Denke nicht, dass sie solche wichtigen Parallelen in einem Spin-Off unter bringen. Das mit LST könnte vielleicht stimmen, dann aber auch nur in Form eines etwas größeren Cameos. Aber ähnliche Verbindungen mit den Hauptfiguren halte ich für ausgeschlossen.
Was Rouge One angeht - auf dem ersten Bild mit diesem Rebellenteam, das bereits veröffentlicht wurde ist kein BOTHANER zu sehen :O
Wenn sie in dem Film keine bothanischen Spione bringen fahr ich nach Paris und hau Mickey Maus auf die Nase ^^
Den Cartoon hab ich vorhin auch schon im Netz gefunden *g*
War drin.
Nicht überwältigend, aber gut. Und allein schon besser, als die gesamte Prequel-Trilogie
Jetzt mal nachlesen, was in dem Thread hier eigentlich los ist, seitdem der Film erschienen ist, erscheinen hier ja ständig neue Beiträge...
Edit: Ah, ein guter Teil davon besteht daraus, dass Enkidu dem Film vorwirft, dass er das macht, was er Final Fatasy vorwirft, dass es nicht macht.
Gehts in Rogue one nich um die pläne vom ersten Todesstern ? da war keine rede von Bothanern das war in episode 6 wenn ich mich nicht irren sollte.
@Einheit
Was wollt ich noch gleich alles schreiben ^^ ? Hmm.
Abrams Responds To "Force Awakens" Criticisms
Finde den Bericht einerseits sehr positiv, weil er impliziert, was viele, mich eingeschlossen, bereits erwartet und gehofft haben: "So I understand that this movie, I would argue much more than the ones that follow, needed to take a couple of steps backwards into very familiar terrain" Also werden VIII und IX wohl nicht ganz so ausgelutscht. Trotzdem sehe ich Abrams Ausführungen zum Teil ziemlich kritisch, weil es sich wie eine billige Ausrede liest. Die gängige Kritik bezieht sich gar nicht darauf, dass diese bekannten Strukturen und Plotpunkte überhaupt benutzt wurden (denke es war sogar notwendig, dass irgendetwas davon wieder auftaucht), schon gar nicht allgemeine Anleihen die man aus den Pulp-Anleihen kennt, sondern die Intensität, mit welcher dies geschah, insbesondere bezogen auf die eigene Franchise-Vergangenheit. Niemand (naja, kaum jemand) hätte genörgelt, wenn es nur der eine oder andere Aspekt gewesen wäre, aber alle zusammen in Kombination und bis hin zu vielen Handlungsdetails, wie etwa BB-8s Funktion für die Geschichte am Anfang, oder auch Orte und ganze Szenen, das ist dann doch ein ganz anderer Kaliber, den ich als äußerst negativ empfunden habe.
Wenigstens gibt Abrams es zu und sagt, dass es eine bewusste Entscheidung war. Spricht aber erneut nicht gerade für ihn als Filmemacher, so sehr davor zurückgeschreckt zu sein, etwas Eigenständigeres zu wagen. Dass immerhin neue Figuren eingeführt wurden und man damit ein Stück weit vorwärts geht, während anderes so krass rückwärtsgewandt rüberkommt, mag stimmen. Gerade diese wenigen frischen Elemente empfand ich als die Highlights des Films. Doch wo ich entschieden widersprechen würde ist die Aussage, dass Struktur und Handlungsverlauf die am wenigsten wichtigen Bereiche seien. Charaktere sind sicherlich ein Kernpunkt. Aber die Leute gehen auch in Abenteuer dieser Art, um sich in andere Welten entführen zu lassen und Neues zu entdecken. Hier ist es von Bedeutung, zu überraschen, sowohl storymäßig als auch visuell. Wenn dann einfach nur eine Zusammenstellung kopiert wird, die die selbe Franchise bereits brachte, spricht das nicht gerade für das Werk und ist ein ernstzunehmender Einwand.
Abrams sagt "The story of history repeating itself was, I believe, an obvious and intentional thing, and the structure of meeting a character who comes from a nowhere desert and discovers that she has a power within her, where the bad guys have a weapon that is destructive (...)" - Okay. Aber Geschichte wiederholt sich niemals auf exakt die selbe Weise, und ich würde argumentieren, nichtmal dermaßen ähnlich, wie das in Episode VII der Fall war. Was mich daran so stört ist der Fakt, dass ein origineller Künstler schon viel bei der Wirkung hätte erreichen können, indem er einfach nur das Setting austauscht. Simple as that. Wenn der/die junge ProtagonistIn nicht ausgerechnet auch noch auf einem Wüstenplaneten gestartet wäre, sondern in einer Umgebung, die wir in der Reihe bisher noch nie gesehen haben, hätte das bereits viel ausgemacht, obwohl die Struktur die selbe geblieben wäre. Oder man hätte das Setting behalten, aber die Struktur absichtlich stärker geändert. Beides zusammen war imho zu viel. Das gilt natürlich alles ebenso für das Finale, oder diverse Abschnitte in der Mitte von The Force Awakens.
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Soundtrack-Mini-Review ^w^ !! Obgleich ich im Wesentlichen bei meiner vorgebrachten, zurückhaltenden Einschätzung bleiben würde, wie die meisten anderen Reviews diesbezüglich auch, muss ich gestehen, nicht an den ein oder anderen Höhepunkt gedacht zu haben, als ich über die Musik des Films schrieb. Bestes Lied des Scores ist ohne Zweifel "Rey's Theme", das in unterschiedlichen Variationen (wie zum Beispiel "The Scavenger") noch mehrfach wieder auftaucht. Das kommt dem am nächsten, was ich mir für den Film eigentlich gewünscht habe. Im Kino fiel mir das bereits auf, als Rey vorgestellt wird, aber habe es später nur allzu schnell wieder vergessen, weil es nunmal ein vergleichsweise ruhigeres Stück ist. Hat fast ein bisschen was Weihnachtliches an sich an ein paar Stellen, aber passt auf jeden Fall super gut zum Charakter, den es repräsentiert. Manchmal behutsam sanft und nachdenklich, und dann wieder ziemlich heroisch und stark.
Was dem Soundtrack nur leider wirklich fehlt, ist ein zentrales Bombast-Thema, das einen umhaut und nicht mehr loslässt. Hier bietet Williams diesmal einfach nicht so viel wie sonst. "March of the Resistance" zum Beispiel kommt rüber wie ein weit weniger wirkungsvoller Rehash von bekannten Motiven. Apropos bekannte Motive - wie auch der Film selbst verlässt sich die Musik zu sehr auf die bekannten Stücke wie Main Title, Binary Sunset, Leias Theme usw. Dass die vorhanden sind und an entsprechenden Stellen auftauchen ist völlig okay und erwünscht, aber diesmal verlässt sich Williams (oder Abrams & Co, wenn das deren Vorgaben waren, was jetzt nicht abwegig erscheint) zu sehr auf die Klassiker und verwöhnt nicht genug mit neuen Klängen. In dem Bereich glänzten sogar die Prequels allesamt mit Perlen wie Duel of the Fates, Across the Stars (als tragisches Liebesthema eigentlich zu gut für Anakin und Padme ^^) oder Battle of the Heroes. Von der Originaltrilogie ganz zu schweigen (muss ich mehr sagen als "Imperial March"?).
Ich wünsche mir, dass Williams diesbezüglich in VIII und IX noch nachlegen wird. Vielleicht lag es ja nur an dem Zeitdruck? Schließlich war die Produktion ziemlich flott. Andere Tracks, die ich - auch zum Reinhören - empfehlen würde, wären "I Can Fly Anything" (schöne spannende Kampfmusik, zwischendrin recht episch), "Farewell and the Trip" sowie "The Jedi Steps and Finale". In den beiden letztgenannten tauchen diverse verschiedene Themen wieder auf, alte und neue. Nach alter Sitte ist insbesondere Jedi Steps and Finale als letztes Lied eine Art Zusammenfassung des gesamten Soundtracks. Den Rest bzw. die hier nicht genannten kann man imho unglücklicherweise mehr oder weniger vergessen. Insbesondere die Stellen, die die Fieslinge /First Order untermalen, fand ich sehr schwach und langweilig.
