Ich habe mich nicht über das 4:3-Format beschwert, sondern mich gewundert. Inwiefern eine "kreative Vision" vom Bildformat abhängen soll, ist mir nämlich nicht klar.
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Ich habe mich nicht über das 4:3-Format beschwert, sondern mich gewundert. Inwiefern eine "kreative Vision" vom Bildformat abhängen soll, ist mir nämlich nicht klar.
Und das sagt doch alles über Zack Snyder aus, was man wissen muss. :D
Black Adam
Nach der zum Teil richtig miesen Kritik und wie ernst doch der Film im Vergleich zu Marvelfilme sei, war das für mich wieder ein Grund mehr den neusten ach so grottigen DC-Film im Kino zu sehen.
Immerhin hat DC meist die Rolle inne die gesamte Kritik für allerlei Superheldenfilme schultern zu müssen, sofern man kein Batman bringt.
Zwei Stunden später habe ich einen Film erhalten, der seine Schwächen hat, wie die ersten 10 Minuten, die sehr schnell die Vorgeschichte behandeln und nein, hier darf man auch nicht einen der besten DC-Filme erwarten.
Was ich aber bekommen habe waren 2 Std. bestes Popcornkino mit einigen sehr geilen Actionszenen und ausreichend Potenzial für weitere Filme/Serien.
Auch einen ernsten Dwayne Johnson habe ich gefühlt ewig nicht mehr im Kino sehen dürfen und steht ihm die Rolle des Black Adam echt gut.
Natürlich kann ich die eher im Hintergrund ablaufende Handlung, den Gegenspieler oder die kurzen Momente eines unterdrückten und ausgebeuteten Volkes kritisieren oder die Justice Society, die direkt und ohne viel blabla ausrückt.
Auf der anderen Seite sind die Zwischentöne über wer oder was ist Gut & Böse und vor allem wie nehmen Menschen anderer Länder etwas wahr, eine nette Abwechslung vom großen strahlenden Helden.
Oder ein Black Adam, der wie eine Naturgewalt über alles hinwegfegt und keine Gefangene nimmt plus dieser eine Kniff das er eigentlich der Vater vom Helden ist und somit die eher mittelmäßigen 10 Minuten total in seiner Belanglosigkeit aushebelt, haben voll bei mir gepunktet.
Das man vieles auch einfach als selbstverständlich hinnimmt ohne ewig drüber zu reden, kann man kritisieren und gleichzeitig gut finden, weil man nicht für alles eine extra Film benötigt.
So existiert die Justice Society halt und gerade alles um Dr. Fate war so befriedigend.
Nicht weil ich Pierce Brosnan in der Rolle so genial finde, sondern weil endlich die Figur an sich vorkommt und man direkt die Möglichkeit für einen neuen frischen Film erschaffen hat mit einen neuen Charakter der erst zu Dr. Fate werden muss.
Oder ein Hawkman, dessen möglicher tot eine größere Rolle im Film einnimmt und mich direkt hellhörig werden lässt, da der Charakter in den Comics schließlich ständig wiedergeboren wird.
Dann noch die Dämonenwelt, wo man durchaus mehr draus machen könnte oder man lässt es so stehen und setzt einen Punkt.
Funktioniert für mich irgendwie beides, denn so erschafft man ein wahnsinnig buntes und facettenreiches Universum.
Kann man kritisieren, aber in Kombination mit vielen Andeutungen auf andere Helden, wirkt diese Welt für mich halt sehr greifbar.
Die Post-Credit-Szene hat man mir leider mit all den News von diesen ekelhaften Filmempfehlungs-Communitys zerstört, die für Clicks ein wirklich alles spoilern und sich für nichts zu Schade sind.
Trotzdem war diese Szene eine Genugtuung und wollte schon nicht mehr daran glauben, da mir besonders ein Man of Steel 2013 super gefallen hat und unbedingt eine Fortsetzung benötigt, die für sich alleine spricht.
Sonst haben die Actionszenen fast alle gezündet bis auf die billigen Skelette und erinnerten mich oft von der Machart her an Zack Snyder-Kram wie 300 oder Justice League.
Habe sogar die Wochen davor eine passende Konkurrenz von Marvel gesehen und zwar Thor: Love and Thunder.
Ich verstehe nicht wie ausgerechnet Thor bereits auf vier Filme kommen kann?
Einer der langweiligsten und garantiert der unbeständigste so wie albernste Held aus'n Hause Marvel darf sich öfters zeigen als ein Captain America oder Iron-Man?
Irgendwas muss da gewaltig schief gelaufen sein und konnte den Film zu keiner Sekunde ernst nehmen.
Thor 4 funktioniert für mich bestenfalls als seichte Komödie und bringt das gesamte Universum null voran.
Das beste am Film war Christian Bale und selbst seine Darstellung von Gorr wird der Vorlage nicht gerecht, wofür ich natürlich Taika Waititi verantwortlich mache.
Diesen Mann hätte man nie, nie, nie ins Marveluniversum reinlassen dürfen.
Schade das nicht irgendjemand die Schlüssel vom Disneykönigreich bis nach Asgard geschleudert hat, damit dieser Knilch sich eine andere Spielwiese sucht.
Dabei mag ich seine Filme abseits von Marvel wirklich gerne, bloß wenn man sich insbesondere Thor 1-4 anschaut wird ein erst bewusst wie schrecklich und zusammengeschustert die Reihe wirkt.
Der beste Teil bleibt für mich nach wie vor The Dark Kingdom den ich mir nach den soliden ersten Teil nicht im Kino angeschaut habe und dann wirklich angetan von war.
Chris Hemsworth, wirkt auf mich mittlerweile auch sehr selbstverliebt in seiner Rolle als Thor.
Nicht nur Thor an sich finde ich wahnsinnig schwach in 3 von 4 Filmen, der Schauspieler wirkt in den Interviews auf mich nur noch unsympathisch, sobald es um Thor geht, als würde er sich wie ein echter Donnergott fühlen oder wie ein Kojima innerhalb von Marvel.
Bin irgendwo nur froh das ich über einige Szenen von Love and Thunder lachen konnte, wie etwa über diese Ziegen oder wenn Gorr vorkommt.
Nur man hat extrem viel Potenzial verschwendet, hat neue Wege eingeschlagen die total halbgar wirken.
Wie zum Beispiel das Ende wo jedes Kind plötzlich Macht erhält, Thor zum Stiefvater wird und man die Ewigkeit, Valhalla und den beknackten Herkules ankündigt.
Das ist alles total überzogen und stellt viele Bedrohungen davor dermaßen in den Schatten vom Machtlevel her, geht gar nicht.
War halt der perfekte Disney+ Film, denn die Kinokarte hätte mir sonst echt wehgetan.
Letzte Woche den letzten Film aus Phase 4 des MCU geguckt: Black Panther: Wakanda Forever
Es war klar dass sie Chadwick Boseman ersetzen mussten und wie sie es getan haben, war irgendwie auch klar. Dennoch konnte mich der Film nicht wirklich begeistern und meine Begleitung wäre mehrfach fast eingepennt, so dass ich dann zwar nicht so gelangweilt wie bei Eternals war, aber auch nicht so begeistert wie bei Avengers: Endgame oder auch dem letzten Spider-Man. Insgesamt war Phase 4 total sonderbar und für mich waren da eigentlich nur Hawkeye und Loki wirklich zu 100% sehenswert. Wenigstens sieht der Trailer zum kommenden Ant-Man vielversprechend aus.
Vor einigen Tagen wurde schließlich bei Netflix die Serie Wednesday veröffentlicht, die natürlich Wednesday Addams aus der Addams Family in den Mittelpunkt rückt. Obwohl Netflix, Disney+ und Co. in der Vergangenheit oft die Vorlagen mancher ihrer Serien ignoriert haben, nur um einem gewissen Klientel zu gefallen und die Fans damit zu verärgern, ist das bei Wednesday wesentlich besser gelungen, da sich wirklich alles natürlich anfühlt und auch die Charaktere keine "Friss oder stirb"-Charaktere sind, sondern sie sich alle wunderbar ins Gesamtbild einfügen. Insgesamt ist der Cast dieser Serie einfach wunderbar und überzeugend, wobei es mir Jenna Ortega (Wednesday) und Emma Myers (Enid) besonders angetan haben, da sie ihren Job so ausgezeichnet machen. Würde ich mich auch noch auf die Story beziehen, müsste ich leider anfangen zu spoilern, aber ich war insgesamt sehr sehr positiv überrascht.
Avatar 2
Film war erwartungsgemäß: Visuell beeindruckend, inhaltlich nicht.
Bei der Story hat man das Gefühl, sie schon zigmal gesehen zu haben (also selber Kritikpunkt wie beim ersten Teil), aber ich fand sie auch insgesamt schwächer als die von Teil 1. Zudem habe ich die sehr starke Vermutung, dass die Unterwasser-Szenen, so beeindruckend sie im 3D-Kino auch waren, auf Disc oder im Fernsehen bloß als unnötige Laufzeitstreckung herüberkommen werden.
Wer sich wirklich für den Film interessiert, sollte ihn sich unbedingt im Kino geben, sonst dürfte er nicht wirklich erwähnenswert sein (@Knuckles ;)).
Ich werde dankend verzichten, denn mit Werbung 3,5 - 4 h im Kino zu hocken ist mir dann doch etwas ZU VIEL, gerade im Hinblick darauf dass ich hier schon vermutet hatte dass die Story für den Arsch ist (eine Zusammenfassung hat dies bestätigt), während es visuell wieder gut aussieht. Werde ihn irgendwann nachholen, so in 13 Jahren. Hat bei Teil 1 auch ganz gut geklappt und den fand ich eben auch pure Zeitverschwendung.
Hab mir Avatar angesehen, sogar in IMAX High Frame Rate 3D, einfach weil ich mich auch technisch sehr für Filme interessiere und mich gerade beeindruckende visuelle Einflüsse sehr inspirieren. Ich bin nicht für die Story rein gegangen, für das Universum auch nicht, einfach um ein paar schöne Bilder zu sehen. Um ehrlich zu sein war ich sehr enttäuscht, es folgt eine Liste mit negativen Sachen, die für mich einfach nicht so funktioniert haben:
- Das gesamte Kriegsintro war mir viel zu lang. Generell hat der gesamte Film sehr viele Kriegs-Actionszenen und ich muss sagen, dass die nicht mal gut aussahen, zumindest empfand ich es so, was schade ist, da sie einen Großteil der Zeit des Films ausmachen. Ich fand einige Szenen in Modern Warfare 2 und selbst Battlefield deutlich beeindruckender und habe mich generell die ganze Zeit an Videospiele erinnert gefühlt. Da hat IMAX deutlich besser funktioniert in Dune sowie in Batman, beide Filme konnten in meinen Augen deutlich überzeugendere und besser aussehende Actionsequenzen hinlegen, bei denen ich nicht die gesamte Zeit dachte "Das hätte ich Zuhause auch in einem Shooter Game bekommen."
- Jede Szene in welcher Menschen und Na'vi nebeneinander zu sehen waren, waren extrem uncanny und für mich zu unschön anzusehen. Im ersten Film hat das noch gut funktioniert, da es einfach eine Botschafter-Geschichte war, eine neue Spezies wird entdeckt, die vergleichsweise wenigen Szenen mit Menschen und Na'vi sollten komisch wirken. Hier gab es aber so viele Szenen in dem Film, sodass ich wirklich den ganzen Film durchgehend unangenehme visuelle Eindrücke erlebt habe.
- Dem Universum wird sehr viel an fantastischen Elementen genommen, da alle Na'vi zum Großteil Englisch sprechen. Ja, das macht Sinn, niemand will einen 3+ Stunden Film schauen, welcher in einer konstruierten Sprache stattfindet. Allerdings bricht das dem Universum des Films, zumindest für mich, schon sehr viel ab. Generell fühlt sich der gesamte Planet und die Spezies nicht mehr wirklich wie etwas besonders Tolles zum Ansehen anfühlt, wie ein Stück Eskapismus Fiktion, es funktioniert einfach nicht gut.
- In der ersten Stunde werden einem viele neuen Informationen entgegengeschleudert, ohne dass groß elaboriert wird. Viele davon bekommen nur einen Nebensatz spendiert, sodass ich beispielsweise erst nach der Hälfte des Films durch eine Szene wusste, was es beispielsweise mit Kiri's Herkunft auf sich hat. Oder was genau jetzt mit dem Colonel abgeht. Oder auch generell mit gewissen Menschengruppen. Ich weiß nicht, das hat sich sehr komisch angefühlt. Um fair zu sein: Es gibt wohl Comicbücher, die zwischen den Filmen spielen, die nochmal einiges elaborieren. Allerdings kannst du in so einem Blockbuster nicht davon ausgehen, dass deine Zuschauer diese lesen. Und gerade in so einem langen Film hätte einiges ruhig 3-4 Minuten mehr Zeit bekommen können, um nochmal Details zu erklären. Der Zuschauer setzt sich schon für mehr als 3 Stunden in den Film, 15 Minuten mehr machen da auch nicht mehr viel aus.
- Generell hatte der Plan der Protagonisten in meinen Augen einige Plotholes und Logiklöcher und das hat mich sehr gestört. Wieso sollte es den Colonel und seine Truppe kümmern, dass Sully + Familie den einen Stamm verlassen hat? Sie haben keinen Anlass zu glauben Sully sei geflüchtet, wieso suchen sie den ersten Stamm nicht weiter und töten dort alle? Wieso glaubt Sully, der erste Stamm sei dadurch sicher? Aber aus irgendeinem Grund suchen sie am ersten Standpunkt tatsächlich nicht wirklich weiter und versuchen Na'vi zu finden, die ihnen weiterhelfen können.
- Einige Szenen funktionieren exakt so wie ihre Pendants aus dem ersten Teil. Natürlich kann das einfach eine clevere Symmetrie sein, um zu zeigen, wie ähnlich sich die Figuren und Systeme auf dem Pandora sind. Ich empfand es eher als langweilig, da sehr viel im Mittelteil des Films sehr predictable war. Die Zähmungsszenen im Meer, gewisse Charakterdynamiken, alles ähnelte schon sehr vielem was man im ersten Teil sah.
- Spider ist sehr nervig, der Schauspieler hat absolut null Präsenz in den Szenen und war einfach insgesamt absolut furchtbar.
Nun folgen einige Sachen, die ich gut fand, auch wenn es insgesamt nicht sehr viel ist und ich schon aktiv danach suchen musste, was mir gefiel.
- Kiri's Charakter, ihre Entwicklung, die gesamte Handlung um sie empfand ich als sehr gut und hat mir sehr viel Spaß gemacht.
- Die letzte Actionszene, also das gesamte Ende, die letzten 20 Minuten, haben mir von der Inszenierung sehr gefallen. Es war sehr cineastisch, spannend, ich hab mitgefiebert und auch visuell empfand ich es als stärksten Teil des Films. Leider wirklich die einzige Sequenz, die wirklich gute Gefühle in mir ausgelöst hat.
- Fast alle Unterwasserszenen waren ziemlich cool gemacht und sahen schon schön aus. Nicht so beeindruckend, wie ich es erhofft hatte. Da finde ich jede Naturdoku als majestätischer, aber auch definitiv nicht schlecht und die Szenen haben schone etwas Spaß gemacht.
- Insgesamt war es natürlich toll, dass die Welt um einiges an Lore erweitert wurde. Das Worldbuilding insgesamt hat Spaß gemacht, einfach mehr von dieser Welt zu sehen, wie sie sich verhält, auch einige Motivationen der Menschen zu sehen, insgesamt wurde das Universum gut erweitert. Ich wünschte mir zwar sie hätten sich noch mehr Zeit dafür genommen und uns mehr Neues gezeigt, denn die Erweiterung der Welt beinhaltet leider nicht wirklich viel. Aber die paar Momente waren gut.
Mein Fazit ist insgesamt dennoch eher negativ. Ich werde nicht nochmal so viel Zeit mit der Welt der Na'vi verbringen für vergleichsweise wenig Pay Off. The Northman, Batman, Dune waren alles Filme, bei denen ich immernoch der Meinung bin, dass sie visuell beeindruckender waren und während dieser Filme habe ich mich keine Minute gelangweilt, obwohl Batman ähnlich lang war. Leider kann ich das für Avatar nicht behaupten und werde mir die nächsten wohl wirklich nicht ansehen. Ich hatte sehr hohe Hoffnungen für zumindest visuell beeindruckenden Input, nachdem so viele Kritiker laut getönt haben "Dafür wurde Kino gemacht.", auch solche, denen ich eigentlich vertraue. Aber ich sehe es leider nicht, nicht mal ein wenig. Insgesamt empfand ich zu viele Dinge als störend und kann den Film leider guten Gewissens niemanden empfehlen.
Ich könnte mich Ohrfeigen dafür, wie selten ich hier reinschaue.
Habe dermaßen viel dieses Jahr gesehen muss das hier ein wenig ordnen, weil so geiler Kram dabei war, aber auch eine ziemliche Enttäuschung.
Den Anfang macht:
Avatar: The Way of Water
Tut. Mir. Leid.
Ich konnte mich die gesamten 193 Minuten nicht für diesen Film begeistern.
Aufbruch nach Pandora habe ich als guten Film in Erinnerung, der mir trotzdem ein wenig zu sehr gelobt wurde.
Aber The Way of Water will irgendwie viel zu viele Themen bedienen und nichts davon so richtig.
Der gesamte Anfang drückt ein schon so richtig schön das Thema Familie auf's Auge.
Und zwar eine amerikanische Familie.
Jake hat es geschafft sein Gedankengut sogar auf einen fremden Planeten zu etablieren.
Denn jetzt ist Familie am wichtigsten und die Sullys halten immer zusammen.
Sorry, es klingt in meinen Ohren viel zu amerikanisch und wenn dann die Na’vi-Kinder sich mit Bro ansprechen und den halben Film über fauchen, gurgeln oder kreischen und ein auf exotisch machen, kann ich nur voller Scham tiefer in den Kinosessel rutschen.
