihn auch gebührend behandelt.
Was die Handlung angeht, so war diese auf die Schnelle erfunden. Deine Gedankengänge finde ich super, aber ob ich etwas davon übernehme steht noch nicht fest. Wie immer freue ich mich über etwas Neues von dir.
WICHTIGES NACHWORT:
Man sollte die ganze Idee nicht mit zuviel Logik beleuchten. Woher kommen die Übermenschen? Wie sind sie entstanden? Kommen sie in wirklich in friedlicher Absicht? Überlast euch euer Fantasy. Ist es wichtig woher der beste Freund oder die große Liebe herkommen? Nicht wirklich, was zählt ist die Person selbst. Auch hier sind es, der Akteur, seine Meinung, sein Ansichten die wichtig sind.
Ich freue mich auch weiterhin über eure Meinungen.
Amano
Nochmal eine schnelle Antwort:
@Leon: Ich denke mal hier haben wir einfach unterschiedliche Ansichten, wie langanhaltend und gewichtig die Gefühle eines Menschen sind, wahrscheinlich weil diese Sache bei uns selber einfach unterschiedlich ist. Wenn ich mich in Leon reinversetzen würde, würde ich jedenfalls nicht auf so eine Art reagieren, vorallem nicht wenn es mehrere Jahre her sein würde. Das Problem ist meiner Ansicht nach wirklich in erster Linie die Zeitspanne. Ich denke Gefühle sind nicht so dermaßen konstant. Wenn man sich in eine Person wirklich stark verliebt, können die Gefühle trotzdem mit der Zeit nachlassen, wenn man die Person kaum sieht. Ähnlich verhält es sich mit guter Freundschaft. Ich persönlich halte solche ewig anhaltenen Gefühle für übertrieben und kitschig, aber ich kann auch nicht behaupten, dass es unrealistisch ist - meine Ansicht ist da eventuell recht unausgewogen. (und ich Stufe Familie auch kein Stück höher ein als Liebe und gute Freundschaft...). Wie auch immer. Du solltest dir überlegen vielleicht einfach die Zeitspanne weg zu nehmen oder zu verkürzen. Wenn die Leute sich noch vor wenigen Tagen gut kannten und verstanden und dann aufeinmal 2 davon Tod sind, ist die Sache schon etwas anders.
Dann nochmal zur Handlung:
Es geht hier nicht um Logik sondern ganz einfach um Hintergrund. Hintergrund muss vorallem dann vorhanden sein, wenn er hinterfragt wird. Wenn Alissa nun ein Übermensch ist und dies dem Spieler und den Hauptcharakteren bekannt ist, wird es einfach nur komisch kommen, wenn man diese Tatsache einfach so hinnimmt, weiter geht und niemand mal auf die idee kommt zu fragen "... Was ist eigentlich ein Übermensch?". Natürlich kannst du dich hier vor einer genauen Erklärung drücken, mit Unwissenheit oder sonst etwas, aber oftmals ist es nett, wenn man einen etwas tiefer gehenden Hintergrund hat, der die ganzen Aspekte halbwegs glaubwürdig verbindet.
Natürlich ist das wieder die Ansichtsache. Es gibt wohl Leute die wirklich Spaß daran haben, sich einen großen Teil auszudenken. Trotzdem ist das ganze keine Entschuldigung für plot holes, imho. Selbst wenn man viele Sachen im Spiel offen lässt, sollte man zumindest ein genaues Konzept geplant haben. So hat man die Möglichkeit die ganzen Aspekte der Handlung, des Szenarios und der Charaktere passend zu wählen. Die Aufklärung kann man dann immernoch in der Praxis weg lassen. Wenn man wiederum gar nichts plant, besteht die Gefahr, dass man sich irgendwelche Charaktere und Szenarios ausdenkt, die einfach keinen Sinn ergeben. D.h. Leute die ein Bedürfnis an Logik haben (und die gibt es dummerweise immer), werden versuchen sich da etwas auszudenken, es aber aufgeben, wenn sie merken, dass es einfach nichts passendes gibt. Es gibt nämlich einfach widersprüchliche Charakterzüge und Tatsachen.