Unterm Strich bin ich hin- und hergerissen wie Kylo Ren selbst ;) Einerseits kommt man nicht umhin, anzuerkennen, dass Williams wie immer zeigt, dass er ein Meister seines Fachs ist. Er liefert einen gelungenen und objektiv guten bis sehr guten Soundtrack von hoher Qualität ab, der jedoch ein bisschen schwach aufgestellt ist, was Highlights angeht, und daher in Sachen Wiedererkennungswert nicht mit dem Besten mithalten kann, was die sechs vorangegangenen Filme vollbrachten. Ein weniger kreativer Williams ist immer noch besser als das beste, was andere Komponisten zusammengeschustert hätten, von daher nicht wirklich schlimm. Es hätte aber gerne mehr sein dürfen und Star Wars hätte das auch verdient. Vielleicht beim nächsten Mal? Und bitte Reys Thema beibehalten - das ist zu gut um es in VIII und IX unter den Teppich zu kehren, zumal es durch seine ruhigere Natur mehr Aufmerksamkeit benötigt ^^
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Die Snoke = Darth Plagueis Theorie, die hier vor einer Weile erwähnt wurde, ist ja bei vielen Fans grade in der Gerüchteküche im Umlauf und mir wird erst jetzt klar, wie viel da eigentlich noch dranhängen würde:
Ich würde es echt feiern, denn das zeugt von einigem an Cleverness und Feingefühl. Aber es ist soo viel einfacher und daher naheliegender, wenn es einfach nur irgendein random neuer Obermotz der Dunklen Seite wäre. Oder gar eine der auf den ersten Blick noch viel abgefahreneren Theorien zuträfe, wie Snoke = Kylo from the future oder Snoke = Vader X\ Sowas empfände ich als wahrhaft katastrophal weil völlig unpassend für diese Franchise.
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Noch ein paar Pros:
Ich glaub darauf kam ich noch nicht explizit zu sprechen, aber nicht nur mochte ich die neuen Charaktere an sich, sondern auch, dass sie echte Chemie miteinander hatten. Wenn es nicht so klasse gepasst hätte, hätte man ihnen nie abgekauft, dass sie sich in der Kürze der Zeit schon kennenlernen und anfreunden. Das war meilenweit entfernt von den Problemen der Prequels, also Kompliment an das Casting.
Die größten Stärken in der Handlung sind imho gleich am Anfang auf Jakku mit Rey bzw. die Abschnitte mit Finn und Poe. Im ganzen ersten Drittel der Geschichte habe ich mich super aufgehoben gefühlt und dieses Gefühl von Abenteuer kam zurück. Auch auf Takodana noch mit der Vision usw. Die Erforschungen und Entdeckungen, an denen die Zuschauer teilhaben, davon ging wieder eine Menge "Magie" aus, die in den Prequels nur ab und zu hervorstach (lustigerweise imho vor allem in Phantom Menace mit seinen sehr unterschiedlichen Kulturen und Orten, in Episode II und III dagegen weniger).
Noch ein paar Cons:
- Die Detour mit Han auf dem Frachter war eine deutliche Schwachstelle im Mittelteil. Brachte die Handlung kaum weiter und wirkte irgendwie random. Hätte auch aus sonst irgendeinem generischen Sci-Fi-Film stammen können. In diesen Szenen meine ich, am meisten Abrams eigene Handschrift erkannt zu haben.
- Die finale Schlacht sah gut aus, aber ihr fehlte die Schwere. In A New Hope ging es mir sogar nahe, wenn beim Angriff auf den Todesstern irgendwelche winzigen Nebenfiguren starben, die vielleicht eine Dialogzeile hatten und für kaum mehr als 30 Sekunden im ganzen Film zu sehen sind. In Episode VII dagegen schien das alles nicht verdient zu sein, erst recht nicht bei der ausufernden Größenordnung. Der Kampf begann schnell, ohne lange Vorbereitungszeit. In Episode IV verbringt man ja mit der Heldentruppe vor der Attacke eine ganze Weile auf der Kugel und lernt kennen, was es zu besiegen gilt. Das alleine erhöht bereits den Effekt.
- Das gesamte letzte Drittel bzw. Finale von The Force Awakens fällt für mich im Vergleich zum tollen Beginn stark ab. Zunächst war ich noch richtig begeistert von dem Film, aber irgendwann stellte sich bei den ganzen recycelten Konzepten ein kleines bisschen latente Langeweile ein, da diese Dinge nicht nur übernommen, sondern auch nicht genauso gut umgesetzt worden sind wie im Original von 1977.
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Die letzte Szene (und insbesondere die letzte Einstellung!) mit Luke auf dem Erster-Jedi-Tempel-Steine-Wasser-Planeten war dann aber wieder so vielversprechend (was wohl auch daran lag, dass man so lange darauf warten musste), dass ich gerne viel mehr davon gesehen hätte, und es aufgrund der Abwechslung (auch bezogen auf das Setting) schade fand, dass der Film nicht schon eher damit herumgespielt hat, was aber, zugegeben, dramaturgisch nicht so sinnvoll gewesen wäre, weil man an der Stelle storytechnisch automatisch ein ganz neues, riesengroßes Fass aufmachen muss, das man sich dann lieber für Episode VIII aufbewahrt hat.
Btw., erinnert sich noch wer an den Table Read zu Produktionsbeginn, nachdem das Casting stand? Was genau hat Mark Hamill da eigentlich gemacht :p ? Er taucht im Film nur ein paar Sekunden auf und hat nichtmal eine Sprechrolle ^^
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Soll das hier eigentlich ein allgemeiner Star Wars Thread bleiben oder wollt ihr für die nächsten Filme lieber einen eigenen? Manchmal versucht es mich ja bei den Rogue One News, irgendeinen aufzumachen. Wir könnten aber falls gewünscht auch einfach noch bis zum ersten Trailer warten, der vermutlich in ein paar Monaten an Captain America: Civil War oder so dranklebt. Für Episode VIII gilt Ähnliches, da weiß ich nie so recht, ob Casting-Infos hier optimal aufgehoben sind.
Wo ich grade bei Rogue One erwähnte, dazu gab es ein paar neue Tidbits. Mads Mikkelsen wird wohl einen Charakter namens Galen spielen, der ein wenig Robert Oppenheimer und der Atombombe entspricht. Soll heißen, er war Wissenschaftler und der Schlüssel zum Bau des Todessterns, aber bereut, zu was er da beigetragen hat und kehrt dem Imperium den Rücken zu. Felicity Jones Hauptfigur wäre dann seine Tochter. Klingt soweit imho sehr originell und gut, sofern das zutrifft. Ist eine Perspektive und ein angeschnittenes Thema, das ich nicht erwartet hätte von einem Projekt, das als "gritty war movie" bezeichnet wurde, erst recht wenn sie ein bisschen auf die moralischen Fragen oder die Schuldgefühle eingehen.
Was Episode VIII angeht, taucht neuerdings der Name Bel Powley (bekannt aus "Diary of a teenage Girl") in der Gerüchte-Ecke auf und stünde damit in direkter Konkurrenz zu Gina Rodriguez um die Rolle. Powley würde ich persönlich viel lieber in dem Film sehen (vor allem, weil süßer - hab ne Schwäche für blaue Augen) :o Keine Ahnung, was aus Olivia Cooke und Tatiana Maslany geworden ist, wobei Cooke wahrscheinlich wegen der Ready Player One Dreharbeiten rausfällt. Rodriguez mochte ich so rein vom Gefühl her von allen diskutierten Schauspielerinnen bis jetzt eindeutig am wenigsten.
