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Kurzreviews
Wie wir in diesem Thread besprochen haben, gibt es nun hier die Möglichkeit Kurzreviews zu schreiben. Versucht bei der Bewertung der Spiele bitte so neutral wie möglich zu sein. Ein konkretes Beispiel für ein Review folgt direkt nach diesem Posting. Diskussionen über die Bewertungen gehören nicht in diesen Thread, benutzt dafür entweder PMs oder den oben verlinkten Thread. Natürlich dürfen zu einem Spiel mehrere Reviews gepostet werden und in diesem Thread sind ausnahmsweise auch Doppelposts erlaubt.
Aufbau der Reviews
Zunächst werden fünf Kategorien mit den Zahlen 1-10 bewertet (1 ist dabei der schlechteste Wert). 0,5er Zwischenschritte sind erlaubt. Die Kategorien sehen wie folgt aus:
Handlung, Spielmechanik, Grafik, Sound, Wert
Mit Wert ist nicht die Summe der anderen Kategorien gemeint, sondern der Spielspaß des Spieles bzw. wie gut das Spiel insgesamt gefallen hat. Nach den Kategorien folgt eine Liste mit Pros und Kontras, in der die Stärken und Schwächen des Spieles aufgezählt werden. Abgeschlossen wird das Review von einem kleinen Fazit das möglichst kurz gehalten sein soll und den Gesamteindruck des Spieles wiedergibt.
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Wenn ihr eine Vorlage benutzen wollt, könnt ihr diesen Text kopieren:
Name des Spieles (Versionsnummer)
Handlung: 0
Spielmechanik: 0
Grafik: 0
Sound: 0
Wert: 0
+ Pro
- Kontra
Hier gehört das Fazit hin.
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Nun folgt noch eine Liste der schon geposteten Reviews samt Autor:
A
Abyss War (schattenrose)
Aëdemphia (Jerome Denis Andre)
A Goddess for Free (alpha und beta)
Aldaran (TheDude)
Alone - Eternal Nightmare (Reding)
Alone - Eternal Nightmare (Kelven)
Angel of Hell (Kelven)
Ara Fell - Legend of Dirisetsu Hollow (Davias)
Ateria - Kontinent der Schatten (Davias)
Ateria - Kontinent der Schatten (Kelven)
Aurora's Tear (Miau)
B
Balmung Cycle Part 1: The Messenger and the Heretic (~Jack~)
Banojak (TheDude)
Beides (Lynch)
Brian's Adventure (Miau)
Brokin's Soldier (Kelven)
C
Charon - Dawn of Hero (Kelven)
Chocobo Panic Space (Davias)
Chocobo Panic Space (Kelven)
D
Das Buch der Toten (DarkNanaki)
Daylight (Reding)
Daylight II (Pazu)
Daylight II (Reding)
Der Bote des Königs (Lynch)
Der gelbe Adler (Kelven)
Desert Nightmare (Lynch)
Desert Nightmare (Pazu)
Died Down Song (Kelven)
Die Gräfin und die Spinne (Pazu)
Die Reise ins All (Davias)
Die Reise ins All (Irresolute Warrior)
Die Reise ins All (Kelven)
Die Reise ins All (Miau)
Die Reise ins All (SpectrumDE)
Die Reise nach Norden (Kelven)
Die verlorene Epoche (Frozen Bambi)
Divinitas (Frozen Bambi)
Divinitas (Kelven)
Dreamland R (Kaltblut)
E
Elektra Kingdom (schattenrose)
Eternal Legends (Caine Luveno)
Exodus (Nightscreen)
F
Fall of Nosgoth (LS~)
Fenrir - First Strike (Davias)
Feuer um Mitternacht (Graf Fuchien)
Finstere Träume (Pazu)
G
Götterdämmerung (Kelven)
Grave Spirit (Kelven)
Grim Memoria (Kelven)
H
Helden (Don Sella)
House Party 1-4 (Lynch)
Hybris (sorata08)
Hybris - 2nd Awakening (Davias)
Hybris - 2nd Awakening (Kelven)
Hybris - 2nd Awakening (sorata08)
I
Im Reich des Himmelsdrachen (Graf Fuchien)
Iron Gaia: where Angels fear to tread (~Jack~)
Iron Gaia: Virus (~Jack~)
Iron Gaia 2:Mana from Heaven (~Jack~)
J
Jenseits des Tores (alpha und beta)
Juicebox - Bar (PX)
L
Leon sucht den Narrenstar (Blank)
Leon sucht den Narrenstar (Noir m)
Licht und Finsternis (Raknar)
Lufia - Iduras Revenge (Pazu)
M
Macht (real Troll)
Mistakes (Kelven)
Mizar (~F to the Lo~)
Mondschein (Eynes'Prayer)
Moonlight Sun (Kelven)
Moonlight Sun (R.D.)
P
Phönix Memories of Shadow (Orange4)
Q
Quintessence - The Blighted Venom (Kelven)
Quintessence - The Blighted Venom (Squall Shur'tugal)
R
Rebellion (alpha und beta)
Rebellion (Kelven)
S
Sen-Dai (Kelven)
Senile Sinne (Davias)
Seymaru - Soul of the Ocean (Kelven)
Seymaru - Soul of the Ocean (SpectrumDE)
Sonnenschauer (Davias)
Sonnenschauer (Eynes'Prayer)
Suzi (Kamdaluxis)
Swich - Fluch oder Segen (Kelven)
T
Tara's Adventure (Miau)
The Apartment (Pazu)
The Other Side (Sammy)
The Way 1-6 (~Jack~)
Triplet (Davias)
Tunguska- Tor der Zeit (Den W)
U
Unterwegs in Düsterburg (chrisblue)
Unterwegs in Düsterburg (Kelven)
V
Vampires Dawn - Reign of Blood (Caine Luveno)
Vampires Dawn - Reign of Blood (Lynch)
Vampires Dawn 2 - Ancient Blood (Caine Luveno)
Vampires Dawn 2 - Ancient Blood (Kelven)
Vampire X Knight (Jerome Denis Andre)
Velsarbor (Kelven)
Velsarbor (R.D.)
Von Menschen und anderen Dämonen (Pazu)
W
Wilfred, the Hero (Graf Fuchien)
Wir Beide (Kelven)
X
Xian auf Reisen (Miau)
Z
Zwielicht (Don Sella)
Zwielicht (TheDude)
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Grave Spirit (Version unbekannt)
Handlung: 7,5
Spielmechanik: 6
Grafik: 7,5
Sound: 10
Wert: 9
+ minimalistische, aber gut erzählte Geschichte
+ eigenwilliger, homogener Grafikstil
+ MP3-Soundtrack von Brandon Abley, der dem Spiel auf den Leib geschrieben wurde
+ Einige gute Gameplay-Ideen, besonders bei den Endkämpfen ...
- ... aber auch eine Menge Monotonie
Grave Spirit ist wohl eines der atmosphärisch dichtesten Makerspiele und profitiert vom unverbrauchten Grafikstil und von Brandon Ableys unglaublichem Soundtrack, der den aus Wilfred, the Hero noch bei weitem übertrifft. Dank der hervorragenden Atmosphäre fällt es auch nicht schwer über das streckenweise langweilige Gameplay hinwegzusehen. Die Geschichte hält sich dezent im Hintergrund, ist aber trotz aller Kürze immer noch besser erzählt als in den meisten anderen Makerspielen. Kaum ein Makerspiel war so nahe an "Kunst" wie dieses hier. Das Spiel kann btw. bei rpga.info runtergeladen werden.
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Velsarbor
Handlung: 5,5
Spielmechanik: 9
Grafik: 7,5
Sound: 6,5
Wert: 9
+ 1a Technik, sowohl im KS wie auch im Spiel selbst
+ Größtenteils auf hohem Niveau selbst gepixelt
+ Wunderschöne Szenen und Dialoge
+ Komplett eigene Menüs
- Story technisch ist die Demo leider sehr arm bestückt
Velsabor ist wohl eins der Technisch stärksten Spiele in der RPG-Maker Szene. Die wunderschöne geschriebenen Dialoge, und der Aufwand mit dem dieses Spiel hergestellt wurden, machen es zu einem der besten RPG's. Auch Chip- und Charset vertragen sich in diesem Spiel sehr schön. Der Sound allerdings wird nach einer Weile wirklich nervend vorallem im KS. Wie schon bei "+" gesagt Ist die Handlung nicht das Gelbe von Ei, aber nach Lachsen Aussage ändert sich das noch.
Das Spiel gibt es auf der Hauptseite zum Downloaden.
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Ara Fell - Legend of Dirisetsu Hollow
Handlung: 8,5
Spielmechanik: 7,5
Grafik: 8
Sound: 6,5
Wert: 9
+ komplett einheitlicher Grafikstil aus M&B
+ eines der besten M&B-Mappings + dichte Atmosphäre
+ Symphatische Hauptheldin
+ weitläufige, frei erkundbare Außenwelt + knuffige Landkarte =3
+ Strategische Note im KS (Bogen nur gegen Fluggegner effektiv, Vampire müssen mit einer speziellen Technik getötet werden, etc.)
- Einige wenige Rätsel sind viel zu schwer
- Oberwelt-Skills (Schwimmen, Kriechen, etc.) werden nicht konsequent genug ausgeschöpft
- Evtl. für Unkundige in Sachen Englischkenntnissen nicht geeignet
Ara Fell besticht vor allem durch seine riesige, detaillierte Außenwelt und erinnert in dieser Hinsicht etwas an Gothic2, hat aber längst nicht den gleichen Ärger mit den Laufwegen, da an bestimmten Stellen immer ein paar nette Leute zwecks Teleportation zur Verfügung stehen. Orientierung verschafft eine großzügige Übersichtskarte, die KS-Steuerung geht trotz 2k3-KS und den taktischen Einbauten leicht von der Hand und ist selten hektisch wie es sonst bei anderen Spielen der Fall ist. Erzähltechnisch klassisch und in einem tolligen, Lust auf auf mehr machenden Storybogen gehalten, der das Spiel zu einem der besten englischsprachigen Makergames überhaupt macht. Das Spiel kann auf http://www.arafell.com heruntergeladen werden.
