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Rūshī wurde aufeinmal total nachdenklich. Sie begang ein trauriges Geschicht zu machen ... und versuchte es zu erklären, was Sie bedrückt:
"Ich selber gehöre nicht direkt zu Kyrien - Familie. Ich bekam eines Tages einen Brief, dass ich am Testament teilnehmen sollte ... um herrauszufinden warum meine Eltern vor Jahren nicht gerettet werden konnten!"
Sie machte eine kurze Pause und sprach dann weiter: "Meine Eltern starben vor Jahren an einer Unheilbaren - Krankheit. Im Brief stand außerdem, dass einer der Gäste meine Eltern damals retten konnte. Ich bin nun auf der Suche nach diesem Gast ... weiß aber nicht wer dieser es ist!"
Aufeinmal erinnerte Sie sich, dass Ihr Vater Bilder für die Kyrien - Familie malte und das dies die einzige Verbindung zwischen Ihr und der Familie ist! Sie setzte sich zu Lilly auf einen Stuhl und sagte dann wieder mit einem freundliches Lächeln:
"Lassen wir das Thema einfach ... wir sollten über schönere Dinge reden!"
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Als Rebecca sich auf das Bett legte, wurde die junge Mimiru wieder wach. Es war noch nicht einmal ein Tag nach den Morden vergangen und schon viel sie in Ohnmacht... Dies schien ja gut anzufangen.
Mit viel Anstrengung versuchte sie wieder auf zu stehen, schaffte es jedoch nicht. Nun wurde ihr auch wieder bewusst, was sie sah. Der ekelhafte Geruch in ihrer Nase ging nicht weg und die Bilder, die sie erneut sah, brennten sich in ihren Geist.
"...hn.. wo ....bin ich? Und w-..wer sind sie?"
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Nachdem Dimitri in der villa ankam und fragte sich wo die anderen bloss sein und als er bei der biblotek kam fragte er den jungen mann:"Können sie mir sagen wo die anderen sind Genosse?.
Und als er das buch sah setzt sich hin und fragte ihn nach dem buch das er hatte.
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Inzwischen wieder weitestgehend beruhigt kam Alex in der Bibliotehk an. 'Mein Gott, so ein Menschenauflauf. Dabei sollte das hier doch ein Ort der Besinnung sein', ging es ihm durch den Kopf. Er beschloss, die anderen nicht zu beachten, und betrachtete interessiert Kyriens Okkultismussammlung.
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Ein Glas Wasser UND zwei Koffer?
Kirill kratzte sich am Kopf. Na gut. Das würde sie wohl irgendwie hinbekommen. Eine Tasse konnte man zum Beispiel am Henkel nehmen und oben im Badezimmer befüllen.
Sie verschwand in den Tiefen des Foyers und schritt kurz darauf mit einem großen purpurfarbenen Kunstlederkoffer (der nach Parfüm und Zigaretten roch) in der einen Hand und einem alten ausgebeulten Rücksack (der NUR nach Zigaretten roch ) auf den Schultern in Richtung Küche.
Mehr oder weniger erfolgreich bahnte sie sich einen Weg durch die Anwesenden.
"Hallo! Enschuldigung.... oh, sorry...bin gleich wieder weg... ist hier irgendwo eine Tasse oder ein GLas? Upps... das wollte ich nicht..... Ah. Da ist ja eine. "
Eine einzelne Tasse stand in der Küche. Sie war sogar schon mit Wasser gefüllt.
"Perfekt. Kommt wie gelegen. Ist das Wasser sauber? Ach, hehe, wird schon passen"
Sie schenkte der Runde ein strahlenes Lächeln und bevor jemand etwas erwiedern konnte, war sie wieder aus der Küche hinaus.
Auf dem Weg nach oben vergoß sie relativ wenig Wasser.
Sie stieß die Tür zum Schlafzimmer auf und wuchtete Rebeccas Koffer hinein. "Hier Verehrteste... Und hier ist auch das Wasser, biddeschön." Gutgelaunt drückte sie Rebecca die Tasse in die Hand.
Dann stellte sie ihren Rucksack auf den Boden, kramte vergnügt vor sich hinmurmelnd darin rum und holte ein paar Kleidungsstücke heraus.
EIne Jeans, ein ehemals schwarzes TShirt und eine Lederjacke
"So... und jetzt werde ich mich erstmal aus diesem SCheußlichen nassen Anzug herausschälen."
DIe Hose fiel zu Boden und gab den Blick auf zwei lange, muskulöse Beine frei. Sie waren beachtlich.... unrasiert.
Kirill zog nun auch das Jackett aus, und öffnete das Hemd.
Das Mimiru erwacht war, nahm sie in ihrem Euphorismus gar nicht wahr.