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Erinnert sich noch jemand, dass ich mich damals darüber aufregte, dass sie die Titelkonventionen für die Reihe mit den Sequels schon wieder geändert haben? Also kein "Episode VII" im offiziellen Titel usw.? Jetzt ist genau das eingetreten, was ich befürchtet habe, denn bei neueren Veröffentlichungen wie den aktuellen Steelbooks sind sie nun schon dazu übergegangen, auch die Prequels umzubenennen und der alten/neuen Schreibweise anzupassen >_> Zumindest auf den Covern und Hüllenrücken steht da jetzt nur noch "Star Wars: Die dunkle Bedrohung" usw., ohne den Episodenzusatz, was ich irgendwie daneben finde. Sicherlich wurden damals auch nachträglich die Namen von IV bis VI angepasst, aber einerseits war das nachvollziehbar, um die Einheitlichkeit zu wahren, die alleine schon durch den ersten Film von 1977 (schlicht "Star Wars") nicht gegeben sein konnte, und andererseits geschah das noch bevor irgendwelche neuen Filme erschienen. Jetzt hatten sie seit Episode I einmal eine klare Linie für alle Filme, und bei der hätten sie bleiben sollen. Nun wird wieder alles umgekrempelt, weil die Leute hinter The Force Awakens bzw. Disney meinten, es mal wieder besser zu wissen und sich von den bösen, bösen Prequels abheben zu müssen. Oh Mann, da können sie ja gleich mit jedem einzelnen neuen Teil die Bezeichnungsart wieder durcheinanderbringen, es ist ja noch nicht wirr genug >_<
Wie wär's mit einem (diesem ;D) für die Hauptreihe und einem für die Anthology-Reihe?Zitat:
Soll das hier eigentlich ein allgemeiner Star Wars Thread bleiben oder wollt ihr für die nächsten Filme lieber einen eigenen?
das war aber eine gute Szene, um Han Solo un Chewbacca "neu einzuführen"... man weiß zu dem Zeitpunkt noch nicht, was sie die letzten 30 Jahre gemacht haben, aber sie sind wieder zu ihren "Wurzeln" zurück und schmuggeln wieder... und Han, der alte Gauner, leiht sich Kohle von den Guavianischen Todesbringern UND vom Kanjiklub und haut beide übers Ohr, nur um sich eine Horde Rathare anzuschaffen... classic Solo... meiner Meinung nach sehr amüsant... für die Story unerheblich, sicher, aber eigentlich auch nicht störend
Karl Marx: Geschichte passiert immer zweimal, einmal als Tragödie, einmal als Farce. Wir können uns also sicher sein, dass es jetzt wenigstens vorbei ist. :DZitat:
Okay. Aber Geschichte wiederholt sich niemals auf exakt die selbe Weise, und ich würde argumentieren, nichtmal dermaßen ähnlich, wie das in Episode VII der Fall war.
Ich hab mit den Film gestern zum zweiten Mal angesehen und trotz aller Kritikpunkte, die man angeben könnte und auch teilweise zu recht, ließ sich der Film noch immer super schauen und genießen und mehr noch - ich konnte ihn noch entspannter und genußvoller schauen.
Und gerade die Protagonisten haben wirklich soviel Charme, das man sich eigentlich garnicht satt sehen kann - Daisy Ridley, John Boyega , Adam Driver der beste Star Wars Cast seit Harrison Ford !
Naja schon. Im Rahmen der Geschichte macht das noch einigermaßen Sinn und Han rettete das wie so oft mit seinem Charme. Doch dafür zog sich der Part irgendwie ein wenig, noch dazu mit dem ausgebrochenen Tentakel-Monster und so. Ich kann mir nicht helfen, stilistisch-tonal hob sich das imho ein bemerkenswertes Stück vom Rest des Films ab und wirkte fast wie eine Art Fremdkörper. Wäre Han nicht da gewesen und hätte man mittendrin eingeschaltet, hätte man glatt glauben können, dass das eher aus einem Film der Alien-Reihe stammen würde.
Jopp, hat er. Ansonsten wollte ich damit nicht sagen, dass sich das nicht toll und auch für alle nachvollziehbar umsetzen ließe. Habe nur große Zweifel, dass der Disney-Laden bzw. die Verantwortlichen (wie jetzt Rian Johnson, der sich ums Drehbuch von VIII und IX kümmert), ausgehend von deren bisherigem Verhalten, das genauso sehen und diesen Weg wählen würden. So viel umsichtig implementierte Gesamtfranchise-Integrität wage ich ihnen gar nicht zuzutrauen. Lasse mich demnächst aber liebend gerne vom Gegenteil überzeugen!
Erst kritisiert man Abrams - er wäre nciht inovativ genug und würde nur Copy & Paste machen und wo er mal inovativ sein will, ist es auch nicht recht *lach*
Nein, nur als Versuch etwas nicht kopiertes einzubringen *lach* aber ja ich fand es beim erstenmal schaun auch nicht "star-wars-ig" genug, lag aber daran das ich Tentakelmonster eh blöd finde und SO random sind (in jeder Sci Fic Welt haben Aliens Tentakel) - besser er hätte ein Rancor gefangen *g* und das Raumschiff zu Random aussah, ja es hätte auch aus anderen Sci - Fic Welten stammen können, aber es war halt doch etwas, das nun wirklich mal "selbsterdacht" war *schulterzuck*
Man hätte ja auch eine Trilogie drehen können, die vor Teil 1 spielt, um dann den Aufstieg Palpatines etc zu zeigen. Wäre auch interessant gewesen. Alleine in der Vergangenheit gibt es genug zu erzählen.
Jetzt verstehe ich Enkidu auch.
Eine Frage bleibt:
Zitat:
Zitat von Einheit092
Gruß
Stoep
Oh mann, wie konnte ich das vergessen.:'(
Das wäre aus den von Enkidu genannten Gründen bezüglich der alten Fans und dem völligen Verriss der Prequels sicher nicht opportun gewesen. Davon ab beschreiben ja die Prequels den Aufstieg von Palpatine. Wenn man mal von den EU-Informationen zu seinem Vorleben ausgeht, ist das ja relativ unspannend. Das hätte höchstens für ein Spin-Off gereicht, wo man dann mal durch sein Leben durchgeht und ggf. auch noch die Handlung der Prequels streift, um über ihn als Person mehr zu erfahren, aber ich seh jetzt nicht das große Potenzial in ihm als Figur, dass man das in epischer Breite erzählen müsste.
Außerdem glaube ich nicht, dass dieser Perspektivwechsel das Leben eines Sith (der im GEgensatz zu Anakin eben sehr lange Sith ist) so ausgiebig zu begleiten, so gut zu Star Wars passt. Die deutlichen Sympathien lagen in der Serie ja immer bei den Jedi. Man würde vielleicht auch der dunklen Seite und ihrer Bedrohlichkeit die Faszination nehmen, wenn man da so tief einsteigt.
Die zusammengekürzte Shortlist für den Darsteller des jungen Han Solo im Spin-Off für 2018 umfasst nun noch folgende Namen: Miles Teller, Ansel Elgort, Dave Franco, Jack Reynor, Scott Eastwood, Logan Lerman, Emory Cohen und Blake Jenner. Sicher, die einen kann man sich besser in der Rolle vorstellen, die anderen etwas weniger gut, aber mindestens einigermaßen hinhauen und für mich klargehen würden sie eigentlich fast alle. Alle bis auf Miles Teller!! Wenn dieses arrogante Backpfeifengesicht gecastet wird, ist der Film für mich definitiv gestorben. Unpassender und abstoßender ginge es gar nicht! Keine Ahnung wie die ausgerechnet auf ihn gekommen sind.
