Zitat von DrateR
Die letzte Seite eines Tagebuchs (Datum musst selber aussuchen, weiß ja nicht welche ZEitrechnung du hast... bei einer uns ähnlichen einfach den 13. September)
Heute ist ein komischer Tag, irgendwie... Ich fühle mich irgendwie alleine gelassen und einsam... Doch sind wir das nicht immer? Allein... Eigentlich sind wir immer einsam und allein. Sicher, man kann Freunde um sich haben, oder Familie, aber die können einem nicht helfen. Jede Entscheidung muss man selber treffen, jeder Schritt verlangt, dass man selbst den Fuß hebt... selbst in Gemeinsamkeit steckt Einsamkeit...
Es liegt so klar auf der Hand, aber man will es einfach nicht sehen. Man verleugnet sie, diese Einsamkeit. Seltsam, nicht wahr? Solange es einem gut geht, verleugnet man sie, verleugnet man alles Schlechte. Doch sobald man einmal irgendwo in einer Ecke sitzt und kläglicherweise ein Lied hören muss, das einem eine frühere Freundin "geschenkt" hat... Dann kann man nicht mehr verleugnen! Man sieht es, so klar wie man nur sehen kann. Doch was nützt es einem? Jeder andere verleugnet weiterhin, verleugnet sogar, wenn es ihm vorgekaut aufserviert wird. Und um zu verleugnen, sagt er, es läge nur an einer Depression dass man alles negativ sieht. Aber dem ist nicht so... Wenn man jemanden nach dem Sinn des Lebens fragt, was wird er antworten? Es gibt keinen richtigen Sinn, aber nicht das die Antwort wäre, dass das Leben sinnlos ist, nein, jeder muss seinen eigenen Sinn suchen! Die Sinnlosigkeit wird verleugnet, und je länger ich hier schreibe, desto mehr merke ich, dass auch ich es verleugnen werde, auch ich werde bald, wenn es mir wieder besser geht, verleugnen, dass wir alleine sind, verleugnen, dass alles Sinnlos ist... Die Augen schließen, sobald sie der Sonne abgewandt in den Schatten sehen sollten.
(-Nächster Eintrag)
Seltsam, nicht wahr? Diese Welt ist leer und öd. Doch niemand merkt es. Aller verleugnen die Ödnis, und pflanzen bunte Blumen dort, wo es gar keine Erde gibt. Keine Sonne. Kein Wasser. Kein Brot. Keine Nahrung, die meinen Geist speist, oder irgendeinen andern. Nur die Geister anderen. Wir überleben durch Kannibalismus! Und nennen uns dabei gut, verachten jedes andere Wesen und verleugnen. Und auch ich werde Verleugnen. Doch ich möchte nicht mehr verleugnen, nie wieder! Diese Welt ist leer. ICh will nicht mehr! Ich KANN nicht mehr.
Án alle, die dies lesen werden: Ihr werdet sagen: Depression. Verrücktheit. Oder einfach nur ein blöder Idiot, der die "Schönheit des Lebens" nicht sieht. NEIN! Ihr seid es, die Blind durch die Welt laufen! Alles, was ihr zu sehen glaubt, macht ihr euch vor! Ihr seid es, die so blöd sind und auf Illussionen hereinfallen, auf Trugbilder, die ihr nur sehen wollt, um mit der Realität fertig zu werden! Die Realität, mit der ihr nicht klarkommen würdet, die euch umbringen würde, weil sie nur ais SChmerz, Leid, Pein und Kummer besteht, aus grauenvollen Taten und noch schrecklicheren Rechtfertigungen! Ihr seid es, die Verwirrt und Verrückt sind! Ihr, nicht ich!
So, jetzt bleibt die Frage, wie du das ganze gestalten willst... willst du es als geschriebenes Wort auf ein Buch-Bild legen, oder einfach nur den Helden lesen lassen (normale Textbox)? Bei ersteren müsstest mir den Untergrund geben, denn die Schrift muss sich bei einem solchen Tagebuch stets ändern^^ (Ich kann auch alle machen, wenn du willst)