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Von Menschen und anderen Dämonen von Daos-Mandrak
Handlung: 8
Spielmechanik: 8.5
Grafik: 8.5
Sound: 10
Wert: 10
+ Sehr interessante und individuelle Charaktere
+ Unglaublich fantasievoll und detailreich gestaltete Welt
+ Fast alle Grafiken editiert, gerippt oder komplett Eigenarbeit
+ Atmosphärischer und stimmiger Soundtrack
+ Sehr viele Sidequests
+ Skurriler Humor
+ Tolles SKS
- Stellenweise etwas unbalanced
Von Menschen und anderen Dämonen ist ein Spiel, bei dem man in jeder Sekunde merkt mit wieviel Detailverliebtheit der Autor bei der Sache war. Besonders hervorzuheben wären hier die skurrilen Charaktere, denen man im Spiel begegnet (Ein-Satz-NPCs sucht man hier vergebens) und die Fülle an Hintergrundinformationen zur Spielwelt.
Das Gameplay in VMuaD ist ebenfalls etwas besonderes, so gibt es unzählige SideQuests, durch deren lösen man leichter und an mehr Erfahrungspunkte kommt als durch ständige Kämpfe. Da liegt allerdings auch ein kleines Problem des Spiels: Spieler die einfach durch die Welt hechten und sich nicht mit SideQuests aufhalten, haben es im späteren Spielverlauf sehr schwer gegen die Gegner. Die größte Faszination des Spiels macht aber wohl die ganz eigene, magische und düstere Atmossphäre des Spiels aus. Man reist sowohl durch traumhaftschöne Eiswälder, als auch durch leichenübersäte Untergrundwelten mit Flüssen aus Blut. Das Spiel ist besonders für Forschernaturen empfehlenswert, denn abseits der Hauptquest gibt es unheimlich viel zu entdecken. Schade ist nur das die Beziehungen der Hauptcharaktere untereinander in der Demo noch nicht genug ausgereizt werden, mehr Gespräche und konflikte innerhalb der Party wären wünschenswert.
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Licht und Finsternis
Handlung: 10
Spielmechanik: 8,5
Grafik: 9
Sound: 8
Wert: 10
+Beeindruckende Story
+Skurille und individuelle Welt
+Interessante Charaktere
+Dichte Athmosphäre
+Grafik-Elemente komplett selbst gepixelt
-Teilweise unausbalanciert
-Sehr schwere Rätsel
Licht und Finsternis gehört zu den Spielen, bei denen eigentlich alles stimmig ist: Eine interessante Geschichte, eine skurrile Welt, viele Charaktere, von denen keiner sich in irgendwelche Klischee-Schubladen stecken lässt und ein taktisches Kampfsystem sowie eine Prise Humor machen dieses Spiel zu einer Empfehlung für jeden, der gerne RPGs spielt, denn es behält die Stärken des Genres bei, ohne das in RPGs häufige Schwächen stark vorhanden sind. Zwar sind die Kämpfe teilweise unausbalanciert, das insgesamt sehr stimmige - und wandlungsfähige, wie der Spieler z.B. in Unterwasserkämpfen merkt - Kampfsystem macht das aber vollkommen wieder wett. Zudem sorgen einige Minispiele gameplaytechnisch für Abwechslung. Trotz der dichten Story gibt es nebenbei viel zu entdecken, wodurch es noch mehr Spaß macht, die skurrile und sich wohltuend vom Fantasy-Standard abhebende Welt unterscheidende Welt zu erkunden. Allerdings sind einige Rätsel ziemlich schwer, zum Glück sorgt eine dem Spiel beiliegende Lösungshilfe hier für Abhilfe. Die Grafik ist - wie so vieles in diesem Spiel, z.B. die Kritik an der Kirche - Kelven-typisch und so werden die Fans seiner Spiele sich schnell zurecht finden. Ein kleiner Wehrmutstropfen ist noch die musikalische Untermalung, die zwar immer passend ist, sich meiner Meinung nach aber kaum von der Masse abhebt. Dies ist angesichts der sonstigen Großartigkeit dieses Spiels, aber leicht zu verkraften.
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Unterwegs in Düsterburg
Handlung: 10
Spielmechanik: 9
Grafik: 8,5
Sound: 8
Wert: 10
+ Die Story ist wunderschön und es gibt nichs was nicht zur Story passen würde
+ Sehr schöne, flüssige Animationen
+ Die Handlung der Charaktere ist sehr lebensecht
+ Es wurde echt alles aus der Standard KS rausgeholt
+ Recht viele Sidequests, die am Ende sogar das Ende (XD) verändern können
+ Sehr schöne Spielbalance
- ... tatsächlich... es gibt keinen schlechten Punkt :eek:
Dank der überwältigenden Story und den lebensechten Handlungen wurde Unterwegs in Düsterburg (Uid) zu einem absoluten Meilenstein in der Rpg maker Szene. Uid ist für viele Makerer eine Inspirationsquelle. Beherrscht von einer schönen Spielbalance kann es sich als "Maker Schmuckstück" bezeichnen. Doch auch der sympathische Entwickler Grandy hat mal klein angefangen. Damals hieß sein Spiel noch "Zwei Leben" und es sah nicht gerade sehr viel anders aus als manche Projekte anderer Leute.
Schön in unterwegs in Düsterburg sind auch die vielen Gastrollen.
Und man muss zugeben: Die Charaktere sind wirklich jeden sympathisch!
Downloaden könnt ihr Unterwegs in Düsterburg hier:
http://duesterburg.rpg-atelier.net/s...v1.21-Full.exe mit Rtp!
http://duesterburg.rpg-atelier.net/s...v1.21-Lite.exe ohne rtp.
Ihr wollt wissen wie Grandy angefangen hat?
Die erste Version von Unterwegs in Düsterburg (zwei Leben) findet ihr hier:
http://duesterburg.rpg-atelier.net/dl/zwei-leben.exe
(ok nun kann man es kein "Kurz"review mehr nennen^^)
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Juicebox - Bar
Handlung: [fällt weg]
Spielmechanik: 10
Grafik: 9
Sound: 9
Wert: 9,5
+ zügig-flüssiges Gameplay
+ eigener Musik- und Grafikstil, aueinander abgestimmt
+ große Vielfalt und Abwechslung
- technisch in der akt. Version verbuggt
Baue deinen eigenen Barladen auf und manage diesen. Das ist die Aufgabe des Spielers, die mit zahlreichen Möglichkeiten versehen ist und weit ausschweift. Eine wirkliche Handlung gibt es nicht, da es sich um ein Aufbauspiel handelt. Musik und Grafik spielen eine große Rolle und werden gut bewältigt, sie passen perfekt zusammen. Der Spieler kann aus einem großen Sortiment an Waren wählen, was er seinen Kunden bieten möchte. Am Abend sieht man dann, was die Arbeit gebracht hat. Von Spielspaß kaum zu übertreffen, muss man dieses Spiel mal spielen. Momentan ist es allerdings nur auf portugiesisch verfügbar, an Übersetzungen wird schon seit längerem gearbeitet.
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Mondschein
Handlung: 9,5
Spielmechanik: 8,5
Grafik: 8
Sound: 9
Wert: 9,5
+ flüssige, teilweise sehr spannende Handlung mit einem unverwechselbaren Stil
+ auf Grundlage der M&B-Sets eine wirklich überzeugende Atmosphäre
+ Verwandlung bekannter Elemente mit teilweise revolutionären Neuerungen in eine erfrischende Auflockerung des Spielgeschehens
- recht chaotische und nicht wirklich ausbalancierte Spielwelt nach dem Hauptplot
Mondschein besticht nicht nur durch selbst für heutige Verhältnisse noch wirklich überragende Leistungen im atmosphärischen Aufbau der Spielwelt, sondern auch durch seine wirklich lebendige Handlung, die - gestützt von der ein oder anderen humoristischen Episode - sich selbst nur gering ernst nimmt und damit umso mehr Glaubwürdigkeit erhält. Es glänzt auch besonders mit seinem Kampfsystem, das zumindest im Hauptteil der Handlung einen vollkommen balancierten und technisch pionierhaften Spielspaß bereitet.
Schade, dass die Zeit, die einem nach dem Hauptplot gewährt wird, eher gutgemeinte Mühe ist, in der zwar noch der ein oder andere wirklich fantastische Gag auftaucht, das aber zeitintensiv nicht mehr das bietet, was das Spiel vorhatte.
Trotzdem wird mir Mondschein immer als das Spiel in Erinnerung bleiben, wo der Held auch mal auf's Klo musste.
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Moonlight Sun
Handlung: 6,5
Spielmechanik: 8
Grafik: 6,5
Sound: 7
Wert: 8
+ Neuartiges noch nie dagewesenes KS mit Maus-Support
+ Chara selbstgepixelt (einige)
+ Schöne Animationen im KS
+ Eigene Menüs (mit Maussupport)
- Story hingt an manchen Stellen ein wenig
- Innen mapping teilweise unlogisch
- einige kleine Bugs (werden aber meißt durch übereilte Handlung des Spielers verursacht)
Moonlight Sun, überraschte mit einem völlig neuartigen Maus-KS, welches sich an der Baiton Kaitos reihen orientiert. Die Geschichte um Kales und co. , weißt zwar hier und da Schwächen auf (Dialoge^^), aber die Präsentation macht das wieder wet. Der Mapping ist wie gesagt nich unbedingt das beste an manchen Stellen, der Außen-Innen Bezug wird des öfteren stark strapaziert, dennoch überzeugt vor allem das KS. Die Anis und der Maus-Support haben einen Seltenheitswert, hier punktet Orange4, da er sehr viel wert auf Animationen legt.
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Phönix Memories of Shadow
Handlung: 7
Spielmechanik: 9
Grafik: 7
Sound: 9
Wert: 9
+ eigenes SideView KS
+ Selbstgepixelte Charas
+ überzeugende Charaktere
+ schöner Sound
+ jede Menge eigene Menüs
- die Schrift in den Menüs ist sehr klein
Phönix Memories of Shadow ist ein absolut empfehlenswertes Rollenspiel. Neben dem eigenen SideView KS und den selbstgepixelten Hauptcharakteren weis das Spiel immer wieder durch geschickte Rätseleinlagen oder schönen Zwischensequenzen den Spieler zu überraschen. Die Geschichte ist zu Anfang sehr interessant und am Ende der Secret Direction Demo möchte man gerne wissen wie es weitergeht. Der Soundtrack ist sehr gut gewählt und schafft die richtige Athmosphäre. Der einzige Kritikpunkt ist die arg kleine Schrift im Menü, die sich etwas schwer lesen lässt.
Ansonsten ein wirklich rundum gut gelungenes RPG.