Disney/Lucasfilm beeilen sich offenbar deshalb so sehr damit, weil die Figur vielleicht bereits in Rogue One einen Cameo-Auftritt bekommen könnte. So wird derzeit zumindest spekuliert. Der Han Solo Film würde entsprechend auch in der Zeit vor Episode IV spielen.
War ganz lustig, heute mal die Feedbackrunde meiner Schüler:
von meinen Schülern (ca. 10-15) haben gute 80-90% alle den Film geguckt. Die Ratings gehen von 7 bis 10 von 10 Punkten. Einige haben ein strahlen in den Augen, lustig fand ich, dass etwa jeder dritte (sogar die jüngsten) meinte, der Film sei nur ein Abklatsch von Episode 4 und 6 und das ohne, dass sie sich 100 Reviews angeguckt haben. Das ist ihnen einfach beim zuschauen aufgefallen. :D
Gab leider, obwohl auch viele Mädchen unter den Fans waren auch viele, die meinten, dass das Jungskram sei (und sogar einen Jungen der keine Lust auf den Schwachsinn hat :P ). Ein Mädel, das vor den Ferien noch meinte, Star Wars sei was für Jungs, hatte den Film geguckt und fand ihn trotzdem toll. Eine hat bei der emotionalsten Stelle sogar geweint.
Wollte euch nur mal meine Erfahrungen mitteilen. :D
Schwerter? Viel zu uncool!Zitat:
Ich bin mir ja sicher, dass Sturmtruppler immer daneben schießen, weil sie nur an Schwertern ausgebildet werden, und beim Einsatz zum ersten mal eine Schusswaffe in der Hand haben. =)
Das kann natürlich auch sein! Ich dachte immer, die werden direkt ausgebildet, daneben zu schießen - wegen Tradition und so :D
Danke für die Eindrücke :) Sowas find ich oft recht aufschlussreich.
Immer noch eine der besten neuen Figuren :A Hatte schließlich mehr zu tun als Captain Phasma ^^ TR-8R bzw. FN-2199 bzw. Nines rockt das mit seinem Z6-Baton. Hehe. Aber mal im Ernst: Sie hätten in der Szene einfach Phasma in dieser Funktion auftreten lassen sollen. Hätte ihrem Charakter und letztenendes dem Film gut getan und einwandfrei reingepasst. Warum es unbedingt ein random Sturmtruppler sein musste, der auf Finn losgeht, ist beyond me. Naja, immerhin haben wir dafür nun die ganzen schönen Memes bekommen ^w^
Ach das will euch einfach nicht vorenthalten:
https://www.youtube.com/watch?v=bgtX7wR-MvY
Soooo gut! :D
Bitte Spoiler-Tags benutzen, auch bei solchen Kleinigkeiten. Hab's mal reineditiert.
Größere Auftritte für Rey, Finn und Poe: "Star Wars 8"-Drehbuch wird angeblich überarbeitet
Sie müssen noch schnell die zweite Starkillerbase rausschreiben. Ach ne Moment die käme ja erst in Episode 9 :hehe:
An sich eine gute Sache, ich hoffe nur das Drehbuch wird nicht verschlimmbessert, viel Zeit und Muse hat man ja nicht.
Wenn sie "größere Auftritte" bekommen sollen, heißt das, sie sind im nächsten Film nicht mehr die Hauptcharaktere?
Spoiler, Leute ... @_q
Zwei Jahre Vakanz. Erscheint mir angemessen.
Bezüglich der Drehbuchänderungen zu VIII: Hab ich eher gemischte Gefühle. Die vorherigen Berichte ließen mich aufhorchen und befeuerten die Vorfreude mit gleich mehreren neuen, wichtigen Figuren. Ich hoffe doch sehr, dass deren Hintergrund und Screentime nicht zu deutlich unter den Edits werden leiden müssen, nur um den frischen, aus VII übernommenen Gesichtern noch mehr Rampenlicht zu geben als sowieso schon. Dass die im Fokus stehen werden, stand eh außer Frage. Aber hier bin ich wie so oft für die Abwechslung. Die Leute in VII erstmals kennenzulernen war das Highlight, dass den Film im Wesentlichen für mich gerettet hat. Das können und sollen sie in der Form nicht wiederholen, denn natürlich möchte auch ich mehr über diese Persönlichkeiten erfahren, doch ein oder zwei bedeutende Neuankömmlinge, auch auf Seiten der Protagonisten, würden den Zauber lebendig halten und für interessante bisher nicht bedachte Konstellationen sorgen können.
Was ich absolut nicht will ist, wenn sich jetzt alles nur noch um Rey, Finn, Poe, Kylo Ren und Luke/Leia dreht. Das würde Stagnation bedeuten, und von der bot Episode VII leider schon mehr als genug. In dem Zusammenhang möchte ich auch gerne auf The Empire Strikes Back verweisen: Da gab es plötzlich Yoda, Lando, den Imperator, Boba Fett... Das Universum schien auf einmal so viel größer geworden zu sein! So wünsche ich mir das auch in VIII. Nicht bloß verweilen, sondern gleichzeitig während man die einen weiterentwickelt, weitere Schlüsselfiguren hinzufügen.
Der Bericht besorgt mich daher ein wenig, wenn das denn alles so stimmt. Seit Monaten werden für die neuen Rollen in VIII die Namen vielversprechender junger Schauspieler in den Raum geworfen, die sich auch in der Branche bereits einen Namen gemacht haben. Das wäre zumindest ein kleiner Hinweis darauf, dass sie mit denen mehr vorhatten, als bloß kleine Nebenfiguren auszufüllen. Wenn es nun heißt, die vormals angedachten Darsteller seien alle raus und man hätte "ihren" Charakter nun mit einer völlig unbekannten, asiatischen Schauspielerin ersetzt, klingt das nicht gerade so, als sei von der ursprünglichen Bedeutung der Figur noch allzu viel übrig geblieben :|
Also versteht mich nicht falsch. Mehr von der oben genannten Heldenriege zu erfahren ist toll und wünschenswert. Aber das sollte imho auf keinen Fall auf Kosten zukünftiger Individuen in der Story gehen, wenn die dadurch jetzt zu Randnotizen verkommen. Milchmädchenrechnungen wie "X und Y kamen gut an, also handelt der nächste Film nur noch von ihnen" ist hier klar der falsche Ansatz. Die Verantwortlichen dürfen sich nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen, sondern müssen zeigen, dass Rey, Finn und Poe keine glücklichen Ausrutscher waren, und dass sie in der Lage sind, so etwas in kleinerem Rahmen erneut zu bieten.
Uhm... du vergisst hier die neuen Figuren aus VIII, die wir noch gar nicht kennen. Die Sequels bewegen sich nicht nur in einem Rahmen, den die Originaltrilogie und The Force Awakens vorgegeben haben. Darauf geht der Bericht bzw. deren Quelle auch ein, von daher erscheint mir deine Spekulation eher abwegig. Es gibt bisher völlig unbekannte Charaktere, die nun zugunsten der Truppe aus VII wahrscheinlich etwas verkleinert worden sind. Ich hoffe nicht zu heftig.
Das klingt mal interessant. Guess what else is coming out end of 2017? Avatar 2! Jetzt bin ich gespannt, ob die das so nah beieinander lassen werden oder ob Cameron einen Rückzieher macht. Bei letzterem würde mich eine Verschiebung auf 2018 wirklich stören, weil ich mich schon seit geraumer Zeit echt auf das für mich vielleicht größte Filmjahr ever freue und 2017 nicht noch mehr hochkarätige Blockbuster verlieren soll :O Außerdem haben wir darauf bereits lange genug gewartet. Wenn sie Avatar vorverlegen, wäre mir das natürlich auch recht ^^ Kann mir jedoch nur schwer vorstellen, dass beide Seiten das so lassen, denn zwei Filme von diesem Kaliber im selben Genre mit weitgehend dem selben Zielpublikum im selben Releasefenster würden sich zwangsläufig gegenseitig die Kundschaft streitig machen und so den Gewinn schmälern. Vergleiche die Maßnahmen, die bei Batman v Superman und Captain America: Civil War ergriffen wurden.
