Jeder Staat wäre mit einer gut funktionierenden Monarchie besser dran, nur leider komme es zum einen im allgemeinen selten vor das Monachien annehmbar funktionieren und zum anderen waren die ehemaligen irakischen König von den Briten eingesetzt worden. Hinsichtlich der schlechten Erfahrungen, welche die Irakis unter der Königsherrschaft machen durften (die Briten bombardierten die Zivilbevölkerung mit Giftgas) würde ich die Überlebenschancen eines neuen von Fremdmächten eingesetzten Königs nicht allzu hoch einschätzen.;)Zitat:
Original geschrieben von Rübe
Tja, meiner Meinung nach wäre der Irak mit einer konstitutionellen Monarchie besser bedient... Der Islam und die islamischen Staaten zeigen doch, dass man Wert auf Traditionen legt, viel mehr als wir das tun. Ein König wäre eine sehr traditionelle Figur (Im Grunde hat der ehem. irakische König sogar einige Ansprüche auf die Macht), ein Parlament wäre ein demokratischer Einfluss, der den Westen zufriedenstellen würde. Das Problem ist eben, dass die Amerikaner der Meinung sind, ihre Demokratie sei die Krönung aller Staatssysteme. Sie wollen gar nicht berücksichtigen, was man im VOlksmund "Andere Länder, andere Sitten" nennt.
Und das mit der Tradition ist so ein Deckmantel wie die Kaiserkrone es bei uns einmal war. Die traditionelle Form der Monarchie hat sich so oft geändert, das man jedes beliebige System als Fortsetzung einer Langen Tradition verkaufen könnte. Sogar Saddam wollte sich in die Königswürde einkaufen, indem er Korangelehrte unterstützte die ihm die Legitimation geben sollten. Mit genügend Geld oder Einfluss unterschreiben diese einem alles als dem Koran entsprechend. Die Japaner haben vor kurzem einen bestochen, damit er ihnen schriftlich ausstellt, dass es unislamisch sein Japaner zu verletzen oder zu töten. Das würde den historischen Koranauslegungen widersprechen, welche nur jenen Religionen Legitimation zukommen lässt, die im Koran erwähnt werden und welche über heilige Schrift verfügen - Juden, Christen und Moslems. Asiaten wären so gesehen das erste logische Ziel für einen zünftigen Jihad, das Idealbild der Ungläubigen.
Die Amerikaner halten für ihr eigenes Land ihr System für der Weisheit letzter Schluss in allen anderen Ländern bevorzugen sie Regime, die sich nur mit Gewalt und amerikanischen Waffenlieferungen ander Macht halten können. Man denke daran, dass Saddam mit amerikanischen Geldern groß geworden ist und die Taliban ebenfalls von Amerika durchgefüttert wurden.
Edit: Hier noch der Link zu dem Beitrag: Die Japaner habens jetzt schriftlich: Japaner zu verletzen ist eine Sünde in den Augen Allahs