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Götterdämmerung (1.01) (Spiel abgebrochen)
Handlung: 3
Spielmechanik: 4
Grafik: 5
Sound: 6
Wert: 3
+ Gegner werfen Gegenstände anstelle von Goldmünzen ab
+ Einige selbstgemachte Gegnerbilder (sehen aber nicht wirklich gut aus)
+ Einige selbstgemachte Artworks
- schwache Dialoge, sowohl bei Handlung als auch bei NPCs
- typisches Textintro
- Geschichte ist schwach inszeniert (der dramatische Anfang wirkt z.B. überhaupt nicht dramatisch)
- Zufallsgegner auf Weltkarte
- normales Standard-KS ohne Modifikationen
- Gegner sind nicht gut ausbalanciert, zu stark (besonders die Killerhasen) und im Verhältnis zum Heilmittelverbrauch erhält man zu wenig Geld
- unterdurchschnittliches Mapping
Gleich vorweg, ich hab das Spiel abgebrochen, als ich vor jemanden stand der von mir Geld wollte, das ich nur durch viel Kämpferei erhalten hätte. Aber ich denke mein Eindruck hätte sich auch später nicht groß geändert. Das Spiel ist leider sowohl gameplaytechnisch als auch von der Handlung äußerst durchwachsen. Man hat eine generische Handlung, die auch erzählerisch nichts neues bietet und nicht anders sieht es beim Gameplay aus. Die Kämpfe ziehen sich zu sehr in die Länge und es gibt am Anfang nicht mal Techniken, mit denen man sie abkürzen kann. Der Rest der Spielmechanik wird von etwas Rumlauferei ausgemacht, die alleine schon durch die Zufallskämpfe auf der Weltkarte schnell zur Tortur wird.
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Alone - Eternal Nightmare
Handlung: 7
Spielmechanik: 8
Grafik: 9
Sound: 8
Wert: 10
+ Atmosphärische umgebungen
+ schön gestaltete Animationen
+ schöne Artworks
- einige Probleme bei der Technick
- unglaubwürdige Reaktionen(in bestimmten Situationen und Dialogen)
- einige,teilweise große,Bugs
Alone - Eternal Nightmare ist ein absolut empfehlenswertes Horrorspiel mit einer zum Genre passenden schauerlichen Atmosphäre. Obwohl die Dialoge und bestimmte Szenen unglaubwürdige Reaktionen beinhalten schaden sie der eigentlichen Geschichte nicht. Dazu kommen kleine wirklich schöne Details,wie viele kleinere Charakteranimationen und ein gut ausbalanciertes Kampfsystem. Einen besonderen Augenschmaus bieten die,grafisch zum Genre passenden,Artworks.
Wer Alone - Eternal Nightmare nicht spielt,verpasst etwas.
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Rebellion
Handlung: 7
Spielmechanik: 6
Grafik: 6
Sound: 4
Wert: 7,5
+ Atmosphärische umgebungen
+ wunderschöne Artworks
+ eine Menge Freiheit des Spielers
+ schöne gestaltete Story
- schlimme Bugs
- zuviele Gebiete ohne Grund
- einpaar viele Rechtschreibefehler
- einige Stellen zu schwer
Rebellion,das UID-Weltenprojekt von Daray,ist ein absolutes Nachbild des berühmten Spiel "Unterwegs in Düsterburg"!Nicht nur die viele Freiheiten des Spielers,sondern auch den Style behielt "Rebellion" von Unterwegs in Düsterburg".Da machen selbst die kaum Rechschreibefehler aus!Leider musste man im Maker die Gegner etwas schwächen bzw. Tage lang trainieren,um die Gegner zu besiegen,da sie viel zu stark sind.Auch manche Haupt-und Nebenmissionen sind viel zu schwer,um sie lieber auszulassen.Durch das irgendetwas belebt "Rebellion" den Vorgänger "Unterwegs in Düsterburg" in ihn und zeigt die vielen neuen Herrausforderung und Gebieten in der Welt von Grandy und seinen Bekleitern!Man sollt aber vor dem Spiel hier,seinen Vorgängern "Unterwegs in Düsterburg" spielen,um dieses zu verstehen,dennoch ist es Wert das Spiel zu spielen.
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Leon sucht den Narrenstar
Handlung: 6
Spielmechanik: 7
Grafik: 7,5
Sound: 4,5
Wert: 7,5
+ Für ein Fungame/Chaingame ganz gute Story
+ Für ein Fungame sehr gutes Mapping
+ Einige "lustige" Parodien eingebaut
+ Sehr lustiges Kampfsystem
- nicht sehr anspruchsvoller Humor
- nicht sehr schönes Ende
LSDN ist für ein Fungame/Chaingame eigentlich recht gut geworden.
Vor allem das Einfallsreiche Kampfsystem hat meine Interesse geweckt, schade das es nur 2 mal im Spiel vorkommt.
Das mapping ist für ein Fungame erstaunlicher weise recht schick.
Leider konnte das Ende hingegen gar nicht überzeugen.
Alles in allem ist LSDN ein Spiel mit dem man locker 30 Minuten todschlagen kann.
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Banojak
Handlung: 7
Spielmechanik: 5
Grafik: 6
Sound: 5
Wert: 6
+ Ansprechende Story
+ Einheitlicher Stil
+ Sympatische Charaktere
- Wenige Humoreinlagen
- Standart Technik
Banojak gehört auf jedem Fall zu der besseren Hälfte der Fungames. Mapping, Graphik usw. fällt nicht auf das qualitative Minimum. Der Humor spricht jedoch nicht jeden an, dafür überzeugt jedoch die Handlung mit einer Gesamtkomik, die es Wert ist, bis an das Ende verfolgt zu werden.
Wer ein nettes Spiel für Zwischendurch sucht, wird hier bestimmt nichts falsch machen, wenn er es anspielt.
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Grim Memoria (1.1)
Handlung: 6
Spielmechanik: 6
Grafik: 7
Sound: 6
Wert: 6,5
+ Handlung hat einige gute Ansätze
+ Recht abwechslungsreiches Gameplay
+ Aufpoliertes Standard-KS
- Qualität der Dialoge schwankt ziemlich stark, außerdem einige schlechte Stilmittel (Großbuchstabengeschrei usw.)
- Gute Ansätze der Handlung werden nur unzureichend umgesetzt, Mängel in der Inszenierung, Deux-ex-Machina-Ende
- Zu viele Gegner
- Kampfsystem ist etwas unausgereift, die meisten Gegner können mit der gleichen Taktik besiegt werden
- Pflanzen und nervende Tiere stehen zu oft im Weg
Grim Memoria ist ein passables Kurzspiel das sogar viele "richtige" Makerspiele übertrifft. Die Handlung ist von der Idee her interessant, wird aber leider nicht konsequent genug umgesetzt und außerdem leidet das Spiel etwas unter den überhasteten und manchmal auch naiven Dialogen. Besser ist da schon das Gameplay gelungen, beim dem trotz der Kürze des Spieles einiges an Abwechslung geboten wird. Das KS hätte noch besser ausbalanciert werden können, da die Analysefähigkeit es sehr einfach macht die Schwäche des Gegners zu finden und dann braucht man nicht mehr tun als mit dem richtigen Spruch draufzuhalten. Insgesamt gesehen ein überdurchschnittliches Spiel.
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Desert Nightmare
Handlung: 9
Spielmechanik: 8
Grafik: 8
Sound: 9
Wert: 8.5
+ Tolle Story
+ Einheitlicher Stil
+ Geniale Atmosphaere
- Teilweise unverstaendliche Story
Desert Nightmare gehoert definitiv zu den staerkeren Spielen der Makerszene, es ueberzeugt grafisch sowie spielerisch und hat eine tolle Story, obgleich diese teilweise unverstaendlich erscheint. Wer ein Horrorspiel sucht, ist hier genau richtig, Desert Nightmare bietet eigtl. alles, was ein Horrorspiel benoetigt und ist somit ein idealer Zeitvertreib fuer zwischendurch.
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Macht
Handlung: 7
Spielmechanik: 9
Grafik: 6
Sound: 7
Wert: 9
+ erlebnisreiche, abwechslungsreiche Spielwelt
+ sehr gut überlegte Spielkonzeption
+ faires, ausgewogenes, spannendes Echtzeitkampfsystem
- teilweise Magergrafik
"Macht" bietet eine ideenreiche Spielwelt, die man jagend, kämpfend, rätselnd, redend durchstreift und auf Seitenpfaden immer kleine Extras geboten bekommt. Bei allen Abwechslungen im Detail entsteht ein passendes Ganzes, das den Spieler nach einem durchschnittlichen Einstieg schon bald sehr gut unterhält.
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Alone - Eternal Nightmare (1.0)
Handlung: 2
Spielmechanik: 4
Grafik: 9
Sound: 7
Wert: 3
+ Gutes Shoot-KS
+ Passables Survival-Horror-Gameplay im Schloss
+ Hervorragende Grafik
- Wirre, zusammenhangslose Geschichte, oft unfreiwillig komisch
- Langweiliger Anfang mit monotonem Gameplay
- Viele Gegenstände können nur durch Glück gefunden werden
- Eine große Menge Bugs (einige machen ein Weiterspielen unmöglich)
- Schlechte Performance bis hin zur Unspielbarkeit
Grafisch hui, der Rest pfui, so lässt sich Alone am besten beschreiben. Könnte man über die krude Handlung noch hinwegsehen, sind es spätestens die vielen Bugs, Performanceprobleme dank Molebox und die oft unauffindbaren Gegenstände, die den Spaß am Spiel gründlich verderben. Seinen Höhepunkt hat Alone im Schloss, davor muss man sich mit sehr viel Langeweile (und üblem Ruckeln) herumplagen und danach wirkt das Spiel so unfertig, dass man es kaum als Vollversion bezeichnen kann.
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Houseparty (alle Teile)
Handlung: 2
Spielmechanik: 2
Grafik: 4
Sound: 5
Wert: 4
+ Teilweise gute Minispiele
+ Nette Idee fuer die Community
- Langweiliges Spielprinzip
- Veraltete Grafik sowie schlechtes Mapping
- Gezwungener Humor
- Teilweise sehr verbuggt sowie ausgelutschtes Spielprinzip (nach dem ersten Teil)
Der erste Teil der Reihe war noch "witzig", zumindest wenn man das so nennen darf, doch die restlichen Teile waren einfach nur noch eine Kopie des ersten Teils. Grafisch ist das Spiel weit unter dem heutigen Maßstab, spielerisch bleibt es eher knapp unter dem Mittelmaß, was vor allem mit der recht langweiligen Idee des Spieles zusammenhaengt (eine große Party, viele User, wenig Interaktion). Im großen und ganzen ein "netter" Zeitvertreib fuer eine 5min. Pause, mehr aber auch nicht. Aktuell steht uebrigens der fuenfte Teil ins Haus, diesmal jedoch mit mehr und weniger verbuggten Minispielen, erhoffen sollte man sich dennoch nicht zuviel.
