@Kelven: o_o aber ned im Blumenthal :D
Druckbare Version
@Kelven: o_o aber ned im Blumenthal :D
Gibt es dort außer Wiesen mit Kühen überhaupt etwas? ;)
Bremen-Nord ist allgemein ein Hort für seltsame Menschen und Alkoholiker, so zumindest mein Eindruck. Dafür sind dort die Häuser günstig. :D
@Corti In Bremen-Burg.
Am Dienstag ist Spanisch L2 Klausur und ich habe sowas von keine Ahnung von dieser Sprache :( Das Schlimme ist, wenn ich durchfalle, habe ich praktisch ein halbes Jahr meines Lebens völlig umsonst verbraten, und ich hinke so schon extrem hinterher (werde Anfang nächstes Jahr 30) aus diversen Gründen, die ich jetzt nicht näher erläutern möchte. Hab das Gefühl, ich weiß weniger, als noch bei dem vorangegangenen Kurs (L1). Und jetzt, in der Woche vor der Prüfung, sind die Temperaturen so erschlagend, dass ichs kaum gebacken kriege, konzentriert am Lernen zu bleiben. Was es noch trauriger macht ist die Tatsache, dass die Dozentin eigentlich super-nett und nachsichtig ist, da kamen mir früher schon ganz andere unter. Wenn schon, dann hätte ich bei ihr normalerweise die besten Chancen noch irgendwie zu bestehen, aber hier nach macht sie natürlich L3 oder geht woanders hin und ich gerate wieder an Leute, die ein viel höheres Niveau verlangen. Ich hab es nicht geschafft, mich in den vergangenen Monaten zum Lernen aufzuraffen bei all dem anderen Kram, der mir durchs Leben schwirrte. Selbst wenn ich die schriftliche Klausur irgendwie hinbekomme, was insbesondere durch den mörderischen Hörverständnis-Part einem Wunder gleichkäme, folgt sechs Tage später noch die Mündliche, wo ich dann nur noch sprachlos da sitze und verzweifelt meinen Kopf nach Wörtern durchforste, die mir nicht mehr einfallen.
Aber wie soll man auch motiviert sein, wenn der Nachweis eine Forderung ist, die einfach ein himmelschreiend idiotischer Unfug von realitätsfernen Bürokraten ist? Scheiß Bologna Beschlüsse. Offiziell ist die Rede von "Zweiter moderner Fremdsprache", aber im Kleingedruckten steht, dass es nun eine slavische oder romanische Sprache sein muss. Was für ein Schwachsinn! Rätoromanisch, das vielleicht ein paar zehntausende Leute in nem Bergtal in der Schweiz sprechen und (nix für ungut) Null Bedeutung auf der Weltbühne hat, würde zählen. Genauso siehts mit den vielen mini ost- und südeuropäischen Sprachen aus. Aber Japanisch, für das ich die Kenntnisse sofort nachweisen könnte mit abgeschlossenen Scheinen der entsprechenden Sprachkurse, das mit 120 Mio Muttersprachlern auch etwas mehr Relevanz hat, und das für mein Hauptfach Geschichte außerdem unendlich mal stärker von Belang ist, wird seit der Bachelor-Umstellung nicht mehr anerkannt. Wenn ich fließend zwanzig verschiedene Sprachen sprechen könnte, würde mir das trotzdem nichts bringen, sofern es sich nicht um die besagten Kategorien handelt. Und dann hört man Geschichten von Kommilitonen, die mit Türkisch die Nachweise erbringen durften oder, und das weiß ich aus erster Hand, anderswo auch asiatisches anerkannt bekommen haben. Von alledem will man an meiner Uni angeblich nichts wissen.
Ich hab das Gefühl, mir werden ständig nur Steine in den Weg gelegt, die sich auftürmen und die ich, weil ich ohnehin von langsamerer Natur bin und immer alles perfektionistisch angehe, nicht schnell genug wegräumen kann. Sicher kennt ihr das Gefühl, aber im Moment ists bei mir extrem. Habe echt große Zukunftsängste, dass ich in meinem "hohen Alter" dann keinen Job mehr finde, weil immer irgendwer jüngeres die gleichen Qualifikationen hat. Ich hasse diese entmenschlichte Leistungsgesellschaft, in der das Individuum grundsätzlich auf der Strecke bleibt.