Gegen die Verschiebung von Episode VIII an sich hab ich hingegen nix. Sounds about right. Wenn die Macher das für nötig halten, dann sollen sie sich die Zeit nehmen. Ich hätte von vornherein einen anderen Rhythmus bevorzugt, aber Disney wollte so schnell wie möglich melken.
Stimmt auch. Aber wenn ich sehe wie stark sie die alte Trilogie beim ersten Film als Inspiration nahmen, würde es mich wundern wenn diese neuen Charaktere wirklich denselben Fokus hätten wie die drei oder vier aus TFA. (Gab zwar neue Charaktere in Empire Strikes Back, aber sonderlich viel screentime hatte außer Yoda eigentlich weder Fett oder der Imperator, Lando noch eher. )
Aber mal sehen, könnte auch heißen, dass Episode 8 tatsächlich eigene Wege geht. Darüber hinaus geh ich ja sowieso davon aus, dass in dieser Episode den politischen Realitäten mehr Wichtigkeit zugeschrieben wird, als einfach "Zeug, das im Hintergrund so passiert ist". Von daher bräuchte es auch neue Perspektiven innerhalb der Republik , das können weder Finn, Rey noch Poe wirklich, haben ja genug anderes zu tun.
Dass sie grundsätzlich auf die Reaktion auf die Filme reagieren ist allerdings wirklich gut, meiner Meinung nach. Das gab es ja sicherlich in den beiden vorherigen Trilogien auch, und sowas spielt ja nicht im luftleeren Raum. Zeigt aber wie unsinnig die zwei Jahres Intervalle dann wirklich sind.
https://www.youtube.com/watch?v=FNAy7yCMyBw
Ein gutes Video dessen Kritikpunkte sich mit meinen gleichen und wo noch viele weitere Sachen angesprochen werden, die einem vielleicht nicht direkt bewusst sind.
Sehr gutes Video, das ich so nahezu hundertprozentig unterschreiben würde. Die ganzen Punkte sind mir ebenfalls aufgefallen. Das einzige, was ich wichtig und ergänzenswert fände, ist der Fakt, dass diese Dinge je nach Fan-/Zuschauergeschmack unterschiedlich stark ins Gewicht fallen können, weshalb ich manche nicht zu oberflächlichen Lobpreisungen schon noch irgendwo nachvollziehen kann. Das ändert aber leider nichts an der Richtigkeit der erwähnten Aspekte, von denen einige in meiner Wahrnehmung schon krasse und offensichtliche Defizite waren, die das Werk erheblich runterziehen.
Ich würde The Force Awakens nicht wirklich als schlechten Film bezeichnen, und die Frage, ob die Prequels besser waren, ist für mich persönlich kompliziert und nicht so eindeutig zu beantworten. Die Stärken und Schwächen sind bei beiden recht gleichmäßig verteilt, beziehen sich aber auf völlig unterschiedliche Dinge. Ich hatte an Episode VII mehr Spaß als an den Prequels, und würde daher "von einem gewissen Standpunkt aus" (See what I did there?) auch zustimmen, dass VII letztenendes filmisch besser und professioneller ist (insbesondere Casting, Schauspieler, Dialoge, Effekte). Jedoch, zumindest für mich, steckte in den Prequels mehr Kreativität, Mut, World Building, Eigenständigkeit und letztenendes mehr "Star Wars" drin, weil nunmal mehr dazu gehört, als bloß das schon Dagewesene zu kopieren. Sie fügten sich viel besser in die Saga ein und zeigten uns vieles, was wir noch nie zuvor gesehen hatten. Das meiste von dem, was ich mir von The Force Awakens erhoffte, hat sich somit nicht erfüllt. Es ist zu sehr Pastiche und Fanfilm geworden, wo es hätte neue Wege einschlagen müssen - auch und gerade, um das Vermächtnis der Originaltrilogie zu ehren.
Dazu erwähnt das Video auch einen bedenkenswerten Blickwinkel - hätte man Star Wars Fans oder auch sonst irgendwelche Interessierten vor Episode VII gefragt, was sie sich wünschen, wie der Film inhaltlich werden sollte, dann wäre zwar gewiss öfters mal aufgetaucht, dass er sich etwas mehr wie die klassische Trilogie anfühlen sollte, jedoch hätte bestimmt kaum einer gesagt, dass er ein modernisiertes Remake von Episode IV mit ein paar eingestreuten Szenen aus V und VI haben will. Zu viel Hommage und Fan-Service ist ungesund. Wenn man strukturell und szenisch immer nur das Gleiche abspult, wird es langweilig und abgestanden, daran ändern nichtmal die neuen Charaktere etwas. Wir gehen zwar nicht davon aus, doch wenn VIII genauso funktioniert und abläuft wie V und in IX dann eine zweite Starkiller Base auftaucht, würden selbst die unverbesserlichsten Hardcore-Fanboys merken, dass das nicht sehr phantasievoll ist. Die große Mehrheit der Leute möchte etwas Frisches geboten bekommen, ob sie es wissen oder nicht - das liegt praktisch in der menschlichen Natur. Granted, meinetwegen eine ausgewogene Mischung aus Alt und Neu, aber diese fragile Balance hätte Abrams mit The Force Awakens kaum noch übler vergeigen können.
Von daher finde ich es schon irgendwie zum Kotzen, dass Disney und Abrams sich nicht stärker am Treatment von George Lucas orientiert haben, das zumindest diese Kernproblematik unter Garantie nicht aufgewiesen hätte, weil der besonderen Wert auf Neuerungen und Exposition innerhalb einer mehr thematisch umgesetzten Kontinuität legt. Wenn dann noch jemand anderes Regie geführt hätte und Lucas abgesehen von diesen paar groben Zügen und grundsätzlichen Ideen außen vor geblieben wäre, sodass das Projekt nicht unter seinen mäßigen Fähigkeiten als Drehbuchautor und zum Teil auch Regisseur leiden würde, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass etwas dabei herausgekommen wäre, das mir sehr viel besser gefallen hätte und mich um ein Vielfaches freudig-aufgeregter auf Episode VIII warten ließe.
Denn anstatt auf kommende Wunder zu bauen, bange ich bezüglich der künftigen beiden Episoden nun hauptsächlich eher darum, ob sie die von The Force Awakens hinterlassenen, klaffenden Story-Löcher werden ausfüllen und einen bewusst anderen Ansatz werden bieten können, der das repariert, was VII zerdeppert hat. Sicherlich werden VIII und IX mehr Eigenständigkeit und Neues beinhalten und alleine deshalb schon hochwertiger sein, aber ob das auch reicht?
Noch wichtiger als die nötige Abwechslung wären die grundsätzlichen erzählerisch-stilistischen Fragen, doch während sich da imho dringend was tun muss, ist es sehr viel weniger sicher, ob Disney /Lucasfilm /Rian Johnson das auch in dem Bereich genauso sehen, erst recht wenn man bedenkt, was für ein gigantischer Erfolg der aktuelle Film an den Kinokassen ist. Das könnte bedeuten, dass sie einfach dabei bleiben, weil es einmal funktioniert hat. Sprich: Nichts erklären, alles weitgehend im Dunkeln lassen, und fast schon wahnhaft jegliche Bezugnahme auf Politik oder auch sonst alles, was mit den Prequels auch nur entfernt zu tun haben könnte, bewusst ignorieren.
Nicht auszudenken, wie toll und erhebend VIII werden könnte, wenn diese nicht nur in sich funktionieren, sondern gleichzeitig VII nachträglich durch ein bisschen längst überfällige Exposition (dazu sollte die Republik zwingend eine wesentliche Rolle spielen) in ein besseres und in Bezug auf die gesamte Saga passenderes Licht rücken würde. Doch wenn man sich den bisherigen Verlauf der Ereignisse seit dem Kauf von Lucasfilm anschaut, würde ich darauf definitiv nicht wetten. Darum kreisen im Moment meine Gedanken, wenn ich von Star Wars höre.
