Ich erinnere an den FanFic-Wettbewerb und an den Contest der vor kurzem war. Beide waren oberflächlich gesehen durchaus nicht anspruchsvoll zu erfüllen. Der erste ist imo an der 30 Min. Grenze gescheitert und der für Makerverhältnisse knappen Entwicklungszeit. Warum der Contest vor kurzem gescheitert ist? War ja nur 5 min. die zu gestalten waren. Vielleicht weil es der XP war? Würde ich ja gerne glauben, wenn ich nicht das Gefühl hätte das es beim 2k/3 nicht unbedingt anders verlaufen wäre.
Imo lag es daran, das es einfach sehr freizügig gestaltet war. Keine Preise, keine Jury, keine wirklichen Regeln - insgesamt einfach kein Contest-Charakter und somit keinerlei Herausforderung sich mit anderen zu messen. Ich finde auch ein Contest sollte möglichst so gestaltet sein, das ein langjähriger erfahrener User, sowie ein Neuling der gerade erst angefangen hat, die gleichen Chancen haben den Contest zu gewinnen.
Die von mir vorgeschlagene Ressourcengleichheit setzt genau an diesem Punkt an, d.h. jeder hat die gleichen Chancen das Beste daraus zu machen. Somit wäre ein Lachsen einem Walter RPG nicht unbedingt überlegen.
Und auch die Begrenzung der Spielzeit hätte den Vorteil, den Teilnehmern nicht allzuviel aufzutragen und auch das ein erfahrener User nicht eben mal ein Sideview KS macht um sich den Vorsprung zu verschaffen...für 5 Min. lohnt sich kein CBS. ;)
Es soll eher nicht um Posen, Effekte, Mapping usw. gehen, sondern nur um die interessante geschichtliche Gestaltung eines "Spiels" in vorgegebener Zeit.
Bei Aufnahmeprüfungen zum Regie-Studium wird das übrigens ähnlich gemacht. Die Regisseure bekommen einen Kameramann, 2 Schauspieler und eine Kulisse und müssen spontan innerhalb einer knappen Zeit etwas interessantes auf die Beine stellen.
Die Spielzeit zu begrenzen hat übrigens auch noch den Sinn, die Contestzeit möglichst nicht allzu lang werden zu lassen. Wie lange braucht ein Maker eine Demo von 1 Std. zu machen? Mehrere Monate? Bestimmt. Soll solange der Contest gehen? Imo besser nicht.