Plötzlich stutzte Loxagon. Mitten im Flur... Er hatte sich nur an den Schrank gelehnt und dieser war zur Seite gerutscht. Frische Ziegel! Ja! Die Wand war grade erst vor wenigen Tagen, oder gar Stunden!, zugemauert worden
Was war dahinter?!
Druckbare Version
Plötzlich stutzte Loxagon. Mitten im Flur... Er hatte sich nur an den Schrank gelehnt und dieser war zur Seite gerutscht. Frische Ziegel! Ja! Die Wand war grade erst vor wenigen Tagen, oder gar Stunden!, zugemauert worden
Was war dahinter?!
Durch einen unsauberen Spalt konnte Loxagon etwas erkennen. Hinter Wand befand sich ein Loch. Und hinter diesem Loch war Erde. Offensichtlich war das Motel so marode, dass der Wirt schon selbst handanlegen und mauern musste. Bevor Loxagon mehr rausfinden konnte, ließ ihn ein Knurren zurück schrecken. Die Wölfe fanden das Loch wohl auch ganz lustig. Zum Glück war das Loch klein genug und die Mauer stabil genug um die Tiere fern zu halten.
Da es sich scheinbar noch niemand vorgenommen hatte begab Percy sich in Luis' Zimmer.
"Er muss doch letzte Nacht zumindest noch hier drin gewesen sein bevor er verschwunden ist."
Ich schaue mich im Zimmer um und suche nach Hinweisen was mit Luis geschehen sein könnte.
Luis de Rais Sachen befanden sich noch im Zimmer. Aber Percy fand bei genauerem Untersuchen skurrile Dinge darunter. Eine Pistole, eine Pistole war im Rucksack, geladen. Wäre vielleicht praktisch gegen Wolfsgetier gewesen, aber vielleicht waren die Kugeln ja für andere Dinge bestimmt? Ebenso war auch viel Material darunter, was man eindeutig nicht in einen Urlaub mitnehmen würde, Stacheldraht und Material für Sprengstoffe - so wie Percy das mit seinen Kenntnissen erkenne zu vermochte. Ansonsten Klamotten und eine Karte der Umgebung. Ein Kreuz markierte eine Stelle im Wald an der sonst nichts besonders eingezeichnet war.
Verwirrt ging Percy mit den Sachen wieder in die Küche und rief die anderen zusammen.
"Leute, ich habe mich mal in Luis Zimmer umgesehen und dabei ein paar seltsame Sachen gefunden. Erstmal eine geladene Pistole, also könnte man wohl annehmen, dass er einer der Mörder war.
Aber dann haben wir hier seltsamerweise noch Stacheldraht und schließlich Zeug, aus dem man wohl Sprengstoff bauen könnte. Verbunden mit dieser Karte hier könnte es sein, dass er etwas in der Umgebung gesucht hat und dazu wohl ein paar Sprengungen hätte durchführen müssen oder irgendsowas.
Falls wir es riskieren wollen könnten wir versuchen uns die Stelle im Wald genauer anzusehen, aber mit der Pistole allein können wir uns die Wölfe sicher nicht vom Hals halten."
"Das war meine erste Vermutung, dass er im Wald ist, aber die Wölfe würden ihn nicht durchlassen, vorallen, nachdem er seine Pistole hier gelassen hat, wäre ja schon dämlich, so raus zugehen!
Und in diesem Wald bekommen mich keine 10 Pferde, da könnt ihr gerne alleine gehen, ich bleib hier und versuche hier noch etwas rauszubekommen."
Sie stand auf und ging Richtung Musikzimmer und Untersuchte diesen Raum
Dann ging Loxagon raus, rannte zum Bus und fand dort ...
...dann rannte mit dem Fund zurück, knurrte den Wolf - Der ihn ankrurrte - ebenfalls an, sodaß das arme Tier zurückwich!, und zeigte dem Butler den Fund.
Privat Kobb versuchte sich Zutritt zu den Privatgemächern des Wirtes zu verschaffen.
"Heilige Bratensauce!" Kai schreckte auf. "Luis war ihrer Meinung nach also ein Mörder? Falls es tatsächlich so sein sollte, glaube ich nicht, dass die Karte zum Sprengstoff irgendeinen Bezug hat. Vielleicht wollte er uns wegsprengen und anschließend über einen Fluchtweg flüchten, dessen Standort vielleicht die Karte beschreibt. Ist so meine Ansicht des Ganzen."
"Wir könnten es ja herausfinden, bloß dazu müssten wir uns in den Wald begeben und sehen ob es an dieser Stelle etwas besonderes gibt..."