Spätestens wenn der Tulkun stirbt und bei der Versammlung die Na’vi ein auf Ghetto-Gangster machen, indem die ihre Zuge rausstrecken und mit ihren Händen Richtung Boden rumfuchteln, weil man ja jetzt die Menschen dissen möchte, könnte ich mir die Hand gegen die Stirn klatschen.
Vielleicht wäre es besser gewesen sich bewusst zu machen, dass man sich auf einen anderen Planeten mit anderen Lebensformen und Kulturen befindet.
Und nicht irgendwelche menschlichen Gebräuche kopiert oder besser gesagt nachäfft.
Auch sonst passiert in diesen über 3 Stunden erstaunlich wenig.
Familie Sully macht erst ein auf Freiheitskämpfer, dann hauen die ab und ich fühlte mich wie in einem Zelda.
Erst im Wald dieDekusOmatikaya, dann im Meer dieZorasMetkayina und für Teil 3 erwarte ich selbstverständlich Wesen die ausschauen wie magersüchtige Goronen.
Im Meer angekommen muss jeder seine Rolle übernehmen.
Der eine Sohn macht ein auf Free Willy, die andere ist ein Freak, es gibt Streit mit den anderen Kindern, ein Mogli-Klon läuft auch rum der total widersprüchlich handelt, dann ein recycelter Gegner, Mittel für ewige Jugend und all das rundet man mit einem Walfang-Ambiente ab.
Diese Tulkun kommen zudem irgendwie aus dem nichts, sind plötzlich total wichtig für die Handlung und ja so schlau.
Wenn die dann miteinander kommunizieren, könnte ich glatt vom Kinosessel tiefer in den Keller rutschen, so doof finde ich all diese Ideen, die man unbedingt unterbringen möchte und nichts davon gerecht wird.
Was mich außerdem extrem störte war diese ständig wackelnde Kamera.
Hat man dafür ein Smartphone genommen? Und bin ich der Einzige, der die Effekte am Land wahnsinnig billig findet?
Das wirkt oft so verwaschen und unnatürlich.
Jetzt weiß ich endlich was man mit 30 FPS in einem Videospiel meint.:D
Sorry, erst wollte ich den Film gar nicht so schlecht machen, bin aber echt enttäuscht gewesen und diese 193 Minuten waren eine ziemliche Zeitverschwendung.
Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht
Großer Vorteil, ich kenne die Bücher nicht.
Herr der Ringe damals im Kino gesehen und zusammen mit der Hobbit als gut empfunden.
Die Serie hat zwar so einige Schwächen wie einen zähen Einstieg wo nicht viel passiert und der Wachposten der Elben konnte mich die halbe Staffel über nicht begeistern, dafür der gesamte Rest.
Ich mag die Schauspieler allesamt und speziell die Story um die Harfüße & der Zwerge, so wie den Charakter Galadriel konnten ordentlich punkten.
Über die Feiertage war das die perfekte Serie und freue mich auf Staffel 2.
Utopia
Ich kenne das Original und haben viel schlechtes über das amerikanische Remake gelesen.
Am Ende war ich genauso gefesselt wie vom Original und finde die Handlung absolut wichtig in der heutigen Zeit.
Ich mag wie zynisch alles wirkt und hat man sich mit John Cusack einen perfekten Mr. Rabbit geangelt.
Leider wird es keine zweite Staffel mehr geben und kann nicht glauben das beide Utopia-Serien heutzutage nicht zünden.
Kill la Kill
Ich liebe Gurren Lagann & Promare.
Auf Kill la Kill habe ich mich damals echt gefreut und nach zwei Folgen erstmal pausiert.
Alles wirkte noch abgedrehter und wollte irgendwann weiterschauen.
Tja, irgendwann waren dann genau genommen zwei Jahre und habe anschließend in wenigen Tagen mir die ganze Serie reingezogen.
Für mich ein Anime der Obeliga und da kommt dieses Jahr auch kein Mob Psycho 100 Staffel 3, Belle oder My Hero Academia Staffel 6 heran.
Nicht nur zieht man alles total ins lächerliche und macht kein Halt vor Magical Girl oder Ecchi, nein, man zeigt gleichzeitig wie viel besser ein Shonen sein könnte, wenn man weniger labert und mehr kämpft.
Der Humor ist dabei allgegenwärtig und habe die Halleluja-Momente von Mako Mankanshouko (die mich mit ihrer Zwei-Sterne-Goku-Uniform voll an Teddie aus Persona 4 Arena erinnert) regelrecht gefeiert.
Und obwohl alles (insbesondere in den Trailers) so abgedreht wirkt, verfolgt man hier eine spannende Handlung mit tollen Charakteren, coolen Fights, einen hervorragenden Soundtrack und gibt es genug ernste Momente, die so nur ein Hiroyuki Imaishi zu kombinieren weiß.
Könnte mich auch von seinen drei Werken die ich bislang kenne nicht entscheiden was mich mehr anspricht und freue mich auf alles von ihm, was ich noch nicht kenne.
Also, Kill la Kill ist absolut geiler Anime Shit der Oberliga.:A
Joker
Ein talentloser Komiker versucht im Alleingang, die amerikanische Tabakindustrie vor dem Untergang zu bewahren. Weil das keiner zu würdigen weiß, dreht er durch und erschießt ein paar Leute. The End.
Vielleicht funktioniert der Film, wenn man ihn als Charakterdrama ansieht (das Urteil überlasse ich aber Leuten, die mit dem Genre mehr anfangen können als ich), aber als Supervillain-Origins-Story hat er mich absolut nicht überzeugt.
Dabei gibt es am Ende sogar einen netten Twist,, der die ganze Story in einem anderen Licht hätte erscheinen lassen können: Dass nicht DER Joker Bruce' Eltern umbringt, sondern einfach irgendeiner der Horrorclowns. Vielleicht wäre es interessanter gewesen, offen zu lassen, ob Arthur überlebt und überhaupt der Joker ist, oder ob einfach irgendjemand die Rolle übernimmt...
Gestern waren wir noch Kinder
Hin und wieder kommen vom Ersten (z.B. Türkisch für Anfänger) oder dem Zweiten (z.B. Der Palast) auch mal gute und spannende Serien, wenn auch in unregelmäßigen Abständen. Mit Gestern waren wir noch Kinder hat das ZDF eine meiner Meinung nach echt gute und eben spannende Serie veröffentlicht, die einen zwar schon in der ersten Episode schockiert, doch das ist tatsächlich erst der Anfang. Man denkt es kann nicht schlimmer kommen, doch genau das tut es. Die Serie spielt auf drei Zeitebenen, die alle für die Geschehnisse wichtig sind und sich nach und nach ins Gesamtbild einfügen, nur um einen am Schluss mit einem WTF zurück zu lassen, denn hier ist zwingend eine zweite Staffel nötig, die durch den Cliffhanger sicher auch kommt. Leider ist es eine der Serien, bei denen es schwierig ist mehr über die Story zu schreiben ohne alles vorweg zu nehmen. Dennoch kann ich sie nur empfehlen und wer Interesse hat, kann alle sieben Episoden in der ZDF Mediathek finden.
Die City-Cobra
Die 80er-Jahre Actionfilme haben einfach ihren eigenen Charme, den die heutigen Filme trotz besserer Technik nicht vorweisen können. Dies gilt auch für Cobra, einem Film von und mit Sly Stallone. Die Story ist flach, die Charaktere flacher und die Action genial. Kurzweilige Unterhaltung, wie sie zur damaligen Zeit normal war. Und wieso der Film bis vor ca. 11 Jahren auf dem Index lag, ist mir auch nicht klar (sieht man von der vielen sinnlosen Gewalt ab...). Eigentlich kann man hier echt nicht viel dazu schreiben, außer das man ihn angucken sollte, wenn man Lust auf alte Actionfilme hat.
https://i.ibb.co/92whgL3/avatar-2-teaser-Kopie.jpg
Avatar 2 the Way of Water
Kurz vor Weihnachten sah ich den Film noch recht spontan in 3D im Kino, es war vielleicht der zweite oder dritte Kinofilm 2022 für mich. Teil 1 sah ich mit 14 im Kino, es war mein erster 3D-Film, ich war noch jung und nicht von Zynismus, Erfahrung und Ermüdung zerfressen und so über alle nennenswerten Maßstäbe hinweg beeindruckt. So wie ich mir den Film über die Jahre auf Bluray geholt und nochmals gesehen hatte, sag ich dann all die Schwächen inklusive der A4-dünnen Geschichte mit offensichtlicher Klima-, und Ureinwohnerthematik. Dennoch blieb es für mich ein unterhaltsamer Film der Bilder. Eine 7/10.
An Avatar 2, dem James Cameron sich mit so vielen Jahren gewidmet hat, waren meine Erwartungen entsprechend ausgelegt:
Keine Geschichte erwarten, die über die Komplexität eines Bahnhofsbuchhandlungs-Romans hinausgeht.
Gewaltige, sprachlos-schlagende, geistreiche und kreative Bilder erwarten, die abermals zementieren, dass Avatar ein unbedingtes Kino-Franchise ist.
Leider wurde diese Erwartungshaltung in beiden Punkten untertroffen. Avatar 2 hat keine schlechte Story, es hat keine Story. Es gibt keine Handlung, nur eine lose Abfolge von Ereignissen, die allesamt von Anfang bis Ende des Films auszählbar sind, selbst ohne viel Filmerfahrung. Und das hätte mich auch gar nicht weiter gestört, wenn Avatar 2 nicht noch einen großen, schmerzhaften Rückschritt gegenüber der Handlung des ersten Teils vollzogen hätte:
Der Film ist voller Dummheit, schlechten Entscheidungen und etwas zu viel Zufall. Das betrifft vor allem die diesmal grenzenlos-inkompetenten Menschen, die seit den herben Niederlagen vor Jahren nichts dazugelernt zu haben scheinen. Also wie die echten Menschen. Passt.
Die Menschen in Teil 1 haben nicht verloren, weil sie inkompetent oder dümmlich vorgingen, sie mussten einlenken, weil sich am Ende das gesamte, verdammte Ökosystem des Planeten auf sie geschmissen hat. Die hatten keine Chance.
Im zweiten Teil verlieren sie ein ums andere Mal, weil sie sich verhalten wie Luftwaffen-Azubis aus Ohio. Und es macht einen wahnsinnig.
Auf der anderen Seite gibt es die Audiovisualität. Der Film ist wunderschön. Oppulent, gewaltig, brillant, verträumt, eine Augenweide. Jede Sekunde ist ein angemessener Desktophiuntergrund. Die Animationen, insbesondere der Mimiken aller Navi sind bedeutend besser geworden. Die Ozeanaufnahmen inklusive der Unterwasserwelten sind ein Genuss. Es ist ein Film, den man abermals im Kino sehen muss, am besten in 3D, um seine Freude daraus zu ziehen. Musikalisch bleibt man sehr nah am ersten Film.
Was ist dann das Problem? Das Avatar 2 in meinen Augen nicht außergewöhnlich genug ist. Dafür, dass man 13 Jahre auf den Film gewartet hat, sind die visuellen Ideen und Umgebungen einfach nicht bahnbrechend, neuartig, kreativ genug. Die Unterwasserwelten sind schön, aber nichts, das wir nicht schon kennen würden. Die idyllischen Riffs könnte man sich den ganzen Tag anschauen, aber auch auf Google Maps. Es ist alles wirklich großartig, aber nichts Besonderes. Und das war irgendwie schade.
Desweiteren störte es mich massiv, dass der Film den ersten Teil in vielen Aspekten kopiert.
Es gibt viele Handlungselemente, Konflikte, Dialoge, Twists und geradeheraus Szenen, die mitunter einfach fast 1:1 übernommen wurden, zumindest in der Inszenierung. (Siehe Baumsterben <-> Walsterben) Das ist für einen Film dieser größe schon latent-unverschämt und einsilbig, vor allem, wenn der gesamte Film dann im Gegensatz zum ersten Teil nur dem Aufbau für Teil 3 dient und kein wirkliches Ende anbietet. Ganze Subplots und Konflikte werden zum Schluss einfach vergessen und nicht mehr erwähnt, genau wie manche Charaktere.
Avatar 2 ist so voll von Logiklücken, Plot Armor, Suspension of Disbelief, blassen Charakteren und abgekupferten Ideen, dass er schwer zu lieben war. Kein schlechter Film. Immer noch ein gelungenes Kino-Erlebnis, das irgendwoß Spaß gemacht hat und vermutlich beim zweiten Sehen Zuhause - Wenn man sich nicht mehr so über das bescheuerte Verhalten der Antagonisten aufregt - nochmal mehr Freude bringt.
War für mich eine ernüchternde 6/10. PS: Ich hab ein einstündiges Review/Analyse dazu gemacht. Hier.
Willow
Obwohl der Film als Klassiker gilt, habe ich ihn in all den Jahren nie gesehen. Da er aber auf Disney+ verfügbar ist, war es nun an der Zeit auch diese Lücke zu füllen. Wirklich viel kann man dazu nicht sagen, außer dass der Film ganz unterhaltsam ist und einen etwas ungewöhnlichen Soundtrack hat. Dennoch schreit alles daran "I'm from the 80s!" und zwar in jeder Szene. Jedoch war das nur die Vorbereitung für etwas anderes, denn danach folgte...
Willow
Disney hat vor einiger Zeit eine TV-Serie in Auftrag gegeben (die wohl drei Staffeln umfassen wird), die die Geschichte des Films fortsetzt und sogar noch Darsteller aus dem Film beinhaltet. Obwohl ich meinen Spaß mit den acht Episoden hatte, weiß die Serie nicht was sie sein will. Pures Fantasy wird mit manchmal brutalen Szenen gemischt, denen dann komödiantische Szenen folgen (hier wären besonders Episode 5 und 6 zu erwähnen). Die siebte Episode bot aber einige wunderschöne Bilder und Hintergründe! :A Und auch wenn alles irgendwie total komisch war, bin ich doch auf die nächste Staffel gespannt.
Und vorhin folgte nach vielen vielen Jahren mal wieder: Lola rennt! Die Story ist klar und schnell erklärt, denn Lola braucht innerhalb von 20 Minuten 100.000 Mark und fängt an zu rennen! Ich hatte ganz vergessen, wie gut der Soundtrack des Films war. Hat sich definitiv gelohnt den mal wieder anzuschauen.
Ich gucke gerade den zweiten Teil von "The Glory" auf Netflix.
Bisher habe ich nur sehr wenige koreanische Filme/Serien geschaut. Anders als im Japanischen habe ich mit den Namen und auch den Gesichtern große Probleme.
Ich kann die Leute kaum auseinander halten. Jedenfalls finde ich die Frauen in der Serie sehen alle bescheiden aus. Das Gesicht von der bösen Haupt-Tussie Jinyongyeng oder so, finde ich richtig ekelhaft. Nun in Folge 13 oder so, zeigt der von Cha Joo-young gespielte Charakter ihre Titten. Das ist die best Ausehende aus der ganzen Produktion.
Hat jemand mehr Ahnung von koreanischen Produktionen und am besten auch der Medienkultur und kann sagen in wie weit The Glory eine repräsentative koreanische Produktion ist?
@Liferipper
Dein Vorschlag für das Ende ist eine gute Idee. So ein bisschen wie der "Lachende Mann" in Gits SAC, der zu seinem SAC bzw. Symbol wird.
Ansonsten ist dieser Arthur halt ein Loosertyp mit Kackleben und ner Saufmutter oder so (ähnlich wie in The Glory), der paar Mal aufs Maul bekommt und dann halt durchdreht und seinen angestauten Hass auf die Gesellschaft ablässt. Ist jetzt vom Plot her nichts Weltbewegendes.
Tetris
Ein Film in dem es darum geht sich die Handheld-Rechte an Tetris zu sichern klingt zwar langweilig, vor allem mit einer Laufzeit von fast 2 Stunden, aber er hat mich überraschend gut unterhalten. Vor allem weil es sich hier um einen dramatisierten Politik-Thriller handelt in dem ein einzelner Mann sich gegen die böse Sowjetunion auflehnt und dabei alles aufs Spiel setzt was er besitzt. Und am Ende gibt es sogar noch eine Verfolgungsjagd mit Autos, weil diese bösen Kapitalisten, die Millionen von Dollar für Tetris zahlen wollen, auf keinen Fall das Land verlassen dürfen! Viele Details scheinen zwar tatsächlich der Realität zu entsprechen, ein Großteil des Konflikts ist aber frei erfunden. Solange das einen nicht stört, kann ich den Film also durchaus empfehlen. Ich fands nur schade, dass die Story ab und zu als Videospiel dargestellt wird, sie aber nie versucht haben sie tatsächlich als Tetrisspiel darzustellen (mit Ausnahme der Credits, aber das hat ja keinerlei Kreativität erfordert). Dabei hätte sich das zumindest fürs Finale angeboten, mit Autos die Tetrissteine präsentieren an denen die Protagonisten vorbei navigieren müssen, oder so.
@Jack: Oh nice, garnicht mitbekommen das der inzwischen released worden ist.
Hm, muss ich mir wohl mal nen AppleTV account anlegen und ansehn^^
Hatte mir gestern auch Tetris angeschaut und war echt erstaunt, wie spannend der Film von der ersten bis zur letzten Minute war und absolut keine Längen hatte. Klar wurde hier die Realität sehr stark um viele fiktive Sachen erweitert oder einfach allgemein geändert, aber an und für sich haben sie mit der Lizenz etwas Besseres als ich erwartet hatte abgeliefert. Eigentlich schade, dass der Film auf Apple TV+ versauern muss und nicht ins Kino gebracht wurde. Denke da hätte er sicher sein Publikum gefunden.
