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Deswegen der ganze Aufruhr er hielt ihn für einen Kultist. Woher er das aufgeschnappt hat? Vermutlich hatte es ihm wieder wer von der Gruppe gesagt und er glaubt es natürlich. Aber gut das erklärt sein Verhalten. Dennoch fragte sich Balthasar wieso verdammt nochmal Sabal ihn geschlagen hatte. Dem musste er nachgehen.
"Sag was du willst, es ist mir egal. Dein Verdacht scheint dir ja wichtig zu sein wenn du unschuldige Männer deswegen angreifst und vielleicht sogar blutig geschlagen hättest wenn dich Thomas nicht aufgehalten hätte.
Ich verschwinde von hier besser, ich möchte nicht nochmal getreten werden"
An Thomas gewandt
"Danke mir geht es gut, was ist aus dieser Expedition nur geworden? Ich brauch etwas Zeit für mich die Nacht habe ich mich bis spät in die Nacht um Raa gekümmert, ich will mich erholen, ruf mich wenn eine wichtige Entscheidung bevorsteht, wird sich ja wohl bald anbahnen, so wie der sich auffürht"
Er ging schnell aus dem Krankenlager, er hoffte das Woglar auf Raa aufpassen würde.
Er brauchte frische Luft. Er ging zum Leuchtfeuer. Dort angekommen atmete er erstmal durch und versuchte einwenig zur Ruhe zur kommen. Er hatte vollkommen vergessen das der Kultistenfluch noch über der Gruppe war, die letzten Tage waren mehr mit den Folgen der Explosion und die Untersuchung der Inseln selbst beschäftigt gewesen.
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"Oh, gibt es etwas, was der hohe Herr Richter nicht weiß? Ach, ich vergaß, du hast es ja vorgezogen, erstmal einen kompletten Tag zu pennen, während wir uns hier eingerichtet haben.
Tja, um die Geschichte kurz zu fassen, ich weiß, wenn ich es mit einem der Verfluchten zu tun habe, und dieses Ding da, das aussieht, wie Balthasar, ist zufällig einer davon.
Und was dich angeht", wandte er sich an Raa Mon, "so würde ich nichts lieber tun, als mich irgendwohin zu verziehen, wo ich vor kleinen Gören, die uns lieber alle ins Verderben rennen lassen, als zuzugeben, dass sie sich geirrt haben könnten, meine Ruhe habe, aber dummerweise sitze ich auf dieser verdammten Insel fest!"
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"Und was ist mit dir? Man könnte meinen, du hättest genug Zeit gehabt, Nessa und Umbra zu überprüfen, aber NEIN, du musst ja die Sache auf mich abwälzen. Keine einzige INfo von dir.", Raa verengte die Augen zu Schlitzen, "Am Ende hast du uns vielleicht sogar angelogen. Oder du bist einfach zu blöd, deine Fähigkeit vernünftig einzusetzen. Darf man erfahren, was du die Nächte über überhaupt gemacht hast, außer Leute zu treten und zu würgen?"
Sie verkrampfte die Hände unter der Decke - den Tränen nahe. Balthasar konnte unmöglich ein Kultist sein. Er DURFTE kein Kultist sein.
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"Was ich mit der Andeutung gemeint habe? Ganz einfach: Nachdem klar ist, dass auf die angebliche Fähigkeit der Kleinen kein Verlass ist, sehe ich keinen Grund, dich und Nessa noch einzusperren, da ihr nicht verdächtiger seid, als jeder andere auf der Insel. Wegen mir braucht ihr nicht mehr eingesperrt zu werden. Nur fürchte ich, dass meine Meinung euch wohl nicht allzuviel bringen wird, in Anbetracht der Tatsache, dass ich es tatsächlich wage, mich mit dem göttlichen Balthasar anzulegen..."
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"Eure Intuition ist sogar ein noch schlechterer Beweis als die Vermutungen, die die Gruppe bisher hatte, Lif. Indizien und Intuition ... ich bin wahrlich unter Barbaren gelandet. Hätte ich auf dieser Grundlage meine Urteile auf dem Festland gefällt, dann wäre ich wahrscheinlich als einer der blutigsten Richter aller Zeiten in die Geschichte eingegangen.
Wenn ihr mir also keinen schlagkräftigen Beweis liefert, werde ich es mir wohl noch einmal überlegen müssen, ob ich euch laufen lasse. Momentan stiftet ihr jedenfalls mehr Unfrieden unter der Gruppe, als ihr ihr nützt.
