Pelagiad (hoffentlich das letzte mal(bin ja selbst schuld))
"Endlich in Pelagiad", hauchte Miru. "Ja", entgegnete Laurence, "wir sind unerwartet schnell vorangekommen..." Miru sah sie perplex an."Wie meint ihr das?" "Nun, zwei junge Damen allein unterwegs...", antwortete Laurence, "wenn das mal keine Einladung für Diebe oder Räuber ist..." "Oh...", Miru war sichtlich erleichtert, das keiner dieser "Einladung" gefolgt war. "Keine Sorge, Miru, selbst wenn wir angegriffen worden wären, ganz wehrlos bin ich auch nicht..." Miru nickte einfahc nur. Sie gingne zu dem Schrein in der Feste. Die Leute auf den Straßen sahen sie misstrauisch an. Sie waren, so kurz nach den Ereignissen, vorsichtig, was Fremde betrifft. Im Schrein angekommen wendete sich gleich der erstbeste Priester schon an sie. "Ah, ihr müsst die versprochene Unterstützung aus Vivec sein... Können sie nur Novizinen entbehren...?" "Eine Novizin", meinte Laurence gelassen und deutete auf Miru, "und ein Orakel", fügte sie mit gelassener Stimme hinzu. "Was gibt es zu tun...?", fragte Miru, sichtlich nervös. "Ähm naja...", der Priester, der ein Orakel mit einer Novizin verwechselt hatte wirke nun seinerseits nicht mehr so wohl in seiner Haut. "Spucks aus", forderte Laurence ihm mit weiterhin gelassenen Tonfall auf. "Also", wandte sich der Priester an sie, "vor wenigen Tagen war ein Kampf in der Halfway Taverne... Dabei wurden einige Soldaten schwer verletzt. Diese zu Heilen wäre zwar kein Problem, aber... naja..." "Was denn?", wollte Laurence wissen. "5 Leute aus Pelagiad saßen am Abend vor der Schlacht, man kann es schon fast als eine wirkliche Schlacht bezeichnen, am Tisch neben denjenigen, die dafür verantwortlich sind. Und sie haben gesagt, das diejenigen, welche gekämpft haben, über die beiden Assasinengildn geredet haben..." "Über beide? Naja, das ist nicht wirklich ungewöhnlich... Jeder weiß mittlerweile, das die Gilden im Moment aufgrund von Ereignissen in Ald'Ruhn mancherorts Gesprächsthema nummer 1 sind..." Der Priester schaute ernst: "Mag schon sein, aber die 5 sind kurzerhand zusammengebrochen und winden sich nun seit Stunden... scheint eine Art Gift zu sein..." "Gift? Darf ich sie sehen?" "Dafür seit ihr da, ehrwürdiges Orakel..." Sie gingen in eine kleine Unterkunft, in der Neben den fünf Opfern auch noch ein provisorisches Alchemie-Labor aufgebaut wurde. "Wir haben alles mögliche für die Opfer getan, aber... naja... Wollt ihr es versuchen...?" "Darum sind wir hier... Habt ihr genug Kräuter und andere Zutaten...?" "Alles, was sich auftreiben ließ...", bestätigte der Priester. "Gut, Miru, geh Kräuter sammeln, ja? Wir wissen nicht, wieviele wir brauchen...Ich setze mich in der Zeit daran, Tränke zu brauen." Miru schnappte sich einen Korb und ging schweigend hinaus. Öauirence machte sich in der Zeit an die Arbeit, das Gift zu analysieren, seine Bestandteile hareauszufinden und schließlich ein Anti-Serum herauszufinden... Wie zu erwarten war, waren normale Gegengifte oder Gegenzauber nur gut genug, um die Wirkung für einen Moment zu verlangsamen... Auch Miru kam wieder, mit einem gefüllten Korb. Hier und da weiste Laurence der Novizin neue Aufgaben zu. Nach eine Weile musste das erste der 5 Giftopfer aufgegeben werden,. Miru machte das spürbar mehr Probleme als den Rest. Aber die Novizin zu trösten musste, nach Laurence ansicht, erst einmal warten... Nach Stunden der Arbeit gelang es Laurence, vollkommen erschöpft, immerhin 3 der Fünf Männer zu retten. Erschöpft legten sich die Priester, inklusive Laurence ersteimal zur Ruhe. Am nächsten Morgen erwachte Miru aus ihrem Schlaf. Als sie frische Luft schnappen wollte, begegnete sie Laurence. "Ah, du bist wach..." "Ja", entgegnete sie dem Orakel, "wir können jederzeit zurück nach Vivec..." Oh ja, du reist nach Vivec zurück... Hier ist ein Amulett, was dich vor die Kapelle in Ebenherz teleportiert und hier ist mein Bericht über die Vorfälle hier". Beides reichte sie der Novizin. Diese schaute sie Perplex an. "Aber", begann sie. "Kein aber, das ist eine Anordnung eines im Kult höher gestellten... oh, und diese Draken bringst du doch bitte noch zu den Almosensammlern, ja?" Laurence reichte ihr einen Prall gefüllten Beutel. "Woher?", wollte die Novizin wissen. "Ist mir bei Nachforschungen in die Hände gefallen... Geh jetzt..." "O... OK", meinte die Novizin shclicht, als sie das Amulett anlegte und verschwand. "Gut, dann wollen wir mal..." Laurence hatte Miru verheimlicht, das das Geld der Erlös der Ausrüstung eines Bruderschaftlers war. Von dem sie einen Hinweis bekommen hatte, wo sie weiter suchen müsste. Schweigend verlies Laurence Pelagiad richtung Balmora...