Gestern habe ich mir - nachdem er zum Glück so lief - noch die OV zu John Wick: Chapter 4 angeschaut. Ich war von Chapter 3 enttäuscht und auch schon in Chapter 2 fand ich manche Sachen in den Kämpfen etwas komisch und nervig, aber dieser Teil scheint gefühlt wieder alles richtig zu machen. Trotz einer Länge von fast 3 Stunden bleibt der Film durchgehend spannend, die Kämpfe sind verrückt choreographiert und mit Caine gab es einen richtig coolen neuen Charakter (kann mich nicht an ihn aus den Vorgängern erinnern, aber das ist auch schon ein paar Jahre her). Hatte sich auf jeden Fall gelohnt mal wieder ins Kino zu gehen und ich war überrascht wie hoch der Anteil an OV-Fans bei uns ist (wobei ich viele der gesprochenen Sprachen der Besucher nicht mal zuordnen konnte).
https://upload.wikimedia.org/wikiped...ng_Thieves.jpg
D&D-Film?
Hervorragend.
Sehr unterhaltsam.
Sehr Forgotten Realms.
SEHR D&D! :eek::A
Und echt nicht vergleichbar mit anderen Fantasy-Sachen, am ehesten noch mit den besseren Marvel-Filmen. Aber eben auch EINdeutig Fantasy, so richtig verschwenderisch. :D
Ich fand das Poster oben erst megaschrecklich, aber es fängt die wilde, bunte Mischung des Films eigentlich sehr gut ein.
Habe mir am Sonntag auch Dungeons & Dragons: Honor Among Thieves angeschaut, jedoch in der OV. Die Trailer hatten schon eine Fantasy-Komödie vermuten lassen und genau das hat man letztendlich auch bekommen und das war sogar besser als ich erwartet hatte. Die Charaktere wurden echt super besetzt und passten großartig zu ihren designierten Klassen. Wer sich etwas im D&D-Universum und besonders in The Forgotten Realms auskennt, wird sich natürlich auch über Name-Drops gefreut haben (zudem spielt der Film auch in Teilen in Neverwinter).
Ist auch interessant zu sehen, wie komplett anders The Forgotten Realms gegenüber der Welt Exandria ist, die Critical Role extra für ihre Kampagne Vox Machina (Season 1 und 2 sind da auf Amazon Prime verfügbar) geschaffen hat. Ob man den Film im Kino gesehen haben muss sei mal dahingestellt, aber er ist eine tolle Abendunterhaltung.
Und gestern gab es im Zuge von Best of Cinema mal wieder Terminator 2: Judgment Day auf der großen Leinwand.
Meiner Meinung nach ist DAS der Höhepunkt in der Karriere von James Cameron! Klar, Titanic und der Schrott namens Avatar haben mehr Geld eingespielt, aber es geht nichts über Terminator 2, einem meiner Lieblingsfilme schlechthin (und den ich immer wieder im Kino anschauen werde, wenn er denn läuft). Hoffe nur, dass der auch irgendwann mal in einer OV laufen wird. Zwar habe ich ihn auch schon oft genug im Original gesehen, aber auf der großen Leinwand lief er bisher immer nur in dt. Synchro.
Letzten Sonntag ging es in die OV zu The Super Mario Bros. Movie - immerhin ließen die Trailer einen guten Film vermuten. Aktuell bricht der Film einen Rekord nach dem anderen in Sachen Animationsfilme - meiner Meinung nach aber zu Unrecht (vorausgesetzt man betrachtet das nüchtern und nicht durch die rosarote Fanbrille). Der Film bietet eine recht einfache Story, die leicht an die grobe Story von Super Mario Odyssey angelehnt ist, aber das war es dann in der Richtung auch schon gewesen. Die meiste Screentime wird dazu genutzt den Nostalgikern und Fans der Reihe ein Easter Egg nach dem anderen zu präsentieren, sei es durch Musik, Gags oder auch einfach Kleinigkeiten im Hintergrund (oder auch direkt im Vordergrund). Das alleine macht aber leider keinen guten Film daraus, wie ich feststellen musste. Die Erwartungen die Illumination durch die Trailer geweckt hat, wurden leider nicht erfüllt. Wenn ich eine Sache positiv erwähnen kann, dann ist es der heimliche Star des Films gewesen: Lumalee. Für einen Kinderfilm sind Sprüche wie "There's no escape; the only hope is the sweet relief of death." aus diesem niedlichen Charakter mit Kinderstimme schon... hart. Und das zieht sich durch den Film durch, bis zur letzten Szene in der Lumalee zu sehen ist und da reicht auch schon nur das Verhalten in der Szene.
Jeder weiß dass ich ein großer Fan der Sonic the Hedgehog-Reihe bin, aber da muss ich sagen dass mich die beiden Filme um einiges mehr überrascht hatten als es The Super Mario Bros. Movie getan hat. Mal gucken wann dann ein Nachfolger kommen wird, denn das Geld werden sich Nintendo und Illumination sicherlich nicht entgehen lassen.
Anfang der Woche wurde dann ein weiterer Klassiker aus den 80ern nachgeholt: Bloodsport. Der Film basiert auf dem Leben von Frank Dux - zumindest sollte man das meinen, denn im Laufe der Jahre wurden viele Details aus seinem Leben durch verschiedene Quellen widerlegt und somit ist der Untertitel "Eine wahre Geschichte" mit Vorsicht zu genießen. Die Story ist dünn und nicht nennenswert, aber dafür sind die Kampfszenen recht gut in Szene gesetzt worden und überraschend brutal ausgefallen. Tatsächlich überrascht es mich etwas, dass der Film nie auf dem Index landete, aber die damaligen Entscheidungen kann man eh oft nicht nachvollziehen. Netter Film für zwischendurch, aber mehr leider auch nicht.
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Ein norwegischer Psycho-Thriller aus dem Jahre 2021. Es geht um vier Kinder, eines davon mit nonverbalem Autismus, die sich kennenlernen und entdecken, dass sie außergewöhnliche Dinge tun können.
Habe den Film gestern abend gesehen und mit knapp zwei Stunden aus Skandinavien eher anstrengende Kost erwartet. Was ich bekam war einer der interessantesten, packendsten und raffiniertesten Slow-burn-Psychothriller seit langer Zeit, mit äußerst begabten Kind-Darstellern, hochwertigen Bildern, einem effektiv-minimalistischem Soundtrack, fieser Kompromisslosigkeit (Animal Violence) und Charakteren, in die man sich nach und nach wirklich investiert. Das Finale war enorm stark und das Ende lässt viele Implikationen zu. Hat mir sehr gefallen, vor allem auf norwegisch zu genießen und am Besten ohne Vorwissen und Trailer.
8/10
e: videoreview.
Gestern war ich in einem überraschend leeren Kino und habe mir Guardians of the Galaxy Vol. 3 angeschaut, der im Gegensatz zu den letzten paar Filmen (dem letzten Ant-Man leider eingeschlossen) vollkommen überzeugen konnte. Während die letzten paar Filme versucht hatten wieder eine Richtung einzuschlagen, um Kang Dynasty aufzubauen, nimmt sich Guardians of the Galaxy Vol. 3 da raus und erzählt wieder eine vollkommen eigenständige Geschichte, die mehr als nur genial war. Ich denke die Trailer sind nur die Spitze des Eisbergs, denn was man hier präsentiert bekommt ist doch meilenweit weg von dem, was man von Marvel sonst kennt und das ist auch gut so. Eigentlich könnte ich noch viel mehr dazu schreiben, aber dann würde ich den kompletten Film spoilern. So oder so, der Kinobesuch hat sich definitiv gelohnt.
Am Wochenende wurde nun der erste von (zwei oder drei) finalen Teilen der Fast & Furious-Reihe angeschaut, namentlich Fast X. Nachdem die vorigen Teile immer durchgeknallter und abgehobener wurden, hat man hier wieder einen Schritt zurück gemacht und ist etwas bodenständiger geblieben (wobei mehr als genug verrückte Sachen zu sehen waren). Der Film dauert etwas mehr als 2 Stunden, die tatsächlich nicht mal im Ansatz gereicht haben um alles zu zeigen, was sie eigentlich zeigen wollten. So vieles ist offen und es ist kein Geheimnis, dass der Film mit einem oder eher gleich mehreren Cliffhangern endet. Ich bin echt gespannt, wie sie im nächsten Teil weitermachen werden. Man merkt übrigens, dass Jason Mamoa scheinbar zu viel Spaß an seiner Rolle hatte, denn das ist einfach verrückt-lustig, was er da abliefert.
Hab mit Freunden so nen kleinen Wettbewerb am laufen und eine Aufgabe für den Monat Mai war es, fünf mal ins Kino zu gehen. Gesehen habe ich folgendes:
1. Beau is Afraid von Ari Aster. Dieser Film ist deutlich schwächer als die beiden Vorgänger, da er sich zu sehr auf seiner Seltsamkeit und der Szene-zu-Szene-Struktur ausruht. Es ist schon einiges aus dem Film rauszuholen und das Ende ist durchaus befriedigend, aber bei einer Laufzeit von 3 Stunden erwarte ich doch etwas mehr.
2. Fast X war wieder ein richtig guter Film. Ich finde es gut, dass hier nicht versucht wird, den Vorgänger noch mehr zu toppen, so dass er sich wieder etwas bodenständiger anfühlt, wenn auch natürlich wieder vollkommen übertrieben.
3. Guardians of the Galaxy Vol. 3 hat mir da etwas weniger gefallen. Für mich lässt sich der Film dadurch zusammenfassen, dass er sich einfach belanglos anfühlt und damit meine ich nicht als Teil vom MCU, sondern auf inhaltlicher Ebene. Ähnlich wie bei Thor 4 wird hier am Ende versucht, die Stakes durch Spacekids zu raisen, die gerettet werden müssen, was einfach nur für einen faulen Drehbuchschreiber spricht.
4. The Little Mermaid ist wieder eins der unnötigen Disney Remakes, die viel zu harmlos sind um schlecht zu sein, aber auch keine wirkliche Existenzgrundlage haben. War...nett.
5. Renfield Nicolas Cage als Graf Dracula und Nicholas Hoult als treuer Diener Renfield, die beide das Thema toxische Beziehung ergründen? Count (No pun intended) me in! Leider besteht die Hälfte des Films aus einem der plattesten Cop-Gangster-Geschichten, die ich je gesehen habe. Schade, dass man sich nicht getraut hat, den Kern der Geschichte auch ins Bühnenlicht zu rücken. So war der Film zwar ganz unterhaltsam, aber auch sehr enttäuschend.
Die volle Superhelden-Dröhnung der letzten vier Wochen:
Superman & Lois Staffel 1-2
Die erste Staffel habe ich zwar bereits Anfang des Jahres gesehen, doch die zweite Staffel folgte letztens erst.
Erwartungen waren recht gering und besonders einen Tyler Hoechlin kenne ich bloß aus Teen Wolf.
Überraschenderweise spielt er seine Rolle erstaunlich gut und selbst wenn ich manche Dinge echt kritisieren kann, wie die manchmal etwas nervigen Söhne oder das vieles sich immer auf Krypton bezieht, anstatt andere Gegner zu nehmen, bleiben beide Staffeln spannend und wirken manchmal von den Aufnahmen her wie Kinofilme.
Das man gerade auch Clark & Lois Innenleben mehr beleuchtet ist ein weiterer Pluspunkt.
Die dritte Staffel könnte alleine durch die Neubesetzung von Jon Kent und den nächsten Wiedersacher frischen Wind reinbringen, denn eine ähnliche Thematik wie in den ersten beiden Staffeln brauche ich nicht mehr.
Batman and Superman: Battle of the Super Sons
Einer der Animationsfilme die ich am meisten gemieden habe, da der erste CGI-DC-Film und habe schlimmes befürchtet.
Zum Glück völlig unbegründet.
Alles schaut sauber aus und bringt durch die beiden Söhne etwas leichtes mit, plus viel Humor.
Hier würden sich Fortsetzungen gut anbieten, um die Beziehung zwischen Damien und Jonathan zu vertiefen.
Ant-Man and the Wasp: Quantumania
Ich mochte die Ant-Man Filme immer gerne und als mir ein Bekannter erzählte wie mittelmäßig der Film doch sei, habe ich auf eine Disney Plus-Veröffentlichung gewartet, besonders weil mich seit über einem Jahr kein einziger Marvel-Film überzeugen konnte oder ich die neusten Filme sogar richtig grottig finde.
Die Befürchtungen haben sich am Ende nicht bestätigt.
Okay, ein Meisterwerk wird hier nicht abgeliefert, aber im Kino hätte ich mir den wohl angeschaut.
Würde den in etwa mit Multiverse of Madness gleichsetzten.
Halt ein guter Marvel Film, nur eben kein Highlight.
Was ich Quantumania aber lassen muss ist die Darstellung von Kang.
Hier darf man wohl noch großes erwarten.
Stargirl Staffel 2
Die Serie ist und bleibt eine spannende Mischung.
Irgendwie eine Kombination aus Superhelden-Teenie-Coming of Age-Familien-Drama mit einem Schuss Stranger Things.
Manchmal rollt man mit den Augen wie extrem Courtney Klischees erfüllt und sehen die Kostüme meist völlig beknackt aus und dann passt all das wieder voll gut zusammen.
Denn gerade die Gegenspieler sind jede Minute wert, weil man sich auch den unbekannteren Gegnern widmet.
Viele Charaktere sagten mir trotz Vorwissen wenig bis gar nichts wie in etwa 2/3 der Injustice Society.
Besonders angetan haben es mir ja Sportsmaster & Tigress, die in der dritten Staffel sicher für einige Lacher sorgen werden.
Hoffe nur einen ordentlichen Abschluss erwarten zu dürfen, immerhin hat man Stargirl - wie viele anderen DC-Serien auch - abgesetzt wegen der Neuausrichtung.
Pennyworth Staffel 1
So unscheinbar und am Ende so gut.
Gab es letztens für 10 Euro auf Amazon und habe eine leicht spannende Agentenserie um Batmans Butler erwartet.
Bekommen habe ich eine völlig schräge und überaus blutige Serie, die sich hinter Gotham oder Titans nicht verstecken braucht.
Durch den roten Faden bleibt die Serie spannender als viele andere Genrekollegen und auch wenn vieles am Anfang nicht so ausschaut, irgendwie fügt man zum Staffelfinale alles zusammen.
Der Cast ist recht stark mit Jack Bannon, Flemyng & Paloma Faith, die ihre Rollen extrem gut spielen und was freue ich mich jetzt auf die zweite Staffel?
Spider-Man: Across the Spider-Verse
Heute Nachmittag gesehen und oh fuck, was für ein Film.
Habe mir damals einen Trailer angesehen und war leicht verärgert darüber wie viel der Trailer verrät und dann diese Überraschung.
Zuerst der Stil, der bereits in Into the Spider-Verse erstklassig war und man jetzt gnadenlos auf ein höheres Level katapultiert hat.
Weiß überhaupt nicht wo ich ansetzten soll diese Wundertüte aus Farben, Stil, Sound & grandiose Momente zu beschreiben?
Across the Spider-Verse fühlt sich wie ein Update an mit vielen Überraschungen die wie ich finde diesmal für richtige Wow-Momente sorgen und gerade dieses Spiel mit den verschiedenen Universen ist absolut genial.
Denn wenn direkt am Anfang erst Gwen näher beleuchtet wird und dann genügend Zeit für Miles und seinen Eltern bleibt, hat man schon was richtig gemacht.
Denn das gehört für mich bei Spider-Man dazu und zwar wie sein Privatleben unter sein Heldendasein leidet und dann der Kampf mit The Spot, der so witzig in Szene gesetzt wurde, klasse.
Das der Film dann zügig aber nicht übereilt Pavitr Prabhakar & Spider-Punk vorstellt (liebe die beiden jetzt schon) und man am Ende ein fettes Fortsetzung Folgt raushaut, war zwar gemein, hat dafür Eindruck hinterlassen.
Habe nämlich überhaupt nicht mit einem dritten Teil gerechnet (der zum Glück schon 2024 erscheint) und Überraschungen haut der Film gleich mehrfach raus.:A
So mausert sich The Spot vom albernen Schurken zum Erzfeind und habe den zum ersten Mal in der Spider-Man: The Animated Series gesehen.
Damals kam schon die Frage auf wie mächtig der werden könnte und jetzt das.:eek:
Oder das Miles auf Erde 42 landet und dort sein anderes Ich der Prowler ist, war so ein genialer Schachzug, auch deshalb, weil Miles da tatsächlich wie ein Arsch wirkt und mag Prowler und besonders sein Design ungemein.
Bin gespannt wie es weiter geht und ist mir echt in der letzten Minute leicht die Kinnlade runtergeklappt.
So schnell waren die 136 Minuten rum und wenn mich was geärgert hat, dann diese nervigen Kleinkinder direkt hinter mir im Kino die einen Krach veranstaltet haben, bis mir irgendwann ein Spruch rausgerutscht ist.>:(
Selbst das hat nicht viel gebracht und ich hasse es so sehr, wenn Eltern ihre unerzogene Brut, die viel zu jung für solche Filme sind, ins Kino schleifen und dann es nicht schaffen ihre kleinen Monster in den Griff zu kriegen.
Dabei war der Kinosaal bis zum Filmstart so gut wie leer und dann kamen die rein.
Boah, was haben die mich genervt und passiert irgendwie immer häufiger.
Können die Menschen sich im Kino nicht zusammenreißen und ca. 2 Stunden die Fresse halten?
Muss man pausenlos reden, mit seinem Smartphone rumspielen oder durch die Gegend rennen?
Haben die alle eine Aufmerksamkeitsspanne einer Fliege, ADHS oder ist denen das alles egal?
Aber warum geht man dann ins Kino wenn man lieber surfen oder reden möchte?
Ich verstehe es nicht und an solchen Tagen denke ich mir immer wieder sich die Kinokarte besser zu sparen und sich den Film in Ruhe Zuhause anzuschauen.