Das stimmt, machte aber bereits eine Menge aus. Und ehrlich gesagt hätte ich gar nichts dagegen gehabt, wenn man diesen neuen Figuren damals noch ein wenig mehr Platz eingeräumt hätte. Lando rocks :A Boba Fett ist ja bekanntlich sowieso viel zu blass geblieben. Und mehr als bloß drei oder vier zentrale Hauptcharaktere sind auch nicht zu viel, insbesondere nicht in epischen Geschichten (vgl. zum Beispiel Herr der Ringe). Ich würde mich freuen, wenn in VIII (vom nächsten Bösewicht mal abgesehen) jemand hinzustößt, der von seiner/ihrer Bedeutung her Rey, Finn oder Poe für VII in nichts nachsteht.
Kann fast allem darin objektiv gesehen zustimmen.
Außer seinem letzten Punkt, dass der Film irgendwie die Charaktere von Luke, Han und Leia und ihre Beziehungen zu einander ruiniert - indem Luke zum Einsiedler wird und seine Freunde verlässt, während Han und Leia sich trennen. Da hat jemand die Original Trilogie selbst ziemlich romantisiert.
Denn in den Originalen sehen wir sehr wohl, dass Luke eine sehr eigenbrödlerische Seite hat und seine Verantwortung bzw die Macht so auf ihm lastet, dass er versucht ist, sich daher abzukapseln: Er lässt seine Freunde ihn sogar schon in "Empire" tot glauben als er nach Dagobah fliegt. Und auf Endor zieht er sich auch zurück und verrät nur Leia gerade so was er vorhat, bevor er wieder verschwindet. Dass Luke also ins "Exil" geht (aus welchem Grund auch immer) ist absolut nicht inkonsistent mit dem Luke, den wir aus den Originalen kennen.
Dasselbe gilt für Han und Leia. Es glaubt doch nicht wirklich jemand, dass zwei so unterschiedliche Charaktere wie Han und Leia glücklich bis ans Ende ihrer Tage leben müssen, oder? Ihre Beziehung war immer mehr eine heißblütige Romanze, die halt "im eifer des Gefechts" zustande kam, als sonst irgendwas. Selbst in "Rückkehr" ist Han ja noch eifersüchtig auf Luke, bis er herausfindet, dass er und Leia Geschwister sind. Spricht nicht für eine bombenfeste Beziehung. Wenn nunmal der Plot von "Awakens" benötigt, dass ihr Sohn zur dunklen Seite übertreten will, dann ist es alles andere als weit hergeholt, dass ihre Beziehung darüber zerbricht.
Ich bin, glaube ich, auch mehr gewillt als andere, "Awakens" seine extremen Anleihen bei der Original Trilogie zu verzeihen, weil ich halt hoffe, dass der Film ohnehin (wie Abrams ja auch zugegeben hat) eher als Intro für die nächsten beiden Filme der Trilogie dienen sollte - und um den nächsten beiden einen gewissen Vertrauensvorschuss zu sichern. In Episode 8 und 9 habe ich noch große Hoffnungen, dass sie erfolgreich drauf aufbauen und eine wirklich neue Story verfolgen.
Während ich einigen Punkten des Videos zustimme, muss ich sagen, dass andere Kritikpunkte nicht aus der Qualität des Films, sondern über das Unwissen des Verfassers über die Star Wars Franchise herrührt Bei "Wo sind die Klonkrieger" war ich kurzzeitig gewillt auszuschalten. Seine Hausaufgaben sollte man machen und dem FIlm nicht Dinge ankreiden, die längst geklärt sind.
there has been an awakening
https://www.youtube.com/watch?v=4sU7bsDhgxU
https://vimeo.com/160263943
See what I mean? Wenn man das mal so zusammengestellt vor sich hat, scheinen diverse Einstellungen bewusst eins zu eins übernommen worden zu sein. Geht jedenfalls über rein thematische Bezugnahme bzw. wiederkehrende Motive, wie sie sich durch alle Filme der Reihe ziehen, weit hinaus. Aber auch sonst ein sehr schönes Video ^^
Yeah \o/ Ich hab die Plinkett-Reviews zu den Prequels häufiger gesehen als alle Star Wars Filme zusammen und halte sie bis heute für das Beste, was man auf YouTube finden kann! Ob es allerdings auch so unterhaltsam wird, wenn sie den Film aufgrund seiner Qualitäten nicht so derbe zerlegen können wie die Prequels?Zitat:
Zitat von Tako
Gruß
Stoep
Spoiler ...?! (Nicht wirklich. Vielleicht. Für VII. Irgendwie.)
https://twitter.com/HamillHimself/st...182336/photo/1
Sehr hilfreich, Hinweis auf einen irgendeinen eventuellen Spoiler und ein Link. Jetzt weiß ich natürlich genau, ob ich den anklicken will oder nicht...Zitat:
Spoiler ...?!
Hab's noch mal deutlicher gemacht.
Sein ganzer Account geht grad gut ab mit Photoshop-Erweiterungen. :D
:hehe: Ich stell mir grade die Empire Strikes Back Trainingsszenen mit entsprechend geänderten Rollen vor. Hach... Kopfkino. Vielleicht Luke sich ja auch Yoda-Speak angewöhnt hat.
Ich finde die Photoshop-Schätze darunter interessanter als das Bild selbst ;D
Also SO tot ist das Forum nun auch wieder nicht. ;D
Fuck, das war der einzige Star Wars Thread für die neue n Trilogien die ich kannte, sorry^^"
Hab den Post jetzt gelöscht, der macht dann ja keinen Sinn :D
Micro-Spoiler für Puristen:
http://money.cnn.com/2016/04/15/medi...nts/index.html
http://www.ew.com/article/2016/04/15...ms-rey-parents
Ob er das jetzt ehrlich meint oder versucht, einen Ausrutscher zu verschleiern, ist die andere Frage. Wenn ich ehrlich bin, ist mir das auch völlig egal http://cherrytree.at/misc/smilies/045nixweiss.gif Einfach Episode VIII abwarten.
http://www.filmstarts.de/nachrichten/18504173.html
Ich weiß nicht, was ich davon halten soll! Enkidu?
Ich auch nicht. Eigentlich find ichs einigermaßen okay. Gesehen hab ich noch keinen einzigen Film mit dem. War grob mit allen Finalisten auf der Shortlist mehr oder weniger einverstanden (nachdem dieser Horror-Kelch an uns vorüber gegangen ist, war mir im Prinzip alles egal). Andererseits hat mir von den dreien Ehrenreich am wenigsten passend gewirkt. Muss schon gestehen, dass ich Taron Egerton oder Jack Reynor lieber in der Rolle gesehen hätte. Noch lieber ein paar Namen, die schon früher von der längeren Liste gestrichen wurden (Ansel Elgort, Scott Eastwood, Blake Jenner!).
Ist allerdings auch nicht so, dass mich das nun riesig enttäuschen würde. Die Verantwortlichen werden sich hoffentlich was dabei gedacht haben und vielleicht hat Ehrenreich beim Vorsprechen eine besonders gute Figur gemacht? Im Moment kann ichs mir ehrlich gesagt noch nicht so hundertprozentig vorstellen, ist irgendwie gewöhnungsbedürftig. Je länger ich die Fotos angucke, desto mehr denk ich, dass Ehrenreich eher so eine Art "Bösewicht-Gesicht" hat. Da fehlt ein bisschen der natürliche, verschmitzte Charme des jungen Harrison Ford, besonders beim Lächeln. Aber wenn der erstmal im Kostüm drinsteckt, mit dem Blaster im Halfter und die Mähne gefärbt, dann könnte das eventuell funktionieren. Hoffe ich. Hmm.
der hat in "Hail, Cesar" mitgespielt und hat sich dort auch ganz gut gemacht... der Name ist mir gleich im Kopf geblieben weil er zwischen den ganzen Top-Stars auf dem Plakat der einzige relativ Unbekannte war
Man hat ja am Rogue One Trailer gesehen, wie gut sie mit Makeup etc. das ikonische Aussehen bekannter Charaktere reproduzieren können. Daher mache ich mir keine Sorgen, dass er unpassend wirken wird.
