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Erstes Konzept-Bild zu Mortal Engines. Rockt. Kann es kaum erwarten. Wenn sie das nicht vergeigen, könnte es mein Highlight 2018 werden.
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Erstes Konzept-Bild zu Mortal Engines. Rockt. Kann es kaum erwarten. Wenn sie das nicht vergeigen, könnte es mein Highlight 2018 werden.
http://www.animenewsnetwork.com/news...series/.117094 ich lass das hier mal einfach so stehen :D
Es ist gehässig, ich weiß, aber irgendwie bin ich gerade etwas schadenfroh, wie sehr Universal mit dem neuen "Die Mumie"-Film auf die Schnauze fällt. Zu den vernichtenden Kritiken sowohl von Fachpresse als auch vom Kino-Volk, gesellen sich nun auch enttäuschende Einspielergebnisse vom Start. Nichtmal die Nummer 1 an den Kassen konnte der Film zu Hause erreichen, die behielt die bereits seit über einer Woche laufende Wonder Woman. International siehts zwar besser aus, aber es steht schon jetzt außer Frage, dass das nicht der Hit werden wird, den sich das Studio erhofft hat.
Das Traurige ist, ich und zigtausende Beobachter haben denen das schon vor Jahren bei Ankündigung der Pläne sagen können, aber sie haben es trotzdem durchgezogen. Wer Alex Kurtzman, der schon als Drehbuchautor nur drittklassiges Flickwerk von Genre-Klischees kann, bei einem so wichtigen Projekt, das ein ganzes neues Filmuniversum im Alleingang stemmen soll, Regie führen lässt, ist selbst Schuld. Werde gewiss nicht dafür bezahlen, um mir eine eigene dezidierte Meinung zu bilden, aber was man so liest und in den Vlogs hört finde ich erschreckend: Offenbar macht Die Mumie jeden erdenklichen Fehler, den man mit so einer Idee auch nur machen kann, obwohl es inzwischen mehr als genug Negativbeispiele gab (auch von Kurtzman selbst, siehe Amazing Spider-Man 2), die zu Vorsicht und Bedacht rieten.
Warum nicht erstmal darauf konzentrieren, einen einzigen Film wirklich gut zu machen, und abwarten, wie er ankommt, bevor man gleich eine neue (bzw. wiederbelebte, aber von den klassischen Universal Monstern könnte das kaum weiter entfernt sein) Franchise ausruft und die Spielzeit mit peinlichem Exposition-Overkill und Anspielungen und Foreshadowing vollstopft? Genau so etwas hatte ich befürchtet.
Schaut euch Warners DCEU an, Man of Steel war trotz einiger Probleme gar nicht mal so übel, aber dann ging es den Verantwortlichen nicht schnell genug und unter den Folgen leidet die Reihe bis heute. Ob Wonder Woman eine Kehrtwende darstellt, oder nur einen Aufatmer bevor es mit Justice League wieder abwärts geht, wird sich zeigen. Doch verglichen damit sieht Universals "Dark Universe" schon jetzt, mit dem allerersten Film, der eigentlich Interesse wecken und ein Sprungbrett für mehr sein sollte, nach einer kleinen Katastrophe aus. Bin echt gespannt, wie sie darauf reagieren und was für Maßnahmen ergriffen werden, um zu retten, was noch zu retten ist. Der nächste Teil soll "Bride of Frankenstein" 2019 werden (halte schon den bloßen Einfall für bescheuert, Bride of Frankenstein vor Frankenstein zu machen - wer die Originale gesehen hat weiß, wie seltsam das ist), da wäre es jetzt angebracht die Notbremse zu ziehen und erstmal zu überlegen, was sich noch alles verbessern lässt.
Eine Vielzahl von Cineasten und Fans der Klassiker (mich eingeschlossen), wäre das von vornherein komplett anders angegangen. Setting - vor allem auch zeitlich, Tonalität, Stil, Casting... Manch einer mag Elemente eines atmosphärischen Gruselfilmes wie in der Originalreihe ab den 30ern erwartet haben, andere einen vernünftigen Horror-Schocker, wieder andere ein augenzwinkernd-aufregendes Abenteuer in der Machart von Sommers 1999er Reboot, oder eine beliebige Kombination aus diesen. Allen ist gemein, dass sie das mit dem aktuellen Werk, einem allzu bemühten, übernatürlichen Actionfilm, nicht bekommen und deshalb enttäuscht sind. Wenn es nur darum geht, diese ikonischen Charaktere und Kreaturen von einst so auffällig wie möglich zu verhunzen, dann werde ich mich so weit wie es irgendwie geht von Universals zukünftigen Projekten auf diesem Gebiet fernhalten. Hat jemand "Die Mumie" schon gesehen und wenn ja, was sind eure Eindrücke?