Zusatz-Review:
BEIDES
Handlung: 3
Spielmechanik: 4*
Grafik: 3
Sound: 6*
Wert: 4
* die hoehe der Werte kommt von der Synchronisation, obgleich diese schlecht oder gut ist.
+ Kurzweilig, aber Amuesant
- Keine wirkliche Storyline
- Mapping und Grafik sind unterstes Niveau, wobei hier anzumerken sei das dies pure Absicht ist
BEIDES entstand eher aus einer Lust und Laune Aktion heraus und will dem Spieler eigentlich nur zeigen wie einfach es ist ein Spiel zu erschaffen, wie schwer jedoch das noetige Niveau beizubehalten (was hier natuerlich nicht der Fall ist, schließlich parodiert BEIDES gerade diese Situation). BEIDES kann natuerlich nicht an die "wirklichen" Makerspiele anknuepfen, sorgt jedoch mit seinem "ausgepraegten" Humor fuer einige Lachanfaelle (wobei man einen arg stupiden Humor besitzen muss). Im großen und ganzen ist BEIDES eine nette und nicht ganz ernstgemeinte Parodie auf das heutige Tempo beim erstellen der Spiele. Eines der wenigen Spiele wo der Wert nichts ueber die Qualitaet des Spieles aussagt, meiner Meinung nach zumindest.
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Daylight
Handlung: 10
Spielmechanik: 7
Grafik: 7
Sound: 5
Wert: 10
+wunderschönes RTP Mapping mit sehr schönen Lichteffekten
+viele nicht zu schwierige rätsel
+eine zum genre passende Story
-ich bin der Meinung das es hier nichts zu erwähnen gibt
Daylight entstand aus einem RTP Kontest, Evil Lord Canas arbeitete
knapp sechs Wochen an dem Spiel. Es ist dem Horrorgenre zugeordnet und
überraschte schon damals mit einem wunderschönem RTP mapping und einer
Story die dem Genre gerecht wurde. Des weiteren beweist Canas ,dass ein Spiel
auch ohne Kampfsystem hervorragend sein kann. Seine Lichteffekten wurden
sehr schön in Szene gesetzt und das macht Daylight zu einem Augenschmaus.
Ein Muss für jeden der dem Horrorgenre angetan ist.
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Daylight II
Handlung: 6
Spielmechanik: 7
Grafik: 10
Sound: 10
Wert: 10
+wunderschöne Atmosphäre
+gut balanciertest Kampfsystem
+wirklich guter Gruseleffekt
+schöne Architektische Spielereien
- leider konnte man noch nicht viel in Die Story eintauchen
Daylight II ist der Nachfolger des im RTP gehaltenem Daylight.
Das besondere an Daylight II ist,das es wieder komplett im RTP gemappt
wurde. Aber anders als in seinem Vorgänger editierte Canas wie wild an den
Chipsets in DaylightII herum. Zusätzlich beeindruckt er den Spieler mit
Architektischen Spielereien und abermals mit wunderschönen Lichteffekten.
Auch gibt es diesmal ein Kampfsystem das die Atmosphäre erhöht und gut
ausbalanciert ist. In die Story konnte man noch nicht tief hinein
tauchen,dafür entschädigt der Rest auf alle fälle.
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A Goddess for Free
Handlung: 5
Spielmechanik: 3
Grafik: 4
Sound: 6
Wert: 4
+ gute/mittelmäßige Story
+ nette Charaktere
+ ordentliche Maps
- Demo zu kurz
- einige Bugs in Maps
- paar Grafik Fehler
- Rechtschreibefehler/Grammatikfehler
"A Goddess for Free" ist ein Spiel von "Nightscreen",dass mit viel Mühe gemacht wurde.Es besitzt nicht nur eine eigendartige Story,sondern auch witzige Charaktere.Teilweise gibt es viel zu viele Rechtschreibefehler und Grammatikfehler.Auch in der Grafik der Maps und der Charsets haben noch einige Verbesserung nötig.Das Spiel muss nicht umbedingt gespielt werden,aber man kann es in ruhe spielen,ohne das der Kopf von der Schulter fällt!
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Aldaran
Handlung: 6
Spielmechanik: 10
Grafik: 9
Sound: 6
Wert: 8
+ Sehr gelungene Grafik
+ Alles anklickbar
+ Motivierentes KS
- Unfertiges Menü
- Selbst für eine Demo recht kurz
Fazit:
Aldaran war für seine Zeit wohl eines der technisch anspruchsvollsten Makergames. Graphisch hat es bis heute auch noch mehr zu bieten als die meisten anderen Vertreter dieses Genres. Ein Großer Pluspunkt ist der große Endeckungsfreiraum des Spieles, wo der Held alles und jeden mit bis zu 20 unterschiedlichen Zitaten und Dialogen ansprechen kann. Vom Stil her passt ebenfalls alles gut zusammen und die Dialoge sind angenehm geschrieben. Nebenquests sind auch reichlich vorhanden, auch wenn darunter der Faden des Haupthandlung etwas verlohren geht.
Eine Schande ist jedoch, dass das Spiel leider nicht zu Ende gebracht wird...
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Ascare's Fall of Nosgoth
Handlung: 10
Spielmechanik: 9
Grafik: 8
Sound: 5
Wert: 9
positiv:
-Komplett eigene Grafiken
-Story technisch nicht zu Toppen (Eher wegen den story writtern zu Soul Reaver :'P)
-Athmo war sehr geil,fast wie im richtigen Soul Reaver...
negativ:
-...die Musik und die Soundeffekte haben mir nicht gefallen.
Fazit:
Wirklich es ist eines der besten Spiele die ich früher gespielt habe.
Alles in einem ist die Story mit Raziel verdammt geil.Vorallem sollte
man es den Storywrittern einen Applaus geben.Ohne die würde es
halb so wenig Spaß machen das Spiel zu spielen.
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Vampires Dawn - Reign of Blood
Handlung: 9
Spielmechanik: 8
Grafik: 8
Sound: 8
Wert: 8.5
Positiv:
- Schoene Storyline mit netten Nebenquests
- Ausgearbeitete Charaktere (zumindest weitesgehend)
- Grafisch sowie Spielerisch immer noch auf gutem Niveau
Negativ:
- Teilweise muss man zu oft Leveln
- Zufallskaempfe nerven
Vampires Dawn gehoert schon seit jeher zu den großen Makergames und war maßgeblich an der Welle an neuen Makern beteiligt. Das Spiel ansich kann heute vielleicht nicht mehr mit aktuellen Titeln mithalten, gehoert aber auf jedenfall in jede Makersammlung. Wer also ein schoenes Makerspiel fuer laengere Zeit sucht macht mit VD definitiv nichts falsch.
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Daylight II von Evil Lord Canas
Handlung: 6
Spielmechanik: 8
Grafik: 8
Sound: 10
Wert: 8
+ Klasse editierte RTP-Chips
+ Dichte Atmossphäre in Grafik und Sound
+ Spaßiges Gameplay ohne Längen
+ Technisch sehr ausgereiftes Shoot-KS...
- ... das manchmal jedoch arg nervig zu spielen ist
Daylight II gehört zu den wenigen Horror-Spielen auf dem Maker, die mich als Nicht-Horror-Fan bis jetzt begeistert haben. Die Atmossphäre ist vor allem durch die tollen Soundeffekte, den gelungenen Grafikstil und dem Resident Evil Soundtrack sehr dicht, wobei der Gruselfaktor (zumindest für mich :D ) genau richtig ist. Die Story ist (zumindest im aktuellen Status) Standard-Horrorkost, was aber absolut ausreicht, vor allem da der Schwerpunkt bei Daylight II eher auf dem Gameplay liegt. Besonders hervorzuheben wäre das Shoot-KS mit Nachladefunktion, welches an sich wirklich Spaß macht, allerdings werden die Kämpfe in den meist engen Räumen mit ziemlich flinken Gegnern oft zum Nervfaktor. An sich ist das Gameplay jedoch gut ausbalanciert, Action und Adventure Elemente halten sich in etwa die Waage.
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Die Reise ins All
Handlung: 9,5
Spielmechanik: 7
Grafik: 9,5
Sound: 8
Wert: 9,5
+ Schöne Story ala Jules Verne, optimal umgesetzt
+ Herrliche Charaktere
+ Voller Witz und Humor
+ Viele selbstpixelte Grafiken
- Kampfsystem und rollenspiel-typische Charakterentwicklung fallen momentan noch in den Hintergrund
Die Reise ins All war der absolute Quereinsteiger in der Makerszene und das hat dieses Spiel auch verdient. Voller Witz und Charme wird hier eine schöne Story erzählt, die locker und leicht vergnügt. Die bunte, aber immer passende Grafik erzeugt dazu eine wunderbare Spielwelt. Bitte um Erlaubnis Fazit erteilen zu dürfen: Schneidig! *°_^
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Vampires Dawn - Reign of Blood
Handlung: 10
Spielmechanik: 7
Grafik: 4
Sound: 5
Wert: 8
+ spannende Story
+ verschiedene Enden
+ kleine technische Zusätze
+ Kampfanimationen der elden im Standard-Maker KS
- Kämpfe manchmal sehr schwer, manchmal zu leicht (schlecht ausbalanciert)
- ein flüssiges Vorankommen wird oft durch zu schwere Kämpfe behindert
- ab einem bestimmten Charakterlevel ist man fast "unbesiegbar".
Durch "unbekannte" Faktoren die sich erst im späteren Verlauf des Spiels aufklären bleibt es spannend da es an einigen Stellen anders ausgeht als man sich das als Spieler vorstellen würde. Die Technik ist minimalistisch, sorgt ber dnenoch für ausreichend zusätzlichen Spielspaß. Grafisch ist das Spiel nicht mehr Up-to-Date aber dennoch schön anzuschauen. Die Schwachstellen findet das Spiel in seinen Kämpfen. Es gibt Punkte im Spiel an denen die Gegner manchmal zu stark sind und man die Charaktere "nachleveln" muss um weiter voran zu kommen. Das Nachleveln geht an einigen Stellen dermaßen leicht das man sehr einfach das höchste Level erreicht und beinahe unbesiegbar erscheint. Allgemein betrachtet ist Vampires Dawn trotz seines Alters ein Klasse Spiel welches jeder der sich für RPGs interessiert mal angespielt haben sollte.