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"Oh, das tut mir leid" Lilly sah bestürzt auf Rūshīs trauriges Gesicht. Dass sie Ihre Eltern schon in einem so jungen Alter verlor, muss sie schwer getroffen haben. Während sie sprach, studierte sie genau ihr Gesicht. Obwohl es noch so jung und zart war, sah sie in ihren Augen, dass sie schon viel in ihrem Leben erlebt haben musste. "Aber leider werde ich Ihnen bei Ihrer Suche nicht behilflich sein können. Ich hatte seit 20 Jahren keinen Kontakt mehr zu diesem Teil der Familie."
Rūshī setzte sich neben Lilly und schlug vor, über schönere Dinge zu sprechen.
"Schönere Dinge, was? Das ist in dieser Situation nicht gerade einfach. Wir könnten ja über das Erbe sprechen. Was meinen Sie, wieviel hat uns die Verstorbene vermacht? Ich frage mich, wann wohl endlich das Testament verlesen wird. Ich möchte nur ungern tagelang wartend auf dieser Insel hocken."
Lillys Blick wurde verbissener. So aufreibend die Lage hier auch war, sie durfte nicht zulassen, dass sie ihre Fassung verlor.
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"Es ist zwar seltsam einen anderen mit den eigenen Namen anzusprechen, aber nun gut, Karl. Ich bin nur wegen dem Interesse am Geld hier her gekommen. Die liebe Familie kann mir gestohlen bleiben. Was zwang Sie zu dieser Odyssee?"
Karl aß sein eigenes Ei und betrachte den anderen Karl. Ein verlorener Nachname, vielleicht ein Kyrien? Er sollte vorsichtig sein. Er schielte zu der Tasse. Aber da war keine mehr. Verdsammt!, dachte Karl. Ich hätte nicht kochen sollen! Wer hat die Tasse mitgenommen? Karl musste sich schnell von diesem Gespräch abkapseln.
"Ich hoffe, dass das Ei ihnen mundet, Karl."
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"Das Erbe? Ich habe langsam das Gefühl, dass es gar kein Erbe geben wird."
Rūshī schaute Lilly tief in die Augen. Rūshī zeige dann ohne Grund auf einige Personen in diesem Raum; Lilly und Rūshī mit eingeschlossen und begang etwas eigendliches dummes von sich zu geben:
"Was wäre, wenn die Astarah in Wirklichkeit kein normaler Mensch wär, sondern eher die Verstorbene selber! Vielleicht möchte sie sich an uns alle rächen ... hat es eigendlich was mit Geld?Macht? oder sogar Liebe zu tun?
Sie begang immer nachdenklicher zu werden und man konnte das Feuer in ihren Augen sehen und dennoch hatte Sie angst, große angst!
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Die Morde hatten Ferdinand mitgenommen. In seinem ganzen Leben hatte er nie auch nur eine Ahnung davon gehabt, zu welchen Gräueltaten ein Mensch im Stande sein könnte. Oder.. war es überhaupt ein Mensch gewesen?
Er glaubte die Geschichte über die Dämonin irgendwie nicht.
Ferdinand musste sich sammeln. Er ging Richtung Küche, in der Hoffnung dort eine gute Flasche Whisky vorzufinden.
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"Danke"
Rebecca nahm ein paar Schlucke Wasser zu sich, im Notfall hätte sie den Rest zur Wiederinslebenrufung Mimirus benutzt. Allerdings machte das Mädchen gerade bemerkbar, dass die nicht mehr notwendig zu sein schien.
"Ich bin Rebecca, ich hoffe dir geht es besser. Du warst unmächtig ... Kirill, irgendwie hast du es heute mit der Kleinen oder?"
Rebecca sah mit einem vielsagenden Blick auf das halbgeöffnete Oberteil.
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Lilly dachte über die soeben gehörten Worte nach. Natsuhi soll Astarah sein?
"Aber wer hat dann die bisherigen Opfer getötet? Natsuhi ist bereits seit mehreren Tagen tot, die Morde jedoch sind erst vor wenigen Stunden geschehen."
Lilly sah sich in der Halle um und dachte an all die Personen, die ihr bereits im Laufe des Tages begegnet waren.
"Andererseits.. vielleicht haben Sie recht, und Astarah selbst weilt nicht mehr unter uns, jedoch hat sie ihre Botschaft zuvor unter einigen in dieser Sippschaft verbreitet, die nun in ihrem Namen handeln. Meinten Sie das?"
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Karl Kyrien ignorierte einfach den Neuankömmling. Wer das auch war, die Tasse erschien momentan so viel wichtiger.
"Ah sehr schön, noch ein Autor. Am besten sie suchen mal James Kyrien auf. Haben Sie zufällig eine Tasse genommen, Karl? Oder wenigstens gesehen?"
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Rūshī nickte den Kopf und flüsterte Lilly etwas ins Ohr: "Genau! Es könnte genauso gut sein, das Ich der Mörder bin oder Sie, den wir kennen nicht das Tatmotiv des Mörders!
Sie begang außerdem die Personen zu zählen, die Sie bis jetzt getroffen hatte und kam nur auf eine geringe Zahl:
"21 Gäste ... aber wenn ich mich nicht Irre gab es 48 Einladungen. Ich finde, dass es ziehmlich komisch ist oder nicht?"
