Über den Tod eines geliebten Menschen hinwegkommen ...

Leute, regelt das mit der "Spendenaktion" bitte per PM und nicht hier drinnen.
Ist auch klar das ihr keine Angaben machen solltet wie Adresse, Kontonummer oder so - ihr wisst ja nicht, wer hier alles mitliest...

Zum Thema selbst:

Zitat:

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Doch ich habe mit ihr gechattet .. doch sie nimmt mich nicht ernst.

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Da ist ein kleiner Logik-Fehler meiner Meinung nach drinnen:
Wenn sie eine deiner besten Kumpel ist, warum nimmt sie dich dann nicht ernst?
Als ihren Freund müsste sie dich schon ernst nehmen, also irgendwas kommt mir komisch an der Sache vor...

Die Geld-Spendenaktion find ich etwas übertrieben. Nicht das man ihr nicht helfen muss, nein, Desmond sollte sich nicht deshalb in Schulden sützen und lieber bei den Mitteln bleiben, die ihm zur Verfügung stehen...:rolleyes:

@Desmond
Wie du die Sache beschreibst, hat deine Freundin zwar ziemliche Probleme, aber das du einfach so bei ihr auftauchst dürfte ihr auch nicht viel helfen...
Habt ihr euch schon mal zuvor im RL getroffen?
Versuch es wirklich zuerst mit einem Telefonat...

Wie gesagt, das mit der Spendenaktion würde ich dann etwas extrem finden .. o_o .
Ich kenne sie nicht im Rl , sondern nur vom Telefon oder eben vom genannten Chatroom ..
hatte abger gestern nacht nen ziemlich langes gepsräch mit ihr ..
wenigstens nahm sie mich nun ernst ..

@rex: habs dir per pn geschrieben <_<

Mein Glückwunsch.
Und was kam dabei raus?

@ Desmond:
Also was du schreibst, das hört sich ja ziemlich extrem an. Sicher, ist es schwer für sie darüber hinwegzukommen, aber im Endeffekt kannst du ihr nicht helfen, wenn sie das nicht will. Du bist nicht für sie verantwortlich. Du kannst per Chat oder Telefon immer für sie da sein, aber wenn sie dich nicht an sich ranlässt bzw. dich gar nicht ernst nimmt, dann hilfst du ihr auch nicht. Sag ihr das auch. Du bist weder für sie verantwortlich noch schuldig für das, was sie tut. Wenn sie Hilfe will, dann gibt es in Österreich auch genug Stellen, an die sich sich wenden kann. Und ich spreche jetzt nicht nur von ihrer Familie oder Freunden, sondern auch von professioneller Seite. Also biete ihr, dich als Gesprächstpartner an, wen sie das nicht wahrnimmt, dann kannst du auch nichts daran ändern.

Hi leute,
tja das mag jetzt komisch klingen, aber mein bestes rezept um über den Tod eines geliebten Menschen, zumindestens eines guten bekannten Freundes oder ähnlichem zu verkraften, liegt darin, ihn einfach zu vergessen... ich sagte schon das es sich komisch anhört oder...
http://www.multimediaxis.de/images/s.../old/sm_04.gif §jam

Zitat:

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Original geschrieben von crowcorpse
Hi leute,
tja das mag jetzt komisch klingen, aber mein bestes rezept um über den Tod eines geliebten Menschen, zumindestens eines guten bekannten Freundes oder ähnlichem zu verkraften, liegt darin, ihn einfach zu vergessen... ich sagte schon das es sich komisch anhört oder...
http://www.multimediaxis.de/images/s.../old/sm_04.gif §jam

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"Erst wenn man einen Menschen vergessen hat, ist er wirklich tot."

Also ich weiss nicht.. Ich denke nicht, was an deinem "Rezept" (in diesem Zusammenhang find ich das Wort nicht so passend) gut sein soll. Wie kann man eine Person, mit der man viele gemeinsame Erinnerungen hat einfach vergessen?
Ich denke das kann einem nicht gelingen, da man sich bei bestimmten Situationen wieder an sie erinnert.