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Vampires Dawn 2 - Ancient Blood
Handlung: 6
Spielmechanik: 7
Grafik: 7
Sound: 6
Wert: 6
+ verschiedene Enden
+ nette technische Zusätze
+ viele zusätzliche Entdeckungsmöglichkeiten für den Spieler
+ ein Burg-Eroberungsystem...
- ... welches jedoch irgendwann nur noch nervt
- verwirrende Story
- unausbalancierte Kämpfe (wie in Vampires Dawn 1)
Die Story von Vampires Dawn 2 stellt eine Fortsetzung zur ersten dar. Jedoch ist die Story ziemlich verwirrend und bleibt durch die Eintönige Hauptaufgabe des Spiels über eine etas längere Strecke ziemlich nüchtern. Im Laufe des Spiels muss man mit eigenen Vampirsoldaten fremde Burgen einnehmen. Leider hat man ledeglich Einfluss dadrauf ws für Soldaten kämpfen sollen was bedeutet das eine Armee ledeglich von einem Gegner um die Hälfte dezimiert werden kann und auf Dauer eher frustriert.
Ein dickes Plus erhält das Spiel hierbei für seinen technischen Fortschritt gegenüber dem Vorgänger. So werden zum Beispiel gefundene geheime Orte auf der Weltkarte markiert. Die Kämpfe sind wie im Vorgänger nicht gut ausbalanciert und häufiges nachleveln ist die Folge. Da der letzte Dungeon fast das Maximallevel der Charaktere fordert ist dies ein nervigerer Umstand als im ersten Teil. Außerdem wird hier wieder die Schwelle zur Überstärke der Charaktere leicht überschritten und die letzten Endbosse sind unabhängig von der Gruppenkonstellation (welche sich je nach Spielende verändern kann) mit 3 bestimmten Zaubern absolut leicht zu gewinnen (unabhängig vom Schwierigkeitsgrad).
Grafisch hat das Spiel zwar mehr zu bieten als der erste Teil. Jedoch stört die Atmossphäre der Mix aus verschiedenen Grafikstilen welcher zwischen Tiefdüster und Quitschbunt (bevorzugt grün) variiert und auf Dauer störend auffällt.
Vampires Dawn 2 ist für Fans des ersten Teils ein Muss. Es motiviert jedoch nicht zum mehrfachen durchspielen und scheitert hauptsächlich an seiner unausgereiftheit (Story, Kämpfe, Burgeroberung). Aufgrund des grandiosen Vorgängers tut es fast weh dieses Spiel eher im Qualitativ mittleren Bereich ansiedeln zu müssen.
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Im Reich des Himmelsdrachen (Demo)
Handlung: 8
Spielmechanik: 6
Grafik: 7
Sound: 6
Wert: 7
+ selbstgezeichnete, gutaussehende Bilder und Kampfanimationen
+ ansprechende und interessante Hauptpersonen
+ sowohl grafisch, als auch inhaltlich wirkt alles aus einem Guss
- kurze Spieldauer, keine Herausforderungen
An diesem Spiel werden Fans klassischer, phantastischer Geschichten Freude finden. Man wird nach einer stilvollen Einleitung mitten ins Geschehen geworfen und schafft es nach kurzen Problemen, sich zu orientieren. Die erzählte Geschichte und die darin auftretenden Personen passen wunderbar zueinander und ergeben ein glaubhaftes Ganzes. Grafisch bewegt sich das Spiel durchaus im oberen Mittelfeld und lässt sich ohne Ruckeln oder Frustmomente durchspielen.
Leider ist das Spiel nachdem man sich richtig hereingefunden hat und beginnen möchte, auch schon wieder vorbei, sodass man keinerlei Herausforderungen bestehen musste.
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Wilfred, the Hero (Demo)
Handlung: 6
Spielmechanik: 9
Grafik: 9
Sound: 10
Wert: 7
+ ausgezeichnete, eigenständige musikalische Untermalung
+ phantasievolle Landschaften, selbstgezeichnet (überhaupt herrliche Bilder)
+ flüssiges Kampfsystem und Menü
+ einige innovative Rätsel
- recht handlungsarm, Spieler kommt sich verloren vor
- Grundsprache: Englisch (teilweise auch veraltetes Englisch)
Die Handlung beginnt recht untypisch und das gesamte Spielgeschehen verlagert sich in eine riesige Höhle. Sowohl das Aussehen der Personen, des selbsterstellen Menüs und Kampfsystems und der Umgebung erinnern sehr an ein Comic. Dennoch ist die Grundstimmung eher bedrückend und melancholisch. Für das Spiel wurde ausgezeichnete Musik komponiert und es lässt sich ohne Aussetzer spielen. Vor allem die interessanten Rätsel (wenn auch wenig an der Zahl) sind zu betonen.
Allein die beschränkte Auswahl der Attacken für Kämpfe und die Levelgrenze könnten den Spieler stören. Leider sehen die in der Demo zu besuchenden Orte auch ziemlich gleich aus.
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Feuer um Mitternacht
Handlung: 9
Spielmechanik: 7
Grafik: 7
Sound: 6
Wert: 8
+ wundervolle Personen und fesselnde Handlung
+ schöne Kampfanimationen
+ sehr lang und viele Herausforderungen
- leider mit Bugs
- etwas schwere Kämpfe
„Feuer um Mitternacht“ spielt in der gleichen Welt wie „Helden“ und kann durchaus als indirekter Nachfolger angesehen werden. Das Spiel ist sehr lang und sehr darauf bedacht eine spannende Geschichte zu erzählen. (Daher sollte man das Spiel ohne längere Pausen durchspielen, weil man sonst vergessen hat, was man gerade tut und wer die vielen Personen sind.) Die Hauptperson ist hervorragend ausgearbeitet und der Spieler streift als entmachteter Bösewicht durch die Welt. Die Kämpfe sind durch ansehnliche Grafiken untermalt, die - gemeinsam mit der detaillierten Ausgestaltung der Welt - ein gutes Bild hinterlassen.
Leider trifft man immer wieder auf Fehler, die im schlimmsten Fall sogar das Weiterspielen unmöglich machen.
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Unterwegs in Düsterburg (1.21)
Handlung: 7,5
Spielmechanik: 9
Grafik: 7,5
Sound: 7
Wert: 9
+ Guter Erzählstil mit einer gehörigen Portion Selbstironie
+ Sehr abwechslungsreiches Gameplay, es gibt immer was zu entdecken, unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten bei den Aufgaben
+ Kämpfe sind gut ausbalanciert
+ Refmap-Grafik wird nahezu perfekt eingesetzt
+ Selbstgemachte Artworks
- Müsste ich mir aus der Nase ziehen, die Geschichte ist natürlich klischeehaft, aber so gut umgesetzt, dass es nicht stört
UiD ist eines der wenigen Makerspiele, denen ich mit moderner Optik und Akustik auch kommerziellen Erfolg zutrauen würde. Die Geschichte ist zwar ganz typisch für das Genre Rollenspiel, wird aber so charmant erzählt, dass man ohne weiteres darüber hinwegsehen kann. Außerdem ist da noch das Gameplay, in dem so viel Abwechslungsreichtum und gute Einfälle stecken, dass im Spiel so gut wie nie Langeweile aufkommt. Selbst die altehrwürdigen Refmap-Grafiken wurden so gut wie noch nie eingesetzt und mit ansprechenden Edits ergänzt. Nur die Musik fällt etwas ab, sie passt zwar zum Geschehen, aber man hat sie schon oft gehört.
Vampires Dawn 2 - Ancient Blood (1.23)
Handlung: 4
Spielmechanik: 6
Grafik: 6
Sound: 6
Wert: 5
+ Viele Sidequests und eine frei begehbare Welt
+ Burgeroberungskampfsystem
+ Selbstgezeichnete Figuren im Kampfsystem
- Extrem klischeehafte Handlung mit sehr oberflächlichen Figuren
- Entscheidungsmöglichkeit Valnar gut oder böse zu spielen wurde nicht konsequent genug umgesetzt
- Schleppender Anfang der gameplaytechnisch so gut wie nichts zu bieten hat
- Spiel enthält eine Menge Leerlauf und setzt zu sehr auf das Dungeoncrawlen
- Zu viele Gegner in den Dungeons
- Uneinheitliche Grafik
Ich hab den Vorgänger nie gespielt und bin dementsprechend unvoreingenommen an Vampires Dawn 2 herangegangen. Der Anfang war noch ganz passabel, zwar gameplaytechnisch schwach, aber zumindest konnte die Geschichte halbwegs unterhalten, nur wurde das Spiel danach entgegen meiner Hoffnung nicht stärker sondern schwächer. Gut, das stimmt nicht ganz, das Gameplay wurde durch die Offenheit der Spielwelt besser, obwohl es immer noch nicht wirklich überzeugen konnte. Dafür gibt es einfach zu viel Dungeoncrawlerei (und die Dungeons haben außer Unmengen an Gegnern kaum was zu bieten). Am schlimmsten ist aber, dass nach dem "Weltenwandel" die Geschichte so sehr in den Hintergrund tritt, dass man irgendwann vergisst wieso die Vampire überhaupt durch die Welt ziehen. Die sehr schwachen, inhaltsleeren Figuren tun dann noch ihr Übriges dazu.
Velsarbor (1.Demo)
Handlung: 7
Spielmechanik: 8,5
Grafik: 8,5
Sound: 7
Wert: 7,5
+ Anfang und Ende der Demo sind hervorragend inszeniert
+ Sympathische Figuren
+ Ausgezeichnetes CTB-Kampfsystem, bei dem anstelle von Enter-Hämmern Taktik gefragt ist
+ Sehr gute Animationen und selbstgemachte Sprites
- Mit Ausnahme vom rasanten Einstieg und dem Cliffhanger am Ende verläuft die Demo zu ruhig
- Dungeons sind etwas zu linear
Velsarbor zeigt eindrucksvoll, was man aus dem Maker inszenierungstechnisch alles herausholen kann. Alleine das Intro stellt alles in den Schatten was es hier bisher zu sehen gab und bedient sich dabei der Tricks aus der kommerziellen Szene. Diese Adaption der Konzepte der Videospielindustrie zieht sich wie ein roter Faden durch das Spiel und trägt maßgeblich dazu bei, dass Velsarbor wie kein anderes Makerspiel seinen japanischen Vorbildern gerecht wird. Schwächen zeigen sich nur im Mittelteil der Handlung, der zu unspektakulär ausgefallen ist und beim Gameplay außerhalb vom Kampfsystem. Während sich das toll spielt, gibt es sonst zu wenig Abwechslung. Etwas weniger lineare Dungeons und mehr Sidequests würden dem Spiel nicht schaden.