Nichtsdestotrotz ist das hier mein bisheriges Kino-Highlight und schaue mir den gerne noch ein 2x im Kino an.
Shazam! Fury of the Gods
Gerade eben gesehen und so ziemlich der schwächste Film in dieser Liste.
Kein Totalausfall wie Wonder Woman 1984, dafür keine Kinokarte wert.
Ich mochte Shazam! damals gerne, hier scheint man aber nicht richtig zu wissen wohin die Reise gehen soll?
Die Story plätschert belanglos vor sich hin und reihen sich die Gags aneinander, wovon die Hälfte für die Tonne ist.
Musste unweigerlich an den grottigen vierten Thor Film denken, bloß in halb so schlimm.
Er hat nichts erinnerungswürdiges und umgeht gleichzeitig Momente die alles ruinieren.
Solche Filme nenne ich gerne 20:15 Ihr Filme.:p
Schaut man sich eben an, wird leicht unterhalten und gut ist.
Mehr kann ich dazu kaum sagen und brauche somit auch keinen dritten Film und eine Kinokarte erst recht nicht.
Luca (Pixar-Film, könnte mir aber vorstellen, dass es noch mehr Filme mit dem Titel gibt)
Ich habe das starke Gefühl, schonmal einen Film mit derselben Thematik gesehen zu haben, auch wenn ich nicht drauf komme, welcher das gewesen sein könnte.
Andererseits liegt es aber vielleicht auch einfach daran, dass der Film ganz offensichtlich versucht, soviele Coming-of-Age Tropes wie möglich abzuhaken, dass dabei sämtliche Individualität (war da nicht irgendetwas mit Seeungeheuern?) abhanden kommt, und es somit praktisch jedem Film mit dieser Thematik (Hallo, Studio Ghibli) ähnelt...
Also ein grosses Hallo Hayao Miyazaki mit italienischem setting? ^^
Ist nichtmal sonderlich subtil, die Stadt hier heißt z.B. Portorosso...Zitat:
Also ein grosses Hallo Hayao Miyazaki mit italienischem setting? ^^
Rambo allein zu Haus - Last Blood
Fand schon John Rambo unnötig und Stallone zu alt für die Rolle. Obwohl mir dieser Film insgesamt besser gefallen hat (von JR ist bei mir irgendwie überhaupt nichts hängen geblieben) gelten die beiden Punkte hier genauso. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.
Bereits am Sonntag habe ich mir Mission: Impossible - Dead Reckoning Part One angeschaut (auch wenn ich Tom Cruise nicht mag, aber viele seiner Filme sind dann doch sehr gut). Mit einer Laufzeit von 2 Stunden 43 Minuten kein kurzer Film, aber es wird wirklich zu keiner Zeit langweilig. Was man aber wirklich sehr stark merkt, ist der Entstehungszeitraum. Der Film wurde ja während der Pandemie gedreht und bis auf wenige Szenen ist das sehr stark zu erkennen, sei es durch ungewöhnlich lange Actionszenen oder das in normalen Gesprächen viele der Charaktere mit Abstand zueinander sitzen (in manchen Szenen kann man sich nicht mal sicher sein, dass sie zur gleichen Zeit im gleichen Raum waren :D). Insgesamt aber genauso unterhaltsam wie die Vorgänger, wenn auch irgendwie doch ganz anders (und es gibt keinen Cliffhanger, aber es ist klar dass man die Geschichte weitererzählen muss).
Ansonsten gab es am Mittwoch in einer OV-Preview Barbie. Die Trailer ließen schon vermuten, dass das kein Film für Kinder wird (trotz FSK 6), denn die Thematik die hier behandelt wird hat einen erwachsenen Hintergrund und manche der Witze sind mehr als grenzwertig (wenn nicht gleich gesagt wird, was Sache ist). Und egal was man erwartet, es ist doch ganz was anderes was man hier zu sehen bekommt. Ich will nicht wissen, wie viele der Mädels die im Kino waren eine typische Barbie-Geschichte erwartet haben und letztendlich enttäuscht gewesen sind, weil es eben genau das nicht war.
Ich hab Barbie heute auch gesehen in einer Abendvorstellung und einem fast ausverkauftem Saal, was bei einer OV Vorstellung relativ selten ist, selbst in einer Großstadt und es gab fast saalweit Applaus und Lachen bei vielen Stellen. Ich persönlich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und freue mich sehr darauf den Film nochmal zu schauen! :D
Gran Turismo
Ich habe schon mitbekommen, dass der Film in der Presse und allgemein online zerrissen wird, aber was interessiert mich das Gelaber anderer Leute die subjektiv einen Film bewerten? Jedenfalls war ich gestern in der OV zum Film (Saal war nahezu leer und wir waren glaube ich nur insgesamt fünf Leute) und muss sagen, dass er zumindest gut in Szene gesetzt wurde. Die Story basiert auf dem Leben von Jann Mardenborough, wurde aber hier und da der Dramatik wegen geändert (was verständlich ist), so dass man sich doch fragt wie es weitergeht. Wirklich viel kann man aber dann doch nicht über den Film erzählen, da gerade die Rennen zum Teil sehr viel Zeit in Anspruch nehmen (abseits des Anfangs, wo natürlich zuerst die Story um die GT Academy aufgebaut werden musste). Im Kino muss man den Film denke ich nicht unbedingt gesehen haben, aber an einem Abend an dem man seinen Kopf nicht mehr groß anstrengen will, ist dass der perfekte Film. :D Nachdenken muss man da nicht viel.
Scream (2022)
Eine Mischung aus alt und neu, die mich tatsächlich positiv überrascht hat. Wesentlich brutaler als der erste Teil, aber das ist ja heutzutage problemlos möglich. Bin schon auf Teil 6 gespannt, den ich mir dann die Tage anschauen werde. Tatsächlich habe ich keinen Plan mehr was in Teil 2 bis 4 passiert ist, geschweige denn ob ich die überhaupt gesehen habe.
The Flash
Direkt im Kino gesehen und nach all der Rumeierei habe ich dennoch einen guten Film erwartet und hatte die Hoffnung man verabschiede sich hiermit sinnvoll vom aktuellen Universum.
Bekommen habe ich einen echt witzigen Film mit einigen tollen Ideen, der leider die hohen Erwartungen nicht ganz stemmen konnte.
Dafür ist mir alles nicht ernst genug und gerade The Flashpoint Paradox ist ein böser und mächtig blutiger Comic/Animationsfilm.
Hier geht man wieder den sicheren Weg und ein Michael Keaton hat mich jetzt auch nicht so vom Hocker gehauen.
Die Supergirl Darstellung war dafür eine willkommene Abwechslung und sollte sich DC Sasha Calle warmhalten.
Die Frau liefert echt ab und gerade Supergirl empfand ich immer als sagenhaft langweilig mit ihrem Barbie-Touch.
Ein Solofilm im neuen Universum würde ich begrüßen.
Und wenn man einen spaßigen Film sehen möchte, der ein über zwei Stunden bestens unterhält, ist The Flash genau richtig, wenn auch bei weitem nicht perfekt.
Guardians of the Galaxy Vol. 3
Wenn ich die Animationsfilme außen vor lasse, bekommt man hier die bislang beste Comicverfilmung im diesen Kinojahr, was eigentlich nicht schwer ist.
Von der ersten bis zur letzten Sekunde war ich voll gepackt und wieder, weil es mehr für sich steht und die Guardians (für mich) keine Superhelden sind, funktioniert dieser Streifen perfekt.
James Gunn hat mich die letzten 10 Jahre aber auch nie enttäuscht und schafft jedes Mal diesen Spagat zwischen ernst und lustig.
Nicht wie ein Taika Waititi, der im Marveluniversum nur Quatsch anstellt und sich lieber auf andere Komödien konzentrieren sollte, schließlich sind Wo die wilden Menschen jagen & Jojo Rabbit zwei tolle Filme.
Ich könnte natürlich GotG3 jetzt vorwerfen kein episches Finale zu haben, gerade wenn man sich Vol. 2 anschaut oder bedenkt, dass wohl kein vierter Teil geplant ist.
Dafür ist es ein extrem persönliches Werk über eine Gruppe die zur Familie wird und dann dieser OST.:herz:
Ja, die Guardians haben einfach was und möchte mir die Trilogie am liebsten direkt wieder geben und endlich die Comics anfangen.
Wenn James Gunn so weitermacht wie in den letzten Jahren, dann hat sich DC eine goldene Gans geschnappt, auch wenn die letzten Filme vielleicht in den Kinos nicht so erfolgreich waren.
Blue Beetle
Tja, ich habe es bereits im anderen Thread befürchtet und bekommen habe ich etwas viel schlimmeres.
Hatte Zeit, war schon länger nicht mehr im Kino und zack, bin voll mit Blue Beetle auf die Fresse geknallt.
Zuerst: Der Saal war komplett leer und musste erst ein Kino finden wo der Film läuft.
Waren wohl noch nicht genug Vorboten und dann folgte die größte DC-Grütze seit Wonder Woman 1984.
Sogar an den viel kritisierten Black Adam hatte ich meine Freude, wenn man den bloß als ordentlichen Actionstreifen betrachtet.
Aber wie bereits gaaaanz niedrige Erwartungen nochmals unterboten werden können ist ein Kunststück für sich.
Nach der ersten halben Stunde war ich kurz am überlegen den Saal zu verlassen, doch dafür ist mir mein Geld zu schade.
Doch was macht der Film gut? Finde man hat das Aussehen von Blue Beetle gut getroffen und die Schauspieler sind solide bis gut.
Joa, mehr positives gibt es nicht.
Man hat sich so extrem Marvel angebiedert, ich könnte im Strahl kotzen.
Erfüllt wird absolut jedes Klischee der letzten 20 Jahre.
Die Dialoge oder alles was passiert lässt sich komplett vorhersagen.
Über 2 Stunden beobachtet man ungläubig wie Xolo Maridueña als Schauspieler und einer der interessantesten Superhelden von DC ungebremst gegen die Wand gefahren wird.
Anschließend legt man den Rückwärtsgang ein und gibt wieder Vollgas. Airbag? Vergiss es! Totalschaden mit zig Opfer umschreibt diesen Film am besten.
Boah, solch ein Schrott habe ich dieses Jahr noch nicht im Kino gesehen und wenn ich nur an die Witze denke...
Es gibt drei!!! Eier-Witze, was natürlich sehr erwachsen ist und tief blicken lässt über den Einfallsreichtum vom Regisseur Angel Manuel Soto.
Die Latino-Familie bedient jegliches Klischee, ist total unglaubwürdig und MUSS jeder zweite Satz das Wort F-a-m-i-l-i-e beinhalten, damit man was für's Herz hat, ach, und schon wieder ist der Gegenspieler ein böser Konzern.
Wie oft will man uns das noch servieren? Das hat Ironman 2008 bereits gebracht.
Oder die laute Familie, die plötzlich alles auf den Kasten haben, sich gegen Soldaten behaupten und diese sogar töten, während der Held den ganzen Film über rumjammert und niemanden töten möchte, seine eigene Familie sich aber über tote Soldaten freut.:gah:
Es ist so bescheuert und ergibt null Sinn.
Und was man aus der ursprünglichen Handlung gemacht hat grenzt an Vergewaltigung.
Alleine die persönlichen Szenen von Blue Beetle in Teen Titans: Der Judas-Auftrag schaffen in wenige Minuten mehr Inhalt als dieser Müll.
Also, Jaime Reyes wird ursprünglich zum Wirt vom Skarabäus, einer Waffe, die sich durch Geräusche und Emotionen mitteilt.
Jamie tut sich schwer damit, kann den Käfer nicht immer oder gar nicht kontrollieren, hat Angst seine Familie könnte deswegen Schaden nehmen und ganz oben stehen natürlich noch die Probleme eines Latino in El Paso, Texas und die Frage was eine solche Waffe auf der Erde verloren hat und woher die kommt?
Oder man geht einen derben Schritt weiter und bringt Themen wie Bandenkriege, Flüchtlinge, die Grenze und Rassismus mit ein, halt für das Salz in der Suppe.
Man hat also unheimlich viel Zeugs um etwas riesiges auf der Leinwand zu entfesseln und man entscheidet sich für Blödelhumor und Szenen wie man sie bereits aus 1.000 anderen Filmen kennt?
Wie kann man so mutlos sein und dann dieser Alexa-Skarabäus.§burn
Die quasselt die ganze Zeit mit Jamie, übernimmt nicht nur jeden Kampf, sondern später sogar deren Sprachgewohnheiten, belehrt ihn wie eine Lehrerin und DAS soll der Skarabäus sein? DC, ich bitte euch! Wer hat diesen Schund abgesegnet? Kennt ihr eure eigenen Comics nicht mehr, sobald es Richtung Kino geht?
Habe schon länger das Gefühl, dass langsam die Zuschauer müde von all den Superhelden werden und die großen Ideen ausbleiben.
Anscheinend zu viel in zu kurzer Zeit, mit viel zu vielen Ähnlichkeiten.
Wenn man also nicht gerade ein Comic-Nerd ist, würde es mich nicht wundern wenn der Normalo hier viel schneller abschaltet.
Vielleicht wäre ein genereller Richtungswechsel sinnvoll?
1-2 Superheldenfilme pro Jahr im Kino, Fokus mehr auf Animationsfilme, Comics oder Serien legen und ganz wichtig, frische Ideen reinbringen.
Wieder mehr wagen, nicht immer alles an den Mainstream anpassen.
Vielleicht müssen mehr Filme so blutig witzig werden wie Deadpool oder The Suicide Squad?
Oder man verabschiedet sich von dieses Bild der fröhlichen Familienunterhaltung und bringt mehr was wie Joker oder The Batman.
Muss denn immer alles lustig sein? Man schaue sich nur das DC Black Label an und was für grandiose Ideen man in den letzten Jahren veröffentlicht hat.
Also bitte, schnappt euch davon ein paar Geschichten und bringt sie auf die Leinwand oder auf DVD raus.
Kann ja nicht so schwer sein einen Richtungswechsel einzuschlagen, wenn man sieht wie beschissen die letzten Filme liefen.
Langsam freue ich mich darauf wenn James Gunn innerhalb von DC alles platt macht und neu aufsetzt.
Und Disney könnte gerne mehr Geld in bessere Marvel-Animationsfilme investieren, als noch mehr Flops 2023 zu veröffentlichen.
So sehr ich in Zukunft cooles Zeugs rund um Comicverfilmungen sehen möchte, aber wenn ich die Entscheidung habe zwischen das was momentan abläuft oder gar nichts, dann nehme ich lieber gar nichts.
Hoffentlich wird dieses Jahr für Marvel und DC so heftig, dass die einen kompletten Kurswechsel anstreben (was DC ja bereits plant).
Ach ja, der The Marvels Trailer in der Vorschau sah auch wieder Scheiße aus.
So, jetzt habe ich mich genug ausgekotzt und lese meine Comics weiter.-_-'
Bereits vor einer Woche war ich in Expend4bles und ich denke mal sollte am besten über den Film kein Wort verlieren.
Mir fallen nicht mal anständige Wörter ein, um zu beschreiben, wie mies der Film wirklich war.
Vorgestern ging es dann in The Creator, dessen Trailer bereits ziemlich interessant war und es ist schade zu sehen, dass der Film in den USA regelrecht untergeht. Er ist jetzt kein Meisterwerk, aber sehr gut gemacht und bietet eine verdammt interessante Story. Leider verrät der Trailer schon zu viel, denn eine Szene wäre meiner Meinung nach viel besser rübergekommen, wenn man diese noch nicht im Trailer gesehen hätte. Respekt auch an die ganzen Darsteller, die ich zu 99% nicht kannte (Ken Watanabe mal ausgenommen). Denke es lohnt sich auf jeden Fall diesen Film anzuschauen, da er doch etwas un- und außergewöhnlich ist.
Übrigens, Reservation Dogs ist jetzt abgeschlossen, was es sicherlich NOCH mal sehenswerter macht! (Ich muss aber selbst noch weitergucken. xD) Steht auf Disney+!
Bisher ging Sex Education auf Netflix komplett an mir vorbei, da aber ein Kumpel das an zwei Tagen durchgeguckt hat, war ich zumindest bereits mal reinzuschauen. Egal was der Titel impliziert, die Serie ist alles andere als nur Sex und behandelt doch viele der Probleme des Erwachsenwerdens und auch der Erwachsenen. Nahezu alle Charaktere haben mir zugesagt (mit Ausnahme von Ola in den ersten drei Seasons) und das obwohl ihre Persönlichkeiten sich doch sehr massiv unterscheiden (harmonieren aber dennoch wunderbar miteinander). Leider (?) merkt man der Serie aber an, dass die ersten drei Staffeln vor Corona und die vierte und finale Staffel nun wohl in diesem Jahr entstanden sind, denn das was die ersten drei Staffeln ausgemacht hat, war in der vierten Staffel nicht mehr wirklich vorhanden. Sie war zwar noch immer gut, aber der Charme des Anfangs fehlte. Wenn ich die vierte Staffel beschreiben müsste, dann wohl mit den englischen Worten: all over the place. Leider wurden dadurch viele der Probleme der Charaktere, z.B. finden der eigenen Identifikation oder postpartale Depression nur angeschnitten, aber nicht richtig ausgearbeitet. Und dann war da das Ende... denn einen Abschluss hat die Serie meiner Meinung nicht. Sie endete einfach, mehr schlecht als recht. Ich frage mich wirklich, was sich Netflix dabei gedacht hat. Sie hätten so viel in der letzten Staffel so viel besser machen können.
Am Donnerstag habe ich mir dann The Boogeyman zusammen mit einem Kumpel angeschaut, der wohl Mitte des Jahres in den Kinos lief. Hatte ich gar nicht mitbekommen, aber Disney+ bewirbt ihn ja schön auf der Startseite. Viel kann man dazu nicht schreiben, außer das es der typische Horrorfilm ist, dessen Ende absehbar ist. War unterhaltsam, aber unbedingt anschauen oder in der Sammlung haben muss man ihn nicht.
