Made me laugh. Dennoch freue ich mich auf Man of Steel, da er von Zack Snyder ist. Ansonsten mag ich Helden in schwulen Leggins rein gar nicht.
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So, ich habe den Film nun auch gesehen und muss leider sagen, dass er für mich eine recht große Enttäuschung war… :|. Ich muss aber gleich die Abstriche machen: Ich fand den Film nicht so endlos scheiße wie einige andere Fans des Franchises; ich denke wirklich, dass er manchen sehr gut gefallen könnte, die einfach nur gutes Popcorn-Kino erwarten. Dennoch hatte er – für mich zumindest – einige sehr grobe Schnitzer.
Erstmal aber das Positive. Der Film sieht echt einfach geil aus, die Action fetzt. Der Snyder-Nolan-Mix ist beeindruckend gut und ich hoffe, dass er für weitere Filme beibehalten wird. Darüber hinaus war Russell Crowes Jor-El eine riesige Überraschung, weil ich diese Darstellung bisher am besten fand. Er agiert in dem Film hauptsächlich als K.I. der Schiffe, was ihm als Charakter viel mehr Interaktionsmöglichkeiten bietet – selbst im Tode. Auch mochte ich einige Ideen, die leider viel zu kurz kamen: Teilweise wurde der Film aus Sicht von Lois erzählt, was eine super Idee gewesen wäre, hätte man es durchgezogen; die kryptonische Kultur war sehr interessant und ich mochte, dass Kal-El als Kind mit seinen Kräften wirklich überfordert war. Das hat einige neue Dinge auf den Tisch gebracht.
Allerdings leidet der Film sehr stark unter dem Drehbuch, das meiner Meinung nach kein Schauspieler, kein Regisseur und kein Produzent hätte retten können (Naja, ok, sie hätten einfach ein anderes Drehbuch nehmen können.). Es gibt erstmal nicht wirklich Dialoge, sondern nur Monologe mit Partner. Es gab wirklich keine Chemie zwischen jeglichen Charakterkonstellationen und die Charaktere waren so flach, dass kein Schauspieler glänzen konnte. Ganz besonders hervorheben möchte ich allerdings Kevin Costner als Jonathan Kent, der sich wirklich null Mühe gegeben hat… und wenn man bedenkt, was ein riesiger Vollhorst Kent in dem Film ist, kann ich's ihm nichtmal verübeln ("Hätte ich sie sterben lassen sollen?" "Hm. Joah. Vielleicht. Menschenleben sind nicht so wichtig, weißt du."). Aber hey, er hatte die lustigste Todesszene ever.
Dann gab es in dem Film eigentlich keinen Clark Kent, sondern nur Kal-El, der auch oft betont, dass er ein Alien ist. Dieser kam mir hier nie heroisch vor. In Rückblenden hatte er auf mich den Eindruck, dass er eine tickende Zeitbombe ist, die irgendwann aus purer Aggression explodiert. Er ist auch erst ein "Superheld", wenn seine Artgenossen kommen, nachdem er sie quasi aus Versehen angefunkt hat und selbst bedroht ist. Alle Heldentaten davor waren eher versehentlich, weil man grad in der Nähe war (Supes zieht irgendwie das Pech an in dem Film.). Man kann sich über die Interpretation von Superman streiten, aber für mich ist es eine Grundvorraussetzung, dass er eine der größten Heldenfiguren überhaupt ist – er war's hier nicht. Es hilft dann auch nicht, dass der Endkampf zwar toll aussieht, aber total unter den Teppich gekehrt wird, dass offensichtlich "9/11 – The Nuclear Edition" mit vielen Off-Screen-Toden abgeht. Es ist schon etwas komisch, wie wenig Charakter aufgebaut wird, wenn man bedenkt, dass es circa eine Stunde lang wirklich null Action und nur Charakter"entwicklung" gibt. An Shaky Cam wird in ruhigen Momenten aber dennoch nicht gespart.
Allgemein hat dem Film einfach ein Schwerpunkt gefehlt. Er hatte nicht wirklich einen. Supermans Entwicklung? Geht so. Wie Lois Lane Superman entdeckte? Angerissen, aufgegeben. Die Kultur Kryptons? Da, schöne Hologramm-Effekte! Konflikt zwischen kryptonischen Erbe und menschlichen Einflüssen? Ja, darum ging der Film irgendwie, aber Kal-El stand nie vor einer Entscheidung, weil seine Artgenossen ihn eh nicht leiden konnten. Die arme Sau. Man wollte es irgendwie vielen recht machen und hat nichts wirklich im Detail gebracht.
Alles in allem… naja. Einfach naja. Ich kann zwar die starke Reaktion mancher Kritiker nicht ganz nachvollziehen, denn so schlecht wie Superman 3, 4 und Returns ist er nicht, aber ich habe mir als Fan doch viel mehr von Nolan und Snyder erwartet. Die geben dennoch meiner Meinung nach ein gutes Team ab, nur sollten sie sich das nächstes Mal einen VIEL besseren Drehbuchautoren suchen. :\. Wer aber weniger Superman und mehr Action-Geile-Effekte-Kino will, der wird wirklich gut bedient.