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Divinitas (v.0.2)
Handlung: 7
Spielmechanik: 8
Grafik: 10
Sound: 9
Wert: 8,5
+ wunderbare, wie aus einem Guss erscheinende Grafiken
+ viele, gute Lightmaps
- sehr linear ohne Nebenquests
- Kämpfe anfangs durch fehlende taktische Möglichkeiten äußerst unspektakulär
Divinitas glänzt durch äußerst gutes Rmxp Rtp Mapping und der tollen Grafik, wodurch eine angenehme Atmosphäre geschaffen wird.
Storymäßig bietet es in v.0.2 noch nichts allzu berauschendes, macht aber geschickt gegen Ende der Demo Lust auf mehr. Technisch gesehen bietet es viel neues wie z.B. ein interessantes Skillsystem, einem eigenen Shopmenü etc.Was mir persönlich fehlte war die Möglichkeit den Helden dauerhaft laufen zu lassen, was aber durchaus zu verkraften ist.
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Hybris
Handlung: 9
Spielmechanik: 8
Grafik: 7
Sound: 8
Wert: 8,5
+ Gut durchdachte Spielewelt, die eine gute Handlung mit vielen Wendungen präsentiert
+ Das Aderflusssystem eröffnet einem große Möglichkeiten in der Charaentwicklung
+ Schönes Kampfsystem mit noch schöneren Animationen
- Die Kämpfe sind mitunter viel zu schwer
-Die Grafik ist gewöhnungsbedürftig, aber originell
Im großen und ganzen ist Hybris ein Topspiel, das vorallem durch den Fakt glänzt, dass es die mitunter erste komplexere Vv eines RPG Maker XP-Spieles in der deutschen Maker-Szene war. Leider geriet das Kampfsystem an vielen Stellen zu schwer, was man nur durch heftiges Leveln ausgleichen konnte. Zudem ist der Grafikstil ungewohnt, aber bringt die Story atmosphärisch rüber.
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Hybris - 2nd Awakening
Handlung: 10
Spielmechanik: 8
Grafik: 9
Sound: 9
Wert: 9
+ Atmosphärisches Spiel
+ Individuelle Grafik
+ Etliche Sidequests
+ Mehrere Enden, abhängig von der Spielerentscheidung an wichtigen Stellen
-Neigt zum Laggen
-Einige Bossgegner sind recht simpel gehalten in der Taktik
Ein gelungener zweiter Teil (auch wenn nur das Hauptthema das gleiche ist, wie beim ersten Teil), dessen Story einen von Anfang bis Ende packt. Die Grafik ist sehr individuell und mit etlichen selbsterstellten Grafiken versehen (von Bäumen bis zu den screengroßen Bossen). Trotz des recht häufgien Laggens und der mitunter eintretenden Eintönigkeit des AKS, ein sehr gutes XP-Spiel, das jeder einmal gespielt haben sollte.
MfG Sorata
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Die verlorene Epoche
Handlung: 8
Spielmechanik: 6
Grafik: 6,5
Sound: 8
Wert: 7,5
+ durchdachte, interessante Story
+ spannende "Boss"- Kämpfe
-/+ Standart KS
- zuviele Kämpfe
- teilweise relativ schwere Kämpfe (z.B. Nachts)
Die verlorene Epoche lässt beim Auftakt ein gewöhnliches Spiel mit 08/15 Story vermuten, entwickelt aber im Verlauf des Spiels einen durchaus interessanten Plot. Zwar nutzt es das Standart Kampfsystem, macht dies aber durch viele Fähigkeiten/Items und interessante Bosskämpfe wieder wett. Störend wirken zuviele und teilweise zu schwere Kämpfe, die den Spielspaß oftmals stark hemmen.
Alles in allem ist dieses Spiel jedoch durchaus empfehlenswert.
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Leon sucht den Narrenstar
Handlung: 3
Spielmechanik: 7
Grafik: 5,5
Sound: 8
Wert: 6
+ Einige Parts wirklich lustig
+ Beleidgungs-KS recht interessant
- Großteil der Witze absolut flach, wirken gedrungen lustig
- Mapping stellenwesie sehr eintönig und langweilig
- Alles wirkt wie ein QF...W-Klon
- Die Handlung wird nebensächlich betrachtet und wirkt oft unlogisch
- Für ein Chaingame recht kurz
Insgesamt bin ich sehr enttäuscht. Bei zwei Parts (SuperMike, Mars) konnte ich stellenweise wirklich schmunzeln, weil sie lustig waren, bei XARGOTHs Part hielt es sich in Grenzen - Aber KnightDragons Parts zogen den Humor des Spiels absolut in den Keller. Schnarchlangweilige Witze, die sich irgendwann häufen, bis man keine Lust mehr hat. Was auch störend ist, ist die Handlung - Wenn man hier überhaupt davon sprechen kann. Es heißt zwar "Leon sucht den Narrenstar" und man trifft öfters auf Dieter Bohlen und eine Jury, aber eine Handlung wird nicht wirklich deutlich. Insgesamt ein Spiel, das ich (bis auf besagte 2 Parts) leider gar nicht empfehlen kann.
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Die Gräfin und die Spinne von Graf Fuchien
Handlung: 8.5
Spielmechanik: 7
Grafik: 7
Sound: 6.5
Wert: 7.5
+ Glaubwürdige und sympathische Charaktere
+ Abwechlungsreiches Gameplay mit verschiedenen Lösungswegen
+ Viele eigene Grafiken und Edits
+ Story wird spannend und wendungsreich erzählt
+ Spiel ist humorvoll und nimmt sich selbst nicht zu ernst
+ Standard-KS optimal ausgereizt
- Manche Kämpfe sind unfair
- Am Anfang noch wenig spannend
- Ein paar wenige Face-Graphiken sehen merkwürdig aus
Die Gräfin und die Spinne ähnelt vom Spielaufbau und vom Grafikstil her leicht an UiD, setzt jedoch genug eigene Akzente. Die Story braucht ein wenig um in Fahrt zu kommen, lässt einen dann aber bis zum Ende der Demo mitfiebern. Besonders überzeugen die Charaktere, die man schon nach kurzer Zeit ins Herz schliesst. Allen voran der mürrische, sarkastische Protagonist Raphael, der eher unfreiwillig in die Heldenrolle gedrängt wird.
Das Gameplay des Spiels überzeugt gerade im späteren Verlauf mit seiner Entscheidungsfreiheit, so hat der Spieler öfters die Wahl über die Taten und Worte des Helden, was sich auch auf die Chemie in der Gruppe auswirkt. Ausserdem gibt es für die meisten Aufgaben verschiedene Lösungswege. Die Kämpfe im Spiel sind meist gut ausbalanciert und taktisch, das Standard-KS wurde hier voll ausgereizt. Einige Kämpfe sind jedoch sehr schwer, so das einige Stellen zu Sackgassen werden können, wenn man nicht ausreichend gelevelt und ungünstig gespeichert hat. Insgesamt gehört "Die Gräfin und die Spinne" für mich zu den wirklich guten Makerspielen der letzten Zeit und auf eine VV freue ich mich schon jetzt.
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Eternal Legends
Handlung: 4
Spielmechanik: 7
Grafik: 3
Sound: 5
Wert: 6
+ flüssiger Spielverlauf
+ nette Minispiele
+ charakterdarstellung im Kampfsystem, sogar mit Stimmensounds
- sehr klischeehafte Story
- teilweiße sehr schlecht gestaltete Maps
- unschöne Grafiken (z.B. einige Kampfanimationen)
Eternal Legends ist eine Art zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite verstößt es gegen viele Regeln die ein gutes Spiel ausmachen wie z.B. viele Klischees in der Story, unausgeiftes Mapping und teilweiße sehr hässliche Grafiken. Auf der anderen Seite enthält die Story Charaktere welche eine erkennbare Persönlichkeit haben und enthält den ein oder anderen unvorhergesehenen Wendepunkt was durch die Klischees begünstigt wird. Ebenso merkt man anhand des Städtequiz das hinter der Story doch etwas mehr steckt als es am Anfang auf einen wirkt.
Ebenso spielt sich das Spiel, im Gegensatz zu anderen Spielen mit vergleichbaren Schwächen, sehr flüssig. Man bleibt selten irgendwo lange hängen und kommt zügig voran. Nebenquests sind als gute Ablenkung auch vorhanden und die Minispiele sorgen ebenfalls für zusätzlichen Spielspaß.
Trotz der Schwächen welche für viele Makerspiele das klare aus bedeuten würde ist Eternal Legens also durchaus ein Spiel welches lohnt angespielt zu werden und einen, wenn man über die Schwäche hinwegsieht, schnell fesseln kann.
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Der Bote des Koenigs (Demo)
Handlung: 7
Spielmechanik: 8
Grafik: 8
Sound: 7
Wert: 7.5
+ tolles Mapping
+ nette Interaktionsmoeglichkeiten (u.a. klettern)
+ Charaktere und Story sehr schoen ausgebaut
- wirkt teilweise sehr verwirrend auf den Spieler
- teilweise etwas schwer
DBdK ist ein Klasse Spiel, obgleich bisher auch nur eine Demo erschienen ist. Der Spieler kann viel mit der Umgebung machen, sowohl grafisch als auch musikalisch kann das Spiel mit seinen tollen Midis ueberzeugen, einzig und allein der teilweise etwas happige Schwierigkeitsgrad koennte unerfahrenen Spielern einige Frustmomente vor's Gesicht knallen, ansonsten aber ein solides RPG mit einer tollen Story.
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Dreamland R
Handlung: 5
Spielmechanik: 6
Grafik: 5
Sound: 7
Wert: 8
+ Schockierende Schockeffekte
+ sehr gruselig
+ einfaches aber gut funktionierendes Aktion-Kampfsystem
- langwieriges Intro
- langsamer Anfang
- teilweise recht unschönes Mapping
- Fast schon unnötig brutal
Vorweg: Dreamland R ist wohl das spannendste Horrorspiel das ich bisher gespielt habe. Es gibt verglichen mit anderen Spielen des Genres einige recht negative Punkte (Grafik, Handlung, Intro). Jedoch konnte Dreamland R bei mir eine dermaßen intensive Spannung aufbauen, wie ich sie selten bei einem Spiel erlebt habe. Dem Spiel gelingt es mehr als nur einmal den Spieler zu erschrecken. Sehr störend empfand ich hingegen das Intro und den Anfang. Beides war langwierig und langatmig. Nach etwa einer halben Stunde Spielzeit war ich die meiste Zeit im Dauerstress und die teils sehr wilden Aktion-Kämpfe haben die Anspannung weit oben gehalten. Insgesamt kann ich das Spiel empfehlen, sobald der Anfang überwunden wurde. Noch ein Warnung hinterher: Das Spiel baut auf teils gewaltverherrlichenden Szenen auf.
