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Erzähler
Die Köchin wischte sich den Schweiß von der Stirn.
"So nicht. Da kommen plötzlich an die 50 Erben und wollen verkostet werden und dann? Kommt jemand auf die Idee zu helfen? Nein."
Sie zögerte nicht lange und ging durch das Haus und sah sich alle gut an.
"Du da! Mitkommen. Du wirst mir jetzt in der Küche helfen. Kräftig genug scheinst du ja zu sein. Oh, und ehe du fragst: Keine Hilfe, kein Mittagessen."
Sie wählte Lichtdrache als Helfer aus und verschwand mit ihm in der Küche. So waren die Köchin deren Namen keiner kannte und Lichtdrache für den Rest des Tages beschäftigt - So sehr dass man sogar vergaß wer von Lichtdrache eigentlich als Mörder bezichtigt wurde. Und der arme junge Mann musste hart ackern. Denn neben den zahlreichen Erben, wollte ja auch der Herr Pfarrer und das gesamte Personal versorgt werden.
Lichtdrache würde in der Nacht ins Bett fallen und erst am Morgen wieder ansprechbar sein! Wenigstens war er so auch ein wenig aus der Schusslinie der anderen geraten.
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"Achso, schade."
Er sah zu verwirrt aus, um die Tasse genommen zu haben. War vorhin nicht mal die Tür geöffnet wurden? Ach, Karl hatte keinen blassen Schimmer. Es half nichts, die Tasse musste gesucht werden.
"Entschuldigen Sie mich bitte, mir fällt ein, dass ich noch etwas zu tun habe. "
Karl lief ohne Antwort abzuwarten aus der Küche. Wohin sollte er sich wenden? Saal? Ja, im Saal sollte er zu erst nachsehen, auch wenn er keine all zu großen Hoffnungen auf Erfolg hatte.
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"Ich war zwar nie persönlich da, aber wenn ich mich recht erinnere, hat einer meiner Freunde damals erwähnt, dass es sich bei dem Arbeitszimmer seines Vaters um das erste Zimmer rechts im Erdgeschoss handelt. Vielleicht sollten wir uns einfach mal dahin begeben und nachschauen. Über ihre Hilfe würde ihc mich freuen, Herr Dolmial."
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"Kyrien. Dolmial Kyrien. Obwohl das bei all den Familienmitgliedern hier nichts besonderes zu sein scheint.
Und dieses Zimmer ist mir bisher nicht aufgefallen. Tatsächlich habe ich seit meiner Ankunft nichts gesehen, ausser meinem Zimmer, den grossen Saal, die Bibliothek und die Küche. Wenn Sie bitte vorgehen würden ... es wäre mir eine Freude Ihnen zu helfen."
Dolmial deutete eine Verbeugung an und gab den Weg zur Tür frei.
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"Gerne, wenn Sie mir dann bitte folgen würden. Und Sie sind natürlich auch gerne dazu eingeladen, uns zu folgen, James Kyrien. Es wäre mir eine Freude, wenn Sie uns begleiten würden und wir uns noch ein wenig unterhalten könnten."
Schnell folgtem die Gruppe dem engen Gefelcht aus Fluren bis sie vor dem vermeintlichen Arbeitszimmer standen. Sean nahm den Türgriff in die Hand und musste zu seiner Verwunderung feststellen, dass das Zimmer unverschlossen war. Behutsam öffnete er die Tür und fand sich in einem von viktorianischem Stil geprägten Raum wieder. Hohe wuchtige, nussbraune Möbel umgaben ihn und lenkten das Auge des geneigten Betrachters unweigerlich auf den Schreibtisch der Familie Kyrian. Bis auf einige Schreibutensilien und einen modernen Computer schien er allerdings leer zu sein. Hoffentlich sind die Schubladen nicht verschlossen, dachte Sean noch bei sich und begann damit, den Raum zu untersuchen.
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James folgte der Gruppe in das Arbeitszimmer
"Gestatten, James Kyrien" stellte sich James dem neuen Herrn Dolmial Kyrien vor. James staunte wieder mal wie viele es gab die diesen Nachnamen trugen, es muss sich dabei allerdings um weiter entfernt verwandte halten, entweder das oder bis zu 10 Geschwister sind in Kyrienfamilie ganz normal.
"Ich bin ebenfalls auf der Suche nach Inforamtionen nach Astarah, haben sie, Herr Dolmial, bereits etwas herausfinden können?"