https://twitter.com/startrekcbs/stat...31970839347202 und damit hatt Star Trek Discovery einen starttermin
Ich hab noch keinen eigenen Thread gefunden, daher hier schnell:
Lord & Miller wurden auf Grund "creative differences" als Regisseure vom Star Wars: Han Solo Film gefeuert. Damit hat der Film komplett jegliches Interesse meinerseits verloren. Wieso suchen sich die Studios überhaupt solche Regisseure, wenn sie sie dann sowieso wieder feuern, weil sie sich nicht genauestens an jede Regel halten und versuchen da bisschen frischen Wind reinzubringen. Statt einem Star Wars Film, der also mal einen anderen Ton hat, was in einem quasi unendlich großen Universum ja mal mehr als Sinn machen würde, kriegen wir also wohl wieder genau das gleiche wie immer.
Gerüchten zufolge arbeiten Lord & Miller jetzt stattdessen am The Flash Film, was sie ursprünglich ja schon machen sollten. Ich kanns kaum erwarten, dass sie da aus genau den selben Gründen gefeuert werden...
Gut so, nach den doch recht albernen 22 Jump Street- und Lego Movie-Geschichten von Lord und Miller sah ich schon schwarz für den kommenden A Star Wars Story-Streifen aus dem Hause Disney. Blöd nur, dass man sich nicht im Vorfeld gescheit um die kreative Ausrichtung bemüht und nicht die Art, wie die beiden Herren Filme angehen, berücksichtigt hat und jetzt wichtige Zeit und Geld flöten geht. Der Ton, den die beiden verfolgt hätten, müsste den Verantwortlichen doch auch im Vorfeld aufgefallen sein. Speziell, wenn man den eigenen Charakter in der und der Ecke haben möchte (egoistisch, sarkastisch) und nicht zu komödiantisch wie den Leuten ab Dreh-Tag 1 wohl jetzt scheinbar aufgefallen ist. Man hätte sich einfach auch mal die anderen Filme von denen angucken können...
Man kann ja gerne bestimmte Star Wars Filme von der Richtung her anders auslegen (hat ja bei Rogue One auch einigermaßen geklappt), man muss jetzt aber keinen bestehenden Charakter wie Han Solo auf links drehen.
Jo, ich hab dazu eher gemischte Gefühle. Selbst wenn L&M nicht so gut gepasst haben sollten, was meiner Ansicht nach immer noch unbeantwortet im Raum steht (hätte es überaus interessant gefunden zu sehen, was die beiden daraus machen), liegt hier die Schuld wirklich bei Kennedy, Kasdan & Co. Erstmal überhaupt Leute, deren Arbeitsweise und Stil auch vorher schon überaus deutlich ersichtlich waren, für ein Projekt zu wählen, das dann wohl doch eine abweichende Vision seitens Produzenten und Drehbuchautoren hatte. Aber dann dermaßen lange zu warten, satte drei Viertel durch die Hauptdreharbeiten hindurch, und die Leute dann eiskalt zu feuern, obwohl so etwas vom ersten Tag an hätte ersichtlich sein müssen - sorry, das ist ne Sauerei. Bin darüber hinaus auch nicht sicher, was ich von Ron Howard als inzwischen bestätigtem Ersatz halten soll. Er ist erfahren, ja, aber fast alles was er bis jetzt gemacht hat ist tonal so völlig dem entgegengesetzt, was ich mir von einem Han Solo Film erhofft hätte. Und wir werden wahrscheinlich nie erfahren, wie viel auf seinen Input zurückgeht, und wie viel auf den von Lord und Miller.