Generation V
Ich glaube, diese erste Staffel war sogar intensiver als The Boys damals.
Bis zum Schluss verrückt gute Unterhaltung und von Sam mit seinen Puppen will ich mehr sehen.:D
Natürlich ist der Cliffhanger wieder gemein wie sonst was und jetzt heißt es sicherlich wieder zwei Jahre warten.
Gut, dass man vorher The Boys Staffel 4 erwarten darf.
Ghost Rider: Spirit of Vengeance
Der Vorgänger war schlecht und wollte mir nie diesen Schund geben.
War dann doch neugierig, da im Abo, und nein der Film ist noch viel schlimmer als befürchtet und darf sich ein Kopf an Kopf rennen mit Venom: Let There Be Carnage liefern, den ich mir vor einigen Monaten angeschaut habe.
In beiden Filmen stimmt nichts, null, nada, niente.
Völliger Schrott von der ersten bis zur letzten Sekunde.
Ich weiß nicht, wie man solch gutes Material dermaßen in die Tonne kloppen konnte?
Warum sind die Drehbücher so grottig? Prüft das vorher keiner? Schaut man sich die Szenen nicht an? Blue Beetle passt hier übrigens auch gut rein.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem
Hier war ich für einen Kinobesuch zu unsicher.
Denn obwohl ich die Turtles nicht so gut kenne, habe ich überraschenderweise noch keinen richtig schlechten Film von denen gesehen.
Mutant Mayhem also geliehen und bin positiv überrascht worden.
Die Optik ist der Wahnsinn und wurde zum Glück darauf geachtet, dass sich die Turtles untereinander gut unterscheiden.
Nicht so heftig wie in Der Aufstieg der Teenage Mutant Ninja Turtles, aber weit mehr als in den anderen Serien.
Besonders der Anfang und das Ende waren stark, da man hier die Sehnsucht nach einem anderen Leben spürt und all das mehr Tiefe verleiht.
Angeblich soll jetzt eine Serie dazu starten und ich kann nur hoffen, dass die Qualität hoch bleibt.
Wenn ich was kritisieren müsste, dann ein wenig den Mittelteil, wenn die anderen Mutanten vorkommen und es ein wenig voll wirkt.
Ansonsten hat Mutant Mayhem alles, was man braucht, um zu begeistern.
Spider-Man: No Way Home
Damals im Kino gesehen und wollte wegen des Spiels mein Spidey-Wissen auffrischen.
Film ist immer noch der beste der (noch) Trilogie.
Green Lantern: Beware My Power
Habe nichts erwartet, da ich Green Lantern ziemlich lahm finde und man bekommt einen typischen DC-Animationsfilm.
Und diesen Standard konnte man überraschend halten.
Zwar kein Vergleich wie die Batman- oder Justice League Dark-Filme, aber gut genug und mit tollem Ende.
One Piece
Oh, was habe ich mich geweigert, die Serie zu sehen?
War mir 110% sicher, die größte Scheiße erwarten zu dürfen.
Plötzlich berichten alle, wie gut die Serie doch sei, und so habe ich einen Blick riskiert.
Also zuerst, der Cast ist der Hammer.
Man hat die außerordentlich gut getroffen und besonders Iñaki Godoy als Ruffy war super.
Der hat sogar in einer Staffel mehr Persönlichkeit gezeigt als Ruffy in über 1.000 Manga-Kapitel.:p
Zum Glück geht die Serie ihren eigenen Weg und fallen die Kämpfe kürzer und nicht so übertrieben aus.
Jetzt muss man nur noch das Niveau halten und nicht wieder alles zu früh einstampfen.
Und ich musste doch einen Blick riskieren und habe in Loki und Invincible reingeschaut.
Von Loki kommt nur noch eine Folge und ist nach langer Zeit die gelungenste Marvelserie, wenn auch nicht mehr so spannend wie die erste Staffel.
Zwar will mir das Internet immer das Gegenteil einreden, nur die Wörter Meisterwerk oder Grandios fallen mir immer viel zu schnell.
Egal welcher Film oder Spiel, anscheinend ist alles entweder der größte Mist oder total genial.
Was dazwischen scheint nicht zu existieren und ist mir zuletzt erst wieder mit Super Mario Bros. Wonder aufgefallen.
Und Invincible legt einen guten Start hin mit ausreichend Änderungen zum Comic.
Sag ja, hier kriegt man einen regelrechten Reboot serviert.
Godzilla Minus One am Freitag im Kino gesehen und für gut befunden. Ich hätte nicht gedacht, dass die Geschichte so interessant und gut erzählt werden könnte. Warum mir der Film so gut gefallen hat liegt aber auch viel daran, dass viele Themen aufgegriffen werden, die ich so noch gar nicht filmisch verarbeitet kenne. Dadurch, dass Godzilla eher allegorisch zu sehen ist und es nicht nur um billige Schauwerte geht, kann ich dem Film jedem wärmstens empfehlen, der sich für Japan interessiert.
The Marvels hingegen war Käse. Ich finde ja, dass selbst das Unterhaltungskino einen Kern haben muss, der dem Zuschauer auch etwas erzählt. Marvel hatte das in der Vergangenheit auch immer wieder gut hinbekommen, denkt man doch nur zurück an Tony Stark, der sich mit seiner Ironman-Persona auseinandersetzen musste oder Thor, der sich ebenfalls erst selbst finden musste. Selbst Captain Marvel hat ja auch irgendwie versucht, die titelgebende Hauptfigur zu emanzipieren. Aber dieser Film? Inhaltsloses Popcorn-Kino über Konflikte, die nicht so richtig interessieren und viel Blabla. Die ersten 15 Minuten sind fast unverständlich, nervig und substanzlos. Man wird in den Film hineingeworfen ohne auch nur fünf Ficks zu geben und bis zum Ende ändert sich auch nichts daran. Es ist nicht der schlechteste Film, immerhin gibt es ein paar coole Elemente (die Schurkin ist ganz in Ordnung, wenn auch etwas blass) und einen nicht zu bestreitenden Unterhaltungsfaktor, aber es geht einfach um nichts. Pure Belanglosigkeit. Wie kann ein Film mit einem Budget von 270 Millionen Dollar noch nicht einmal ein vernünftiges Drehbuch haben? Wieso buttert man so viel Geld in einen Film, der in erster Linie dazu dient, gleich wieder vergessen zu werden? Immerhin glänzt der Film mit einer kurzen Laufzeit.
Five Nights at Freddy's war ganz unterhaltsam. Ich hätte ihn nicht unbedingt im Kino sehen müssen, aber so war man nicht dazu verleitet, hin und wieder aufs Handy schauen zu müssen. Die Traumsequenzen ziehen den Film leider etwas herunter und in der Mitte ist er eher seltsam als gruselig. Insgesamt verschenkte der Film eine Menge Potential, da er weder besonders gruselig, noch abgedreht genug ist.
Killers of the Flower Moon war ziemlich gut. An einigen Stellen war mir nicht ganz klar, was genau der Film mir zeigen wollte und Leonardo DiCaprios Figur hätte meiner Meinung nach besser durchleuchtet werden können (oder ich bin einfach zu blöd für "show, don't tell"), aber das hat dem Film nicht besonders geschadet.
Southland Tales lief nicht im Kino, dafür aber bei nem Freund zuhause. Was für ein seltsamer und doch zu tiefst beeindruckender Film. Man kann es einfach nicht so richtig in Worte fassen. Auf der einen Seite ist der Film ein heilloses Durcheinander: Plotpunkte die kaum erklärt werden, nebensächliche Informationen die aber wichtig sind um den Film zu entschlüsseln, bedeutsame Szenen, die der Schere zum Opfer gefallen sind und eine Graphic Novel, die man vorher gelesen haben sollte, damit das alles halbwegs Sinn ergibt. Und auf der anderen Seite funktioniert der Film trotzdem noch so gut, es ist fast verblüffend. Was für ein Wahnsinn!
Encanto
Bei diesem Disneyfilm scheint man bei der Erstellung irgendwie die Handlung vergessen zu haben.
Eine südamerikanische Familie bekommt ohne genaue Erklärung besondere Fähigkeiten (die allerdings nur geringen praktischen Nutzen zu haben scheinen), dann verschwinden sie wieder, und die Charaktere rennen wie augescheuchte Hühner herum (und singen natürlich zwischendrin), weil sie keine Ahnung haben, was eigentlich das Problem ist. Dann ist es vorbei, aber irgendwie ist trotzdem alles gut. Und die Botschaft? Mit etwas Fantasie könnte man "Liebe deine Familie" hineininterpretieren.
Ich habe aufgrund des Trailers (hier lag der Fehler) Rebel Moon auf Netflix geschaut.
Wow, wie kam es blos dazu das dieser Film gedreht wurde?
Die ersten 15-20Minuten sind eine Art Exposition wo die Heldin vorgestellt wird. Während dieser Zeit werdet ihr permanent an Star Wars erinnert. Ihr könnt gar nicht anders als an Star Wars zu denken.
Ich meine es gibt so ein C-3PO-Ripoff, welcher durch Clumsyness ne Waffe abfeuert und einen Bösen tötet (zumindest sieht es nach Clumsyness aus).
Dann bricht die Heldin auf und es kommt ein Flashback wie sie entstanden ist. Als Kind kamen die Bösen und haben alle getötet bis auf sie und sie zu sich mitgenommen und dann zur Kämpferinn trainiert und adoptiert auch noch und dann ist sie auf einen Bauern-Planet geflüchtet und lebt von Ernte zu Ernte wie Luke Skywalker.
Wir haben also schon hier 100% Bullshit-Level erreicht.
Nun werden verschiedene Verbündete gesucht, was quasi ein Herr der Ringe-Ripoff ist, wobei der erste Verbündete in einer Bar gefunden wird, die zur Abwechslung an Star Wars erinnert.
Die restlichen Verbündeten werden dann schnell durch Zufall etc. rekrutiert und es entsteht genau 0 Deepness bei den Charas. Sie sind 100% austauschbar und Klischee-ig.
Es kommt dann zu nem Kampf zwischen der Heldin und dem bösen Typ auf einer Plattform so wie in Star Wars - Das Imperium schlägt zurück. Ich hab eigentlich nur darauf gewartet, dass jemand seine Hand verliert.
Das passierte aber nicht und das war der größte Plottwist an dem Ganzen.
Alle fliegen zurück zum Bauern-Planet und wiegen sich in Sicherheit, weil angeblich das Imperium immer diese Taktik hätte, dass wenn einer ihrer Abgesagten umgebracht wird, sie die Bauern-Planeten in Ruhe lassen, anstatt mit 10.000 Schiffen zu kommen, Alle zu töten und die Ernte abzuzocken.
Der böse Typ hat aber überlebt und wird in eine Art Schwimmbecken mit nem Tentakelalien gelegt um sich zu regenieren, was mich Baron Harkonnen aus Dune erinnert.
Der böse Typ wird auch noch mal aufgerichtet oder zumindest von vorne gefilmt, was mich an das Ende von Star Wars 3 erinnert (ja Teil nr. III, wo Prinzessin Amidala die Kinder kriegt und drauf geht).
The End.
???
Es kommt auch noch ein 2ter Teil im April raus. Oh nein!
Joa, was habe ich die letzten Monate alles gesehen?
Link Click Staffel 1-2
Ein chinesischer Anime um zwei Betreiber eines Fotoladens, die die Fähigkeit besitzen, in Fotos einzudringen und dabei die Wünsche ihrer Kunden zu erfüllen.
Diese Fähigkeit hat natürlich Einschränkungen und sind die Gründe, warum was geändert oder entdeckt werden soll, natürlich immer unterschiedlich und es folgt dann meistens dieser Aha-Moment.
Während Staffel 1 zwar einem roten Faden folgt, gibt es zudem kleinere Fälle, während Staffel 2 einen großen Fall behandelt.
Spannend ist die Serie von Anfang bis Ende, hat richtig fiese, aber auch schöne Momente und bis auf kleine Ausnahmen, wo sich gerne an Klischees bedient wird, ein richtig runder Anime.
Leider ist wohl das Ziel der Serie, alles immer größer darstellen zu wollen, und so gibt es bereits einen ordentlichen Sprung in Sachen Action von Staffel 1 auf 2 und Staffel 3 wird wohl noch extremer.
Hier muss ich trotzdem die wirklich coolen und meist bodenständigen Actionszenen hervorheben, die es irgendwie deutlich machen, keinen japanischen Anime zu sehen.
Ein Shounen auf diese Art würde mir gefallen.
Auch die Animationen wirken irgendwie sanft oder vielmehr bodenständig, was auch für die Charaktere gilt.
Und selbst wenn das jetzt Jammern auf hohem Niveau ist, da mir Link Click extrem gut gefallen hat, bloß wäre mir ein genereller Ablauf wie in Staffel 1 lieber gewesen.
Viele kleinere Fälle und vielleicht zwei oder drei Folgen für größere Fälle.
Denn mir waren die Antagonisten in Staffel 2 dann zu gewollt böse.
Ständig dieses Möchtegern-Geisteskranke-Lachen durch irgendein Trauma hat mich irgendwann so genervt.
Dennoch, super Serie und habe länger nicht mehr etwas so Spannendes gesehen.
Ach ja, die beiden Openings und Endings sind riiichtig gut geworden.
Stargirl Staffel 3
Setzt direkt nach den Sommerferien an. Und was soll ich sagen?
Es warten 100 % Stargirl auf die Zuschauer, und das ist gut so.
Schöne Charakterentwicklungen und die Actionszenen können sich sehen lassen.
Und diesmal fühlt sich alles wie ein kleiner Krimi an.
Der Humor ist dank einiger Frenemies etwas stärker vertreten und ich bin froh über den halbwegs runden Abschluss.
Hatte die Befürchtung, hier würde DC vorzeitig den Stecker ziehen, wegen des Neustarts unter James Gunn, aber Stargirl wurde tatsächlich beendet.
Natürlich wirkt die letzte Szene etwas übereilt, da gut zwei Staffeln noch geplant waren, Suche nach Sylvester Pemberton und der Kampf gegen den Nebula Man, doch wenigstens so ein als gar kein Ende.
Was ich der Serie aber nie verzeihen werde, ist, wie die meine beiden Lieblinge Tigress und Sportsmaster umgebracht haben, ohne mit den Wimpern zu zucken.
Die beiden passten so perfekt in die Serie und haben für die besten Lacher gesorgt.
Umso erfreulicher, wie nüchtern sich Artemis später rächt und wie die Eis-Oma abnippelt.
Unstoppable
Habe letztes Jahr einen richtigen Tick nach südkoreanischen Filmen entwickelt.
Da ist erstaunlich geiler Scheiß bei, und besonders bin ich auf die Filme mit Don Lee hängen geblieben.
Der kommt rüber wie ein moderner Bud Spencer.
Unstoppable ist nur leider ein eher schwächerer Film mit ihm, was schade ist, da die Erwartungen recht hoch waren nach The Outlaws, The Roundup und The Gangster, the Cop, the Devil.
Der Spannungsbogen ist irgendwie nie so wirklich gut, der Hintergrund der Charaktere recht blass, und gerade am Anfang wäre ein wenig mehr Action nicht verkehrt gewesen.
Umso mehr freue ich mich aber die nächsten Tage auf The Roundup: No Way Out.
Secret Invasion
Erwartet habe ich nichts und so haben mir die ersten drei Folgen eigentlich gut gefallen.
Wie langsam diese Verschwörung sich immer weiter ausdehnt und Nick Fury allein gegen alle antritt, hat etwas.
Nur danach geht jede weitere Folge gut bergab.
Samuel L. Jackson wirkt lahm, wo ich immer noch nicht weiß, ob das gewollt ist, da Nick Fury mit sich zu kämpfen hat, oder ob er einfach zu alt für solche Rollen ist?
Denn er wirkt nicht wie ein fitter 75-jähriger Mann.:p
Auch sonst wird mir die Handlung später zu abgedreht und die letzte Folge zeigt wunderbar, was mich seit Phase vier so stört:
Es muss immer noch bedrohlicher werden.
Mit Thanos wurde über ein Jahrzehnt lang ein großer Gegner aufgebaut, und jetzt muss jeder Film, jede Serie noch bedrohlicher ausfallen.
Irgendwann wird es unglaubwürdig und man hätte gut daran getan, einen Schritt zurück zu gehen.
Nach Avengers und Avengers: Age of Ultron durften einige Superhelden erst auf private Mission gehen, sich weiterentwickeln und eine auf den Charakter bezogene Bedrohung aufhalten.
Wie zum Beispiel Hydra, Extremis, Malekith, The Vulture oder Killmonger und nicht sofort solche Brocken wie das Multiversum, Scarlet Witch, Celestial Arishem oder die TVA, wo hingegen die Infinity-Steine fast wie alte Steine ausschauen.
Über die Qualität der einzelnen Filme und Serien kann gestritten werden, bloß die Dimensionen dahinter werden zu schnell zu groß.
Ruby taucht ab
War kein Film für mich.
Erst witzig so als Arielle-Verarsche, und dann bleibt alles ziemlich oberflächlich und schnell erzählt.
Mir fehlte der ganze Film über die eigene Identität mit Herz und eine Welt, in die der Zuschauer abtauchen und sich verlieren kann.
Ruby bietet hingegen nur zu sichere und bekannte Filmunterhaltung ohne eigene Seele.
Der Film ist eine Beleidigung aller Fans des Originals und SO fucking viele Szenen sind absolut verstörend (darfst dir aussuchen, welche es für dich ist).