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Mizar von Zaphod
Handlung: 8
Spielmechanik: 6,5
Grafik: 6
Sound: 7
Wert: 8
+ Einwandfreies, selbstgemachtes KS
+ Gut ausbalanciert
+ sympathische Charaktere
+ solides und gutes M&B Mapping
- Etwas zu linear
- Ein bisschen zu wenige Sidequests
- Stilmix von Chip- und Charsets
Mizar ist ein klasse Spiel. Die Story wird gut erzählt und auch Grafisch wurde solide Arbeit geleistet. Auch wenn die Geschichte ein wenig linear verläuft macht das Kampfsystem spaß und ist mMn gut ausbalanciert. Ein weiteres Manko ist der Stilmix der den einen mehr, den anderen wenige stört. Dadurch ist jedoch ein guter Übergang vom Insel- zum Festlandleben geschaffen. Die Charaktere wirken sympathisch. Das größe Problem von Mizar jedoch ist, das es nur eine Demo gibt :)
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Helden
Handlung: 7,5
Spielmechanik: 8
Grafik: 4
Sound: 6
Wert: 7,5
+ sehr gutes Gameplay
+ viele spielbare Charaktere, wenn auch nicht alle perfekt ausgefeilt sind
- viele Rechtschreibfehler
- man ist zu oft an gleichen Orten
- oft starke Gegner. Anfänger könnten Schwierigkeiten haben
Helden gehört definitiv zu den guten Spielen in der Maker-Szene.
Die Story ist eigentlich sehr einfallsreich und mit vielen Wendungen gespickt.
Das Gameplay ist in diesem Spiel ebenfalls sehr gut.
Es sind zwar einige Midi's dabei die man schon kennt, aber auch einige die gut klingen und die man noch nicht gehört hat.
Wie in den Positiven Aspekten schon angedeutet, gibt es viele verschiedene Charaktere.
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Rebellion (0.3)
Handlung: 6,5
Spielmechanik: 8
Grafik: 7
Sound: 6,5
Wert: 7,5
+ Überdurchschnittliche Dialoge
+ Eine große Menge Sidequests
+ Gut ausbalanciertes Kampfsystem
+ Einsatz der Refmap-Grafik ist fast so gut wie bei UiD
- Geschichte dümpelt im Hintergrund herum, Figuren sind zu oberflächlich
- Wichtige Rollen werden alle von Männern bekleidet
- Musik wurde teilweise aus UiD recycled
Rebellion ist eine Art kleines UiD und besitzt viele der Stärken seines großen Bruders. Ganz besonders auffällig zeigt sich das beim Gameplay, das zwar etwas linearer als im Vorbild ist, aber trotzdem noch mehr zu bieten hat als so manches andere Makerspiel. Und so wartet auf den Spieler eine Menge Abwechslung, ob es nun die ganzen Sidequests oder einfallsreiche Rätsel sind. Als Kampfsystem wird wie bei UiD das Standard-KS vom 2K eingesetzt und obwohl meistens keine Taktik notwendig ist um die Gegner zu besiegen, spielen sich die Kämpfe zumindest angenehm flott. Leider besitzt das Spiel aber auch eine große Schwäche und das ist die Handlung, die erzählerisch nicht an das Vorbild herankommt und vom Gameplay regelrecht begraben wird. Es gelingt dem Plot nur sehr selten Spannung aufzubauen und die Figuren heben sich auch nicht groß vom üblichen Einerlei ab. Besonders befremdlich fand ich, dass im Spiel praktisch nur Männer eine Rolle spielen (mich interessieren eher die weiblichen Rollen, die anderen nur wenn sie besonders gut sind).
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Brokin's Soldier (0.07)
Handlung: 2
Spielmechanik: 2
Grafik: 6
Sound: 5
Wert: 2
+ Dialoge enthalten so gut wie keine Rechtschreibfehler
- Kürze der Demo
- Handlung ist 0815
- Langsame Bewegungsgeschwindigkeit
- Monotones Gameplay
Die Demo dauert gerade mal eine Stunde und dementsprechend wenig wird geboten, obwohl auch bei längerer Spielzeit die Schwächen wohl nicht weichen würden. Die Handlung dreht sich so wie man es aus vielen anderen Makerspielen kennt um Krieg, Teufel usw. und das wird weder spannend erzählt noch können die Figuren durch irgendetwas Interessantes überzeugen, was aber wie gesagt auch an der Spieldauer liegt. Noch viel schlimmer ist das Herumschleichen der Gruppe; man braucht eine gefühlte Stunde bis man eine Map durchquert hat. Ansonsten ist das Gameplay leider auch nicht viel spannender, es gibt nur einen richtigen Dungeon, in dem man ein paar Gegner verkloppen kann. Für Grafik und Musik werden überwiegend Standardressourcen vom XP eingesetzt, beides ist also annehmbar, aber nichts besonderes.
Died Down Song (1.0) (Spiel abgebrochen)
Handlung: 3
Spielmechanik: 3
Grafik: 5,5
Sound: 5
Wert: 3
+ Idee hinter der Geschichte ist eigentlich ganz urig
+ Einige gute Charakteranimationen
- Erzählerisch schwach, unglaubwürdige Figuren
- Flache Dialoge, der Einsatz von Gefühlsausdrücken in Sternen (z.B. so was wie *stöhn*) wirkt unfreiwillig komisch
- Zufallsgegner
- stereotypes Maker-RPG-Gameplay ohne Abwechslung
- Seltame Mischung aus Gegenwarts- und Fantasygrafik
- Die Musik hat man schon zu oft gehört und außerdem wird sie manchmal unpassend eingesetzt
Bei Died Down Song fällt sofort das ungewöhnliche Setting auf. Das Spiel spielt in der Gegenwart, handelt von irgendwelchen japanischen Musikinterpreten und die Figuren laufen teilweise in mittelalterlicher Kleidung herum. So krude wie das klingt wirkt es auch im Spiel und man hat schnell den Eindruck hier das Werk eines Japan- und Visual-Kei-Fangirls zu spielen. Wäre das Spiel gut umgesetzt worden, könnte man darüber hinwegsehen, aber leider ist das nicht der Fall. Die Geschichte präsentiert sich meistens kindlich und unfreiwillig komisch und das Gameplay ist abwechslungs- und einfallslos. Die Zufallsgegner setzen dann allem noch die Krone auf und nehmen nach kurzer Zeit die Motivation das Spiel weiterzuspielen.
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Jenseits des Tores(Demo)
Handlung: 6
Spielmechanik: 5
Grafik: 7
Sound: 5
Wert: 6,5
+ atemberaubende Grafik
+ abwechslungsreiche Story
+ mittelalterlicher Schreibsytle
+ gut gelunge Rätsel
- "etwas" schwerige Rätsel
- "kleine" Pixelfehler der Chars
Ein älteres Spiel von unserem Kelven,dass ein sehr gut gelunges Spiel geworden ist.Es besitzt wie jedes Spiel von ihm den einzigartigen Style,den man nicht verpassen darf.Kelven macht aus dem Standart-Kampfsytem etwas besonderes,durch die selbstgezeichneten Battleanimation und der Monster.Auch die selbstgezeichneten Bilder und Panoramas sind wunderschön geworden,was man aber nicht anderes erwarten kann von Kelven.Jedoch hat Kelven das Problem,immer etwas zu schwerige Rätsel zu erstellen,was man jedoch nicht immer beachten muss!Es ist auch ausgezeichnet mit dem Award „Demo des Jahres 2003 ‹Editor's Choice› in Gold!
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Zwielicht
Handlung: 7,5
Spielmechanik: 8,5
Grafik: 6
Sound: 5,5
Wert: 8
+ Ein nettes Runensystem anstatt Waffen und Rüstung
+ abwechslungsreiche Dungeons
+ sehr schönes Kampfsystem
- Viele Musikstücke sind schon aus früheren Kelven-Spielen bekannt und können nicht immer überzeugen
- Rätsel sind oft sehr leicht
Zwielicht ist meiner Meinung nach eines der besten Spiele die Kelven je gemacht hat. Hier gelingt es ihm Story und Gameplay sehr gut verschmelzen zu lassen, wodurch so gut wie nie Langeweile aufkommt. Das Runensystem kann ebenfalls überzeugen, welches Waffen und Ausrüstung ersetzt.
Die Story birgt während des Spielverlaufs viele Überraschungen und Wendungen und bleibt bis zum Ende hin spannend. Auch Charaktere sind sind verschieden und gefallen.
Einige Dialoge sind allerdings nicht so gut gelungen.
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Zwielicht
Handlung: 8
Spielmechanik: 7
Grafik: 9
Sound: 6
Wert: 6
+ Sehr schöne Graphik
+ Taktisches KS
+ Charaktere mit Tiefgang
- Menüs teils unübersichtlich
- Öfteres auftreten von Bugs
Fazit:
Zwilicht ist Graphisch wirklich eine Augenweide. Auch stilisch passt alles wunderbar zusammen. Das Kampsystem überzeugt spielersich, auch wenn sich manche Kämpfe etwas in die Länge ziehen. Das Menü ist sehr gut gelungen und eines der Wenigen, welche in ihrer praktischen Ansicht punkten können. Jedoch wurde hier das Layout mit der Schrift etwas unpassend gewählt wodurch viel Übersicht verloren geht und des öfteren anchgelsen werden muss. Spielerisch ist auch alles perfekt bis auf einige Bugs die leider öfters auftraten und mich irgentwann zum Abbruch gebracht haben (Kampfsystem wurde mehrmals nicht richtig beendet, Menü rief fehlerhaft auf).
