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von bunte
wenn man sich vorstellt, das man sich auf der oberfläche einer kugel befindet, könnte man sich bewegen ohne an eine grenze zu stoßen. alles was sich oberhalb bzw unterhalb befindet (in der vierten dimension) nehmen wir nicht wahr, weil uns dafür die sinne fehlen. würde uns jetzt also jemand von der oberfläche 'wegnehmen' wären wir für denjenigen, der das auf der kugel beobachten würde, einfach aus seinem gesichtsfeld verschwunden...
Ja, es gibt auch dieses anschauliche Bild des 2-dimensionalen Männchens.
Man stellt sich dazu ein Blatt Papier mit einem Strichmännchen vor. Dieses Strichmännchen ist ja komplett 2-dimensional. Es kann sich nicht vorstellen, dass es eine dritte Dimension gibt. So beschränkt ist auch unser Verstand. Es gibt ja in manchen Theorien 11 Dimensionen und das übersteigt ja jegliches Vorstellungsvermögens, na ja, zumindest meines.;) So kann man sich lediglich vereinfachte bildliche Darstellungen ausdenken und selbst da hapert es, denn 1 Dimensionen in 3 darzustellen ist einfach schwer.
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von Schattenläufer
@aurelius: Hmm, habs jetz verstanden, so einleuchtend find ich das allerdings nicht... vielleicht muss ich das mal wo nachlesen, aber irgendwie macht es im Moment einen nicht sehr überzeugenden Eindruck.
Ja, guck mal, ob du eine bessere Quelle findest, denn wenn man das Prinzip ungefähr verstanden hat, dann klingt es eigentlich ziemlich logisch.:)
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von Schattenläufer
Das Problem liegt meiner Meinung nach im Urknall - alles andere kann ich noch irgendwie verstehen, denke ich. Aber in diesem kleinen Ding, aus dem der Urknall kommt, ist einfach alles drin... auch die Zeit. Also herrschte vor dem Urknall Stillstand der Zeit, und mit wievielen Dimensionen man da denken muss, kann ich mir echt nich vorstellen. Denn wie kann aus totalem Stillstand plötzlich etwas entstehen?
Ja, mit der Zeit, das ist eine interessante Frage. Ich weiß nicht, ob die Zeit da angefangen hat. Vielleicht ist alles eine ewige Schleife. Das heißt, die Zeit passiert beim Urknall sozusagen ihren Bahnhof auf dem geschlossenen Rundkurs. Und jedes Mal, wenn es zu einem Urknall kommt, läuft das gleiche nochmal ab. Viele passiert ja alles exakt genauso so immer wieder. Bei jeder Runde, passiert genau das gleiche, es gibt jedes Mal die Milchstraße, jedes Mal ein kleines Sonnensystem am Rande dieser, und schließlich einen kleinen blauen Planeten, auf dem ein paar Deppen darüber nachdenken, was es gibt, wenn es nichts gibt.;)
Ich mein - wenn man davon ausgeht, dass der das Universum zum Urknall zurückkehrt, dann gibt es ja eigentlich genau die gleichen Vorraussetzungen. Es passiert ja genau das gleiche, weil es keine äußeren Einflüsse gibt. und ganz ehrlich - ich denke, dass man das Element Zufall ignoreieren kann, weil das ja auf ganz anderer Ebene ist.
Und trotzdem gibt es auch an dieser Theorie einen Haken - wann - warum - und wie hat diese Schleife angefangen. Ist genauso ein Paradoxon wie die Unendlichkeit. Man kann sich weder vorstellen, dass das Universum unendlich ist, noch dass es endlich ist (-->Was ist dahinter?).