Beim Leben meiner Schwester
Hatte den Film vor Jahren schon Mal gesehen, aber da man doch älter wird und manche Filme dadurch ggf. anders sieht, wollte ich ihn die Tage nochmal anschauen. Und ja, ich habe ihn und den Inhalt anders gesehen, denn die Mutter (gespielt von Cameron Diaz) der Hauptdarstellerin hat mir derart sauer gemacht. Eigentlich war ich den ganzen Film über nur wegen ihr angepisst. :D Die Wahrscheinlichkeit dass ich den Film irgendwann wieder mal angucke ist ziemlich gering.
Anyone but you bzw. Wo die Lüge hinfällt
Frisch im Kino gestartete RomCom. Story und Ergebnis absehbar, aber nichts anderes hatte ich erwartet.
Kann man sich an einem Abend zum Spaß angucken.
Project Wolf Hunting
Kumpel hatte den die Woche vorgeschlagen (NOCH auf Amazon Prime Video verfügbar, die Frage ist nur wie lange noch) und WTF?!! Ich bin ja einiges gewohnt, aber was haben die Südkoreaner hier geraucht um so einen Film zu produzieren? Um mehr darüber zu schreiben, müsste ich den Film spoilern. So kann ich nur sagen, dass er ekelhaft und brutal war, während die Story meiner Meinung nach einfach nur hirnverbrannt von Anfang bis Ende gewesen ist.
Ice Age - Die Abenteuer des Bucky Wild
Wirkt wie der Pilotfilm einer Serie, die ich definitiv nicht sehen will.
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Dune Part 2
Den ersten fand ich richtig gut, aber er endet auf dem deutlichen Gefühl von "Okay, jetzt muss der nächste aber genauso gut werden!" ... und glücklicherweise ist er das geworden. <3 Ein richtiges Epos, wie es nur sehr selten kommt, keine falsche Zurückhaltung mit dem Quellenmaterial bei gleichzeitig seichter "Modernisierung" und letztlich einfach genau die richtige Herangehensweise und der richtige Geldbatzen für dieses faszinierende Ding. Außerdem: Das Ende ist zwar (naturgegeben) offen, aber man KANN es auch so stehenlassen, mehr noch als beim Buch, das ja förmlich nach einer späteren Dekonstruktion schreit.
Absoluter Kinofilm!
War gestern auch in der OV zu Dune: Part Two, aber meine Erwartungen waren niedrig. Hatte mir den ersten Teil das erste Mal vor ca. zwei Wochen angeschaut und fand ihn derart anstrengend, dass ich da zwei Tage für gebraucht habe. Ich empfand das wie schon damals bei der Verfilmung von David Lynch als eine Aneinanderreihung von viel Bullshit und dämlichen Szenen, so dass ich keinen Spaß daran hatte. Wenn ich aber schon eine Reihe anfange, dann ziehe ich das auch durch und so wurde ich von Teil 2 tatsächlich abgeholt. Trotz der Laufzeit von 166 Minuten hatte ich nie das Gefühl, dass der Film irgendwelche Längen hat. Es passierte immer was und das was passierte, war immer absolut genial in Szene gesetzt. Ich kenne das Quellmaterial nicht (habe die Bücher nie gelesen), daher weiß ich auch nicht wo genau dieser Teil endet und wie viel Material noch vorhanden ist. Klar ist, dass man auf jeden Fall auch noch den ganzen Children of Dune-Part verfilmen könnte, aber kann man auch noch einiges aus Dune Messiah verwenden? Zumindest um die erste Trilogie abzuschließen.
@Knuckles
@BIT
Danke für die Erläuterung! Somit wäre dann - wenn man nur die erste Trilogie beachtet - noch mehr als genug Material für vier Filme vorhanden.
Die Frage ist natürlich, wie viel möchte man hier wirklich umsetzen. Die Darsteller werden ja auch nicht jünger (wobei das bei der heutigen Technik ja keinen Unterschied macht).
Das sollte kein übermäßiges Problem sein, zwischen den ersten beiden Büchern gibt es erstmal einen Zeitsprung.Zitat:
Die Darsteller werden ja auch nicht jünger (wobei das bei der heutigen Technik ja keinen Unterschied macht).
Dennis Villeneuve meinte wohl schon von Anfang an, dass er gerne eine Trilogie vervollständigen wollte. Die entsprechenden Artikel sprachen dann immer von Dune Messiah, aber ich konnte nicht ganz herauslesen, ob das auch von ihm kam.
Ghostbusters Legacy
Ok, wesentlich besser, als die sogenannte "Neuauflage". Man merkt schon, dass sich die Macher bewusst waren, dass sie einerseits nicht die Rentnertruppe einfach wieder ins Gefecht schicken können, sie andererseits aber auch nicht etwas komplett Neues ohne Verbindung zu den alten Filmen machen können. Also haben sie sich dazu entschlossen, etwas Neues mit jeder Menge Fanservice für die älteren Zuschauer zu machen. Allerdings hätten sie ruhig etwas kreativer sein können, als einfach nur Gozer wieder hervorzukramen (und nebenbei den zweiten Film komplett zu ignorieren - man sollte eigentlich annehmen, eine durch die Gegend laufende Freiheitsstatue sollte eher im kollektiven Gedächtnis bleiben als ein explodiertes Hochhaus). Und auch die Marshmallow-Gremlins sind für die Handlung eigentlich komplett irrelevant und dienen nur als Nostalgiebonus.
Im Großen und Ganzen ist der Film recht unterhaltsam, aber was Ghostbusters für mich hauptsächlich ausgemacht hat, waren die Charaktere, und die kann "Egons Familie" nicht so einfach ersetzen, deswegen funktioniert der Film für mich nur beschränkt, aber das hatte ich nach dem Trailer bereits erwartet, von daher zwar schade, aber ich denke, das Ergenbis ist insgesamt annehmbar.
Ich habe nach Jahren endlich mal Legion fertiggeguckt ... und oh my, what a trip!
Wenn man was mit surrealen Dingen und/oder den X-Men anfangen kann, ein absolutes Must-see, abgeschlossen in drei kurzen Stafflen. Ich könnte stundenlang über so ziemlich alle Nebendarsteller gushen. :D
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Daniel Craig: Keine Zeit zum Sterben
Ja ja, Daniel Craig spielt hier mal wieder nicht James Bond, sondern Generic American Antihero Dude (in diesem Film ist er ja nichtmal "Agent"), aber das hatte ich auch nicht anders erwartet.
Was mich hingegen umtreibt ist etwas anderes:
Civil War
Hm.... die Poster und Trailer zum Film sind irreführend und irgendwie dann doch nicht. Ich will gar nicht näher darauf eingehen, denn die gezeigten Bilder oder eher was im Falle eines Bürgerkrieges in den USA passieren kann, finde ich nicht mal so weit an den Haaren herbei gezogen. Irreführend ist das Werbematerial, da der Film sich bis auf das Finale auf ein Team von Pressemitarbeitern konzentriert (hier gespielt von Kirsten Dunst, Wagner Moura, Cailee Spaeny und Stephen Henderson). Und selbst im dann doch actiongeladenen Finale hält die Kamera ziemlich oft auf diese Leute. Schwierig den Film einzuschätzen, aber ich habe keine Minute bereut ihn gesehen zu haben.
Poor Things
Uff - Eininteressanter Film. Die ersten ~25min ist der Film recht langweilig. Die gnadenlos hässliche Hauptfigur, die an die Hässlichkeit von der Hauptfigur aus Shape of Water heranreicht (der Film war unmöglich, weil am Ende poppt die sogar mit dem Fischmonster), durchläuft eine Art Kindheit, aber im Körper einer Erwachsenen. Sie quasi ist ein Frankensteinexperiment. Der Dr. der sie erschaffen hat, ist cool porträtiert und bringt immer wieder super lustige & bizarre Einlagen. Er wurde als Kind offenbar von seinem Varer als Versuchsobjekt Objekt missbraucht und ihm fehlen deshalb jetzt auch einige Organe :D
Dann will einer seiner Studenten die Missgestalt, also die Frau, heiraten, aber irgendwie brennt sie dann einem Geld-Typ durch. Ich hab den die ganze Zeit für den Latino-Cop aus End of Watch gehalten, bis ich merkte, dass es sich um Mark Ruffalo handelt. Uppsi. Mein Fehler.
Jedenfalls wird die Frau dann die ganze Zeit dann sexuell ausgebeutet und es geht eigentlich nur ums Poppen, was normal gut wäre, aber nicht hier, weil einfach 0 Attraktivität vorhanden ist. Außerdem hatte ich hier keinen Softporno, bestellt, sondern einen Freakfilm z.B. wo alle druff sind und irgendwelche Dinge sehen, die nicht real sind. Ich hatte extra mehrere Bier getrunken, um mein Einfühlungsvermögen zu steigern :D
Es knallt dann mit dem Schatzi, die Frau arbeitet dann als , was dann sie dann einfach als eine ganz eine tolle Lebenserfahrung einordnet o_0
Dann kommen die letzten 20min, die total unlogisch sind.
Ende.
Der Film sieht optisch toll aus, aber er ist etwas zu lang und verunsichert und ich kann nicht sagen ob das jetzt eine feministische Botschaft sein soll, oder ob der Macher sonst was von mir will.
Er ist schon sehenswert, falls ihr Filme wie Naked Lunch oder Crimes of the Future ("Operationen sind der neue Sex") gut findet und nicht zu irre fandet.
House of Ninjas - Netflix Die Serie gefällt mir sehr gut. Wir werden in das Ninja-Leben in der Gegenwart eingeführt und bekommen Hintergrund-Infos über die Ninja-Behörde (die ist natürlich auch getarnt und zwar als Kulturbehörde oder sowas). Die Mutter der Ninjafamily ist hübsch, trotz ihrer Schlupflider. Die bösen Ninjas sind auch böse und mir gefallen die Kampfszenen. In der zweite Folge hat die Süße von dem einen Ninjasohn eine Maske auf und sieht super knuffig aus. Das ist ebenfalls sehr gut.
Was aber das absolut Schlimmste ist, ist die furchtbare und absolut unpassende Musik.
Um meine Identität geheim zu halten, so wie die Ninjas, poste ich im Internet ja keine Medien außer Texte, Bilder und Musik von mir.
Ich habe ernsthaft überlegt mal einen Zusammenschnitt von allen Szenen mit furchtbarer Musik zu machen und bessere Musik (Black Metal) drüber zulegen und dies zu verbreiten, damit die Leute mal sehen was das für ungenutzte Potentiale in den Szenen sind.
Unbedingt ansehen, wenn ihr Japanfans oder Ninjafans seid!
Raya und der letzte Drache
Als ich den Film zufällig in der Fernsehzeitschrift entdeckt habe, war mein erster Gedanke "Oh toll, noch ein Drachen-Animationsfilm" (hey, ich hab erst kürzlich Drrachenreiter gesehen... :-O). In der Hoffnung, dass es sich um keinen Totalreinfall handelt, hab ich trotzdem mal reingeschaut.
Die erste hochgezogene Augenbraue gab es, als vor dem Film der Disney-Vorspann lief. Und um es kurz zu machen, handelt es sich bei Raya um den besten Disney-Animationsfilm, den ich in letzter Zeit gesehen habe. Viel mehr habe ich eigentlich gar nicht zu erzählen, aber da ich den Thread hier immer wieder benutze, um mich über Disneyfilme zu beklagen, habe ich das Gefühl, dass sie es auch mal verdient haben, positiv erwähnt zu werden, wenn sie etwas richtig gemacht haben :).
The Boys Staffel 4 finde ich nach wie vor unterhaltsam, bin aber dankbar dafür, wenn die Serie mit Staffel 5 endet.
Das Gezeigte hätte nämlich locker in drei Staffeln gepasst und dreht sich besonders in Stafel 4 vieles im Kreis.
Denn plötzlich muss jeder Charakter seinen eigenen Arc erfüllen, der mir bei allen außer Butcher und Starlight zu aufgesetzt wirkte.
Die Antagonisten sehen da nicht viel besser aus.
A-Train und Homelander waren da viel interessanter.
Von den neuen Charakteren hat mir ansonsten Sister Sage gut gefallen, während Firecracker etwas gewollt wirkte.
Kommt rüber wie eine Discounter-Stormfront.
Und Ryan hat eine eher schlechte Entwicklung in Staffel 4 durchgemacht.
Er hampelt rum wie ein Ei und scheint sich seiner Taten nicht wirklich bewusst zu sein.
Kam vielleicht auch einfach nur zu kurz in der Staffel.
Und in Staffel 5 geht womöglich die Post ab.
Um das vorzubereiten, was kommt, war die aktuelle Staffel gut genug, und ich freue mich dann auf 2026 oder 2027.-_-'
Invincible Staffel 2 war hingegen enttäuschend.
Erst haben die abgeliefert und schon folgt der Fluch der zweiten Staffel.:\
Ich möchte nicht sagen, die paar Folgen wären schlecht, bloß die Comics haben mir bis dahin sehr viel besser gefallen.
Zum einen war die Aufteilung der popeligen 8 Folgen mit Pause dazwischen bereits der erste Witz.
Dann wurde ein ziemlich blutiger Comic um ein Vielfaches brutaler verfilmt, weil anscheinend nur noch schockiert werden oder Amazon The Boys nachäffen wollte.
Ich empfand einige Szenen nur noch als lächerlich und konnte die wirklich nicht ernst nehmen.
Das Beziehungsblabla wurde auch gut auf die Spitze getrieben und läuft im Comic zügiger voran, und das Finale war ein Witz.
Mit Blick auf den Gegner war ich mir sicher: Die hauen zum Staffelfinale den Invincible War raus.
Aber nein, die begnügen die Zuschauer mit diesem unbefriedigenden Arc.
So große Hoffnungen habe ich für Staffel 3 nicht mehr und fühlten sich besonders die letzten drei Folgen wie eine Vergewaltigung des ursprünglichen Materials an.
Deadpool & Wolverine
Ich war letzte Woche 1x in der OV und 1x in der DE und beide Male wurde ich von der ersten bis zur letzten Minute bestens unterhalten. Die Frage ob der Film das MCU rettet, kann man nicht wirklich brauchbar beantworten, denn für den Gesamtplot sind die Ereignisse in diesem Film absolut unwichtig (zumindest aktuell, denn durch zukünftige Filme kann sich das noch ändern). Ich will nichts spoilern (für die Leute die überrascht werden wollen), aber ich bin überrascht was Kevin Feige und vor allem Disney den Machern dieses Films haben durchgehen lassen. Wenn es etwas zu kritisieren gibt, dann dass es manche Charaktere aus den beiden Vorgängern nicht in diesen Film geschafft haben. Es lohnt sich aber auf jeden Fall diesen Film im Kino anzuschauen.
Wir hatten auch eine Menge Spaß an Deadpool & Wolverine! Es gibt definitiv eine Menge, die man kritisieren kann, sowohl auf der inhaltlichen Ebene als auch auf der Meta-Ebene, aber am Ende des Tages ist der Film einfach konstant verdammt lustig mit vielen wilden Ideen, ohne die emotionale Seite komplett zu vernachlässigen. Und das ist bei einem Deadpool-Film nun mal die absolute Hauptsache. :D Es ist auch, mehr als erwartet, ein "Abschluss" mit den Fox-Filmen, die dann doch einen großen Teil meiner Superhelden-Jugend ausgemacht haben. Oh, und ich würde mir definitiv einen Film mit der alternden Jennifer Garner als Action-Heldin ansehen. ;D
Außerdem habe ich den Blackpink-Konzertfilm Born Pink gesehen. :bogart: War mega, für Fans! Gerade mit dem Publikum, das VOLL dabei war, mit präpubertärem Kreischen, dem Reinrufen der Bandmitgliedernamen und wild herumgefuchtelten Leuchtstäben (selbst von ein paar alten Damen). xD Der Film war zusammengeschnitten aus mehreren Konzerten, aber imho war dann doch zu viel Seoul dabei; da wäre an Kostümen und so noch mehr drin gewesen!
https://www.cinestar.de/media/cache/...7c5_poster.jpg
Alien: Romulus
Bester Alien Film sein Aliens, imo. Dachte zwar die Charaktere würden mich nerven weil die allesamt sehr jung sind, im Endeffekt war das aber komplett egal und sie haben sich bei weitem nicht so dumm verhalten wie manche Charaktere in Prometheus und Covenant. Ein paar dumme Actionen gibt es zwar trotzdem, ohne die gäbe es aber auch keine Story. Mich stört allerdings dass man, trotz einer Laufzeit von knapp 2 Stunden, nur sehr wenig über die Charaktere erfährt. Und wenn die Actions endlich ins Rollen kommen (nach sicherlich 30+ Minuten), dann wird die Gruppe schnell dezimiert. Einer der Charaktere hat mich allerdings aus anderen Gründen gestört. Und zwar Rook der "Ash" Android, der in den ersten paar Szenen leider nach einem schlechten Deepfake aussieht und dementsprechend nur vage an Ian Holm erinnert. Das wird aber glücklicherweise noch besser, wodurch ich das Original später nicht mehr von Rook hätte unterscheiden können. Dass man ihn hauptsächlich über Monitore zu sehen bekommt, hilft ebenfalls ein bisschen.
Für einen Film dessen Story zwischen Alien und Aliens spielt wurde hier außerdem eine überraschend gute Balance zwischen dem Horror von Alien und der Action von Aliens erreicht. Aufgrund modernerer Effekte ist hier natürlich ein bisschen mehr möglich als damals, was vor allem bei den Facehuggern auffällt. Feuergefechte ala Aliens, in denen Dutzende Aliens innerhalb von Sekunden niedergemäht werden, sucht man hier allerdings vergeblich. Ein bisschen rumgeballert wird aber durchaus und danach kommt sogar eine visuell ganz coole inszenierte Sequenz. Einen der Callbacks zum Rest der Reihe, der kurz darauf folgt, hätten sie sich aber echt sparen können weil er sehr konstruiert rüberkam. (Get away from her ... you ... bitch!) Und das von einem Androiden... Gibt zwar noch weitere Callbacks, die fand ich aber allesamt nicht so offensichtlich. Außer Ash, versteht sich.
