Nahe Azuras Schrein (Cyrodill)
Drakos erwachte . Er hatte sich in der Wildnis schlafen gelegt . Er hörte Kampfgeräusche . Als er den Geräuschen folgte , sah er wie einige Banditen gegen die Anhänger Azuras kämpften . Einen Moment überlegte er ob er eingreifen sollte . Schließlich kam er zum Entschluss , den Azuraverehrern zu helfen , denn obwohl er geschworen hatte , alle bösen Kulte auszulöschen , hatte er genauso geschworen alle Banditen und Monster zu töten die fand und der Azurakult war nicht wirklich böse . Also zog er sein Claymore und lief los . Im Rennen schleuderte er einem Banditen den Flammenzauber des Akatosh entgegen . Dieser fing Feuer und rannte auf Drakos zu , welcher das Leiden des Banditen mit einem Hieb seines Claymores beendete . Der Rest des Kampfes endete schnell , Drakos hatte offenbar den Anführer erwischt . Nach dem Kampf redete er mit den Anhängern Azuras . Drakos : Was war hier los ? Azuraverehrer : Die Banditen wollten uns etwas zurückverkaufen . Drakos : Was ? Sie wollten etwas an euch zurückverkaufen ? Was denn ? Azuraverhehrer : Ein magisches Schwert . Wir hatten einen unserer Brüder in die Kaiserstadt eschickt um ein mächtiges Schwert eines toten Azuraanhängers reparieren zu lassen . Aber die Banditen haben ihn getötet und das Schwert in der Kaiserstadt versteckt , soviel haben sie uns erzählt . Wenn einer der Banditen das Schwert benutzen könnte ! Das wäre ein Alptraum . Würdet ihr es uns zurückholen ? Wir würden ALLES dafür tun ! Drakos : Auch dem Azura-Glauben abschwören und wieder an Akatosh glauben ? Azuravereher : hmm ...ja ! Dieses Schwert könnte alles zerstören , da ist der Glaube an Akatosh ein kleiner Preis dafür . Drakos : In Ordnung ! Ich mache mich jetzt auf den Weg zur Kaiserstadt .
Betreff, Betreff... wo ist nur der Betreff?
Hustend erhob sich Drakos vom Boden . Er sprach zu sich selbst : "Was für ein Schlag ! Ich hätte diesem Assassinen nicht solche Kraft zugetraut . Wenn er nur denen seiner Gilde helfen will , den grausamen Meuchelmördern , jene die sich selbst durch das " Sanguine mein Bruder " erkennen , dann soll er doch . Auch Akatosh kann sich mal irren und so langsam habe ich das Bedürfnis mich nicht mehr auf meinen Gott verlassen zu müssen . Ich werde mir einen anderen Weg suchen . " Drakos hatte schon viele Assassinen bekämpft daher kannte er deren Geheimwort . Doch er hatte es nicht gesagt . Er wollte nicht die Hilfe eines Assassinen der dunklen Bruderschaft . Nein , er wollte die Hilfe eines furchteinflössenden Dunmers . Und er hatte sie nicht bekommen . Nur würde er sich einen eigenen Weg suchen um einen der Vilverin-Banditen gefagen zu nehmen . Er zog Richtung Hafen . "Vielleicht ist im aufgetriebenen Floss noch ein Zimmer frei . " dachte er . Jetzt hatte er erst mal eine Pause nötig , um sich von dem Schlag zu erholen , welcher äußerst genau gessesen hatte , um sich auszuruhen und um sich eine Strategie zu überlegen .Auf dem Weg zum Hafen dachte er ein wenig darüber nach was er eben erlebt hatte : " Das war mit Abstand die BLÖDESTE Idee die ich je hatte ! Es musste ja so kommen wenn ich den Assassinen einfach auf der Straße anspreche . Er hat aber gut getroffen , die einzige schwache Stelle in meiner Rüstung . Auch als einer von Akatoshs Erwählten sollte ich nicht so hochnäßig sein , mich für unsterblich zu halten . Wer hoch klettert fällt auch tief . "
Kaiserstadt - ein verlassenes Haus