Eine verfahrene Situation, in der ich nicht stecken möchte. Jedoch kann ich mir denken, dass du dich da nicht gerade wohlfühlst. Ich drücke dir jedoch alle Daumen, dass du so gut es geht weitermachst. Und wenn die unmittelbare Niederlage, die dir bevorsteht, dich übermannt, dann kannst du wenigstens von dir sagen, es probiert zu haben! Nichts ist peinlicher, als nicht dagegen anzukämpfen und dann zu verlieren. Deshalb: Halt die Ohren steif!!!
Nach einem verwirrenden, langen Gespräch mit meinem Bezugstherapeuten bin ich mir nicht sicher ob ich die Reha hier durchziehe. Ich sehe einfach zu wenig Fortschritte in den drei Monaten hier, auch was es mir bislang gebracht haben soll. Das allgemeine Tempo ist mir einfach zu langsam und ich vermisse mein soziales Umfeld daheim... auf der anderen Seite hab ich extrem coole Mitrehabilitanten, Freundschaften sind entstanden und seid 2 Wochen ist auch eine tolle junge Frau da mit der ich mich echt gut verstehe. Ich werd wahrscheinlich ein paar Nächte drüber schlafen und hoffentlich zu einer Entscheidung kommen, hinter dem ich überzeugt stehen kann.
In letzter Zeit hatte ich eigentlich weniger Pechsträhnen, aber dafür bin ich diesmal wieder ausreichend entschädigt worden. Ich stelle mein Auto an einem Parkplatz in der Sonne ab. Komme nach vier Stunden wieder stecke den Zündschlüssel ins Schloss, will ihn umdrehen - nichts. Okay, war wohl die Hitze, der Anlasser ist hinüber (Batterie war noch auf 14 V). Versuche also den Wagen anzuschieben und schiebe ihn erst aus dem Parkplatz heraus. Dabei verliere ich die Kraft, der Wagen kommt mir aus und rollt wieder zurück in die Parklücke. Die Fahrertür schlägt dabei in das daneben geparkte Fahrzeug und es entstanden drei Dellen mit Kratzer. Nix weltbewegendes, aber sichtbar. Kostet wahrscheinlich wieder ein Vermögen!
Wenigstens haben mir die gerufenen sehr freundlichen Polizisten dann geholfen anzuschieben und ich konnte die Heimreise antreten.
Deshalb: Schiebe niemals niemals niemals Dein Auto alleine an, selbst wenn der Parkplatz eben ist (es reichen bereits minimalste Steigungen für eine Katastrophe aus). Nur so schafft man es auch, einen Unfall zu bauen, obwohl man gar nicht gefahren ist.
Greetz,
Cuzco
Kann mich bitte irgendwer knuddeln? :'(
- drei Absagen an vier Tagen (davon eine, bei der ich letzte Woche zum Gespräch war)
- GEZ will Geld für einen Zeitraum, in dem ich aus der betreffenden Wohnung schon längst ausgezogen war
- amazon lässt mich 25 € zurückzahlen, weil durch den Poststreik mein verkauftes Zeug nicht beim Käufer angekommen ist -> stehe jetzt also ohne Artikel und Geld da
- wurde heute vom Wind kräftig durchgeweht, was sich bei mir fast immer in einer Erkältung niederschlägt
Ich fühl mich diese Woche irgendwie von der Welt ausgeko***...
*knuddel* :herz:
Ohooo Jobabsagen, ja da hab ich auch wieder was bekommen.Dabei sah es so gut aus: 1. Anruf über die Bewerbung. 2. Dann Anruf für Telefoninterview 3. Dann Anruf zur Einladung zu normalen Interview. 4. Normales Interview. 5. Anruf zur Einladung zum Proboarbeiten. 6. Proboarbeiten 7. Finales Interview 8. Anruf zur Absage. Ich weis nich. Man soll sich da mit dem Arbeitgeber auseinandersetzen, malt sich da Wochen lang aus wie man da arbeitet und jeden Tag hinfährt und alles, kommt da hin,wird 10 mal interviewt, bekommt den ggf zukünftigen Arbeitsplatz gezeigt und die Kollegen vorgestellt und die Chefs und ein Organigramm vorleget,dass man verinnerlicht und dann soll man sich überlegen wie man da die Aufgaben erfüllt und soll präsentieren und alles offen legen und dann wird man einfach gekickt ohne Begründung und dafür hat man dann jahre lang hart studiert und gearbeitet. Ich war sowohl bei XY und XZ unter den Top 3 bzw. Top 2 und dann kommt jedes mal "Ja aber besser wäre halt doch Berufserfahrung...haben sie nicht WENIGSTENS mal in England in ner Bank gearbeitet, neben dem Studium?" Arghhh
Wie wärs mit ich hab nach einem acht- bis zehnstündigen Studientag noch bis mitten in der Nacht bei Macces an der Fritte gestanden, weil ich nicht mit einem goldenen Löffel im Arsch geboren wurde, tut mir leid, dass es da nicht dran war mal eben für ein paar Monate nach London zu jetten und an Koks- und Nuttenpartys teilzunehmen.Zitat:
"Ja aber besser wäre halt doch Berufserfahrung...haben sie nicht WENIGSTENS mal in England in ner Bank gearbeitet, neben dem Studium?" Arghhh
Gott wenn ich diese Berufserfahrungsscheiße schon höre. Wo soll die denn herkommen, wenn alle erstmal Berufserfahrung auf Vorschuss erwarten und niemand einen einstellen will? Fällt die vom Himmel, kann man sich die im Katalog bestellen? Soll der Staats Berufserfahrungszentren anbieten, in denen die Leute in einer künstlichen Umgebung ihren Job proben und dann eine Bescheinigung bekommen?