Das Finale fand ich ebenfalls ganz cool, auch wenn es scheinbar umstritten ist, da sie hier nochmal das Konzept eines humanoiden Alien aus Alien: Resurrection aufgreifen. Diesmal fand ich es vom Design her aber tatsächlich furchteinflößend, auch wenn dieses Engineer-artige Gesicht nicht hätte sein müssen. Der Kampf hätte aber ruhig noch ein bisschen länger dauern können. Stattdessen wird das Monster fast genauso besiegt wie in Alien: Resurrection. Diesmal wird es aber zumindest komplett rausgesaugt und nicht nur stückchenweise und lebt danach sogar noch ein bisschen weiter. Dieses Finale ist außerdem der einzige Grund warum ich es verzeihen kann, dass sie das schwarze Öl aus Prometheus zurückgebracht haben. Sie hätten das allerdings noch viel cooler machen können indem nicht nur das Baby, sondern auch dessen Mutter mutiert, was das Finale wesentlich packender hätte machen können.
Für den Film lohnt es sich also durchaus ins Kino zu gehen, vor allem weil da die Atmosphäre und der Soundtrack am besten rüberkommen dürften.
Nur noch ein einziges Mal - It Ends with Us
Da der Trailer gefühlt etwas nichtssagend war, hatte ich mich vorher über die Geschichte informiert (und auch um was es grob im Buch ging). Das eigentlich sehr ernste Thema der Geschichte wurde hier zu "perfekt" verpackt - im Sinne dessen, dass das in unserer heutigen Zeit so nicht passieren kann. Und damit meine ich nicht die häusliche Gewalt (das wird IMMER ein Thema bleiben), sondern das drumherum bei den Charakteren und wie perfekt es in deren Leben eigentlich läuft (soziale Medien wurden komplett ignoriert). Irgendwie wirkt der Film einfach zu anstrengend und eindimensional, weshalb ich ihn echt nicht empfehlen kann.
Gestern war dann Alien: Romulus dran und bevor ich viel dazu schreibe: ~Jack~ hat hier eigentlich schon alles super zusammengefasst, da sich meine Meinung zu dem Film so ziemlich mit seiner Meinung deckt. Und definitiv ein Film, den man im Kino gesehen haben sollte.
Wenn ich das lese ist es echt schade, dass ich niemanden für einen Kinobesuch habe. Wobei ich als ehemals großer Alien-Fan, der aber "im Alter" nur noch Alien 1 als einzig wahren Film mit einer klaren Vision anerkennen kann, bevor das Konzept ab Teil 2 gegen Space - Ants ausgetauscht wurde, dem Film wahrscheinlich eh kaum eine faire Chance geben könnte, aber es interessiert mich schon immer, wenn was Neues von dem Franchise kommt. Schade, dass das ursprüngliche Ende von Teil 1 sowie die Konzepte der Sequels verworfen wurden, hätten deutlich besser zu dem ursprünglichen, lovecraft-esquen Charakter des Originalfilms gepasst.
So wird es irgendwann ein schöner Amazon-Filmabend. :)
Megalopolis
Into the Woods
Ein Film, der auf einem Musical basiert. Nun, das erklärt wohl, warum sämtliche Charaktere zu allen passenden und unpassenden Zeiten anfangen, zu singen...
Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht so recht, worauf der Film hinauswill: Zunächst haben wir einen Haufen bekannter Märchen, die anscheinend alle gleichzeitig im selben Wald stattfinden. Verbindendes Element ist dabei ein Bäcker (der kleine Bruder von Rapunzel), der einen Fluch der Unfruchtbarkeit von der Hexe nebenan loswerden will und dazu die Gegenstände der anderen Märchenfiguren sammeln muss. Eingermaßen unterhaltsam, aber nicht überwältigend. Allerdings findet das Happy End für alle bereits nach etwa 2/3 des Film statt. Der Rest des Films könnte mit "Alles wird scheiße!" überschrieben werden. Wie gesagt, ich habe keine Ahnung, was das soll. Soll das zeigen, dass es gut ist, dass Märchen üblicherweise mit "Und dann lebten sie glücklich und zufrieden bis an ihr Ende" enden, weil in Wirklichkeit überhaupt nicht automatisch alles gut ist? Steckt hier irgendeine andere Botschaft,auf die ich gerade nicht komme? Oder dachte jemand einfach, es wäre doch ein tolles Ende für die Handlung, wenn es am Ende allen mieser geht als zu Anfang?
Wollte mal ein paar kleine Reviews in Kurzform schreiben, um ein bisschen Leben in die Bude zu bekommen. Sind zum Großteil Horrorfilme oder Thriller!
Longlegs
Würde ich persönlich eher als Psychothriller alá Das Schweigen der Lämmer bezeichnen. Generell scheint es eine ziemlich große Homage an den Film zu sein, er macht aber dabei noch immer genug Dinge sehr anders. Insgesamt ein Top Film, Nicolas Cage spielt hier einen Charakter, den ich ihm so nicht zugetraut hätte und man erkennt ihn auch kaum wieder. Maika Monroe ist hier auch insgesamt ziemlich gut in der Hauptrolle und die ganzen Nebendarsteller liefern eigentlich auch eine gute Leistung ab. Die paar Jumpscares, die es gibt, sind ziemlich effektiv eingesetzt, die Arbeit am Ton und am Schnitt ist auch ziemlich effektiv. Lediglich den Twist am Ende mochte ich nicht so gerne da ich persönlich gerade bei Geschichten um Serienmörder immer gern bodenständigere Erklärungen mag, vielleicht irgendein Gift oder eine Substanz, die eingesetzt wurde, um gewisse Sachen auszulösen. Satanhorror finde ich persönlich leider sehr abgenutzt und nicht super spannend, aber ich kann verstehen, dass der Film damit ein besonderes Genre erfüllt und viele mögen das! Insgesamt ein super guter Psychothriller über die Ermittlung eines schwierigen Falls und gerade Cages Charakter ist sehr effektiv. Auch wenn der nicht viel Zeit auf dem Bildschirm verbringt, löst der Charakter immer extremes Unbehagen aus und damit ist diese Figur super effektiv eingesetzt. 8/10
Suspiria (2018)
Nicht aus diesem Jahr, aber einer meiner absoluten Favoriten und ich hätte nicht gedacht, dass man so einen Klassiker so gut modernisieren könnte, da er ja vor allem durch die schrillen, abgedrehten Bilder und Darstellungen bekannt ist. Doch meiner Meinung nach hat man das echt gut geschafft hier in besser neu zu machen. Auch hier haben wir wieder Bilder und Szenen, die so wunderschön sind, wie sie grauenerregend und ekelhaft sind. Die schauspielerischen Leistungen sind hier exzellent, ich glaube ich habe Dakota Johnson noch Tilda Swinton jemals besser erlebt. Das Gefühl einer schwesternhaften Tanzschule wird hier sehr gut erzeugt und glaubhaft vermittelt. Und ja, die gesamte Geschichte und wie sie verläuft ist absolut gruselig und spannend und schafft es dass man ständig mitfiebert und sich fragt, wie die Figuren mit ihren Situationen wohl klar kommen werde, ob sie es schaffen werden daraus auszubrechen. Großes Kino und insgesamt sehen die Effekte sogar ziemlich "retro" und "oldschool" aus. Es gibt einem auf jeden Fall das Gefühl der praktischen Effekte aus früheren Tagen ohne dabei schäbig oder veraltet auszusehen. Sehr guter Horrorfilm mit so dichter Atmosphäre wie die Effekte furchterregend eklig sind und schafft es konstant ein Gefühl von Unbehagen und Unwohlsein in einem auszulösen, dabei aber auch erfolgreich darin ist eine hohe Spannung mit sich zu bringen. 9/10
Smile 2
Ich persönlich habe den ersten nicht vorher gesehen, weil er mir nicht sehr zugesagt hat, bis auf die ersten 10 Minuten ist das aber auch gar nicht schlimm! Diese knüpfen nämlich direkt an den ersten Film an und vielleicht hat man sogar etwas mehr Spaß, wenn man den ersten Teil nicht kennt, denn hier wird dieselbe Prämisse in ein etwas anderes Setting gesetzt. Dementsprechend hat man ein paar Überraschungen mehr, wenn man den ersten Teil nicht kennt. Man hat definitiv das Gefühl man wollte hier den ersten Teil mit höherem Budget und mehr Erfahrung im Filmbereich nochmal in besser machen und das klappt sehr sehr gut. Naomi Scott liefern hier eine Schauspielleistung ab, die man so sehr selten sieht, für mich definitiv mehrerer Preise würdig, aber Horrorfilme werden bei diesen ja leider selten berücksichtigt. Der Film ist voll mit Jumpscares und obwohl ich Jumpscares selten mag und atmosphärischen Horror effektiver finde, schaffen die es hier ganz gut sich nicht abgenutzt und langweilig anzufühlen, da es welche sind, die man bisher in anderen Filmen so noch nicht gesehen hat. Gegen Ende nimmt der Bodyhorrorteil ziemlich an Fahrt auf, wer hier also eher nichts mit anfangen kann, sollte sich gut überlegen, ob man sich den Film antun will. Generell ist der Schnitt auch extrem gut und auch hier kommt wieder zum Tragen, dass die Jumpscares echt sehr gut in dem Film bearbeitet sind und durch die Plötzlichkeit mit der gewisse Cuts passieren, wird irgendwie hier die Dringlichkeit der Themen, welcher der Film bearbeitet, noch verstärkt, wie sehr das ganze Thema "mentale Gesundheit" und "Traumata" drastisch das eigene Empfinden nachhaltig verändern kann. Insgesamt sehr gut und auch wenn die Prämisse "prominente Person erlebt die gefährliche Seite des Ruhms" sich auf den ersten Blick sehr abgenutzt anfühlt, schafft Smile 2 es eine frische Version eben dieser zu erschaffen. 9/10
Maxxxine
Auch im dritten Teil der X-Reihe wird wieder ein ganz anderes Genre an Film bedient als bei den vorigen Teilen, wie es auch bereits Teil zwei Pearl gemacht hat. Während X eine Homage an die Teenie Slasher ist, hat Pearl mit einem Psychothriller das Bildnis einer zutiefst traumatisierten jungen Frau gezeichnet und ihre Radikalisierung in eine abwärtsgehende Gewaltspirale dargestellt. Maxxxine soll das Ganze nun zu einem Ende führen und so ganz schafft der Film es leider nicht. Hier haben wir einen Thriller, in dem Serienmorde ermittelt werden und so gut funktioniert das leider nicht. Ich finde es sehr schön, dass sie es geschafft haben die unterschiedlichen Gefühle der Schauorte in den Stilen der Filme gut festzuhalten. Sowohl das Color Grading als auch die Kulissen und die Kameraarbeit schaffen ein ganz gutes Gefühl dafür wie die glamourösen 80er in Downtown Hollywood wohl ausgesehen haben. Insgesamt schafft es die Handlung aber nicht wirklich Spannung aufzubauen. Es gibt zu keinem Zeitpunkt wirklich das Gefühl, dass man jetzt sehr gefesselt ist und man sehen will, wie das Ganze ausgeht, was sicher auch daran liegt, dass einige ziemlich unspannende Szenen in diesem schon recht kurzen Film drin behalten wurden. Da gibt es zum Teil Szenen, die nicht wirklich was zur Handlung beisteuern oder etwas bereits Gesagtes oder Gesehenes nochmal wiederholen und das obwohl hier Storyaspekte wiedergeholt werden, die bereits im ersten Teil angeschnitten wurden. Auch schafft es Maxines Charakter hier nicht wirklich zu mehr zu werden als sie im ersten Teil war. Während es dort passt, dass sie in einer grauenhaften Situation eine junge Frau ist, die über sich hinaus wächst und es sich schafft aus eben dieser Situation zu befreien, ist die Figur hier zu Beginn zwar interessant, man möchte wissen, wie es ein Schauspielneuling wohl schaffen wird sich in ihrem ersten großen Projekt in Hollywood und in der gesamten Branche zu beweisen und durchzuschlagen. Leider entwickelt sich das nicht wirklich zu einem interessanten, organischen Schauspiel, sondern wird am Ende leider sehr platt und stumpf abgehandelt. Insgesamt glaube ich, dass Mia Goth mit allem gearbeitet hat, was sie hatte, denn in Pearl konnte man bereits großartiges Schauspiel von ihr sehen. Der Film hat es gerade so geschafft, dass ich ihn nicht vor Langeweile abgeschaltet habe, wahrscheinlich aufgrund seiner kurzen Spielzeit und weil ich ihn nicht alleine gesehen habe. 4/10
Abigail
Schaut euch auf keinen Fall den Trailer an, der enthält nämlich den größten Twist des Films! Ich persönlich schaue schon lange keine Trailer mehr, da ich das Gefühl habe in den 5 Trailern, die heute vor jedem großen Film releast werden, sehe ich immer schon so viele Szenen, wenn ich mich eigentlich viel mehr überraschen lassen will. Ich hab das im Nachhinein dann von Freunden erzählt, dass man hier wirklich echt einen Trailer für die Tonne gebastelt hat. Insgesamt ist das hier nichts super tiefgründiges oder weltbewegendes, aber definitiv gutes Popcorn Kino und auch nicht so harte Kost, selbst wenn man sonst keinen Horror mag. Es hat eher was von einem spannendem Heist Movie mit kurzweiliger Action und ein paar Horrorelementen und der Twist zeigt so auch etwas, was ich persönlich so nicht erwartet und noch nie so gesehen habe, dementsprechend fühlt der Film sich so ziemlich frisch und gut an. Melissa Barrera und Kathryn Newton spielen hier ziemlich coole Charaktere und generell macht die Dynamik der schon sehr unterschiedlichen Figuren sehr Spaß. Auch die namensgebende Abigail ist ziemlich gut dargestellt und ich schätze den Film sehr dafür, dass er weiß was er will und so auch nicht länger geht als er gehen müsste. Insgesamt fällt das Finale deutlich schlechter aus als die gesamte erste Hälfte vom Film, da man anfangs sehr gespannt wissen will, was genau da jetzt los ist, was das große Geheimnis ist. Sobald der Vorhang fällt, ist die Spannung nicht mehr so hoch, aber der Film macht doch noch weiterhin Spaß. 7/10
The Substance
Der wahrscheinlich beste Film, den ich dieses Jahr gesehen habe. Auch hier sei wieder gesagt, dass es sich um ziemlich ekligen Bodyhorror handelt, wenn man also ein Problem mit blutigen, ekligen Darstellungen hat, sollte man hier nicht einschalten. Insgesamt würde ich aber sagen, dass der Bodyhorror sich eher auf dem Level "eklig, unangenehm" bewegt und nicht wirklich "brutal und gewalttätig" ist, falls das was für jemanden ändert. Für mich hat es den Film ehrlich gesagt gruseliger gemacht, da ich brutal und gewalttätig besser weg stecken kann. Insgesamt bin ich von allem sehr beeindruckt. In diesem Film wurden Bilder gefunden, die ich so nicht wirklich zuvor gesehen habe und diese schaffen es wunderschön und ekelerregend zugleich zu sein. Die Liebe zum Detail in jedem Szenenbild und wie detailliert hier der psychische wie auch physische Verfall einer Person gezeigt wird, ist extrem beeindruckend und ich glaube wir haben keine bessere Darstellung von Körperdysmorphie in der Filmwelt und das sage ich als riesiger Die Fliege Fan. Wenn dieses Thema einem also zu Nahe geht, sollte man sich vorher gut überlegen, ob man sich den Film antun will, denn der Film kann einem schon sehr nahe gehen. Man könnte sagen er geht an die Substanz. Die Farben und generell Szenenbilder sind beeindruckend und erhöhen durch ihren Stil nochmal mehr wie extrem die ganze Situation und auch Thematik des Films ist. Insgesamt kann man nicht viel über den Film sagen ohne zu spoilern, ich denke den sollte jeder für sich selbst gesehen haben. Das Schauspiel von Demi Moore und Margaret Qualley ist beeindruckend und verdeutlicht auch nochmal die Dualität einer Personen und wie zwiegespalten Wünsche und Bedürfnisse sein können. Aber vor allem von Demi Moore, welche jetzt nicht gerade dafür bekannt ist Schauspiel auf höchsten Leistungen abzuliefern, bin ich einfach nur beeindruckt. Es gibt eine Szene, in der nichts gruseliges passiert, es wird kein Wort gesprochen und Moore schafft es einfach allein durch Mimik und Gestik absolut unangenehme, unbequeme und grauenerregende Gefühle in einem zu wecken und das ist einfach so unglaublich stark. Generell ist allein schon der dystopische SciFi Aspekt der Prämisse extrem interessant, aber auch abgesehen von diesem Punkt, ist die gesamte Darstellung der Thematik einfach extrem nah an der Realität dran und das ist fast das Gruseligste am gesamten Film. Die finalen Szenen schafft es definitiv ein Bild davon zu zeichnen, wie viel schief läuft und eskaliert und bringt Implikationen mit sich, die einen lange zum Nachdenken bringen. Ein Film mit starker Gesellschaftskritik, welcher zum Nachdenken anregt und lange mit einem bleibt, dabei aber nicht Botschaft über Darstellung und Stil stellt. 10/10
Der Herr der Ringe: Die Gefährten, Der Herr der Ringe: Die zwei Türme und Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs
Im November liefen die Extended Editions der drei Herr der Ringe-Filme im Kino und so wurde jeden Sonntag die große Leinwand aufgesucht um diese Klassiker nach über 20 Jahren erneut genießen zu können (abseits der DVD/BD/UHD-Veröffentlichung). Was soll ich sagen? Es war einfach großartig und ich finde die Filme nach all den Jahren noch immer einmalig und hoffe wirklich, dass man da nie auf die Idee eines Remakes kommt (zumindest nicht zu meinen Lebzeiten). Was danach ist, ist mir egal.