Balmora - Richtung Geisterpforte
Kurenai hatte sich und ihre Rüstung durch das kleine Fenster über dem Bett hinaus gedrängt und befand sich nun wieder in der Wildnis. Eine beruhigende Stille, gerade einmal unterbrochen vom Zwitschern der Vögel und einem Windhauch, welcher durch das Blätterdach der Bäume fuhr... Kurenai hatte es vermisst. Das unaufhaltsame Geplapper von Anyala, die ganzen Menschen und lauten Geräusche in Pelagiad, der herum brüllende Deregar Ragner - all das hatte an ihren Nerven gezerrt und sie hatte es nicht einmal offen zur Kenntnis nehmen wollen. Nun musste sie es sich wohl oder übel eingestehen, obgleich diese Tatsache ihr weiß Gott nicht gefiel.
Was war nur los gewesen die letzten Tage? Eine verrückte, aber durchaus sympathische Dunmer hatte ihr das Leben gerettet vor diesem total abgedrehten und ganz bestimmt nicht sympathischen Rothwardonen. Eine Frau mit wunderschönem, silbernem Haar war ihr begegnet. Sie hatte diesen merkwürdigen, zerlumpten Dunmer wieder gesehen. Und noch einen Mann, den sie in keine Sparte einordnen konnte. Es war eine Menge geschehen - insbesondere ihre schmerzenden Glieder bewiesen das - und doch... Irgendwie hatte sie sich ganz in ihrem Element gefühlt. Als wäre ihr Versteckspiel, ihr Fernhalten von den Menschen, nur eine einzige Farce gewesen. Sie hatte sich selbst getäuscht. Ihr ganzes Leben über hatte die Mischlingsfrau sich entweder versteckt oder andere Menschen getötet...
Der letzte, der durch ihre Klinge den Tod gefunden hatte, war dieser Mistkerl in Balmora gewesen. So ein - sie mochte gar nicht daran denken. Beleidigt hatte er sie, vollkommen grundlos war er mit Worten auf sie losgegangen.
Und dabei hatte sie ihn nur fragen wollen, wo sie Malukhat finden konnte. Er sollte angeblich eine hohe Stellung hier einnehmen, so viel war ihr immerhin bewusst gewesen. Und Menschen, die hohe Stellungen einnehmen, die kennen andere Menschen, die ebenso hohe Stellungen einnehmen (auch wenn diese - zugegeben - nicht unbedingt die nobelsten sein mögen, was den Charakter angeht). Geantwortet hatte er ihr nicht, also musste sie weitersuchen. Mehr konnte sie jetzt auch nicht tun.
Vielleicht wusste Tarador Bescheid. Er hatte noch eine offene Schuld bei ihr zu begleichen, das musste doch ausgenutzt werden. Damals, er hatte sich wohl beim Geisterwall verlaufen, hatte sie ihm das Leben gerettet. Nun durfte er das ihre... nun, nicht retten, aber immerhin in körperlicher Hinsicht wieder auf die Beine bringen. Mehr erwartete sie ja gar nicht von ihm.
Die Frau war so in Gedanken vertieft, dass sie gar nicht merkte, dass die schöne Landschaft sich längst in karges Felsland verwandelt hatte. Sie kannte den Weg so ziemlich in- und auswendig. Ab jetzt musste sie nur noch gerade ausgehen. Und wenn sie ihr letztes bisschen Magie verbrauchte, konnte sie sich für eine ganze Weile schneller bewegen. Ein kleines Stücklein konnte sie wohl auch rennend hinter sich bringen, doch dabei gab es keine Garantie, dass sie nicht zusammen brechen würde. Also doch lieber gehen und den Schnelligkeits-Zauber verwenden.
