Zitat von Jesus_666
Nur, wenn dein System insgesamt weniger als 512 MiB Speicher benötigt. Alles darüber hinaus müßte das Betriebssystem auslagern, was zu argen Performanceproblemen führen kann - vielleicht nicht beim gerade laufenden Spiel, aber wenn man mit mehrere Programmen arbeitet (besonders mit Speicherfressern) kann man problemlos Reaktionszeiten von mehreren Sekunden kriegen, wenn er erst mal 500 Megabyte von der Festplatte holen muß. Ganz besonders, wenn das Programm gar nicht komplett in den Arbeitsspeicher paßt (Beispiel: Paint Shop Pro mit einem 3000x1800-Bild mit 36 Ebenen).
Wenn du natürlich nicht viel Speicher brauchst macht es auch keinen großen Unterschied, mehr einzubauen.
Sprich: Ob wenig sehr schneller oder viel mittelschneller Speicher das System performanter machen hängt absolut von der Rechnernutzung ab. Ich habe hier beispielsweise öfters Performanceprobleme, weil ich gerne mal gleichzeitig den Firefox und ein emuliertes WinXP laufen habe - und da sind meine 768 MiB Speicher schlicht zu wenig, wie schnell sie auch sein mögen.
Wenn man mit großen Datenmengen arbeitet (Multitasking mit sehr großen Anwendungen; Singletasking mit extrem großen Anwendungen) ist es relativ egal, ob der Speicher 266 oder 400 MHz hat, solange er nur groß genug ist, um Swapping zu vermeiden. Wenn man hingegen mit relativ kleinen und/oder sich schnell ändernden Daten arbeitet (Spiele; Multitasking mit mitelgroßen Anwendungen) macht der Datendurchsatz des Hauptspeichers einen Unterschied.
Natürlich relativiert sich das alles unter Windows, weil der Windows-Scheduler extrem auslagerungsfreudig ist.
Kaufempfehlung:
- Für heftiges number crunching die größten Riegel, die du in deinen Rechner reinkriegst; wenn dir das zu teuer wird senkt niedriger Datendurchsatz den Preis bei immer noch akzeptabler Performance.
- Für Spiele: Der schnellste Speicher, dessen Preis du noch tragbar findest.