Bei der ganzen Unruhe, die ihr gestiftet habt, könnte man auch euch unterstellen ein Kultist zu sein, der uns entzweien will. Nennt mir also einen guten Grund, damit ich euch laufen lasse."
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Carmen bebte vor Zorn und schien vor Wut zu wachsen.
"WAS ZUM TEUFEL IST IN EUCH GEFAHREN? Ihr verdammter Sauhaufen, es wird immer schlimmer mit euch! Erst erschüttert ihr die Insel, verletzt unschuldige Kinder und bekommt nichts auf die Reihe! ICH muss ständig Essen besorgen, Werkzeuge fertigen und ES IST EIN WUNDER, DAS DAS LEUCHTFEUER NOCH BRENNT! Und was fällt euch als nächstes ein?! Ihr schlagt aufeinander ein, wie die Bekloppten! Haben die Echsen euren Verstand benebelt?!"
Wild gestikulierend holte sie Luft:
"Jetzt ist erstmal R U H E !", schrie sie und blies in ihr lautes Horn, um auch den letzten verstummen zu lassen - oder zu übertönen, den der Ton war wohl auf der halben Insel zu hören.
Danach fuhr sie leiser fort:
"Lif, versprich mir, dass du erstmal niemanden mehr schlägst.
Thomas, lass Lif los, er ist kein Verbrecher.
Und Raa Mon, Kleine, reg dich bitte nicht auf, das ist nicht gut für dich. ...Es wird alles gut. Hier, iss das." Sie reichte Raa Mon ein großes Stück Wurst und ein hartes und altes Stück Brot, danach legte sie eine Hand auf ihren Arm.
"So Lif, und nun erzähl uns klar und deutlich, was los oder passiert ist. Und niemand sollte ihn unterbrechen." Wütend, mürrisch und vielsagend blickte sie in die Runde.
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"Tommy, es geht hier nicht um Intuition, sondern um Menschenkenntnis, etwas über das jeder Händler, der länger als eine Woche im Geschäft bleiben will, verfügen sollte. Allerdings bin ich sicher, dass dieses Konzept für einen Richter, der in jedem Menschen nur einen potentiellen Verbrecher sieht, nicht allzu gut nachzuvollziehen ist.
Und Carmen, was los ist, lässt sich ganz leicht zusammenfassen: Dieses Wesen, das vorgibt, Balthasar zu sein, ist in Wirklichkeit nichts anderes als ein weiterer der Verfluchten, vor denen wir uns dank der Aussage dieses kleinen... äh, von Raa Mon sicher glaubten. Weiter könnte ich noch aufzählen, warum es sinnvoll wäre, mir zu glauben, was ich sage, aber das mache ich lieber vor einem etwas größerem Publikum, da ich stark annehme, dass mir schon davon, es einmal zu erzählen, der Mund fusselig werden wird. Denk einfach darüber nach, ob ich einen Grund hätte zu lügen, und was ich gewinnen könnte, wenn ich es täte, und lass dabei sämtliche persönlichen Gefühle aus dem Spiel. Dann kannst du dir vermutlich selbst ein Bild davon machen, was von meiner Aussage zu halten ist."
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Raa seufzte glücklich, als Carmen ihr das Essen in die Hand drückte.
Die Roma war die einzige, die sich darum kümmerte, dass das Mädchen Nahrung bekam und Raa war ihr sehr dankbar dafür. Sie wusste, dass das Essen auf der Insel knapp war.
Raas Magen fühlte sich mitlerweile an, als würde er das Mädchen von innen heraus verzehren. Trotzdem hatte sie keinerlei Appetit und musste das Essen fast herunterwürgen. Ob das am Fieber oder an der Situation lag, konnte Raa Mon selbst nicht sagen. Aber als sie alles verspeist hatte, fühlte sie sich wesentlich kräftiger.
"Menschenkenntnis. Genau. Lif sagt uns, wen er alles nicht mag und wir hängen diese Leute. VERGISS ES."
Raa wandte sich an Carmen und sagte leiser und wesentlich milder:
"Danke für das Essen, Carmen. Das hat gut getan."
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Durch dieses ganze Gezanke kam Liam auch wieder zu sich, schnappte ein paar Wortfetzen auf und begann zu zittern. Das war nicht sein Fuß, es war das blanke Entsetzen das da seinen Körper schüttelte.
"Sie verrohen immer mehr... Ich erkenne sie nicht mehr...Der Echsengott muss unter ihnen sein... " dachte er sich und weitete die Augen.
