Zitat:
Meinst du, dass ein solches Ingredienzien-System eher in Richtung Casual oder Komplexität geht? Mich würde interessieren, was mit dem Thema im Kopf verbunden wird, wenn man es, wie hier, verallgemeinert betrachtet. Ich würde z.B. vermuten, dass es bei sinnvollem Einbau die Komplexität erhöht.
Die Frage richtete sich zwar an Ascare, aber egal: Ich hab mir gedacht, dass es interessanter ist, wenn der Spieler abwägen muss, welche Sprüche er im Kampf einsetzen soll. Benutzt man zu viele Heilsprüche, hat man vielleicht nicht mehr genug Offensivsprüche, benutzt man zu oft Spruch x, fehlen die Zutaten für Spruch y. Ganz so restriktiv darf das System natürlich auch nicht sein, weil man dann wohl gar nicht mehr zaubert, aber es sollte zumindest nicht so wie bei Final Fantasy sein. Dort kann man ja quasi beliebig viele Sprüche auf die Gegner knallen, weil man die ZP sowieso wieder schnell aufgeladen hat. Außerdem hat das System noch folgende Funktionen: Es ist anders und Andersartigkeit kann positiv aufgenommen werden. Der Spieler hat mehr Gegenstände, die er suchen kann (der Sammeltrieb sollte nie unterschätzt werden). Wie sich das System wirklich auf das Spielgefühl auswirkt, kann ich nicht sagen. Bei Ultima VI gab es eigentlich keine Probleme mit der Verfügbarkeit (dort wurden die Ressourcen sogar an die Orte angepasst, so gab es zum Beispiel eine Spinnenhöhle, in der man Unmengen an Spinnenseide finden konnte).