Doch da kam Percy eine Idee. Könnte es etwa sein?
"Einen Moment, ich komme gleich wieder."
Er rannte in sein Zimmer und durchwühlte seine Taschen bis er ein Fernglas auftreiben konnte. Gut, dass er einfach alles mögliche eingepackt hat.
Daraufhin eilte er zum Dachboden und begab sich an eines der Fenster, welches in die Richtung des auf der Karte verzeichneten Punktes zeigte.
"Ob ich von hier aus sehen kann was sich an dieser Stelle befindet?"
Enttäuscht blickte er sich auf dem Dachboden um, anscheinend war hier aber nichts, was einen Hinweis auf Luis geben konnte. Gerade als er wieder runter gehen wollte, kam ihm Percy entgegen.
Auch wenn Rosco ihn gestern asl Mörder bezeichnet hatte, sprach er ihn an:
"Hier oben musst du dich nciht umschauen, ich habe nichts auffälliges gefunden."
Dann erblickte er sein Fernglas.
"Wieso hast du ein Fernglas dabei?", fragte Rosco etwas verwirrt.
"Ich habe in Luis' Zimmer neben einer Pistole und Sprengstoff eine Karte gefunden, die eine Stelle hier in der Nähe markiert. Da wir uns wegen den Wölfen kaum raustrauen können hoffe ich mal, dass ich die Stelle von hier aus sehen kann.
Irgendwas muss es dort doch geben."
Im Musikzimmer fand Yvaine nicht mehr, als offensichtlich da war. Mit Ausnahme eines grünen Hefters voller schmieriger, falscher Noten. War vielleicht der Versuch einer Eigenkomposition des Wirtes.
Loxagaon wäre gerne nach draußen zum Bus gerannt, aber das war leider dank der Wölfe unmöglich. Bei seinem Versuch verlor er einen Teil seines linken Armes an eine der hungrigen Bestien. Schade, dass der einzige Arzt gerade gefesselt an ein Bett gebunden war. Loxagon und wohl auch kaum ein andere im Motel war nicht fähig die Blutung ordentlich zu stillen.
Private Kobb war vielleicht ein Soldat, aber als Einbrecher versagte er völlig. Der Raum des Wirtes blieb verschloßen.
Leider behinderten hohe Bäume die Sicht auf den Punkt. So einfach würde es wohl nicht werden. Doch, Percy glaubte große Steine zu erkennen.
"Verdammte Bäume, ich kann kaum was erkennen!"
Genervt ging er wieder nach unten und zündete sich dabei eine Zigarre an.
Im Erdgeschoss angekommen suchte er sofort diesen Butler auf.
"Hey, sie leben doch schon ne Weile hier, nicht? Können sie mir sagen was sich an dieser Stelle", er deutete auf das Kreuz auf der Karte, "Im Wald befindet? Ich kann selbst vom Dachboden aus leider nichts erkennen außer ein paar großen Steinen."
Wenn ich die Tür so nicht aufbekomme muss ich wohl zu etwas anderm greifen, was ich nicht oft verwende. Mir liegt eher Giftgasparfüm. Mit diesen Worten nahm Kobb eine Dose mit Plastiksprengstoff aus seiner Hemdtasche und sprengte die Tür zum Zimmer des Wirtes, zumindest wollte er das, doch es tippte ihm jemand auf die Schulter. Als Kobb sich umdrehte erschrak er!
Yvaine blickte auf dem grünen Hefter, ihr wurde speiübel, etwas regte sich in ihr, etwas was sie geschafft hat zu unterdrücken, seitdem sie weg ist von ihrer Familie.
Sie blickte sich um und entdeckte ein Feuerzeug, wütend nahm sie dieses und zündete eine Kerze an, die auf einen der Tische lag, und riss einzelnd die Blätter aus dem Ordner und verbrannte jede Seite, bis nur noch der Umschlag übrig war, diesen zündete sie an und ging aus dem Zimmer, ihr war es egal, was damit passiert.
Wütend knallte sie die Tür zu.
Sie stampfte Richtung Esszimmer und entdeckte dort den blutenden Loxagaon.
"Au man, du bist blöder, als ich dachte, warum rennst du auch raus wo sich die Wölfe rumtreibe? Diese Warnung war kein Scherz!"
Sie zog ihre Jacke aus und versuchte die Bluntung zu stillen, aber egal was sie versuchte es nutzte nichts.
"Ohje, ich glaube nicht, dass wir das noch hinbekommen werden, die Bltung hört einfach nicht mehr auf."