Aus Langeweile war der Vampir Malukhat gefolgt, was aber nicht gerade einfach gewesen war. Viele der sich auf den Straßen befindlichen Passanten freuten sich über den sonnigen Morgen, für den Bretonen war es einfach nur lästig, sich nur in den Schatten bewegen zu können, weswegen er - wie eigentlich jeder Vampir - die Nächte bevorzugte. Er hatte zwar inzwischen gehört, dass es verschiedene Stufen des Vampirismus gab, in Morrowind hingegen war dies gänzlich unbekannt, so dass er sie mehr oder weniger in Windeseile durchlebt hatte. Es war tagsüber nicht ganz zu vermeiden, zwischendurch mal von einem Sonnenstrahl erwischt zu werden. Aber nur Vampire konnten wohl verstehen, was für eine Qual dies bedeutete. Der dicke Kapuzenumhang und seine Rüstung konnten ihn ein wenig schützen, aber es brannte wie Feuer und schwächte ihn, zog ihm regelrecht Lebenskraft ab. Er wusste genau, wenn er sich zu lange im Sonnenlicht aufhalten würde, dann würde sein Körper in Flammen aufgehen und er als lebende Fackel durch die Gassen der Kaiserstadt rennen. Hinzu kam noch ein leichtes Schwächegefühl bei Tag, das volle Potenzial des Vampires lag eben in der Nacht. Dennoch hatte er das Risiko auf sich genommen und sich im Obergeschoss eines zur Zeit leerstehenden Hauses verschanzt, um von dort die kleine Versammlung vor dem Haus eines gewissen Arcturius Octavo zu beobachten. Das Sonnenlicht brannte in seinen Augen, so dass er den Blick zwischendurch immer wieder in die schattigen Ecken des spärlich möblierten Innenraumes lenken musste, aber wenigstens konnte er durch seine geschärften Sinne den Großteil der Gespräche mithören. Allgemein hatten sich seine Sinne seit der Verwandlung verbessert, was wohl damit einherging, dass er nun ein Raubtier in sich trug, das bei Blutmangel zudem noch die Oberhand gewann und ihn unkontrolliert agieren ließ. Dies war wohl einer der Gründe, weswegen er sich damals in die dreckigen Kanäle von Gramfeste zurückgezogen hatte, wobei der Hauptgrund wohl ganz klar die Sinnlosigkeit seines Unlebens und der damit praktisch nicht mehr vorhandene Lebenswille war. Malukhat hatte ihn gerettet und irgendwo war er inzwischen psychisch auch wieder etwas stabilisiert, aber definitiv immer noch ein Schatten seiner vergangenen Tage, seines vergangenen Lebens. Der Erzmagister Draven war tot, es gab nur noch das Monster Draven, die Kreatur der Nacht, die zum Überleben auf das Blut der Lebenden angewiesen war. Trotz allem war er wieder soweit stabil, dass er auch ansatzweise Freude in seinem Unleben finden konnte, auch wenn sie meistens nur darin bestand, Malukhat zu überraschen, indem er urplötzlich auftauchte. Seine Miene veränderte sich dabei nicht und er ließ sich somit auch nichts anmerken, aber innerlich amüsierte es ihn zutiefst, so auch heute Morgen als der Erzmagier ihn beim Aufwachen auf einem Stuhl gegenüber des Bettes ausmachte. Es war ein Gefühl das fast dem Gefühl des Bluttrinkens gleich kam.
Eine schnelle Bewegung ließ den ehemaligen Erzmagister in die Realität zurückkehren, anscheinend kletterte jemand in das Haus des Arcturius Octavo. Draven hatte keine Ahnung, um wen es sich dabei handelte, aber dieser Dunmer erklomm die Mauer in beeindruckender Geschwindkeit, war innerhalb eines kurzen Moments schon im Inneren des Hauses angelangt und somit für den Vampir außer Sicht. Draven erinnerte sich an die zahlreichen Plakate in der Kaiserstadt, die über den mysteriösen Graufuchs berichteten. Ob sie sich irrten und es sich dabei doch um einen Dunmer handelte? Oder es war ein anderer Dieb, aber wie es schien, handelte es sich dabei definitiv um einen Meisterdieb.