Ich finde man sollte sich freuen, das man die Ehre hatte diese Person einen Stück weit begleitet zu haben.

Ausserdem glaube an ein Leben nach dem Tod, auf welche Weise auch immer, und denke das man den Verstorbenen, wenn er einem wirklich wichtig ist, nur in diesem Leben verloren hat, und das es irgendwann ein wiedersehen geben wird... Oder vielleicht hat man sie nicht einmal verloren, sondern sie lebt in einem weiter...

Vor 1 1/2 halb Jahren ist ein alter Schulkollege bei einer SkiFreizeit mit der Schule umgekommen, lag aber noch einen Monat im Koma...
Das war richtig hart! Er lag da, hat noch alles verstanden, was wir gesagt haben aber er lag einfach nur regungslos da...das Gefühl was einen bei diesem Anblick durch den Schädel schießt kann man nicht beschreiben! Der Anblick war einfach nur schrecklich.
Die Mutter hat seitdem soeinen Schock, als ich mit meiner besten Kollegin vor nem halben Jahr an seinem Todestag zu seinen Grab gegangen bis hat die die ganze zeit mich gefragt, wie es ihm wohl gehen würde. Das muss auch schrecklich für eine Mutter sein...!

Zitat:

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Die Mutter hat seitdem soeinen Schock, als ich mit meiner besten Kollegin vor nem halben Jahr an seinem Todestag zu seinen Grab gegangen bis hat die die ganze zeit mich gefragt, wie es ihm wohl gehen würde. Das muss auch schrecklich für eine Mutter sein...!

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Das denke ich auch. Ich galube, dass ist das Schlimmste, was den Eltern passieren kann. Viele verkraften es seelisch nie und allein die Schuld vor dem Rest der Familie hält sie am Leben. Ich hbe mal ein Buch gelesen, über eine Mutter, die ihr Kind verloren hat. Das war auch ziemlich hart. Ich glaube, Eltern haben sehr viele Schuldgefühle, wenn so etwas passiert. Unterbewusst fühlen sie, dass sie als Eltern verantwortlich waren für ihr Kind, und ihre Aufgabe nicht erfüllt haben. Natürlich ist das Unsinn, doch Gefühle können zerstören.
Und gerade so ein Tod muss schlimm für die Eltern sein. Zuerst die Nachricht des Unfalls, und dann die Hoffnung, er könne doch erwachen. Ich kann mir vorstellen, dass man dann, wenn das Kind doch stirbt, in ein Loch fällt, aus dem man nicht so leicht wider herauskommt.

Zitat:

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Original geschrieben von Benja
Oje...is gar net gut...rede mit ihr, ich glaub, wenn ihre familie sie wirklich hasst, braucht sie bei jmd anderen beistand.

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Genau mach das und vil glück für sie das sie es übersteht

Ich habe jetzt bewusst alles bis auf den Anfangspost übersprungen, weil ich eine ähnliche Erfahrung hatte.

Es ist wichtig, darüber zu reden.

Ein Kumpel von uns ist gestorben und auf der Beerdigung wars wirklich hart, später haben wir uns alle zusammengesetzt und über ihn, uns und unsere Zukunft geredet. Da der Freund bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, sind wir jetzt viel gemäßigtere Fahrer.
Jedoch nehmen wir das, was wir tun jetzt auch direkter war, weil wir unser Leben nicht wegwerfen möchten. Der Schmerz über den Verlust wird man aber nicht so schnell los, weil die Erinnerung immer wieder kommt (besonders, wenn man über Unfalltote in der Zeitung liest).

Ich glaube, dass der Schmerz auch wichtig ist und nicht verdrängt werden darf. Die Erinnerung an den Toten sollte präsent bleiben, jedoch solltest du dich immer versuchen positiv daran zu erinnern, damit dich (oder deine Freundin) das nicht zu stark runterzieht.