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Zitat von Pursy
Das sehe ich ähnlich, aber denke ich, dass keiner unserer Sinne irgendwie in der Gesellschaft unterdrückt wird. Die Werbung fordert uns auf, dieses Produkt zu essen und den köstlichen Geschmack zu erleben, oder das neue Parfüm vom Eduart Schlagmichtod zu schnuppern. Open-Air Konzerte finden in letzter Zeit sowieso massig statt und sogar die Kirche fordert uns auf, sich nicht nur symbolisch die Hand zu reichen. Unsere Sinne werden eher "manipuliert" als auch nur ansatzweise "unterdrückt".
Nicht unsere Sinne werden manipuliert. Uns schmeckt der Käse genauso, wenn er preiswert ist, teuer ist, wenn er als heilig betitelt wird oder einfach nur in der Werbung gesagt wird, man müsse ihn essen. Nur unsere Einstellung zum aufgenommenen Geschmack kann manipuliert werden. ;)
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Über das mit "Partner suchen" und "Sex suchen" ist jetzt eine andere Sache, aber es ist manchmal auch nur angenehm, in schlimmen Situationen eine freundliche Umarmung zu finden. Allgemein finde ich werden Umarmungen und Berührungen im allgemeinen ziemlich unterschätzt, aber dennoch nicht unterdrückt. Ich erinnere mich gerne an viele freundliche Umarmungen, vor allem kurz nach dem letzten Schultag, wo man sich von Freunden so verabschiedet hab, obwohl man sie (meistens) nach sechs Wochen wiedersieht!
Ich bezog mich in meiner Aussage lediglich auf Tigerlily, womit ich klarmachen wollte, dass der Tastsinn nicht unterdrückt oder sonstwas wird. ^^ Dafür benutzte ich ein Beispiel, wie du auch eins, macht keinen Unterschied.
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Da kann ich dir wieder nicht ganz folgen. Abstreiten kann ich dass nicht ganz, da vor allem Babys ihre Umwelt vorallem mit Tasten (oder in den Mund nehmen :D ) erfahren. Aber wie meinst du das im Altern? Werden irgendwann die Augen nicht mehr so wichtig?
Könnte man so sagen. Alte Menschen hören nicht mehr so viel Musik wie junge Menschen, obgleich sie mehr Zeit dazu hätten. Einige gucken fast nur noch fernsehen, oder gucken aus dem Fenster, oder sonstwas. Sie legen mehr wert auf Umarmungen, Körperkontakt oder sonstiges, vielleicht dies wegen der geringeren Wertlegung auf sexuelle Kontakte.