Behutsam ließ er sich auf einer der Matten im Krankenlager nieder und legte die Astgabel neben sich.
"Ich werde schon rausfinden, wer dem Echsengott angehört...Aber erstmal brauche ich Hilfe..."schoß es ihm durch den Kopf.
"Kann denn niemand helfen?" sprach er so laut er konnte, aber es war nur ein jämmerliches Flüstern im Geschrei der Anderen...
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"Du hast recht. Dass ich gedacht habe, du wärst uns eventuell eine Hilfe, spricht definitiv gegen mich..."
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Raa Mon entgegnete sie: "Werd nur schnell gesund, Kleines."
Carmen schaute Lif misstrauisch und missmutig an. "Nun gut, wenn du wieder ein Geheimnis daraus machen musst..." Sie reichte Lif ihr Horn. "Vielleicht hilft dir das, um eine Versammlung einzuberufen. Auf jeden Fall solltest du es bald tun, wenn du irgendwas erreichen willst."
An dir Gruppe gewand meinte sie: "Ich werde jetzt ein paar Pflichten erledigen, auch wenn euch das wohl ein Fremdwort ist, sonst hätte einer von euch Schlappschwänzen sich um das Dach gekümmert, das man wohl eher Nudelsieb nennen sollte.", worauf sie das Krankenlager verließ.
Für die Kranke holte sie frisches Wasser von der Quelle und stellte ihr einen Liter zum Trinken hin. Dazu stellte sie eine Schüssel, die sie aus dem Schiff hatte bergen können, und einem alten, aber sauberen Stofffetzen. Darin war sauberes Wasser, damit Raa sich waschen konnte, sobald sie allein war.
Anschließend fertigte sie ein paar Werkzeuge, die dringend am Holzfällerlager benötigt wurden und brachte sie schnell dort vorbei. Missbilligend war ihr Blick, als sie sah, dass kaum Holz gehackt worden war und sich auch niemand darum kümmerte.
Danach schaute Carmen nach den Fallen, die sie im Dschungel aufgestellt hatte, und hielt dabei die Augen offen.
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"Das Horn ist ja schön und gut, aber um die Versammlungsmoral der anderen hier ist es ja nicht allzugut bestellt..." murmelte er. Dann wandte er sich lauter an Thomas: "Aber du kommst doch bestimmt, schließlich musst du aufpassen, dass ich keinen Blödsinn anstelle, nicht wahr?
Und bei wieder anderen", endete er mit einem Blick auf Raa Mon, "bin ich eigentlich ganz froh, wenn sie nichts mehr sagen..."
Damit verließ er die Hütte und suchte sich einen ruhige Stelle im Dschungel um seine 'Rede' vorzubereiten. Eigentlich hätte sich dafür das Leuchtfeuer angeboten, aber nachdem er gesehen hatte, wie der Verfluchte in diese Richtung gegangen war, verspürte er wenig Lust, ihm zu folgen.
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Carmen hatte wohl Glück im immensen Unglück der gesamten Insel, denn ihre Fallen waren mit 2 gutgenährten Kaninchen und einer dicken Eidechse gut bestückt, außerdem gelang es ihr durch Zufall, Spuren von Wildscheinen an den Bäumen zu finden, die sich jagen lassen würden, sofern man sich Waffen und das nötige Wissen aneignen könnte...
Danach wären die Sorgen um das leibliche Wohl erstmal weit hinten angestellt.
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Entzückt tötete Carmen die Kaninchen und die Eidechse und nahm sie mit vor Hunger grummelnden Magen mit zur Werkzeugmacherei, wo sie eine Pfanne, einen Topf und eine große Schüssel mitnahm, die sie einst aus dem Schiff hatte retten können. Danach lief sie weiter zum Leuchtfeuer und sammelte dabei ein paar trockene Äste auf.
Am Feuer angekommen häutete sie Hasen und Eidechse und entfernte die Eingeweide mit ihrem Dolch, die mit etwas Wasser im Topf landeten und am Feuer garten. Danach schnitt sie das Fleisch in mundgerechte Stücke, briet einige in der Pfanne, garte einige am Spieß. Dazu kamen ein paar getrocknete Kräuter, die sie bei sich hatte, und alles wanderte in die große Schüssel. Naja, vielleicht bis auf ein paar Stücke, die den Weg in ihren Magen fanden.
Damit waren ein Eingeweideeintopf und viele gewürzte Fleischstückchen fertig.
Währenddessen sagte sie zu der Gruppe am Lagerfeuer: "Ich vermute, dass es hier Wildschweine gibt. Hat einer von euch Jagderfahrung oder eine Jagdwaffe?"
