Die erste Kritik
hmm, bin ja mal sehr gespannt drauf^^
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Die erste Kritik
hmm, bin ja mal sehr gespannt drauf^^
Erwartbar.Zitat:
Im Vergleich zum ähnlich angelegten, vor Phantasie überbordenden und leider unter Wert verkauften Der Sternwanderer fällt „Der Goldene Kompass“ als kindlichere Variante deutlich ab.
Und, hat schon jemand ein paar persönliche spoilerfreie Eindrücke, die er uns mitteilen möchte? Ich selbst werde wohl erst im Laufe der nächsten Woche reingehen.
Habe gehört, dass man speziell von den Charakteren nicht wirklich berührt wird und sich kaum in sie hineinversetzen kann. Dass mehr Wert auf Bombast-Effekte gelegt wurde usw., aber davon würde ich mich gerne erstmal selbst überzeugen ^^
Ach ja, vielleicht ist auch jemand so nett, mal den Threadtitel zu ändern, ich glaub der lässt sich etwas passender gestalten. Sonst erwarten uns vielleicht noch ein paar mehr Themen zu dem Film von Leuten, die hier nicht reingeschaut haben.
Naja, also ich hab mir den Film gestern angeschaut, und um ehrlich zu sein, beeindruckt bin ich nicht. Aber eins vorweg, ich hab die Bücher nicht gelesen!
Was mir gefallen hat, waren die schönen Effekte und auch die Landschaften, Kostüme, Flugschiffe etc. die waren eigentlich alle voll schön ^^ und die Musik war auch nicht schlecht. Die Schauspieler waren auch in Ordnung, besonders Nicole Kidman hat mir sehr gut gefallen. Ihre Austrahlung war einfach genial.
So, jetzt was mir nicht so gefallen hat:
Erstmal die Story. Ich kenne das Buch nicht, es mag sein, dass das Buch eine geniale Story hat aber der Film definitiv nicht. Für mich war das weniger ein Film, als eine Anreihung von einzelnen Szenen. Es waren keine Überleitungen von Szene zu Szene deutlich. Und ausserdem, kamen soviele Begriffe drin vor die überhaupt nicht näher erklärt wurden und schon nach 10/20 Minuten konnte ich der Geschichte nicht mehr folgen. Der Film geht davon aus, dass wir als Zuschauer die Bücher gelesen haben und die Begriffe kennen.
Naja, das war aber auch der größte Minuspunkt. Ansonsten fand ich den Film etwas zu laut. Ich weiß nicht, vielleicht liegt es nur an mir aber nach einiger Zeit hatte ich höllische Kopfschmerzen von dem ganzen Brüllen usw.
Fazit:
Ich würde den Film nicht als schlecht bezeichnen. Ganz und gar nicht. Aber er ist definitiv für die Leser der Bücher gedacht. Für Leute die das Buch nicht kennen, wird es sehr SEHR schwer sein, die Geschichte zu verstehen.
Und ich hasse Cliffhanger >_>
Ich will mal meinen Senf zu dem Film dazugeben, denn ich habe sowohl die Bücher gelesen, als auch den Film gesehen (Gestern), und euch etwas darüber zu berichten. Natürlich absolut Spoilerfrei, damit auch Enkidu zufrieden bleibt.
Ja, also, was soll ich sagen. Ich fand den Film, um es genau zu sagen, SAUGEIL. Zumindest, wenn man ihn mit den Büchern vergleicht. Regisseur Chris Weitz hat absolute Arbeit geleistet. Absolut gar nichts, was im Buch beschrieben wurde, kein einziger Ort, kam zu kurz. Beeindruckend angesichts der nicht mal zwei Stunden Filmzeit. Nicole Kidman in der Rolle der Ms. Coulter glänzt hell wie ein Meteor, aber der heimliche Star des Films war Iorek Byrnison. Der Bär ist toll animiert, wirkt absolut lebendig, und auch seine raue, derbe Art ist dem Buch perfekt entnommen.
Wer den Trailer gesehen hat, wusste ja schon, dass das Oxford von Lyra's Welt toll aussieht, und genauso gut sieht es auch im Film aus. Dadurch wird aber auch die Hoffnung zunichte gemacht, dass man noch ein weiteres, unbekanntes, tolles Bauwerk sieht, das man im Trailer nicht sah. Der Anfangspart auf Jordan College, der mir im Buch sehr langweilig vorkam, wurde im Film gehörig aufgepeppt, und es macht Spaß, zuzusehen.
Die Hauptpersonen unter den Gyptern waren allesamt toll besetzt, wenn auch manch einer meiner Meinung nach etwas wenig Text hatte, wie z.b. Vaarder Coram. Die Überleitung der Flucht Lyras' von Coulter zu den Gyptern war ganz gut umgesetzt, hatte aber nicht wirklich viel Spannung.
