Zitat:
Genauso ist es auch beim Menschen. Ein alter Mann ist nicht einfach aus einer Laune heraus so erpicht darauf, anderen seine Erlebnisse, Erfahrungen und Gedanken mit zu teilen. Ein Mensch stirbt und nimmt seine Lebensweise, alles was seine Charakter, seine Art zu handeln und seine Art zu fühlen, wie auch seine sterblichen Überreste mit ins Grab, danach ist diese Person unwiederbringlich weg. Die Menschen, die sich an ihn Erinnern und ihn gern in Erinnerung behalten und sich diese Erinnerungen weitererzählen, sorgen dafür, dass der Verstorbene weiterlebt, selbst nach dem Tod. Das ist es, was für mich die Seele darstellt ;)
Da kann ich teilweise zustimmen. Für die immanente Welt ist er unwiederbringlich weg, im Sinne von nicht mehr greifbar, nicht zurückholbar.
Zitat:
[...] ich wollte eigentlich auch nicht versuchen, dir oder sonst wem meine Idee näher zu bringen, ich wollte meine Meinung dazu sagen, Anreiz dafür war dein Beitrag :)
Ich bin nicht Mordechaj, aber ich greife das trotzdem mal auf: Ich freu mich darüber, daß Du hier schreibst, was für Gedanken Du Dir machst. Du hast wahrscheinlich selbst schon gemerkt, daß es mir sehr schwer fällt, Deine Ansichten nachzuvollziehen, da sie vor meinem christlichen Hintergrund ganz einfach... fremdartig wirken. Aber ich bin immer neugierig, wie andere Leute mit der Tatsache der 'Endlichkeit der irdischen Existenz' (sorry, daß es so hochtrabend klingt, aber mir fehlen gerade ein bißchen die Worte) umgehen.