Was die schauspielerische Leistung angeht, bin ich auch mal guter Dinge - immerhin haben sie einen eher unbekannten Schauspieler genommen, also hat für ihn nicht sein Ruf als Publikumsmagnet o.Ä. gesprochen, sondern sein Können. So denke ich mir das zumindest.
Mein einziger Kontakt mit dem alten Expanded Universe (die Videospiele ausgenommen) war tatsächlich ein Sammelband mit drei Romanen über Han Solos Abenteuer, die ich damals vor etwa 10 Jahren eigentlich ziemlich aufregend und spannend fand. Von daher freue ich mich auch auf den Spin-Off-Film. Ich würde mir nur wünschen, dass dieser einigermaßen selbstständig und losgelöst von den anderen Star-Wars-Filmen ist. Ich habe kein Interesse, zu erfahren, wie Han und Chewie sich kennengelernt haben oder wie genau sich Han bei Jabba verschuldet hat. Am liebsten hätte ich ein pulp-mäßiges Schmugglerabenteuer, in dem Orte, Personen und Aspekte der Star-Wars-Galaxie erforscht werden, die bisher noch keine große Rolle spielten.
Mir ist das jetzt auch zu doof, Bilder von Alden Ehrenreich zu studieren und mir Gedanken darüber zu machen, ob er das richtige Gesicht für Han Solo hat. Da warte ich lieber auf die ersten bewegten Bilder ^_^
Seh ich auch so! Bin zwar insgesamt zuversichtlich, aber wäre mir nicht so sicher, ob das nicht am Ende doch in einigem überflüssigen retroactive Fanservice enden wird. Zwar ist der Film bei Lord, Miller und Kasdan in guten Händen, aber auch die könnten sich zu sowas hinreißen lassen. Ich mein, so schlimm wie in den Prequels (Ja sicher, Darth Vader hat als Kind C3PO gebaut usw.) wird das mit den zufälligen Zusammenhängen und Exposition-Erklärungen schon nicht werden und ich rechne mit ziemlich coolen und amüsanten Dialogen und Szenen. Aber sowas wie das erste Aufeinandertreffen und Anfreunden mit Chewie ist für die Verantwortlichen als Plot-Device bestimmt verlockend. Und bei der Gelegenheit tauchen dann gleich auch noch Boba Fett und Jabba auf... Hätte auch lieber eine pulpige Schmuggler-Story mit vielen neuen Gesichtern und Konzepten, die perfekt für sich alleine stehen kann und kein verkapptes Prequel zu diversen kleinen Elementen des Star Wars Universums ist, nur weil es zeitlich zwischen den Trilogien spielt.
Bin auch gespannt, wie das bei Rogue One wird. Bis jetzt wirkt es super, und vielleicht ist das auch ein Indikator für die Richtung, die sie mit Han Solo einschlagen wollen.
Film Critic Hulk hat einen extreeem guten Artikel über Force Awakens geschrieben und damit für mich das erste Mal in Worte gefasst, was das Problem des Films war (auch wenn man sich sicherlich streiten kann, wie groß dieses Problem ist). Wer also keine Probleme damit hat, einen massiv langen Text in Großbuchstaben zu lesen ... lohnt sich!
Ja, guter Artikel der fast alle wichtigen Punkte anspricht und sehr gut zusammenfasst :A Stimme da voll zu (auch wenn das mit dem Caps Lock wirklich nicht hätte sein müssen >_<).
Beschreibt letztenendes auch gut die Gefühle, die ich bei dem Film hatte. Habe ihn kürzlich zum zweiten Mal gesehen und das hat diese Eindrücke nochmal bestätigt: Wenn ich ihn schaue, wirkt er nicht übel und ganz unterhaltsam, aber ansonsten ist da einfach nicht viel, was bleiben würde oder von Bedeutung wäre. Die Geschichte fühlt sich trotz filmischer Professionalität oberflächlich und die Momente, die pointiert sein müssten, unverdient und lieblos reingeworfen an. Bei der Endschlacht um die Starkiller Base habe ich NICHTS empfunden. Da gab es nur das schicke Effektgewitter zu bestaunen. Bei der Originaltrilogie und ehrlich gesagt in vielen Fällen sogar bei den Prequels war dem nicht so, denn dort wusste ich, worum es geht und was auf dem Spiel steht - sowohl bezüglich der Charaktere, als auch im Hinblick auf die Welt. The Force Awakens hat einfach ein Mangel an Exposition als Problem, was in himmelschreiend schwachem World-Building resultierte. Und die übertriebene Nutzung des Nostalgia-Buttons, der hier und dort ja durchaus seine Berechtigung hat, sollte darüber hinwegtäuschen, was für mich gewiss nicht funktioniert.
Trotz einiger wertvoller Qualitäten ist Episode VII für mich mit Abstand der farb- und ausdrucksloseste Film der ganzen Reihe, forgettable, borderline nichtssagend und mit einem Wort: bland. Das Pacing lässt den Charakteren gar nicht genug Zeit, um sich zu entwickeln und ein Beziehungsgeflecht zu etablieren, das über die gröbsten Basics hinausgeht, weil die Handlung viel zu sehr damit beschäftigt ist, mittels abenteuerlicher Hindernisse vom Publikum geliebt werden zu wollen (als würde die Leinwand einem permanent ins Gesicht schreien "See? It's fun, isn't it?! You like this, don't you? You waited for this like ages!"). Filmgewordene Anspielung, Rückbezug und Selbstreferenz, ohne den Mut, irgendetwas sinnvolles Neues hinzuzufügen und ohne ein rundes Gesamtpaket zu sein, das ohne Vorkenntnisse funktioniert. Sogar James Cameron hat diesbezüglich neulich ein paar kleine Seitenhiebe verteilt, denen ich nur beipflichten konnte. Ein Film über Star Wars, ein Film über gar nix. Hübsch anzusehen, brauchbare Dialoge, Humor und Action, aber letztenendes hohl, unauthentisch, ohne eigene Seele.
Und das stört mich immer noch sehr ob der vertanen Chance, einen ehrlichen Klassiker draus zu machen, denn die Zutaten und Möglichkeiten waren auf jeden Fall da. Ich sehe die Schuld diesbezüglich einerseits bei Abrams, vor allem aber auch bei der Disney-Leitung, die eine krasse und unangemessene Angst vor der Wirkung der Prequels hatte und sich, wenn schon nicht an Lucas Vorstellungen im Detail, so doch wenigstens an seinem Grundsatz hätte orientieren müssen, neue Wege zu gehen. Null Risiko, null Kreativität, alles auf Nummer sicher. Hoffe sehr, dass Episode VIII besser wird und ein schlüssigeres Bild der Welt und Figuren zeichnet.
http://www.starwars-union.de/nachric...hen-der-Macht/Zitat:
Grund dafür sei Disneys Haltung gewesen, jede Prequel-Verbindung von vornherein abzulehnen. Die Verwendung von Figuren, Schauplätzen und ähnlichem, die nur in den Prequels vorgekommen waren, sei deshalb unmöglich gewesen. Es soll argumentiert worden sein, man wolle die Wut der Fans nicht erregen.
(...)