Moment. ich rieche ein Geschäftsmodell...
Jetzt hatte ich gestern mal wieder ein tolles Treffen mit einer netten jungen Dame, die ich seid einem halben Jahr kenne. Hey sie jettet für mich für ihre Verhältnisse um die Welt um mich zu treffen, ist nicht beleidigt wenn ich mal absage. Sie ist gut drauf unterwegs, offen für meine Ideen (bzgl Stadtbummel), geht mit mir Stunden in den Gamesworkshop und ich lasse sie gestern einfach so ziehen. Sie geht nun ab Sonntag bis Oktober nach England. Ich rege mich über mich selber auf, dass ich nicht die Eier habe, mehr um sie "zu werben" und ihr zu zeigen, dass ich gerne mehr als nur "befreundet" sein will. Ey Mann, was befürchte ich überhaupt, bzw. was hab ich zu verlieren? Früher, als Teenager hab ich das sportlich genommen und keine Frau war mir die Absage/den korb zu schade. Ich dachte, immer, dass kann später ja nur einfacher werden. Und nun bin ich so eine Pussy, weiß selber nicht genau wovor ich eigentlich Sorgen habe. Argh, nein ich will kein Mitleid, ich verstehe mich einfach nur selber nicht und ärgere mich über all die Chancen die ich zuletzt habe verstreichen lassen. :/
@KingPaddy
Danke dir...
@ Topic
Nach dem heutigen Blick in den Briefkasten erhöhe ich die Zahl der gesammelten Absagen in kurzer Zeit um eins, womit ich bei meinem persönlichen Negativrekord angelangt sein dürfte. Kann man eigentlich dermaßen unbeliebt / ungewollt sein?
Ich hab auch eine ^ ^ Und ein Praktikum geht nicht,weil ich kein Student mehr bin XD
Gut, dass es nicht nur mir so geht. :)
Bei mir waren es auch knapp 500 Absagen (die immer noch einen wunderschönen Ordner abgeben), bevor ich dann vor einem Jahr meine feste Stelle bekommen habe. Selbst ein sehr gutes Studium und gutes Referendariat helfen da heute nicht mehr wirklich weiter, da der Arbeitsmarkt leider Gottes in den letzten Jahren in manchen Bereichen ziemlich gesättigt wurde. Das ist dann eine abscheuliche Scheißsituation, wo man sich echt manchmal fragt, warum man den ganzen Kram eigentlich auf sich genommen hat.
Ich meine mich zu erinnern, dass du gelernte Bibliothekarin bist, richtig? Falls das so war, dann liegt es garantiert nicht an dir, sondern an dieser blöden Dreckssituation im öffentlichen Dienst, wo einfach an jeder noch so kleinen Ecke auf einmal Geld eingespart wird. Gerade in der Berufsgruppe wird da leider immer mit als erstes der Rotstift angesetzt. Kultur und Bildung zählen leider eben nicht so viel wie BWL bei der Prioritätensetzung, obwohl das ein ziemlich kurzsichtiges Denken ist.
Und so, wie ich dich bisher hier im Forum kennengelernt habe, bist du garantiert nicht der Typ, den man als "ungeliebt" oder "ungewollt" bezeichnen würde. Da kommst du nämlich ganz anders rüber. Auch wenn es schwer fällt, lass dich nicht auf privater Ebene von dem Berufskram runterziehen, das ist es echt nicht wert. ;)
Thanks @ BIT für deine aufmunternden Worte. :)
Ich hatte ja schon mal vor 'ner Weile geschrieben, dass ich weiß, dass es nicht nur mir so geht und ich auch nicht vorhabe aufzugeben, aber manchmal - besonders wenn sich viele miese Dinge häufen - könnt ich einfach nur heulen.