Hier mein ausführlicherer Kommentar auf englisch, habe im Moment keine Zeit und Lust zum Übersetzen:
Ich wäre vorsichtig, hier zu schlussfolgern, wo genau die kreativen Uneinigkeiten lagen. Wir leben in einer Zeit, in der Regisseure ständig Dinge tun, die man nicht so recht von ihnen erwarten mag (zuletzt bspw. Patty Jenkins oder Jordan Peele), und kein Beteiligter wird genauesten öffentlich von beiden bzw. allen beteiligten Perspektiven aus ausrollen, was da nun gelaufen ist. Und gerade Disney wird gerade bei Star Wars einen Teufel tun und nicht SEHR genau überlegen, wen sie für was anheuern. Ich denke, ein Kommentar wie der von Cutter Slade kommt aus derselben Denkschule, die dafür zuständig ist, dass Hollywood zumindest scheinbar immer wieder dasselbe macht. Ein bisschen Mut gehört dazu, gerade wenn man eine lange Reihe aus dem Franchise machen will. Hat bei Rogue One ja auch eeeinigermaßen funktioniert, oder zumindest nicht nicht funktioniert.
San Holos Vergangenheit geheimnisvoll? Ich erinnere mich, dass ich irgendwann mal aus der Bücherei ein Buch zu exakt diesem Thema ausgeliehen (aber letztendlich nicht gelesen - zu viel auf einmal geliehen :D) habe. Auch wenn das inzwischen natürlich nicht mehr zum Kanon gehört.Zitat:
I don't know what to make of this whole story. I like Lord & Miller and I was looking forward to the Han Solo film mainly because of them, despite loathing the basic idea of destroying the mystery of that character's past.
Naja du kennst das doch bestimmt: Der Kanon im Kopf. Man malt sich selbst vage aus, was da alles gelaufen ist, anhand der paar Hinweise, die man in den bisherigen Filmen bekommen hat. Und dann, Jahrzehnte später, machen sie einen Film zum Thema, legen alles fest und lassen nichts unberührt. Auch wenn die eigenen Vorstellungen in eine ganz andere Richtung gegangen sein könnten. Ein grundsätzliches Prequel-Problem, mit dem auch Episode I bis III zu kämpfen hatten. Besonders in Bezug auf Anakin /Darth Vader.
Was mich jedoch speziell an diesem vorliegenden Fall nervt, und was schon vor Monaten bestätigt worden ist: Sie nehmen für den Han Solo Film echt jede winzige Erwähnung, jeden Zusammenhang, den man aus der Originaltrilogie hat, und basteln den Film drum herum. Du wirst erfahren, wie er an den Millennium Falken kam, wahrscheinlich wie er Chewie und Lando und was weiß ich wen noch alles ursprünglich kennenlernte, und am Ende sollst du anhand einer einzigen kurzen Geschichte gesehen haben, wie exakt der Typ "entstanden" ist, den wir aus den früheren Star Wars Filmen kennen. Doch meiner Ansicht nach gibt es so etwas wie zu viel Erklärungen. Das sind Fragen, die für Fans nicht unbedingt beantwortet werden müssen, es waren nur Anekdoten aus einem langen Schmugglerleben. Das neue Spin-off wird diese Dinge auf ein Podest stellen und zum Kern der Erzählung machen, anstatt einfach "irgendeine" spannende Episode aus Hans Vergangenheit zu erzählen, sodass der Eindruck gewahrt bleibt, es gäbe noch viel mehr von der Sorte. Manche Dinge bleiben besser im Dunkeln.
Im aktuellen Fluch der Karibik 5 erfahren wir, wie Jack Sparrow an seinen Hut und sein Haar-Anhängsel-Talisman gekommen ist, und der Film tut so, als sei das eine riesengroße Sache. Ist es nicht, das interessiert kaum jemanden, vor allem nicht wenn es so holprig und mit viel Pathos integriert wurde. Stattdessen sollten sich die Autoren ganz darauf konzentrieren, eine gute Geschichte zu erzählen. Ein bisschen unauffälliger Fanservice nebenbei ist ja noch okay, aber das sollte niemals die Grundlage bzw. zu wichtigen Handlungspunkten aufgepumpt werden. Fühlt sich imho unnatürlich an, als hätte das in den Drehbuchautoren manifestierte Schicksal seine Finger im Spiel. Anakin Skywalker hat C3PO gebaut, das meine ich damit. Was für ein krasser Zufall, rückblickend betrachtet. Ich befürchte, zumindest generell wird der Han Solo Film ein wenig in diese Richtung driften, selbst wenn alles andere wunderbar funktioniert, einfach weil den Verantwortlichen nichts besseres einfällt und sie glauben, das würden die meisten Leute so erwarten.