Bezüglich der Haltung gegen Prequel-Inhalte habe McCaig ausdrücklich erwähnt, dass es einen Bann sowohl gegen Versuche gab, in Konzeptbildern Prequel-Konzepte zu verwenden, als auch gegen Handlungsideen, die auf Prequel-Darstellern oder -Konzepten beruhten (...). Diese harte Haltung wurde allerdings unter Umständen nicht von Lucasfilm an sich angemahnt, sondern womöglich nur von McCaigs direkten Vorgesetzten. Ein Prequel-Bann seitens Disney/Lucasfilm habe McCaig zufolge aber in irgendeiner Form bestanden.
:B :B :B
Könnte es ja verstehen, wenn man die Verbindungen klein halten möchte um sich einigermaßen deutlich abzugrenzen, aber so eine erzwungene und kompromisslose Richtlinie ist einfach zum Kotzen und definitiv schädlich imho. Es ist immer noch eine Saga, und die Prequels gehören dazu, for better or worse. Manches haben die ohnehin besser gemacht als Episode VII, und auch wenn sich praktisch alle einig sind, dass die Originaltrilogie besser war, ist es jetzt auch nicht so, als hätten die Prequels überhaupt keine Befürworter oder würden von allen bloß gehasst werden. Ein paar Anspielungen oder ein wiederkehrendes Setting - müsste nix Großes sein - böte die Chance, dieses Universum und die Geschichten darin sehr viel besser miteinander zu vernetzen, wodurch sie weit bedeutender wirken würden, da man spürt, was für eine lang zurückreichende Story dahinter steckt.
Mehr noch, mit dem entsprechenden Selbstbewusstsein, es besser machen zu können, könnte man da einiges "ins rechte Licht rücken" und vorher ablehnende Eindrücke des Publikums zu bestimmten Elementen in positiv begeisterte verwandeln. Oftmals bezog sich die alte Kritik aber auch gar nicht auf die Aspekte im Einzelnen - habe zum Beispiel noch nie gehört, dass jemandem Naboo designtechnisch nicht gefallen hätte. Die Handlung, die dort spielt, ist natürlich eine ganz andere Frage. Aber hätte nichts dagegen, wenn der Planet irgendwann nochmal vorkommen würde, denn man hätte sofort das Gefühl eines geschichtsträchtigen Ortes. Oder auch diverse Schiffskonzepte. Oder Doppelklingen-Lichtschwerter. Oder bestimmte Alien-Rassen, auf die sowieso viele nie wirklich geachtet haben.
Ein Grund, warum mich das so aufregt ist, dass es so ungeheuerlich arrogant wirkt! Wenn alles in The Force Awakens Gezeigte besser wäre als in den Prequels, würde ich mich diesbezüglich stärker zurückhalten. Aber alles möglichst nicht wie in den Prequels zu machen, also ohne das Gute anzuerkennen, und dann trotzdem etwas abzuliefern, das kaum was Eigenständiges bietet und sich ultra-eng an der Originaltrilogie orientiert, ist schon ein starkes Stück. Sowohl den Autoren als auch den Künstlern zu verbieten, etwas einzubauen, das auch nur daran erinnert, schränkt weiter massiv die kreativen Möglichkeiten ein, und gerade von der Kreativität hatte der aktuelle Star Wars Film ohnehin viel zu wenig.
Von daher hoffe ich inständig, dass diese feige und vollkommen unsinnige Regelung jetzt, nachdem die Fans in den Augen Disneys endlich beruhigt sein könnten, fallen gelassen wird und wir uns in Episode VIII und IX auf mehr Zusammenhänge freuen dürfen. Andernfalls, wenn die Trennung wirklich so strikt sein soll und sie praktisch so tun, als hätte es die Prequels nie gegeben, hätten sie es auch von Anfang an erst gar nicht "Episode VII" nennen sollen.
Bin in solchen Fällen grundsätzlich immer kritisch. Bei den Craig-Bonds hat es mich sehr gefreut, als sie in Spectre nochmal kurz auf Quantum eingegangen sind und das im Kontext der anderen Vorgänger abgerundet haben. Als es hieß, Blomkamp wolle einen neuen Alien-Film machen, der den dritten und vierten Teil komplett ignoriert, fand ich das furchtbar. In einer laufenden Franchise (ohne Reboot) sollte man das ehren, was die Vorgänger gemacht haben, auch zu den schwächeren Seiten stehen und diese angehen und sie souverän in Stärken umwandeln, anstatt alles Unerwünschte einfach vollständig unter den Teppich zu kehren in der Hoffnung, dass sich niemand erinnert - erst recht, wenn das bloß auf Verdacht bezüglich der Einstellung der Fanbase geschieht! Ist ja schön, wenn sie sich bei Star Wars Gedanken darum machen (wobei das auch mehr mit Geld und IP-Management zu tun hatte als mit Nähe zur Zuschauerschaft). Niemand verlangt, dass sie sich ausgerechnet an den Prequels orientieren, und bei deren Reputation ist es auch verständlich, Konzepte daraus erstmal hintanzustellen, aber man kann es auch echt übertreiben. An ein paar Details im Hintergrund als Leckerbissen für Kenner hätte sich keiner gestört.
http://i.imgur.com/4EqettT.jpgZitat:
Grund dafür sei Disneys Haltung gewesen, jede Prequel-Verbindung von vornherein abzulehnen. Die Verwendung von Figuren, Schauplätzen und ähnlichem, die nur in den Prequels vorgekommen waren, sei deshalb unmöglich gewesen.
Naja, wenn sie möglichst wenig mit der Backstory von Star Wars zu tun haben wollten, haben sie mit Abrams ja genau den richtigen angestellt. Mit dem Abschießen von Kanons hat der Mann Erfahrung. Ich find auch, dass er ein wirklich guter Action-Film Director ist, aber alles wo es gute Charaktere und Handlung braucht kann er einfach nicht. Wär kein großes Problem, wenn er wohl nicht mit dem Drehbuch immer fuschen wurde. Es gab ja Gerüchte/Berichte, dass die ursprüngliche Fassung von Ardnt verändert wurde. Gehe dann schon davon aus, dass hier genau die Exposition entfernt und auch sonst alles entfernt wurde was nicht perfektes Trailer Material ist. Überhaupt fühlt sich The Force Awakens wie ein 2 stündiger nie-endender Trailer für die nachkommenden Filme an.
Ich kann da Enkidu absolut beipflichten. Ich gehöre ja generell zu diesen furchtbaren Menschen, die die zweite Trilogie besser fanden. Nicht handwerklich besser gemacht aber mich persönlich sprach der politische Plot mit den ganzen Hintergründen (obwohl da noch viel mehr hätte rausholen können, so House of Cards mit Lichtschwertern mäßig) deutlich mehr an. Wenn man nämlich mal ehrlich ist bleiben die Rebellen und das Imperium in der Ur-Trilogie abgesehen von starken Charakteren wie Vader oder Luke auch seltsam farb- und hintergrundslos. Wenn man böse sein will, kann man auch hier eine Parallele ziehen. Und nach einem Zeitsprung ist eben auch noch deutlich mehr erklärungsbedürftig. Ich denke sich mehr an der neueren Trilogie zu orientieren hätte durchaus viel bewirken können und die jetzt einfach nicht mehr für voll zu nehmen, ist ähnlich wie die "Bereinigung" des Kanons echt eine zweifelhafte Entscheidung. Sie machen damit eher ein Reboot auf kleiner Flamme. Reboots sind bequem, weil man die ganzen Kanonverwicklungen einfach nicht mehr beachten muss. Das ist einfacher für Drehbuchschreiber und Regisseure. Man mag die Serien, weil sie Geld bringen, aber man kann den LEuten nicht so einfach plötzliche Brüche verkaufen.
Es ist vielleicht nicht einmal so sher eine Sicherheitsentscheidung gewesen die Prequels auszusparen, womöglich stehen sie einfach auch der "Vision" im Weg, die Disney für Starwars hat.