Orte wie Bolvangar oder Svalbard waren toll aufgenommen und erstellt. Bei der ersten Erwähnung Bolvangars kam es mir ein bisschen so vor, als wollten sie das Feeling eines zweiten Mordors aufbauen, denn es wurde so ein langsamer Kameraschwenk um das Gebäude herum gezeigt. Das ging dann leider etwas in die Hose, als sich herausstellte, dass die Innenräume der Anstalt noch freundlicher und zuckriger als im Buch dargestellt waren.
Zum guten Schluss, die Action, bzw. die Effekte. Hat mir durchweg alles ziemlich gut gefallen, und war toll gemacht. Jedes Mal, wenn Lyra das Althiometer benutzt hat, kam so ein Zoom in das Intrument, und dann flogen überall goldene Funken umher, die die Bestandteile ihrer Fragen bildeten. Das kam vielleicht einmal zu oft vor, stört aber nicht wirklich.
Die, ich sage mal, "Endschlacht" vor Bolvangar war gut gemacht. Die Tartarenkrieger wirkten tatsächlich böse, und jedes Mal, wenn einer starb, ging der Daemon sehr schön in goldenen Funken auf. Man hat allerdings das gefühl, dass der Regisseur krampfhaft versuchen wollte, die Altersbeschränkung des films auf "ab 12" zu drücken. Aus diesem Grund fetzt auch kein einziger Tropfen Blut, die Kampfszenen mit Iorek sehen aber trotzdem übel aus.^^ Gleichzeitig wollte Weitz den Film offenbar auch Erwachsenen schmackhaft machen, und baute einige Szenen ein, die im Vergleich mit dem Rest des Films fehl am Platze wirken. So sieht man tatsächlich, wie Iorek Iofur Raknison den Unterkiefer abhaut, und ihm dann die Kehle durchbeißt. Das Herz allerdings verschlingt er nicht.^^ Auch stürzen an einer Stelle einige Tartaren im Kampf mit Asriel schreiend in einen tiiiiiiiiieeeeeeeefffeeeeeen Abgrund, der sich in dem Kameraschwenk so langsam offenbart, dass man glaubt, die Szene hört nie auf. An dieser Stelle kreischten auch alle kleinen Mädchen im Saal laut auf, und riefen: "Woah, ist das krass!"
Tatsächlich also ein ausgezeichneter Film für diejenigen, die das Buch gelesen haben. Einfach fantastisch umgesetzt. Ich muss Eric allerdings recht geben; wer die Geschichte nicht kennt, wird möglicherweise etwas enttäuscht sein. Ich warte sehnsüchtig auf Teil 2 + 3 !
Ich war auch heute im Film, war nicht schlecht, aber für jemand, der das Buch nicht gelesen hat, wurden viel zu viele Sachen schlecht oder gar nicht erklärt.
Wie Eric schon geschrieben hat, bin auch ich der Meinung, es hätte bessere Übergänge zwischen den einzelnen Szenen geben können. Mir kam es ein bisschen so vor als würde der Zuschauer durch den Film geschleift, von Szene zu Szene, immer hetzend und ohne mal einen Moment zu bekommen, in dem man realisieren kann, was denn jetzt genau passiert ist. Na ja.
Ansonsten ist die Kleine, die Lyra spielt, wirklich sympatisch, Nicole Kidman ein Wahnsinn und den / die Bären haben sich verdammt gut animiert. Eigentlich alle Tierwesen, die im Film vorkommen.
Wer Zweifel hat, ob er den Film anschaun soll, ich würd definitiv nochmal gehen. Er hat mir trotz allem gefallen und höchst wahrscheinlich werd ich meine Neugier über die tieferen Hintergründe damit stillen, indem ich mir das Buch hole (und auch gleich weiterlesen, damit ich weiß wie es ausgeht ;)).
^.^
War gestern Abend mit dem V-König darherinnen.
Ich bin grundsätzlich kein Fan von Fantasy, aber diesen Film fand ich eigentlich echt gut. Lag vielleicht daran, dass er nicht allzusehr in Fantasy und magische Elemente abschweift, sondern sich auch auf politische und vor allem wissenschaftliche Aspekte in dieser Welt konzentriert.
Außerdem darf auch mit Colts und Gewehren geschossen werden, nicht nur mit Schwertern und Bögen.
Die coolste Sau war natürlich Sam Elliot als Aeronaut Lee Scoresby und auch Daniel Craig hat einen ziemlich coolen Charakter abgeliefert.
Wie gesagt: Ich fand den Film gut, kenne aber auch keine Romanvorlagen und selbst wenn ich sie kennen würde, ich vergleiche eigentlich einen Film selten mit der Film-/Videospiel-/Buchvorlage, zumindest nicht in Detailfragen.