Das sollte vielleicht eine halbe Tagesreise in Anspruch nehmen.
balmora/kriegergilde -> geisterpforte
maya war ganz aufgeregt. sie hatte von einer gruppe tapferer kämpfer erfahren, die jetzt gerade bei der geisterpforte sein soll. sie hatte gleich einen cliffracer-boten geschickt, der eine botschaft mit der anfrage nach aufnahme in die gruppe hatte. nachdem diese positiv bestätigt wurde, packte sie noch schnell ihre sachen, füllte ihren köcher mit neuen stahlpfeilen und packte zur sicherheit noch ein paar verzauberte ein. sie nahm noch schnell schwert, schild und bogen udn hängte es sich auf den rücken. danach stürmte sie eilig (etwas zu eilig, denn die tür öffnete sich zu langsam, sodass sie gleich mal schmerzerfüllt aufschrie und ihre nase betastete: hui, noch heil, glück gehabt, eine gebrochene nase wäre jetzt blöd). also nach kleinen startschwierigkeiten,ging sie dann in die magiergilde und lies sich nach caldera teleporten.da es in caldera regnete, beschloss sie, noch ein paar schmiedehämmer zu kaufen (falls die rüstung oder das schwert korridierte (naja, rostete halt)). nach der kurzen pause ging es in vollem tempo weiter, sodass sie nach bereits einem halben tag die hälfte der strecke zurückgelegt hat. doch mit der zeit nahm ihre gehgeschwindigkeit ab, sodass sie nun deutlich langsamer voran kam. Sie schaffte noch ein weiteres viertel der strecke, sodass sie ingesamt nun 3 viertel der strecke bewältigte bis es schließlich dunkel wurde. nun suchte sie sich ein ruhige, abgelegenes plätzchen unter einem felsvorsprung und beschloss dort zu übernachten.
Wildniss zwischen Pelagiad und Balmora
Laurence schritt den Weg entlang. War nicht lange her, seit sie sich von der sympatjhischen Novizin getrennt hatte. Was sie der Novizin nicht gesagt hatte war, warum sie sich trennen mussten...
Sie dachte zurück an den Morgen. Zwar war sie erschöpft, nachdem sie mehrere Stunden intensiv an einem Gegengift geforscht hatte, um die vergifteten Personen in Pelagiad zu retten, jedoch war sie als erste wieder auf den Beinen. Sie hatte die Festung verlassen und wanderte durch die Landschaft. Plötzlich sprach sie eine Person an. "Da bist du ja endlich. Hat ja lange genug gedauert". Laurence sah ihren gegenüber verdutzt an. "Wie?" Die Person, ein Mann in leichter Rüstung, eine Rüstung für Laurence Geschmack zu sehr wie die Rüstung einer Assasine aussehend, schien ungeduldig. "Hat dich der Bote nicht erreicht? Das Treffen war eigentlich eine Stunde vorverlegt... Aber deine Verkleidung ist gut... Siehst wirklich so aus, wie eine von den vermaledeiten Priestern... Erinnert mich an die erste Novizin der dunklen Mutter, als sie "aus Spaß" ein kleines Gift in den Wein der Königinnenmutter getan hat..." Ihr Gegenüber lachte herzhaft, "Oh Mann, Helseth war außer sich... Auchg wenn Barenziah nur schlecht wurde... Aber immerhin hat sie erreicht, was sie wollte... Annerkennung und strengere Sicherung des Palastes... Zu schade, dass das Miststück übergelaufen ist... Wie dem auch sei, hier sind die Dokumente... Sie behandeln das Gift, was wir hier in Pelagiad benutzt haben, als auch die Spuren des Großmeisters und der Verräterin... Geh damit in Richtung Balmora, man wird dich finden... Solange du das Erkennungszeichen trägst." Er klopfte sich auf den rechten Oberarm, anscheinend meinte er mit Erkennungszeichen das rote Stofftuch, das er um seinen rm gebundn hatte. Dann gab er ihr besagtes Dokument. "Bis dann, süße..." Er ging, nur, um nach wenigen Schritten einen Feuerzauber von Laurence im Rücken zu haben... Als er ins nahe Wasser rannte und sich umdrehte, schlug Laurence, die nicht untätig war, ihm mit einen herumliegenden Felsen den Schädel ein. dann nahm sie ihm das Erkennungszeichen ab. Auch die Rüstung, die versetzte sie beim Händler. (Und gab das meiste Geld davon der Novizin mit). Etwas später fand sie auch den eigentlichen Boten, angefressen von diversen wildlebenden Tieren.
Als sie dann in Gedanken versunken den Weg fortsetzte, wurde sie auf einmal am Arm gepackt. Sie war von drei Personen umgeben, die alle drei dieselbe Rüstung hatten wie der, dem sie heute Morgen den Felsen übergebraten hatte.
"Da bist du ja endlich... Mitkommen..." Die Drei brachten Laurence in eine Schmugglerhöhle, in der weitere der in der Assasinenrüstung gekleidete Personen. Zu viele, um allein mit ihnen fertig zu werden... Wie sollte sie da nur wieder rauskommen...