Und ja, ich hab mir so gesehen einen doofen Beruf ausgesucht, aber die Arbeit mit Büchern und Kunden / Nutzern ist einer der wenigen Punkte, in denen ich meine Stärken sehe. Meine Eltern sagen auch ständig, ich solle auf irgendwas anderes umschwenken, aber ich kann mir nichts anderes vorstellen: Ich bin z.B. sauschlecht in Mathe und allen möglichen IT-Sachen, klein und nicht die Kräftigste, bei Wind und Wetter fang ich mir schneller 'ne Erkältung ein als ein Angler einen Fisch an Land zieht, aber lange Schreibtisch- / Computerarbeit ist auch nicht mein Ding.
Im Moment geht's mir wieder besser, aber trotzdem hoffe ich, dass sich irgendwann mal einer erbarmt und mir 'ne verdammte Chance gibt mich zu beweisen! In meinen Praktika und bei den befristeten Stellen, die ich bisher hatte, waren sie doch auch mit mir zufrieden, also kann ich sooo schlecht nicht gearbeitet haben.
@LittleChoco
Hi.
A. Nun ich würde sagen aufgrund deiner Ausbildung bringst du gute Schlüssenqualifikationen mit. 1: Du bist kommunikativ und kannst potentiellen KUNDEN reden und deren (Lese)-Bedürfnisse erfassen. 2. Du arbeitest gerne mit Büchern und demzufolge mit Papier und gff mit "Akten". Das ist vor allem wenn man Selbstständig ist und auchmal Abrechnungen machen muss und die ganzen Sachen irgendwo geordnet hinstellen muss, sehr sehr wichtig.
B .Ich würde dir vielleicht raten zunächst mal in Versicherungen und allem was ne große Verwaltung hat dich initiativ als Scanning-Operator (im Archiv) zu bewerben. Das heißt Dokumente einscannen,damit die Digital vorliegen. Klingt lahm und nicht finanziell vielversprechend. Ja stimmt. Aber aufgrund deines erlerten Berufes werden die dich als geeignet empfinden. Das könnte dein Trumpf sein. Dann habe ich ja geschrieben,dass das nur vorrübergehen sein soll. Ja,denn jede Form von anständiger Berufserfahrung ist sinnvoll am Arbeitsmarkt und für die Zukunft.
C.Langfristig würde ich mir wenn du echt nix findest unter Berufung auf A. überlegung eine Ausbildung in nem körperlich leichten Handwerksberuf zu machen. Trotz etwas Mathe und pseudo IT überleg dir mal Elektriker. Wenn du da selbstständig bist, hebst du dir keinen Ast, kannst du abzocken äh ich meine legal verdienen, du kannst den Kunden deine Leistung verkaufen und eben dann daheim alles geordnet abrechnen etc.
Zudem brauchst du dort zur Selbstständigkeit nur ein minimales Investment. Keine teuren Maschinen,kein Lager, ein Home Office und ein VW-Busschen und kein Angestellen und schön in die eigene Tasche gewirtschaftet.
Ansonsten schau dir B an. Das könnte dich auch für Jobs als Archivar qualifizieren.
Hm, also Elektriker kann ich nicht empfehlen. Habe ich jahrelang gemacht. Der Markt ist überflutet von Leiharbeitern. Da bekommt man schlecht einen festen Job bzw. Aufträge bei Selbstständigkeit. Viel Geld gibt es mittlerweile durch die Niedriglohnarbeiter auch nicht mehr. Das war damals für mich der Grund in die IT zu wechseln. Beste Entscheidung meines Lebens.
@LittleChoco: Ich habe NULL Kenntnisse über IT-Infrastrukturen in einem Unternehmen gehabt. Ich habe privat meinen Rechner neu aufsetzen können und ende. Aber ich wurde gut angelernt. Okay, ich habe eine sehr gute Auffassungsgabe, aber dennoch denke ich, kann das jeder schaffen :) Also wenn Du prinzipielles Interesse an der IT hast, dann los! :)
Ich bereue diesen Schritt nicht. Manchmal muss sich was wagen, um voran zu kommen.
Kopf hoch! Wird auf Dauer alles gut werden. Die wichtigste Voraussetzung hast Du selbst schon geschaffen: Du WILLST arbeiten! ;)