Hab schon gelesen, dass es vielen damit so ähnlich geht wie mir. Klar, da hat es gewiss schonmal Romane und anderes Tie-in-Material aus dem ehemaligen Expanded Universe gegeben, aber es bekommt natürlich nochmal einen ganz anderen Stellenwert, wenn so etwas tatsächlich als große Kinoversion verfilmt wird. Ich hoffe wie gesagt wirklich, dass das nächste Spin-off wieder weniger ikonische Verbindungen zum Rest der Saga hat, und sich zentral um weitgehend unbekannte oder komplett neue Charaktere dreht (eine Story über Kopfgeldjäger, in der Boba Fett nur Teil eines Ensembles ist und nicht die Hauptrolle im Fokus darstellt, wäre eine vernünftige und realistische Option, denke ich).
Pff, Star Wars ... viel wichtiger!
https://www.youtube.com/watch?v=qZkuyLsN3gM
Bin voll dabei. Selbst der Trailer hat schon wieder diesen Humor, der sich ständig unter der Gürtellinie bewegt und irgendwie trotzdem sehr eigen ist. :D
https://youtu.be/33iuQu3UtjI
Hmmmm schaut gut aus
Was hat jetzt mein „Ich mag die beiden Regisseure einfach nicht“-Kommentar mit dem Punkt zutun, dass Hollywood vermeintlich nur noch auf Bewährtes setzt? Natürlich kann und sollte man innerhalb eines Universums gerne andere Töne und Ansätze ausloten, aber doch nicht, wenn es um eine etablierte bestehende Figur geht. Und das war ja scheinbar der Aufhänger für die „kreativen Differenzen“ zwischen Studio und den Beiden. Rogue One ist in meinen Augen auch ein ganz anderes Thema, da man hier mit ganz anderen Figuren und Emotionen spielen konnte, da es nur eine verschwindend kleine Figuren-Schnittmenge von bekannten Figuren gab, auf die man tonal aufpassen musste. Da konnte man sich doch in dem Sinne andersartig austoben. Wenn man aber aus Han, Chewie, Lando und Co. auf einmal ganz andere Figuren macht und gerade Han sich schablonenhaft an Figuren aus meinen schlimmsten Filmalbträumen (siehe 22 Jump Street, Lego Movie…) orientieren könnte, dann darf man sich doch wohl mal als reiner Zuschauer und keinesfalls Chef-Kritiker vom Dienst zur aktuellen A Star Wars Story Entwicklung echauffieren. ^^Zitat:
Ich denke, ein Kommentar wie der von Cutter Slade kommt aus derselben Denkschule, die dafür zuständig ist, dass Hollywood zumindest scheinbar immer wieder dasselbe macht.
Ja, schon. Aber in meinen Augen lieferten Lord und Miller recht ähnliche Slapstick-Filme ab (21+22 Jump Street, Lego Movie, Wolkig mit…), weswegen eine Richtung, die mir nicht schmeckt (eben diese Art von Film) auch beim Han-Film in den Bereich des Möglichen gerückt ist. Gerade einen so beliebten Charakter möchte und will ich nicht in irgendwelchen schnell geschnittenen auf Dauerfeuer bedachten komödiantischen Szenen sehen. Ganz ehrlich. Und da verstehe ich auch nicht, warum du das auf einmal scheinbar willst bzw. dieselbe Befürchtung nicht da ist…Zitat:
Wir leben in einer Zeit, in der Regisseure ständig Dinge tun, die man nicht so recht von ihnen erwarten mag
Lord und Miller haben bisher jedenfalls noch keinen Film gemacht, der dieses leicht abgedrehte, sich selbst nicht ernst nehmende und vor allem Bunte nicht hatte. Da hinken die Vergleiche mit Jenkins und Peele in meinen Augen total. Jenkins hat eine unbeständige Abfolge von Kinofilm (Monster) und diversen Episodenerfolgen verschiedenen Genres als Regisseurin abgeliefert, während Peele gerade einmal einen Film gemacht hat. Bei der Dame konnte man also erwarten, dass sie anders kann, bei Peele konnte man erst mal gar nichts erwarten, weil eben noch kein Film vorlag. Ganz anders als bei Lord und Miller, die schon auf eine ausführliche Reputation in der Hinsicht zurückblicken können.
