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Anhang 21863
The Longest Journey
ENDLICH! Eins der Spiele, die ich seit zehn Jahren spielen will, und jetzt hat das Durchspielen an sich noch mal ein, zwei Jahre gedauert ... xD''
Erstmal: Tolles Spiel! Gerade inhaltlich. Gutes, ruhiges Writing, und gerade für die Zeit unglaublich progressiv. Man fiebert mit, es kommt Atmosphäre auf, lachen kann man zwischendrin auch mal. Die Sprecherin von April ist vielleicht manchmal etwas übermotiviert, aber nicht zuletzt deshalb bleibt der Charakter als Charakter hängen. Es ist berechtigt, dass sie jedes Mal in den Raum geworfen wird, wenn es um gute Frauenfiguren in Videospielen geht. Zwar merkt man dem Spiel diese 90er-mäßige Esoterikschiene in seiner komplexen Mythologie recht deutlich an, aber es rettet sich mit konsequentem Durchziehen und etwas Selbstironie. Die Rätsel sind okay. Viele zu einfach, ein paar wenige seeehr abgefahren, aber keine Game Breaker in Zeiten des Internets. Gut gealtert ist es auch, sogar die Optik funktioniert noch vergleichsweise gut für einen frühen 3D-Titel. Allerdings mit einer Ausnahme: Sobald Menschen auftauchen, gehen die Zwischensequenzen gar nicht mehr. Ich meine, ich steh ja auf dicke Lippen und so, aber das ... na ja. :D
Trotzdem: Wunderbares Spiel, auch heute noch einwandfrei spielbar, wenn man sich auf die ruhige Geschwindigkeit einlässt. :A
Dreamfall kommt dann, sobald mit Chapters der dritte Teil fertig ist. Ich habe von einem bösen Cliffhanger gehört. ^^