Ich hatte das Vergnügen mit Ein fliehendes Pferd. Das ganze spielte am Bodensee. Der prüde, spießige Lehrer Helmut (Ulrich Noethen) macht mit seiner Frau Urlaub, als plötzlich sein alter Schulkamerad Klaus Buch auftaucht. Dieser gräbt sämtliche Geschichten aus Helmuts Vergangenheit aus, die dieser gerne für immer verschwiegen hätte. Nur Helmuts Frau findet den Lebenskünstler sehr nett. Helmut hingegen hat höchstens Augen für Klaus’ schöne Freundin Helene. Ein Drama wird losgetreten…
…das so belanglos, einfallslos und gewöhnlich ist, dass man auch mit der 100. Verfilmung der gleichnamigen Novelle keine allzu große Leistung vom Zaun schlagen kann. Die Witze die gemacht wurden waren stumpf, die Story war vorhersehbar, Dramaturgie tangierte gegen null, die Handlungsweisen der Charaktere waren nicht nachvollziehbar, hingegen sie von ihren Zügen her dann doch ziemlich einfältig blieben.
Übrig blieb ein lahmes Rührstück, das allein durch seine tollen Aufnahmen von Bodensee und Umgebung und einiger schwäbisch sprechender Personen nicht ganz belanglos bleibt. ;)
4/10 Punkten