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Aber halt, wo er sich schon mal dort aufhielt konnte er ja mal näher nachsehen.
Vielleicht würde er ja im Gang irgendwas nützliches finden
(für dich Asmodina)
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Während Rūshī in der Küche ankam, bemerkte Sie auf dem Weg den schwarz gekleidetetn Buttler ähnlicher Mann, der irgendwas im Gang suchte. In der Küche befand sich auch noch eine eher unbekanne Person für Rūshī. Gleich angekommen, suchte Sie den Tee, merkte jedoch, dass es nur Wasser gibt:"Nur Wasser? Eine Villa, die sich nicht mal was richtiges zum Trinken leisten können oder ist das jetzt nur ein joke?"
Dabei überlegte Sie den Namen des Fremden, der sich ebendfalls in dem Raum befand um eventuell mit ihm Kontak auszunehmen: "Herr... Karlo, ne ... Herr Karl von Kreysch!"
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Dolmial war überrascht, dass ihnen jemand gefolgt war, den er nicht bemerkt hatte. Er warf noch einige Blicke in den Raum, bevor er antwortete: "Nein, nichts genaues. ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass es sich bei unserem Mörder um einen Trittbrettfahrer handelt, der sich Mythen und Legenden ausleiht, an die er vielleicht selbst glaubt, um seine wahre Identität zu verschleiern."
Er begab sich zu dem Schreibtisch und drückte einige Tasten am Computer. Ein Passwort wurde verlangt. "Na toll!" sagte er. "Der Computer scheint nutzlos zu sein, wenn wir das Passwort nicht kennen."
Dolmial wandte sich wieder zu James R.R. Kyrien. "Und wie steht es mit Ihnen. War Ihre Suche in der Bibliothek von Erfolg gekrönt?"
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"Ein Mädchen?"
Als Mimiru hörte das es sich um ein Mädchen handelte, verbeugte sie sich mehrere Male.
"Gomenasai, Gomenasai, Gomenasai, Gomenasai, Gomenasai*!"
"Ich möchte euch nicht verärgern.. ich dachte nur.. weil... uh... Gomenasai!"
*Gomenasai = Entschuldigung auf japanisch
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"Nein, ich konnte im offen zugänglichen Bereich nichts finden, bis mir Herr Whitecraft vorschlug in einem hinteren Teil der Bibliothek zu suchen. Wir mussten dafür den Schlüssel finden,Sie müssen nämlich wissen das dieser obskure hinterer Bereich abgesperrt war, was uns auch gelang aber es stellte sich heraus das auch in diesem abgesperrten Bereich nichts zu Astarah befindet.
Ziemlich genau dann kamen sie. Ich rechne es ihnen nicht an dass sie mich in der Bibliothek nicht gesehen haben, ich war kurz zwischen den Regalen um noch etwas zu kontrollieren und hab dann gerade noch mitbekommen wie Sie und Herr. Whitecraft gingen."
James wartete immernoch darauf das Whitecraft etwas im Schreibtisch fand, das der Computer ein Passwort hatte war vorauszusehen, in dem Zusammenhang merkte sich James irgendwann diesen Computer näher zu betrachten, vielleicht nach Aufzeichnungen eines Passworts zu suchen. Es ist gut möglich das einige Interessante Daten auf ihm zu finden sein könnten, über Natsuhi Kyrien oder sonstwen.
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"Eine leere Flasche? Na super."
Karl entschied sich jedem Hinweis zu folgen und die Flasche zu untersuchen
(Asmodina)
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Kirill atmete auf.
"Ach weißt du", sie kratze sich verlegen am Kopf, "das passiert mir andauernd. Ist jetzt nicht schlimm oder so. Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich bin es nur nicht gewohnt, dass Leute vor mir Angst haben deswegen. Tschuldigung, wenn ich dich erschreckt habe."
Kirill warf das Hemd von sich und zog sich schell ihr T-Shirt über.
Einen Moment lang konnte Mimiru ihren nackten Oberkörper sehen, der ihr bestätigte, dass Kirill tatsächlich weiblich war. Wenn auch nicht feminin... Sie besaß durchaus eine Tallie - alleding zeichnete sich auch der Ansatz eines Sixpack auf ihrem Bauch ab. Und an den Armen wölbten sich sehnige Muskeln. Es war das erste Mal, das Kirill sich dafür schämte. Sie warf sich ihre Lederjacke über.
