Zitat von
Junta
So~, da wird's wohl Zeit, dass ich auch mal wieder antworte.
Whiz-zarD hat eigentlich genau das angesprochen, warum ich solche Dienste bisher gemieden habe. Lange Zeit kam man ja mit dem berühmten Alu-Hut, wenn jemand mal etwas in dieser Art und weise äußerte. Die aktuellen Umstände zeigen, das nicht unbedingt Paranoia dahinter steckt. Von daher schweifst Du nicht unbedingt ab.
Und auch sonst konnte ich mich deiner Denke bisher ganz gut anschließen. Betreibe zwar keine Blogs (und da schließe ich mich R.F. an), setze bei Kommunikation aber auch auf die klassische Mail (je nach Zweck verschlüsselt oder eben nicht), SMS, Skype, den privaten Mumble oder halt's Telefon. Wenn möglich, dann aber lieber doch direkt...
Weiterhin sehe ich FB und Twitter (nochmal ein ganz anderes Thema) jetzt auch nicht wirklich als Diskussionsplattform. Auf FB kommt's wohl aber sehr auf's Publikum an.
Nochmal zurück zu Punkt 1:
Demnach zu urteilen, kann schon das positiv bewerten eines falschen Beitrags zu Unannehmlichkeiten führen. Oder das Verknüpfen mit der falschen Person oder der "falschen" Gruppe. Ob man dazu bei FB angemeldet sein muss, sei erstmal dahingestellt.
Generell sollte man sich aber wohl gut überlegen, was man auf solchen Plattformen (bewusst) preisgibt. Wovon man "Fan" wird (wenn überhaupt), zu wem man wieder Kontakt aufbaut und was man an Beiträgen leistet.
Denn trotz der genannten Kritikpunkte gefällt mir die Grundidee eigentlich. Ich halte es jetzt nicht zwangsläufig für schlimm, wenn der eigene Name im Netz auftaucht. Die Frage ist immer, womit er in Verbindung gebracht wird. Damit wären wir wieder beim Punkt: "Nicht sein ganzes Leben vor die Füße kotzen."
Dinge, über die man sich mit Leuten so unterhalten würde, die man auf der Straße oder sonstwo kennenlernt, würde ich erstmal als unproblematisch ansehen. Dinge wie Politik, Religion oder sonstiger Aktivismus sind immer relativ kritisch (und auch nicht unbedingt Gesprächsstoff für neue Bekanntschaften...)