Ich denke mal, dass Disney in den letzten Jahren schon die ein oder andere Fehlentscheidung getroffen hat, trotz schwindelerregender Blockbuster-Budgetierung. Nur weil man viel Geld in die Hand nimmt und mehr als genug Erfahrung vorhanden ist, heißt das doch noch lange nicht, dass man von nun an alles richtig macht. Ich finde z.B., dass Gareth Edwards die Falsche Wahl für Rogue One war, da ich in all seinen Filmen kurioserweise ein Problem mit Figuren und deren Entwicklung hab. Ich find, der kann Figuren einfach nicht richtig in Szene setzen, die nicht aus dem Computer stammen. ^^ In der Hinsicht fand ich all seine Filme (Monsters, Godzilla und eben Rogue One) recht langweilig.Zitat:
Und gerade Disney wird gerade bei Star Wars einen Teufel tun und nicht SEHR genau überlegen, wen sie für was anheuern.
Ich hab halt manchmal die Befürchtung, dass bestimmte Regisseure nicht wegen ihrer Veranlagung, gute Filme zu machen engagiert werden, sondern ob ihrer BoxOffice-Reputation und der Möglichkeit, mit solchen Dingen werben zu können („Regisseur von…“). Ich denke mal nicht, dass Colin Trevorrow engagiert wurde, weil er der richtige Mann für den Job „Episode 9“ ist, sondern einfach, weil sein Vorrangenganger Film „Jurassic World“ an den Kinokassen eingeschlagen ist, wie eine Bombe und man ihm ein entsprechend hohes Budget auch anvertrauen kann. Und so war es wahrscheinlich auch bei Lord und Miller. Haben ja immerhin schon zich erfolgreiche Filme mit bunten Truppen abgeliefert. Warum sollte das nicht auch bei Han und seiner Gang klappen?
https://www.youtube.com/watch?v=gvxNaSIB_WI
Hm, kA. Einige Stellen sehen gut aus, andere nicht. Wobei das glaube ich eher dem Trailer editing geschuldet ist.
Dafoe als Ryuk sieht aber ziemlich super aus. :D
Ich glaube, man muss sich als Zuschauer wirklich ganz grundlegend und vollständig vom Quellenmaterial lösen. Dann wird das vielleicht was.
Was Han Solo angeht, waren die letzten Meldungen ganz interessant und haben das zumindest ein kleinwenig ambivalenter bzw. von der anderen Seite beleuchtet. Anscheinend waren die Vorgaben und der Zeitplan echt drakonisch (was die Zeit angeht hatte JJ Abrams damals noch genug Einfluss, um für eine Verschiebung von Episode VII zu sorgen, wir erinnern uns, aber das galt wohl nicht für L&M) und Lucasfilm ließ absolut null kreativen Freiraum übrig. Sofern ich das richtig verstehe, haben Lord & Miller, nachdem sie auf die Probleme hingewiesen wurden, wohl Versionen streng nach Drehbuch geliefert, aber eben zusätzlich auch weiterhin Takes mit eigenen Ideen oder Improvisation gedreht. Hmm. Wenn Produzent und Autor es von vornherein so eng sehen, und sie nur Regisseure engagieren um die Arbeit genau so zu erledigen, wie die in den oberen Etagen sich das bereits ausgemalt haben, ohne jeden neuen Input, einfach nur als willige Ja-Sager am Set, dann frag ich mich, warum Kasdan nicht von vornherein selbst Regie geführt hat.
Jedenfalls beunruhigt mich das für die Zukunft der Franchise. Gerade bei etwas so großem wie Star Wars fände ich es spannend, auch mal Filme zu sehen, die in vollem Umfang die Sprache eines bestimmten Auteurs sprechen, der so ein Projekt für sich vereinnahmen und es zu etwas besonderem werden lassen kann. Imho sind speziell die Spin-offs dafür wie gemacht. Stattdessen klingt das hier oder zum Teil auch was bei den Arbeiten zu Rogue One passierte ein wenig so, als führe im Prinzip indirekt das Studio selbst Regie und behalte stets die volle Kontrolle und das letzte Wort. Manchmal ist das gut, wenn die Einfälle des Künstlers zu weit abzuweichen drohen, aber das kann auch ganz schnell nach hinten losgehen, wofür es massig Beispiele gab (vgl. Superman 2, wo Richard Donner nach 70% der Dreharbeiten durch den vollkommen talentfreien Richard Lester ersetzt wurde, nur weil die Produzenten Marlon Brando kein Geld geben wollten). Ich fand ehrlich gesagt nicht, dass sich Rogue One jetzt so wahnsinnig von anderen Star Wars Filmen unterschied - auch tonal nur sehr bedingt. Wenn das jetzt immer so läuft, die aber weiterhin einen neuen Film pro Jahr raushauen, wird mich Star Wars demnächst bestimmt tierisch langweilen.