Totally Killer – Gefährliches Spiel mit der Zeit
Dieser Film aus dem Jahr 2023 ist als Horror-Komödie eingestuft und meine Fresse, ich weiß heute noch nicht ob ich den ernst nehmen soll oder nicht. Horror und Zeitreise ist sowieso schon ein komisches Thema, aber so verrückt wie die Geschichte hier ist (und das Verhalten der Hauptfigur), fragte ich mich oft ob die das ernst meinen oder sich über etwas lustig machen wollten. So oder so ging der Film letztes Jahr komplett an mir vorbei und ich bin nur durch Zufall drüber gestoßen. Wenn man nicht darüber nachdenkt, ist der Film eigentlich ganz unterhaltsam.
Vaiana 2
Den ersten Teil von Vaiana fand ich gelungen, egal ob es um die Story oder die Musik ging. Der Nachfolger enttäuscht einen dagegen auf ganzer Linie, denn es fühlt sich wie eine überlange Episode einer TV-Serie an, die als Übergang zum Finale dienen soll. Und genau dass ist der Film auch, denn damit wurde eigentlich nur der dritte Teil mit einem neuen Bösewicht aufgebaut, welcher in diesem Film nur eine kleine bis gar keine Rolle spielte. Mal gucken ob man sich wieder acht Jahre Zeit lässt, aber ich erwarte da tatsächlich nicht mehr viel.
Jurassic World: Ein neues Zeitalter
Okay, nach dem Ansehen bleibt bei mir eine Frage:
Was hatten die ganzen Dinosaurier in diesem Film über einen bösen Genkonzern, der Riesenheuschrecken erschafft, zu suchen?
Ich war seit 2012 in folgenden Filmen im Kino: Prometheus, Alien Covenant, Ghost in the Shell und dieses Jahr Alien Romulus. Hab ihn eben noch ma bei Amazon Prime auf meinem neuen Mega-Fernseher gesehen.
Definitiv sehr schön. Das "Endalien" ist leider nicht so gut wie bei Prometheus obwohl es sehr creepy ist, aber insgesamt ist es der Beste der neueren Filme, würde ich sagen. Wobei ich denke, dass es nichts gibt, was eine Alienabtreibung überbieten kann :D Ach man, die Noomi R. hätt einfach in Covenant mitspielen sollen :( Dann wär sicher alles gut geworden.
Ich hab gestern Mystic River gesehen und mich erinnert, dass ich ihn vor +10 Jahren mal halb im TV gesehen hatte.
Wirklich sehr sehenswert finde ich. Wie Dave langsam in den Wahnsinn abdriftet ist sau geil. Und Sean Penn spielt son richtigen Unsympath, den man sofort boxen will.
Und das Verrückteste ist, dass Kevin Bacon der sympatistische Typ in dem Film ist. Ja! Kevin Bacon spielt jemanden normales!
Der Film saugt euch langsam rein und hat durchaus einen Twist, den ich nicht vorausgesehen habe. Und Sean Penn dreht auch noch am Rad.
Ist euch die Ironie daran aufgefallen, dass Dave bei den beiden Schläger-Brüdern ins Auto steigt und damit wieder seinen großen Fehler wiederholt hat?
Ich hab so sehr gelacht, dass es mir selbst unangenehm wurde :D
Sonic the Hedgehog 2
Ich glaube, das war der Film mit der miesesten Soundabmischung, den ich jemals gesehen habe. Ich hatte die Hälfte des Films über keine Ahnung, was die Charaktere gesagt haben, weil sie von der Musik übertönt wurden...
In den letzten Wochen war fast jedes WE Kino angesagt, so dass ich in Sachen aktuelle Filme die mich interessiert hatten auf dem aktuellen Stand bin.
Der Anfang machte Mufasa: The Lion King, welchen ich alleine nur wegen der Animation sehen wollte. Diese war natürlich der Hammer, jedoch lies die Story zu wünschen übrig und manche Szenen oder eher Lieder (die laufend zu hören waren) konnte ich partout nicht ernst nehmen, vor allem wenn es sich um einen eigentlich ernsten Inhalt dreht. Hier wäre besonders das Lied Bye-Bye ein sehr schönes negatives Beispiel. Und da es die Vorgeschichte zum König der Löwen war, war das Ende natürlich vollkommen absehbar.
Weiter ging es mit Wicked - Part 1, bei dem ich zu Beginn echt unsicher war ob ich den wirklich sehen wollte oder nicht. Ich muss aber sagen, dass sich das wirklich gelohnt hat - vor allem da Cynthia Erivo und Ariana Grande absolut grandios gespielt und gesungen haben (auch wenn ich es erschreckend fand, wie sehr sich Ariana Grande scheinbar für diese Rolle runtergehungert hat). Der Film läuft in DE in drei Varianten, wobei hier entweder die OV oder die dt. Variante mit engl. Liedern zu empfehlen ist. Hammer und es war zu keiner Zeit langweilig, auch wenn manche Szenen zum Fremdschämen waren. Ich weiß zwar dass die Geschichte parallel zum Zauberer von Oz läuft (was in Part 2 zwangsläufig der Fall ist), aber ich bin gespannt wie sehr die Original-Geschichte in Part 2 behandelt wird (die Inhaltsangabe von Akt 2 zum Musical gibt zwar Anhaltspunkte, aber so richtig schlau werde ich daraus nicht).
Das Highlight zum Ende des Jahres war dann für mich Sonic the Hedgehog 3, auch wenn es eine Qual war ein Kino in der "Nähe" zu finden, welche die OV zeigte (die dt. Synchro brauche ich dazu definitiv nicht). Obwohl sie hier immer "nur" die Stories aus einem der Spiele verwursten, bin ich positiv überrascht wie gut das klappt und wie viel Spaß die Filme eigentlich machen. Ich war echt enttäuscht als der Abspann lief, denn ich hätte mir hier echt noch mehr von allem gewünscht. Interessanterweise treten die Real-Darsteller hier erneut weiter in den Hintergrund. Wenn ich etwas an dem Film kritisieren kann, dann dass man Jim Carrey in manchen Szenen zu sehr Jim Carrey sein hat lassen (was den Ernst der Geschichte hier und da ins Lächerliche gezogen hat).
Gestern folgte dann Nosferatu - Der Untote, jedoch mangels einer OV nur in der deutschen Synchro - wobei das eigentlich ganz gut gepasst hat, da der Film eh in Deutschland spielte (und zum Teil in Siebenbürgen bzw. Transsilvanien, wo dann passenderweise sogar Rumänisch gesprochen wurde). Ich kenne weder das Original aus den 20er Jahren, noch die literarische Vorlage von Bram Stoker. Obwohl der Film "langsam" ist, muss ich sagen das ich sehr positiv überrascht war, wie er umgesetzt wurde - seien es die Kostüme, die Szenen, die Beleuchtung etc.
Zu sagen er habe Spaß gemacht ist eigentlich falsch, aber ich war durchaus positiv überrascht wie gut und spannend der Film war - gerade weil ich gar nichts erwartet hatte. Fand es etwas ironisch, das Nicholas Hoult so kurz nacheinander zuerst Renfield und jetzt Nosferatu gedreht hat, denn beides hat so gesehen die gleiche Vorlage (auch wenn die Filme nicht unterschiedlicher sein könnten).
Dexter: Original Sin
Ein Prequel das eigentlich komplett unnötig ist da ein Großteil von Dexters Vergangenheit bereits in der ursprünglichen Serie erzählt wurde (nur dass Michael C. Hall sein jüngeres Ich mit einer furchtbaren Perücke verkörpert hat) und hier einige der selben Ereignisse nochmal durchgekaut werden. Und es gibt auch paar Retcons, die ich allerdings nicht so schlimm finde. Vor allem im Vergleich zu New Blood, dessen größter Konflikt aufgrund eines dummen Retcons passiert. Das Casting ist aber richtig gut, vor allem bei Charakteren wie Batista, der sowohl das Verhalten als auch das Aussehen seines Vorbilds wunderbar einfängt. Und es war ganz nett wieder in diese Welt zurückzukehren, auch wenn die Serie aufgrund ihrer Natur einfach more of the same ist, was beim Original bereits ein großes Problem war. Die Serienmörder Story lässt allerdings ein bisschen zu wünschen übrig, weil zuerst weiß man nicht wer der Täter ist, dann gibt es einen Verdachtsmoment, und dann wird mittels Holzhammer eingeprügelt dass das der Täter ist. Subtil ist eindeutig was anderes.
Die B Story war interessanter, dürfte aber auch das kontroverste Element der Story sein. Weil der andere Serienmörder niemand anderes ist als Brian Moser, Dexters Bruder, der Rache an all den Menschen nimmt die seine Kindheit ruiniert und ihn von seinem Bruder getrennt haben. Und er wird sogar von Harry überführt, der es allerdings nicht übers Herz bringt ihn zu töten, was sowieso nicht hätte passieren können, weil Brian 15 Jahre später zurückkehren muss um in der ersten Staffel des Originals aufzutauchen. Aufgrund der großen Zeitspanne also eine fragwürdige Entscheidung, auch wenn Harry ihm einredet dass Dexter ohne ihn besser dran wäre, da er sich nicht an den Mord ihrer Mutter erinnert.
Ich könnte die Serie zwar theoretisch dafür loben dass das Ende zur Abwechslung nicht beschissen ist, aktuell steht aber nicht fest ob Original Sin nur eine Staffel haben wird. Und es wäre auf jeden Fall genug Material für eine zweite Staffel übrig, da Harry am Ende dieser Staffel immer noch am Leben ist und sie somit noch eine Staffel machen könnten die mit seinem Selbstmord endet.
Wen es nicht stört dass man hier einfach nur mehr Dexter geboten bekommt, der kann aber durchaus reinschauen. Man sollte vorher allerdings New Blood gesehen haben, da die Serie deren Ende spoilert. Ich bin allerdings froh dass dieses beschissene Ende diesen Sommer in der nächsten Sequel Serie geretconned wird, weil es dadurch endlich zu einer Konfrontation zwischen Dexter und Batista kommen kann (die in New Blood angeteased wurde, aber dank Dexters Tod nie passiert ist), in der letzter annehmen muss dass Dexter tatsächlich der Bay Habor Butcher ist, auch wenn die Beweise arg zu wünschen übrig lassen. Insofern sie keinen Mist bauen, könnte das außerdem eine der spannenderen Staffeln der Serie werden.
Captain America: Brave New World
Tja, keine Ahnung was ich davon halten soll. Für die aktuelle Multiversum-Saga nicht wirklich wichtig, da die Geschichte in sich abgeschlossen ist. Der neue Fantastic 4-Film dürfte da auch nicht viel beitragen, aber ggf. wird Thunderbolts* ein bisschen Licht ins Dunkel bringen. Wobei aktuell kaum noch Zeit ist das weiter auszubauen, denn bis Avengers: Doomsday ist kein weiterer Marvel-Film mehr geplant (keine Ahnung, wie es mit Serien aussieht).
Cobra Kai (Staffel 6)
Für die finale Staffel der Serie gab es für meinen Geschmack zu viel Teenager Drama, wodurch vor allem Robby's Leistung im Turnier arg zu wünschen lässt. Wenn die Charaktere zur Abwechslung ihr bestes geben, dann sind die Kämpfe aber richtig gut, vor allem im letzten Teil der Staffel.
Die Staffel in drei Teile zu splitten hat der Story aber eindeutig geschadet. Der Cliffhanger am Ende von Teil 2 war zwar interessant (auch wenn die Folge selbst einfach nur absurd ist), Folge 11 wirkt aber größtenteils wie Filler der nur existiert um beide Teile der Story miteinander zu verbinden. Das Turnier für eine Folge abzubrechen und es so wirken zu lassen als ob der Rest der Staffel um was anderes geht, nur um das Turnier dann doch wieder zu starten, empfand ich jedenfalls als komplette Zeitverschwendung. Und es dient im Endeffekt nur dazu die Story von Barcelona wieder ins San Fernando Valley zu verlegen damit Johnny nach all den Jahren doch noch zum Sieger gekrönt werden kann.
Trotz dieser Probleme ist der letzte Teil der Staffel aber ein wunderbarer und emotionaler Abschluss von Cobra Kai und Johnny Lawrence der besser kaum hätte sein können. Eine Folge mehr hätte aber vermutlich nicht geschadet um ein paar Elemente der Story besser verarbeiten zu können. Darunter dass Kreese zusammen mit Silver in die Luft gesprengt wurde ohne dass es in der letzten Folge auch nur irgendwie erwähnt wird. Und die Schüler der Iron Dragons hätten auch mehr Screentime verdient, zumindest Axel damit er sich dafür entschuldigen kann dass er auf seinen beschissenen Sensei gehört und somit Miyagi-Do die Chance genommen hat das Turnier gewinnen zu können.
Insgesamt eine überraschend gute Serie, vor allem als Sequel zur Karate Kid Trilogie dem es tatsächlich gelingt Johnny Lawrence zu einem interessanten und vielschichtigen Charakter zu machen. Das ganze Teenager Drama drum herun kann zwar nervig sein, aber wenn man darüber hinwegsehen kann, dann macht die Serie durchaus Spaß.
The Equalizer-Reihe
Manchmal frage ich mich, wieso es von einem erfolgreichen Film unbedingt einen oder zwei Nachfolger geben muss. Die Filme basieren eigentlich auf der Serie gleichen Namens aus den 80ern (nicht das was sie 2021 nun wieder daraus gemacht haben), hat aber natürlich hier und da ein paar Sachen geändert. Ist nicht weiter schlimm, denn Denzel Washington spielt die Rolle fantastisch und kann besonders im ersten Teil durch seinen Charme und den Umgang mit anderen Leuten überzeugen. Das ist zwar in den Nachfolgern nicht anders, aber irgendwie will die Geschichte da nicht zünden (und ich bevorzuge Teil 3 vor Teil 2).
A Minecraft Movie lief heute bei uns in der OV (und leider sinnlosem 3D). Ich habe das Spiel nie gespielt und meine Interesse daran ist auch nach dem Film nicht wirklich gestiegen. Der Film selbst war... sonderbar. Denke nicht, dass man ihn unbedingt gesehen haben muss. Für einen kurzweiligen Popcorn-Kinoabend vielleicht ganz gut, aber das war es auch schon.
Thunderbolts* aka *The New Avengers
Nach dem enttäuschenden Captain America: Brave New World war ich wieder etwas skeptisch, doch wurde ich hier positiv überrascht. Anstatt dass man hier DIE Superhelden schlechthin gezeigt hat und es mit Tricktechnik etc. übertreiben hätte können, ist man in diesem Fall sehr bodenständig geblieben. Verlust, die Angst selbst nicht genug zu sein etc. pp. wurden hier in den Mittelpunkt der Story gerückt und das passte zu diesen Charakteren von Minute 1 an. Besonders Bob ist hier eine echt interessante Ergänzung zu der Geschichte, aber dafür sollte man es angeschaut haben.
Thunderbolts* habe ich kürzlich im Kino gesehen, nachdem das Echo sehr positiv war. Man muss dazu sagen, dass ich Marvel ansich verachte, ich fand Endgame war der absolute Tiefpunkt einer oberflächlichen, weichgepülten und uninteressanten Reihe, die einige starke Filme hatte, insgesamt aber ein Rummelplatz ohne Anspruch darstellte. Thunderbolts war da in der Tat endlich mal wieder ein unterhaltsamer, interessanter, in Teilen spannender und am Ende mit der unerwartet-emotionalen und einfühlsamen Thematik eine Überraschung, die mir wieder ein bisschen Lust auf die Superheldensache gemacht hat. Zwar könnte man auf hohem Niveau mornieren, dass man den emotionalen Konflikt am Ende noch expliziter und deutlicher hätte ausführen können und dieser etwas zu leicht gelöst wurde, aber das ist immer noch ein Entertainment-Publikumsstreifen, und dafür war das schon sehr mutig, allein dass der Kampf am ende nicht mit Fäustern sondern mit Worten gewonnen wurde. Auf Fantastic 4 z.b. freue ich mich einigermaßen. 7/10.
Vorgestern dann sah ich Sinners oder auch Blood & Sinners im Kino und alter Schwede, junger Norweger, was für ein Trip. Den sollte man unbedingt im Kino sehen wenn man kann, bestenfalls im O-Ton, aber der deutsche Ton kann auch was. Dafür, dass das ein Horrorthriller ist, hat der zwei der besten Musicalszenen aller Zeiten(!!!) und es IST nicht mal ein Musical. Klar, der Splatter ist ein bisschen sehr zurückhaltend, am Ende braucht man ein Tacken zu viel suspension of disbelief und der Film ist vielleicht 5 - 10 Minuten zu lang, aber allein die Post-Post-Creditscene ist ein Fanservice, der das ganze fantastisch abrundet. Sehr positive Überraschung, hochunterhaltsam die ganze Zeit und toll gespielt von allen Parteien. Und die Zeitreise-Musicalnummer, ohne hier zu viel zu verraten, ist definitiv eine der kreativsten und beeindruckensten Szenen die ich seit langer, langer Zeit gesehen habe. In einem slightly trashy Horrorslasher. Wer hätts gedacht. Dicke Empfehlung, 8/10, vielleicht beim rewatch im O-Ton 9/10.
Wir waren gestern im Kino und haben Final Destination: Bloodlines geguckt. Eigentlich will ich auch gar nicht viel über den Film sagen, da ich nichts vorwegnehmen möchte, aber der 6. Film der Reihe ist ein wenig anders und fühlt sich sehr frisch an. Aktuell kann ich noch nicht sagen, ob ich ihn als besten Film der Reihe betrachten würde, da ich FD1 und FD2 schon zu oft gesehen habe, um da noch objektiv sein zu können. Wer mit den alten Filmen etwas anfangen kann, sollte hier seine Freude dran haben.
8/10