Sie lehnte sich anschließent an den Stuhl zurück und labbert vor sich irgendein Schrott hin:
"Mörder finden ist aber nicht so meine Art!"
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"Uhn..ja... ich ..glaube ich habe euch schon ...gesehen? ..wurde der Mörder schon gefangen? Wie lange habe ich geschlafen?"
Mimiru sah immer noch zu Rebecca. Sie schaffte es nicht mal, ihren Kopf zu drehen. Der Schock war noch viel zu groß. Wenn sie wieder merken würde, dass weder mehrere Tage vergangen waren, noch der Mörder gefangen wurde, würde der Schock vielleicht noch größer werden.
Einmal noch versuchte sie aufzustehen und.. es klappte! Sie war aufgestanden und blickte nun auch in Richtung in der Kirill stand.
"Ah! D-D-Da.. w-w-was.. wie..."
"Sir, was haben sie vor! Warum entblößen sie sich vor zwei Damen?"
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Kirill zuckte unter Mimirus Stimme zusammen. "AAAAH!...ich meine...WAS?"
Sie fuhr herum - die Hände schützend vor der (kaum vorhandenen) Brust - und suchte mit schreckgeweiteten Augen das Zimmer nach einem nacken Mann ab. Dann begriff sie und wurde rot.
"Nein! Das verstehst du falsch.... ich wollte doch nicht..." Sie unterbrach sich und schüpfte hastig in ihre Jeans.
"Tschuldigung" Nein, moment, das war FALSCH, das machte es nicht besser. Kirill schüttelte heftig den Kopf.
"Warte, eh... ich bin doch gar kein Mann! Rebecca, los, sag ihr dass ich kein Mann bin." beteuerte sie hilflos und blickte ihre Freundin flehend an.
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Rebecca lachte lauthaus auf, beruhigte sich jedoch schnell wieder.
Sie drückte Mimiru die Tasse in die hand und legte schützend einen Arm um Kirill.
"Sie ist kein Mann."
Sie bückte sich, nahm Kirills Tasche hoch und drückte sie der in den Arm.
"Zieh dir lieber was an, sonst erkältest du dich noch Kleine."
Sie drückte Kirill einen Kuss auf die Wange und begab sich, nachdem sie ihre Schminke aus der Tasche gekramt hatte, ins Bad um ihr Make-up dort aufzubessern.
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"Ich weiß nicht, ich bin auch nicht begabt in solchen Dingen."
Irgendwie wurde ihr die Kleine unheimlich. Da sie sich nun in ihrem Stuhl zurücklehnte und sie nicht mehr ansah, hoffte sie, dass sie ihr keine weiteren Fragen mehr stellen würde.
Lilly sah sich erneut im Raum um. Besonders viele waren nicht anwesend in der großen Halle. Vermutlich vertrieben sich die meisten die Zeit damit, sich im Hause umzusehen. Sie holte erneut ihr Handy aus der Tasche. Immer noch kein Empfang. Ein Blick zur Eingangstür und das stürmische Wetter draußen ließ auch nicht vermuten, dass sich dies in absehbarer Zeit ändern würde. Sie öffnete den Organizer um nachzusehen, welche Termine sie verpassen würde.
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"Ich habe Hunger!" Man hörte Rūshī Magen laut knurren, also erhob Sie sich und bewegte sich Richtung Küche:
"Ich werde erstmal was essen gehen ... es war mir eine Freude Sie kennenzulernen, Lilly!"
Rūshī drehte sich nachdem verabschieden um und machte sich auf dem Weg zur Küche. Auf dem Weg zu Küche murmelte Sie noch wieder was vor sich hin:
"..das Tatmotiv des Mörders?..das Tatmotiv des Mörders?"
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Sean war enttäuscht. Irgendetwas passte hier so gar nicht ins Bild. Die Bibliothek der Kyrians gab doch sonst immer auf jede Frage eine Antwort.
"Ich bin mir sicher, dass es irgendwo einen Hinweis geben muss. Die Frage ist nur: Wo? Vielleicht sollten wir einfach im Arbeitszimmer fortfahren. Nach der Bibliothek erscheint mir das zumindest der einzige halbwegs logische Ort zu sein, wo man Schriftstücke zu Astarah finden könnte."
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Ein respektabler Herr, enttäuscht von der Bibliothek, hatte etwas von einem Arbeitszimmer erwähnt. Dolmial wurde hellhörig. Er ging auf den Herrn zu und sagte:
"Entschuldigen Sie, Herr Whitecraft? Mein Name ist Dolmial. Sie erwähnten ein Arbeitszimmer. Wissen Sie etwa wo sich dieses befindet? Ich hätte nicht übel Lust, Sie zu begleiten." Sean Whitecraft starrte ihn an, als wäre er aus allen Wolken gefallen und hätte noch eine rote Clounsnase auf.
'Wenn ich jetzt noch mit den Ohren wackele', dachte sich Dolmial, 'fällt er um.'