Es kann sein, dass Lord und Miller generell mit einer Produktion dieser Größe heillos überfordert waren. Aber wie gesagt, das war dann eine schlechte Wahl von den Lucasfilm/Disney-Leuten, deren miese Einschätzungsgabe ich nicht den gefeuerten Regisseuren zur Last legen will. Irgendwie krass wie sehr die beiden seit der Meldung im Netz niedergemacht werden, nur basierend auf ein paar vagen Eckpunkten und wenigen Fakten. Deren Beteiligung war eigentlich ein Grund, warum ich mich drauf gefreut habe, obwohl ich von der Grundidee eines Han Solo Prequels nicht gerade begeistert bin. Ron Howard ist bestimmt okay und garantiert wesentlich erfahrener, aber ruft in mir so überhaupt gar keine Begeisterung wach.
Auch hieß es, dass Lucasfilm so skeptisch gegenüber Alden Ehrenreichs Fähigkeiten gewesen sein soll, dass sie ihm einen Schauspiel-Coach zur Seite stellten. WTF?
Klar doch. Aber ich halte das ehrlich gesagt nicht für realistisch. L&M sind jetzt auch nicht blöd. Kann mir nur schwer vorstellen, dass die aus dem ganzen Film eine Screwball-Comedy machen wollten, die völlig am Thema vorbeigeht. Du musst bedenken, dass die beiden nach eigener Aussage selbst langjährige, massive Star Wars Fans sind. Auch denke ich nicht, dass die Charakterisierung von Han der hauptsächliche (oder zumindest nicht der einzige) Aufhänger war. Die Rede war ja auch von Änderungen am Skript und vor allem einer ganz anderen Arbeitsphilosophie ("freewheeling, collaborative, and open to improvisation"), als sie von Kennedy wohl gewohnt war oder gutgeheißen wird. Wahrscheinlich werden wir nie erfahren, was genau alles hinter den Kulissen gelaufen ist. War allerdings ein feiner Zug von Ron Howard, wenigstens erst noch mit L&M telefonisch darüber zu sprechen, wie es denen damit geht, wenn er deren Job übernimmt. So macht das ein Profi. Der Typ ist in meinem Ansehen auf jeden Fall gestiegen, auch wenn mich seine Filme irgendwie nie wirklich kümmern.
Außerdem war zu lesen, dass ein Großteil dessen, was L&M bereits gefilmt haben, so verwendet werden kann. Soo weit abseits dessen, was man sich unter einem Han Solo Film vorstellt, war es also vermutlich gar nicht. Bin gespannt, ob sie doch noch irgendeine Form von Credit dafür kriegen. Der Regisseur muss ja laut Regelungen über die Hälfte eines Films gedreht haben. Ich hoffe sie werfen kein gutes Material raus oder drehen doppelt, nur damit am Ende Howards Name draufstehen darf, denn drei Viertel waren schon im Kasten. Sowas ist doch bescheuert.
Denke aber schon, dass man auch bei etablierten Figuren einer Franchise ein bisschen Kreativität einbringen und die Tonalität ändern können sollte, sofern es die Geschichte zulässt. Das hier wird ein Prequel. Wir wissen nicht, wie Han in jüngeren Jahren war, und es würde mich wundern und enttäuschen, wenn er als Mensch sein ganzes Leben über genau der gleiche geblieben ist bzw. schon als Baby der zynische Schurke mit einem Herz aus Gold war. Vielleicht haben ihn ja sogar erst die Ereignisse aus dem Film zu dem gemacht, was er ist? Natürlich sollte es sich nicht meilenweit von dem entfernen, was wir kennen, aber so lange es noch nachvollziehbar und erklärbar bleibt, warum nicht ein wenig Spaß mit diesem Universum haben? Der Film wurde afair von Kennedy als "Space-Western" beschrieben. Meiner Meinung nach ist das sehr gut mit einer gehörigen Portion Humor kombinierbar - Vgl. Joss Whedons Firefly /Serenity, da gab es trotz ernster Untertöne eine Menge zu lachen, und Captain Malcolm Reynolds war vom selben Archetyp wie Han Solo. Daher hoffe ich, dass ein humorvollerer Ansatz als sonst von der Reihe gewohnt auch bei Howard erhalten bleibt, der ansonsten ja fast durchgängig für ernstere, dramatische Filme bekannt ist.