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Bei den Worten "Jagd" und "Waffe" wurde Daeron hellhörig.
"Ich würde mich gerne beteiligen! Der Hammer ist zwar keine sonderlich präzise Waffe, aber ich glaube in der Werkstatt liegt noch genug Material für Jagdwaffen. Ich schaue mal nach, was sich da "schmieden" lässt, hehe!"
Mit einem Glühen in den Augen, machte sich der Zwerg auf zur Werkzeugmacherei, um nach Waffen für die Jagd zu suchen.
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Und der gute Zwerg wurde auch fündig, halbverrostet, aber in ansonstem guten Zustand war er in der Lage, einige Pfeilspitzen ausfindig zu machen, die wahrscheinlich für die Expedition angefertigt worden waren.
Er fand außerdem unzählige Nägel und Eisenstifte, die sich mit etwas Geschick ebenfalls zu Pfeilen oder gar Speeren umbauen ließen.
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Otr folgte Nessa.
Bei dem als Tür fungierenden Felsen angekommen entfernte er mit seiner Axt alle Pflanzen, die ihn über die Zeit zu gewuchert hatten.
„So dann wollen wir mal.“, sagte er zu Sabal und Nessa, wobei er nicht glaubte, dass sie zu dritt den Felsen bewegen konnte.
Zu dritt versuchten sie den Felsen/die Tür zu bewegen.
(ooc: Ich bin jetzt mal davon ausgegangen, dass Sabal mitgekommen ist. Ich hofe das geht in Ordnung.)
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Eifrig machte sich der Zwerg an die Arbeit, um aus den Nägeln, Stiften, Pfeilspitzen und den anderen Dingen, die sich noch so fanden ein paar Speere zu basteln und probierte sich sogar an einem primitiven Bogen, der die Jagd - wenn möglich - vereinfachen sollte. Vorsicht war geboten, damit nicht einer der Jäger verletzt werden würde. Mit den Waffen unter dem Arm machte sich der Zwer zurück zu Carmen.
"Hiermit sollte es gehen! Wollen wir los?"
Sein strahlendes Gesicht ließ vermuten, dass er sich wahnsinnig auf die Jagd freute, hatte er doch so lange keine interessante Beschäftigung mehr ausüben können. Er trampelte ungeduldig auf der Stelle.
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Raa Mon hatte sich beruhigt, seit Lif das Krankenlager verlassen hatte.
Sie hatte Thomas aus dem Raum gebeten und sich dann gewaschen, nachdem sie ihren Durst am Quellwasser gestillt hatte. Ihre Lippen waren trocken und gesprungen und brannten bei der Berührung mit dem kühlen Nass. Ihrem linken Arm ging es schon besser, was das Waschen natürlich sehr erleichterte.
Stumm grübelte sie vor sich hin.
Die neusten Entwicklungen lagen ihr schwer im Magen. Sie war nach wie vor davon überzeugt, dass mindestens Umbra ein Kultist war. Er hatte sich neben dem, was sie gesehen hatte einfach zu verdächtig verhalten.
Bei Nessa war sie sich nicht mehr so sicher.
In ihrem Kopf überschlugen sich wilde Theorien und sie gab einen erstickten Laut von sich und hob ruckartig ihren klatschnassen Kopf von der Schüssel hoch, als sie zu einem vrläufigen Ergebnis kam.
Sie würde ja Lifs Behauptungen noch zu hören bekommen. Garantiert war noch das eine oder andere versteckte Puzzlestück dabei, dass das Bild in ihrem Kopf vervollständigen würde. "Du blödes mieses Schwein." murmelte sie. Und sie spürte den dringenden Wunsch, Daeron möge seinen Hammer an Lifs Kopf ausprobieren.
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Die drei Abenteurer an der Höhle stemmten sich aus Leibeskräften gegen den Felsen und er bewegte sich auch um wenige Handbreit, jedoch schien es ein Jammer, es waren nicht die drei Kräftigsten, die da am Werke waren, deswegen konnten sie alleine einen kleinen Spalt freiräumen, der ihnen zwar ein Durchschlüpfen möglich machen würde, jedoch bestand eine ansehnlich große Chance, dass der Stein dank seiner runden Form wieder in eine ursprüngliche Position zurückrollen könnte.
In diesem Fall wären sie dann unweigerlich gefangen - in einer ihnen unbekannten Höhle ohne Wissen um die darin lauernden Gefahren oder Wesen!