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Anhang 20020
Ich habe soeben Metal Gear Solid V - Ground Zeroes durchgespielt. :)
Spielerisch und optisch finde ich es wirklich fantastisch. Es macht wirklich Lust auf mehr, denn jetzt möchte ich den "großen Brocken" haben.
Auf der anderen Seite ist es das Geld natürlich nicht wert. Der so genannte Prolog ist kürzer als die Tanker-Episode oder die Virtuous Mission und es ist daher schon ziemlich frech, dafür direkt mal 30 Euro zu verlangen. Der Gehalt in der Breite mag zwar durchaus nicht ganz so schlecht sein, aber so richtig befriedigend ist es trotzdem nicht.
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inFamous - Second Son
True Hero Durchgang (guter Durchgang)
Gerade laufen die Credits und in meinem Gesicht sieht man ein lächeln.
Das Spiel war sehr gut und genau das was ich erwartet hatte. Es bietet eine offene Welt (die in zwei Abschnitte unterteilt ist) die man frei nach Lust und Laune erkunden kann.
Um sie aber in Ruhe zu erkunden muss man zuerst einige Stadtviertel "befreien". Aufgrund dessen das die D.U.P. Seattle unter Marschal Law hat. Das "befreien" läuft immer nach demselben Schema ab. Es wird erst eine "Basis" zerstört und im Anschluss sind alle "nebenaufgaben" auf der Karte frei einsehbar. Diese kann man dann nach Lust und Laune "abarbeiten". Obwohl jedes Viertel quasi gleich befreit wird, macht es dennoch ziemlich viel Spaß. Ich habe es echt genossen über die Dächer der Stadt zu laufen. Aber auch auf den Straßen war es spaßig. Wichtig hier, die blauen Splitter einzusammeln, um die diversen Fähigkeiten zu verbessern. (Den letzten bekommt man allerdings erst am Ende des Spiels, in der letzten Mission -.-) Besonders spaßig fand ich die "sprayer" Nebenmissionen. Bei denen konnte man sich für gute oder böse Karmapunkte entscheiden und je nach Entscheidung hat Delson dann ein Bild an die Wand gesprayt... viel mehr der spieler tat dies. Indem er den Controller senkrecht hielt und diesen Schüttelte um anschließend zu sprühen :p (Ich fand es eine witzige Idee)
Die Grafik war atemberaubend. Wegen solcher Spiele habe ich mir die PS4 und meinen 46" TV geholt. Nun konnte ich alles ausnutzen. Mehr gibt es nicht zu sagen, da viele die Grafik schon gesehen haben. Gestik und Mimik ist sehr realistisch, realistischer als ich es bisher in einem Videospiel gesehen habe. Aber mehr kann ich wirklich nicht sagen, bei dem Spiel stimmt eig. alles. Kein Tearing, keine lags gar nichts. Das Spiel lief flüssig wie eine Toilettenspülung... positiv gemeint :D
Auch die Musik war klasse. Es gab sogar einige Stücke die mir eine leichte Gänsehaut gaben. Die Synchronisation ist ebenfalls mit Abstand das Beste das ich in einem Videospiel gehört habe. Die Schauspielerische Leistung der VAs ist 1. Klasse. Ganz besonders die von Troy Baker (fanboygerede). Aber im Ernst, die Stimmen sind klar und sehr verständlich. Zusammen mit der Filmreifen Inszenierung der Zwischensequenzen hat man tatsächlich das Gefühl einen Film zu schauen ^^
Zu der Story und der Nebencharaktere will ich auch noch was sagen. Die Story ist simpel und der Großteil besteht darin seine Kräfte zu verbessern bzw. neue zu erlangen. Hierfür trifft Delson auf zwei junge Menschen, die ebenfalls Conduits sind. Gemeinsam mit den beiden (oder eher nacheinander) baut Delson seine Kräfte auf um abschließend eine Quest mit ihnen Gemeinsam zu machen. Leider ist die allgemeine Interaktion mit den beiden Charakteren zu kurz, so dass sie zwar einen Eindruck hinterlassen dieser aber ruhig hätte stärker sein können. Ansonsten gibt es nicht viele Charaktere außer Delson und seinem Bruder, der ihm die ganze Zeit beiseite steht.
Ich habe das Spiel als guter Conduit gespielt und muss sagen, es hat sehr gut gepasst. Ich habe ehrlich gesagt meine Zweifel ob ein "böser" Weg so viel besser passt. Den Delson liebte seine Fähigkeiten und die Möglichkeiten die er damit hatte ohne hin. Es braucht also kein monströser Killer um Spaß mit den Kräften zu haben. Ich kann mir einfach nur nicht vorstellen, dass die Geschichte als "böser Conduit" einen größeren Knall hinterlässt als, als guter. Aber davon überzeuge ich mich demnächst noch einmal selbst. Ich muss schließlich immer noch 37% der Trophys bekommen :D
Eine Sache gibt es noch zu erwähnen. Sucker Punch hat eine kleine "Bonusquestreihe" ins Spiel eingebaut. Oder baut sie ein. Dies nennt sich "Origami Trail". Hier verfolgt Delson einen Mysteriösen Papier Conduit der eine Leichenspur hinterlässt. Die Besonderheit ist, dass diese Questreihe aus sechs Kapiteln besteht und mit einer Internetseite verknüpft ist. Desweitere wird nur jede Woche ein weiteres Kapitel für Spieler zugänglich gemacht. Finde ich ein wenig schwachsinnig aber gut, es ist ein Versuch wert. Grund genug für mich in spätestens 6 Wochen meinen zweiten Durchgang zu starten.
Mein Fazit:
8,5/10
Es macht eine Menge Spaß, ist sehr gut in Szene gesetzt und spielt sich sehr flüssig. Leider fand ich die Geschichte etwas zu knapp und bin der Meinung man hätte noch viel mehr herausholen können. Gerade aus dem Moralsystem, das sich doch wieder sehr schnell in schwarz/weiß einkategorieren lässt. Ich habe zwar mit so etwas gerechnet, aber insgeheim auf etwas mehr gehofft. Dann wiederum fehlt mir ein Zweiter Durchgang. Zumal es verschiedene Fähigkeiten gibt die je nach Gesinnung freigeschaltet werden :D Aber im Vergleich mit den ersten 40 Minuten eines "evil runs" aus dem Internet ist das Ergebnis doch leicht ernüchternd.
Dennoch emphfele ich das Spiel weiter. Ein Must have für PS4 Besitzer ;)