... Aber mal ganz abgesehen davon... Ich hab in meinem Gedankengang ja nichtmal die Übermenschen beschrieben, sondern nur die "Dämonen und Teufel". Bei den Übermenschen kannst du in der Tat viele Sachen offen lassen, aber für die Dämonen und Teufel hätte ich persönlich schon gerne mehr Hintergrund.
Soviel von meiner Seite.
C ya
Lachsen
PS:
Also nach ner Weile würd es mich persönlich schon interessieren... Und sei es nur aus Neugier. xDZitat:
Ist es wichtig woher der beste Freund oder die große Liebe herkommen?
Ich werde die Charaktere noch weiter bearbeiten. Da Gero mit Zügen aus meiner Vergagenheit, realistischer wirkt, sollte ich wohl auch mehr vom mir oder Leuten aus meinem Umfeld in die Akteure reinstecken.
Die Person, welche als Inspiration für Alissa dient, ist weder Naiv noch hat sie wenig Selbstvertrauen. "Sie" ist sehr selbstbewusst, erfahren und Stark, aber "sie" hat auch etwas hinterhältiges, fast böses in sich. Ich könnte verrsuchen diese Eigenschaften auf Alissa zu beziehen, so könnte sie ihre unschöne Seite erst mit der Zeit offenbaren. Außerdem kommen "sie" und ich aus völlig verschiedenen Ländern. Einerseits ähneln sich dadurch unsere Denkweisen, andererseits sind wir gänzlich verschieden, auch das könnte man sehr gut aus Gero und Alissa übertragen, die Beiden kommen ja auch aus verschiedenen Welten.
Leon schmeckt mir im Moment garnicht. Ich werde versuche ihn zu überarbeiten. Templer haben bestimmte Verhaltensregeln. Ein Paar davon, treffen auf mich zu. Ich werde meine positiven Züge auf ihn übertragen, anstatt ihn völlig verbittert oder arrogant zu gestalten. Jemand der seinem schweren Schicksal mit einem traurigen Lächeln begegnet, kann als Charakter sehr interessant sein.
Die Sieben Sünden sind tatsächlich fehl am Platze. Die Idee war es, das der Dämon Leute beschraft und nicht die Welt retten, zumindest nicht so.
Ok, die folgenden Ideen kommen, zu meiner Schande, von Disney oder zumindest deren Inspiration. Eine Idee handelt davon, dass Alissa die Erde nicht einfach so betreten kann. Sie muss mit einer Hexe einen Pakt abschließen. In der originalen Geschichte der kleinen Meerjungfrau, war die Nixe 15 Jahre alt. Alissa ist 18, sie könnte also als Preis für ihren Eintritt mit 3 ihrer Lebensjahren bezahlt haben, wodurch die Hexe jünger wurde.
Die zweite Sache wäre Leon, der sich in ein Zigeunermädchen, also eine "Ungläubige" verliebt. Mehr sogar, es ist sexuelles verlangen. Und das macht den Templer, für den der Glaube eine Zuflucht ist, mental zunichte.
Etwas eher originelleres wäre der starke Kontrast zwischen Gero und Leon.
Leon sollte der gallante, große, blonde und gutaussehende Ritter sein. Er sollte Inspiration, Stolz, Kraft und Grazie verkörpern. Wenn Leon vorbei geht, seufzen die Frauen. Gero stattdessen hat er düsteres Aussehen. Dunkeles Haar, glühende Dunkele Augen, das lange Haar und der 3-Tage Bart und die Gesichtszüge, lassen bei den Menschen kein Vertrauen aufkommen. Er sollte auch etwas unterdrücktes Ausstrahlen. Insgesamt könnten sie Beidne Yinund Yang ausstrahlen. Der eine wirkt strahlend hell, hat aber eine schwere Last in sich. Der andere wirkt düster, hat aber ein reines gutes Herz.
Was die Schurken angeht wollte ich unbedingt einen "Jack the Ripper" ähnlichen Charakter haben und einen Mr. Hyde Ripoff. Falls ihr interessante Vorschläge für Villains habt, am besten Menschen die es wirklich gab, Postet die Namen.
So, Kinder. Das wars für heute. Recht herzlichen dank für die Aufmerksamkeit.