Sie blickte sich um, es war niemand da, sie würde das nicht alleine schaffen sie brauchte Hilfe, und das verdammt schnell.
"HI LEUTE, ICH BRAUCH HILFE LOXAGAON IST SCHWER VERLETZT! WENN WIR NICHTS UNTERNEHMEN WIRD ER VERBLUTEN!"
"Eine Pistole also", murmelte Rosco, während Percy versuchte etwas bei der eingezeichneten Stelle zu erkennen und dann wieder nach unten verschwand.
Jetzt da niemand da war, konnte er kurz einen ruhigen Blick auf seine schöne Uhr werfen.
Der Tag neigte sich schon langsam dem Ende zu und sie hatten anscheinend noch keine Spur von Luis entdecken können und der einzige Hinweis auf seinen Verbleib war eine Stelle im Wald. Somit waren die Wölfe ihr Problem.
Rosco verschwand vom Dachboden und ging in die Küche und suchte irgendwelche Putzmittel mit Gefahrenzeichen, mit denen man vielleicht, die Wölfe vergiften konnte oder sie zumindest für kurze Zeit außer Gefecht setzen konnte.
Der Wirt, sichtlich entnervt in dieser Lage, wenn auch kooperativ, riss Percy die Karte förmlich aus der Hand. Stumm stierte er auf die schwarze Tinte. Tief im Inneren dieses Schädels schienen sich gerade rostige Räder wieder dem Drehen zuwenden. Offensichtlich kam dies nicht sehr häufig vor. Eine lange Zeitspanne in der der Wirt paralysiert einfach nur da stand, verging. Schließlich, als Percy schon den nächsten Toten melden wollte, bewegte sich der Wirt wieder.
"Das ist, wenn ich mich nicht täusche, eine Lichtung mit Gräbern. Vor ein paar Jahren gab es einen Massenmord. Ein halbes Dorf in der Nähe wurde binnen einer Nacht ausgelöscht. Weshalb?"
Gleichzeitig wachte Kopp aus seinem Schlaf auf und sah sich um. Er war wohl in der Küche eingeschlafen. Er schüttelte den Kopf, da hatte er doch tatsächlich davon geträumt, dass er Sprengstoff in der Tasche hätte. So ein Unsinn, was er da wieder zusammenfantasierte...
Rosco fand zwar ein paar Putzmittel, die eventuell, ganz eventuell gefährlich werden könnten. Doch es gab ein Problem: Wie brachte man die Wölfe dazu, dieses zu sich zu nehmen?
Erschrocken fuhr Rosco herum, als er hinter sich ein Geräusch wahrnahm.
Wie konnte er diesen Soldaten nur übersehen, der in der Küche geschlafen hatte und jetzt anscheinend aufgewacht war.
"Sorry, falls ich dich aufgeweckt habe", sprach Rosco ihn an, "Würdest du mir helfen vielleicht etwas zu finden, in das ich dieses Waschmittel tun kann, sodass wir vielleicht die Wölfe außer Gefecht setzen können, wenn auch nur für kurze Zeit?"
Ohne eine Antwort abzuwarten wandte er sich dem Kühlschrank zu, öffnete ihn und ließ zu erstmal ein paar Läuse hineinfliegen als er sich heftig am Ohr kratzte.
Hoffentlich fand er hier etwas rohes und ungewürztes Fleisch oder ähnliches.
"Gräber? Ich hatte mir irgendwas anderes erhofft, aber so macht das nicht wirklich Sinn. Luis hatte halt diese Karte bei sich, ebenso wie Sprengstoff. Dachte er wollte da vielleicht irgendwas in die Luft jagen, aber wenn es außer den Gräbern nichts gibt macht das nicht wirklich Sinn. Die hätte er ja einfach aufbuddeln können..."
Verwirrt ging Percy wieder und folgte kurz darauf Yvaines Schrei. Als er jedoch Loxagons blutenden Arm erblickte wurde ihm speiübel und er rannte zur Toilette.
Einige Zeit später verließ er sie wieder, obgleich sich sein Magen noch nicht wirklich beruhigt hatte. Ihm war allerdings eine Idee gekommen als er sich an Loxagons klaffende Wunde erinnerte, auch wenn es wohl kaum was bringen würde.
Er holte das Stofftier hervor und besah es sich kurz nochmal von allen Seiten, aber scheinbar gab es nichts auffälliges. Also nahm er das Messer in die Hand und schlitze es auf.
Ob da drin wohl irgendwas ist?