Unten am Platz schien jemand der Gruppe vor Octavos Haus seinen Kopf in seine Richtung zu bewegen. Wie schon beim Blick des Einbrechers zuvor verschwand der Vampir schnell in den Schatten, so dass er nicht gesehen werden konnte.
Kaiserstadt , Hafenviertel , Cyrodill
Drakos hatte den Hafen erreicht und trat nun in die "Herberge zum aufgetriebenen Floss " ein . Drinnen begrüßte ihn der Ork , dem er zuletzt das Leben gerettet hatte : " Oh ihr seid es ! Ich habe nicht vergessen was ihr getan habt . Was können wir für euch tun ? "
"Ich möchte ein Zimmer " antwortete Drakos . "Dann müsst ihr mit ihm reden " erklärte der Ork und deutete auf den Hochelf am Tresen . Drakos sprach diesen an : " Was kostet ein Zimmer ? " Der Hochelf antwortete : " Eigendlich 10 Septimen pro Tag aber ihr habt meinen grünhäutigen Freund gerettet daher sind es nur 5 pro Tag " Drakos wühlte in seiner Tasche und drückte dem Elf 5 Septimen in die Hand . Dann führte der Raussschmeißer Drakos zu seinem Zimmer. Drakos trat ein , schloss die Tür ab und legte seine Rüstung ab . Er bemerkte dass er eine blutende Wunde hatte , an der Stelle , die der Assassine getroffen hatte . Er dachte nach : " Hm das kommt davon immer nur diese Rüstung zu tragen . Meine Schuppen sind schwach geworden weil sie mich nicht mehr schützen müssen . Der Schlag hat eine Schuppe gelöst und nun hat sich diese während dem Laufen ins Fleisch gebohrt . " Drakos zog die Schuppe raus . Es floss nun noch mehr Blut aus der Wunde . Drakos suchte eine spezielle Heilsalbe aus seinem Gepäck , welche er mal einem reisendem Heiler abgekauft hatte und rieb sie auf die Wunde . Dann legte er sich für eininge Stunden schlafen .
Cyrodiil , Kaiserstadt , Zimmer in der Herberge zum Aufgetriebenen Floss
Drakos öffnete die Augen . Langsam erhob er sich von seinem Bett und warf einen Blick auf die Wunde . Erleichtert stellte er fest dass sie verschwunden war , die Salbe hatte gut gewirkt . Dann zog er wieder seine Rüstung an , packte sein Schwert und verließ das Zimmer . Er verabschiedete sich kurz und machte sich auf den Weg nach Vilverin . Doch was er dort sah , hätte er nie erwatrtet . Die Banditen waren tot und drei Legionäre standen da . Drakos trat ihnen entgegen . " Die Kaiserliche Legion ? Was macht ihr hier ? " Fragte Drakos einen Legionär . Dieser antwortete : " Nun wir waren auf Patroulie und haben diese Banditen getroffen . Einer hat sich ergeben . Wir haben aus ihm rausgefoltert was er für Beute gemacht hatte und dabei ist er gestorben . In Drakos machte sich eine üble Vorahnung breit . " Und was war das für Beute ? " Der Legionär lachte und zog eine wunderschöne , magische Klinge . " Dieses magische Schwert . ich denke das werde ich behalten . " Drakos schrie ihn an : " Nie ! Das Schwert ist magisch und viel zu stark für euch . Es kann alles zerstören . Gebt es mir ! " Der Legionär rief seinen Gefährten etwas zu : " Jungs hier ist einer der Ärger macht ! " Drakos war noch wütender . " Gebt mir dieses Schwert oder ich NEHME es mir ! " Der Legionär lachte : " Das war Bedrohung einer Wache ! Dafür steht eigendlich vier Monate Knast aber ... der ist soweit weg deshalb ziehen wir die Exekution lieber vor . Angriff ! " Drakos zog sein Claymore . es war ein harter Kampf , zum Glück konnte Drakos den Legionär töten bevor dieser das magische Schwert benutzen konnte . Schliesslich konnte er siegen . Er sprach wieder zu sich selbst : " Notwehr ! Dafür kann mir das Gericht nichts . Jetzt schnell das Schwert zurückbringen . Auf zu Azuras Schrein . "