Ganz akzeptabler Film.
Das wichtigste was ich aus ihm ziehen kann ist das Superhero Film in letzter zeit weiterhin meinen Short Haired Hotties Fetish mehr als ausreichend bedienen.
Move over Agent Maria Hill, i would let myself be oppressed by Faora aaaaaaaalllllll night.
http://www.flicksandbits.com/wp-cont...e-Faora-Ul.jpg
/swoooooooon <3
Jop, hat mir ganz gut gefallen insgesamt. Für meinen Geschmack aber schon etwas ZU viel Kaboom-Spektakel. Meine Güte, ich weiß ich sage das oft, aber in dem Film geht ja echt eine Menge zu Bruch! Das hätte Michael Bay bestimmt stolz gemacht. Wenigstens war das Abreißen der City zehn Klassen besser gemacht als in Transformers 3 und war zugänglicher anzusehen. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass sie den Film da gegen Ende um zehn Minuten gekürzt hätten.
Dank dem stärkeren Sci-Fi-Einschlag konnte ich mit diesem Man of Steel aber endlich mal was anfangen. Schöne Origin-Story die zwischendurch in Rückblende-Segmenten gezeigt wird. Dem Hauptdarsteller Henry Cavill steht die Rolle sehr gut, ebenso wie Karussell Crowe und Kevin Costner. Auch Amy Adams als Lois Lane mochte ich, wobei es ein wenig seltsam war, dass der Charakter immer und überall auftaucht und zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist o_O Und lustig, wie man manche der kleineren Rollen aus dem Fernsehen wiedererkannte - zum Beispiel Christopher Meloni.
Der Hauptgrund, weshalb ich diesen Film mag, ist aber eher oberflächlicher Natur, im wahrsten Sinne des Wortes: Richtig geiles Production-Design. Alles was darin mit Krypton zu tun hat ist irgendwie ein Fest für die Augen und wirkt so otherworldly wie es sein soll. Entsprechend krasser Anfang der mich irgendwie eher an Avatar erinnerte ^^ Dazu dann der klasse Soundtrack von Zimmer und es reicht, um über die Lücken in der Charakterisierung, das mäßige Drama und den überbordenden Bombast hinwegzusehen.
Aber das lässt sich ja noch in einer Fortsetzung nachholen und besser machen, dann wohl gegen Lex Luthor :A Und vermutlich mit weniger Demolition, denn das hier lässt sich nur schwer toppen. Hoffentlich versuchen sie es nicht >_>'
Oh, und ein wenig irritiert war ich von der Beziehung zwischen Superman und Lois:
Schade, wollte ihn eigentlich auch im Kino sehen, aber der Film muss hier in Deutschland kolossal gefloppt sein. Hier in der Nähe läuft er schon überhaupt nicht mehr bzw. nur noch zu Unzeiten; und in 2D schon mal gar nicht.
"Schade" fasst mein Urteil zum Film ziemlich gut zusammen, und Wanda hat den Hauptgrund schon angesprochen:
This. Total.Zitat:
Allerdings leidet der Film sehr stark unter dem Drehbuch, das meiner Meinung nach kein Schauspieler, kein Regisseur und kein Produzent hätte retten können
Die erste Krypton-Darstellung, die ich wirklich geil fand, potenziell interessante Schurken (ich mochte die zwei, drei Szenen, in denen sie richtige SOLDATEN waren!), ein Cast, der klar ging und wirklich geil gemachte Action, aber DAS WRITING ... ! Aaargh! Wie kann man diesen Typen zu Snyder schieben, wenn der Mann mehrere hundert Millionen in den Händen hat?
Der Film hätte wirklich gut werden können, so war er nur unterhaltsam. Und das ist schade.
Mich persönlich haben auch die sehr starken Hollywood-Klischees gestört, aber meine Freundin meinte (zurecht), dass die eigentlich sehr gut zum Stoff passen. Ich glaube, ich bin einfach noch anderes von Smallville und der TAS gewöhnt -- nicht, dass die Sachen besser wären, aber sie haben halt eine viel ruhigere, bodenständigere und am Ende weniger Hollywood-mäßige Herangehensweise.
Und was zur Hölle wollen sie in der Fortsetzung machen, um das zu toppen ...? Lex Luthor kauft einfach das komplette menschliche Militär, um Superman anzugreifen? Und ein paar Alienrassen?
Bin ich der einzige der findet, dass Man of Steel Zack Snyder endgültig dafür ausgewiesen hat der perfekte Regisseur für einen Dragon Ball Z Realfilm zu sein? :D
Gibt's doch schon...Zitat:
Bin ich der einzige der findet, dass Man of Steel Zack Snyder endgültig dafür ausgewiesen hat der perfekte Regisseur für einen Dragon Ball Z Realfilm zu sein?