"Tja. Also ich heiße Kirill." Sie nahm Mimirus Hand und und schüttelte sie. Dabei fiel ihr Blick auf die Tasse in der Hand des Mädchens. Sie runzelte die Stirn und hob kurz darauf eine Augenbraue.
"Rebecca! Komm mal her! Da steht Astarah auf der Tasse. War das vorhin auch schon so??"
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"War ja zu erwarten, außer ein paar Aktien, Geldscheinen und ein paar leere DVDs. Nicht einmal ein Hinweis auf das Passwort für den PC lässt sich hier finden."
Die Enttäuschung war Sean förmlich ins Gesicht geschrieben. Hatten die Kyrians wirklich keinen einzigen Hinweis hinterlassen? Es war einfach frustrierend.
"Ich fürchte, dass wir auch hier nicht fündig werden. Hat einer der werten Herren vielleicht eine Idee, was man als nächstes tun könnte?"
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"Kennt sich hier jemand vielleicht mit dem "hacken" von Computern aus? Ich wage zu behaupten das wir dort vielleicht einen Hinweis finden könnten."
James dachte nach ob er jemanden unten in der Halle gesehen hatte, der so aussah als könnte er sich damit auskennen, er selber gehörte mit Sicherheit nicht zu diesen Personen. Er musste zwar wegen seiner Arbeit einen Laptop benutzen, aber wirklich ausgekannt hat er sich mit diesen Maschienen nie.
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Noch mit dem Maskara in der Hand, beugte Rebecca sich nach hinten und sah an dem Tührahemn vorbei ins Zimmer.
"Was steht da drauf?"
Sie packte die Wimperntusche und restliche Schminkutensilien zusammen und ging wieder ins Zimmer.
Ich hab' keine Ahnung was oder ob überhaupt was auf der Tasse steht, da habe ich jetzt nicht so drauf geachtet.
Leicht desinteressiert begutachtete sie das Wort auf der Tasse. "Unsere Diva war hier scheinbar öfter zu besucht, wenn sie sogar schon eine eigene Tasse hatte.So hätte ich unsere ...Familie gar nicht eingeschätzt... Trotzdem bin ich der Meinung, dass die Kleine hier erst mal was trinken sollte.
Lächelnd reichte Rebecca die Tasse zurück an Mimiru.
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"Diva? Ich kenne diese Tasse doch nicht mal! ..."
Bevor Mimiru aus der Tasse trank, sah sie sich selbst noch einmal die Schrift an. Tatsächlich stand dort drauf Astarah. Langsam legte sie die Tasse bei Seite, denn aus dieser wollte sie definitiv nicht mehr trinken.
"Astarah ist doch der Deckname von der Mörderin. Das heißt das diese eine eigene Tasse hat... a-also.. uh.."
"...bedeutet das.. das sie hier lebt?"
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"Hacken zählt leider auch nicht zu meinen Spezialitäten", erwiderte Dolmial, der an den Wänden auf der Suche nach einer versteckten Tür entlang klopfte. "Ich denke, dass wir auf der Suche nach dieser Astarah in irgendwelchen Dokumenten einer falschen Spur folgen und uns eher um die Lebenden kümmern sollten." Die Suche ergab - wie üblich - nichts und so wandte er sich seinen beiden Gesprächspartnern zu.
"Wie wäre es, wenn wir uns für die kommende Nacht ein leicht zu verteidigendes Hauptquartier suchten und mittlerweile einige andere Gäste befragten. Immerhin muss sich der oder die Mörder unter den anwesenden Gästen befinden."
Er schaute sich noch einmal um, als wolle er sich jede Einzelheit des Raumes einprägen.
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"Hauptquartier? Wofür denn das bitte? Und so interesant die Idee das wir drei die anderen befragen auch ist, glaube ich das uns wohl kaum jemand diese Autorität einfach so zugestehen wird, oder sehen sie das anders?"
Die Idee mit dem Hauptquartier verstand James wirklich nicht, aber eine von ihnen geleitete Aufklärung klang natürlich toll
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"Gift!"
Karl konnte es nicht fassen. Sogar die leeren Flaschen im Gang waren gefährlich. Geschwind packte er die Reste der Flasche in eine Tüte. Er hatte ja immer welche dabei.
"Nichtsdestotrotz ist die Tasse immer noch weg. Ich sollte weiter suchen."
Er lief den Gang entlang und klopfte an einer Tür.
[Ich sag einfach mal, dass es jene von Mimiru, Rebecca und Kirill ist]