Sollte das mit dem Ace Ventura Vergleich stimmen, bin ich auch froh, dass dieser Kelch an uns vorüber gegangen ist. Aber so lange L&M nicht selbst zu der ganzen üblen Geschichte Stellung bezogen haben, wäre ich vorsichtig mit voreiligen Schlüssen. 21 und 22 Jump Street konnte ich auch nicht sonderlich leiden (was zum Teil mehr mit den Darstellern und dem Thema zusammenhing), aber Lego Movie war für mich voll okay und Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen hab ich geliebt! Irgendetwas sagt mir, dass ich einen Han Solo Film von Lord und Miller vielleicht gerade wegen der Andersartigkeit als frisch und angenehm empfunden hätte, und dass wir mit der offiziellen Ron Howard Version nun ein weiteres Studio-approved Fließband-Produkt bekommen, das bestimmt nicht schlecht wird, aber andererseits auch kaum noch überraschen kann. Zumal sich die Handlung ja nach offiziell beschriebener Weise sowieso schon um uralte Plotpunkte und bekannte Elemente drehen wird.
Was das angeht stimm ich dir voll zu. Ich hab nicht nur das Gefühl, sondern ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass da hauptsächlich bloß auf das Geld bzw. den Erfolg geschaut wird, und nicht so sehr auf die inhaltlichen Qualitäten in Bezug auf die Profession. Colin Trevorrow hat nun gerade mal drei Kinofilme gedreht, wovon einer aktuell gefloppt ist und fürchterliche Kritiken bekommen hat (The Book of Henry, auch wenn der nicht von ihm geschrieben wurde), weshalb jetzt alle ins Schwitzen geraten, ob er überhaupt der richtige Mann für den Episode IX Job ist. Die Ankündigung folgte verdammt schnell nach Jurassic World.Zitat:
Ich hab halt manchmal die Befürchtung, dass bestimmte Regisseure nicht wegen ihrer Veranlagung, gute Filme zu machen engagiert werden, sondern ob ihrer BoxOffice-Reputation und der Möglichkeit, mit solchen Dingen werben zu können („Regisseur von…“). Ich denke mal nicht, dass Colin Trevorrow engagiert wurde, weil er der richtige Mann für den Job „Episode 9“ ist, sondern einfach, weil sein Vorrangenganger Film „Jurassic World“ an den Kinokassen eingeschlagen ist, wie eine Bombe und man ihm ein entsprechend hohes Budget auch anvertrauen kann.
Und ehrlich, ich fand Jurassic World nur passabel, nicht überragend. Hat zwar tonnenweise Geld verdient, das lag aber eher daran, dass es der richtige Film zur richtigen Zeit war bzw. genau die damaligen Wünsche des Publikumsgeschmacks erfüllte. Mit jemandem erfahreneres würde ich mich bei Episode IX gewiss wohler fühlen. Ich hab zwar oben geschrieben, dass ich ein wenig Experimentierfreudigkeit begrüßen würde, aber die sollte stets inhaltlich begründet sein. Ich denke bei Lord und Miller war das der Fall - nicht so sehr das mit der Erfahrung, klar, aber ich gehe schon davon aus, dass Kennedy & Co wollten, dass sie ein bisschen von ihrem Humor und ihrer Leichtigkeit in den Han Solo Film mit einbringen. Nur anscheinend bloß nicht zu viel - als bemerkt wurde, dass es "untypisch" wird, flogen sie raus.
Ok nu hab ich die 4 folgen der ersten staffel castlevania geschaut und ich will mehr das ist zu wenig xD (ausserdem will ich jetzt ein remake von castlevania 3 gerne in 2d )
Jep, ich bin auch schwerst begeistert. Allein schon wie der Look und die Animation dieses 90er OVA Feeling rüberbringen, einfach wundervoll. Und dass in der deutschen Fassung Dracula von Klaus-Dieter Klebsch gesprochen wird ist auch einfach zu perfekt.
https://www.youtube.com/watch?v=gLA6UEGNBQ0&t=13s
Außerdem diese Szene!!
Als sei die gradewegs aus nem Kawajiri Anime gefallen.
Kann die nächsten Folgen kaum abwarten :D
Nolan, das Genie, hat es anscheinend wieder mal geschafft. #dunkirk