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Balmung Cycle Part 1: The Messenger and the Heretic
Handlung: 7
Spielmechanik: 7
Grafik: 7
Sound: 8
Wert: 7
+einheitlicher Rudora no Hihou Grafikstil
+passender Soundtrack
+KS nett modifiziert
+trotz der ernsten Story genug Witz vorhanden
+gut ausgedachte Rätsel
+perfekt geeignet für Leute, die immer Objekte nach Items absuchen
+alle Monster in einem Areal zu töten soll auf die Dauer wohl einen positiven Effekt haben
-vor allem anfangs etwas schwer
-manche Maps könnten noch etwas gefüllt werden
-könnte etwas mehr Posen vertragen
-ein paar Itembeschreibungen zerstören etwas die Stimmung (z.B. die Erwähnung des RPG Klischees)
-eins der Minispiele ist selbst auf einem 1,7Ghz Rechner eine Zumutung, da es auf Timing ankommt, was man aufgrund von Rucklern nur durch Glück schafft
Balmung Cycle ist ein Spiel, dass sich sehr an der nordischen Mythologie orientiert, also muss man sich nicht wundern, wenn Wörter wie Yggdrasil, Ragnarok, Odin etc... fallen. Man spielt hierbei den Einheri Blitz, der von Loki nach Midgard gesandt wirs, um für ihn einen Auftrag zu erleidgen. Dummerweise merkt man nicht wirklich, dass er etwas besonderes ist, so nervig sind einige der Kämpfe am Anfang. Wenn man aber etwas trainiert hat gehts. Das KS wurde auch interessant modifiziert, denn man kann zwar Skills kaufen, aber ob man sie dann auch einsetzen kann hängt ganz von der Waffe des jeweiligen Chars ab, die eins von 4 Attributen haben kann. Mann sollte also nicht gleich alle alten Waffen verkaufen. Außerdem gibt es bei jedem Kampf eine Bedingung, bei deren Erfüllung man z.B. etwas geheilt wird. Also z.B. wenn man den Angriffsbefehl benutzt regenerieren sich ein paar HP. Außerdem gibt es das Adrenalinsystem, dass dafür sorgt, dass man wohl spezielle Skills oder so einsetzten kann, wenn man den Gegner oft genug angreift. Dummerweise kommt das kaum zum tragen, da die meisten Gegner schneller tot sind, als sich die Leiste füllen kann.
Die Story entwickelt sich zwar nur langsam, aber es gibt wenigstens genug Witz, um die Laune auftrechtzuerhalten.
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The Way
1-The Land beneath the sky
2-Echoes of the past decry
3-A Lost Love Carried on
4-Words to a lonely Song
5-Everyone must bleed
6-Truth hides nothing
Handlung: 9
Spielmechanik: 7
Grafik: 6
Sound: 8
Wert: 10
+sehr interessante Story, die mehr bietet als viele andere Makergames
+einige sehr emotionale Szenen
+fast durchgehend schöner Soundtrack
+Charaktere, die man lieben und hassen kann
+viele eigene Grafiken, darunter einige 3D Maps
+viele versteckte Gimmicks
+komplexes KS und Skillauflevelsystem
+diverse Entscheidungen ändern das Spiel etwas und führen zu 3 verschiedenen Enden
+viele Posen
-das normale KS ist durch die taktische Seite nichts für Ungeduldige
-das Duell-KS ist anfangs sehr von Glück abhängig
-die letzte Episode ist zu sehr auf Kämpfe fokkusiert
-nach dem Ende bleiben leider ein paar Fragen offen, welche jedoch durch Analysen teils beantwortet werden können
The Way ist eine 6-teilige Serie von Lun. Sie handelt von Rhue von Landoryn, der schon seit Jahren auf der Suche nach seiner Kindheitsliebe Serena ist, die seit dem Landoryn Massaker als verschollen gilt. Klingt simpel, aber je weiter sich die Story entwickelt, desto komplexer und interessanter wird sie, voller Emotionen, Intrigen, Spannung und Verrat.
Wäre die Story in Form eines Buches veröffentlicht worden, es wäre garantiert ein Bestseller geworden, so fantastisch entwickelt sie sich. Und wer auf Mindfucks steht, der kann sich auf das Ende freuen.
Unterstützt wird das Spiel durch einen wahrhaft fantastischen Soundtrack (Ausnahmen gibt es natürlich), mit einigen selbstgemachten Stücken und 2 Kampfsystemen, wobei das Hauptsystem das taktisch modifizierte 2K-Standard KS ist. Diese könnten einem die Lust am Spielen nehmen, den ersteres erfordert Zeit und letzteres, ein Duell-System, ist anfangs Glückssache. In den aktuellen Versionen kann man diese jedoch auch einfach deaktivieren und schlichtweg die Story genießen.
Zwar ist die Grafik schon etwas veraltet und Spielereien wie Lightmaps wird man auch nicht finden, aber sie ist keinesfalls schlecht und einige der 3D Maps, vor allem in den letzten Episoden, sind einfach wunderschön.
Wer also der englischen Sprache mächtig ist sollte die Serie unbedingt spielen, denn sie bietet mit das beste, was man storytechnisch am Maker erleben kann.
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Iron Gaia Serie
Iron Gaia: where Angels fear to tread
Handlung: 7
Spielmechanik: 4
Grafik: 4
Sound: 5
Wert: 6
+eine interessante Story, mit überraschenden Wendungen
+2 verschiedene Enden
-wobei man beim 2.Ende die rein synchronisierten Szenen kaum versteht
-Grafisch unterdurchschnittlich
-einige gute mp3s wurden durch herabsetzen der Qualität "versaut"
-Technisch bietet es nicht viel
-Die Facesets für einzelne Chars wechseln sehr auffällig
In Iron Gaia spielt man Carter, der eines Tages auf dem namensgebenden Raumschiff Iron Gaia erwacht, auf dem das Chaos herrscht. Man begleitet ihn bei seiner Reise durch das Schiff und auf der Suche nach Antworten, wer er ist und was es eigentlich mit der Iron Gaia auf sich hat. Das Spiel macht zwar weder grafisch viel her, noch aus technischer Hinsicht, aber wer interessante Stories mit einer Prise Ironie liebt, sollte sich trotzdem mal dran versuchen.
Iron Gaia: Virus
Handlung: 7
Spielmechanik: 6
Grafik: 6
Sound: 7
Wert: 7
+setzt die Story interessant fort
+das KS (2k3) und alles was damit zusammenhängt wurde recht gut modifiziert
+einige sehr nette Musikstücke
-technisch weiterhin nichts besonderes
-es gibt ein Zeitlimit
Iron Gaia Virus setzt da an, wo Iron Gaia aufhörte, jedenfalls fast. Diesmal spielt man nicht Carter, sondern Slade, der noch etwas auf der Iron Gaia zu erledigen hat. Die Story bleibt weiterhin interessant und das Ende verspricht viel für den Abschluss der Trilogie, auch wenn es mir irgendwie nicht ganz so interessant vorkam wie bei Teil 1, aber den hatte ich auch lange nicht mehr gespielt. Grafisch hat sich das Spiel gegenüber dem Vorgänger auf jeden Fall weiterentwickelt, aber perfekt ist es noch keinesfalls. Diesmal gibt es auch einige technische Modifikationen, auch wenn diese größtenteils auf das KS bezogen sind. Was den Gesamteindruck des spiels jedoch schmälert ist eine nervige Sache: Man hat ein Zeitlimit! Bei mir ist es zwar nicht abgelaufen, aber ich muss auch zugebeben, dass ich gecheatet habe, damit es garnicht dazu kommt.
Jedenfalls wer die Story von Teil 1 mochte sollte auf jeden Fall diesen Teil spielen.
Iron Gaia 2:Mana from Heaven (Demo)
Handlung: 8
Spielmechanik: 8
Grafik: 9
Sound: 8
Wert: 8
+Fortsetzung der interessanten Story
+Grafisch endlich hübsch
+nette Musik
-Demo bietet storytechnisch noch nicht soviel
Der Abschluss der Iron Gaia Reihe beginnt nun endlich da, wo Teil 1 aufhörte und obwohl in der Demo noch nicht so viel von der Story zu sehen ist kann man, gemessen an den Vorgängern, schonmal sehr viel erwarten. Grafisch ist es, vor allem durch den Wechsel auf den XP ein wahrhaft großer Sprung im Vergleich zu den Vorgängern und im Gegensatz zu vielen XP-Games muss man , schon aufgrund des Settings in einer postapokalyptischen Welt, nicht den typischen Anblick des RTPs ertragen. Musikalisch ist es auch ein sehr netter Titel, vor allem mit Titeln von Coheed and Cambria, die schon in früheren Teilen vorkam und an der sich die Story sogar teils orientiert.
Es scheint jedenfalls ein würdiger Abschluss der Serie zu werden und ich hoffe, dass sich die Vollversion irgendwann einmal blicken lässt, den dieses XP-Spiel verspricht wirklich gut zu werden.
Mit Downloads kann ich leider nicht dienen, da die Seite des Machers down is.
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Exodus
Handlung: 2
Spielmechanik: 3
Grafik: 2
Sound: 3
Wert: 2
+ immerhin eigenes kleines Menü
- Story nicht wirklich vorhanden
- Grafik/Mapping streckenweise entsetzlich
- KS zwar eigen, aber monoton und langweilig
- Gegner unterscheiden sich praktisch nicht voneinander
Tja, da hab ich doch mal gedacht, ich hol mir grad ne wunderschöne Adventure-Demo mit Silberstern zum Zeitvertreib, denke nichts Böses und bekomme dann... das.^^ Gute Ansätze sind zwar vorhanden und scheinbar hat sich Mr. Runenmagier auch viel Mühe gegeben, aber gut gemeint ist tatsächlich ab und an doch das Gegenteil von gut. Die Story um einen ermordeten Sonstwen ist sowas von uninteressant, dass man sich besser doch die EM angesehen hätte, Charaktere sind zwar da aber irgendwie auch nicht und im ganzen Spiel passiert grad mal gar nix. Vor hunderten von Jahren (Exodus erschien 2002) war das vielleicht mal einen Silberstern wert, heutzutage sollte aber strengstens davon abgeraten werden. Vielen Dank.
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Tara's Adventure
Handlung: 5
Spielmechanik: 9
Grafik: 8
Sound: 7
Wert: 8
+ motivierendes, flüssiges KS
+ unzählige Nebenquests
+ abwechslungsreiches Gameplay, zahlreiche Minispiele
+ später im Spiel teils ansehnliche Grafiken
+ enorm große Spielwelt
- immer noch Rechtschreibfehler vorhanden
- Story kommt sehr langsam in Schwung
- Dialoge teils kindisch und albern
- Städte unübersichtlich gemappt
Tara's Adventure liegt momentan schon in der fünften Demo-Version vor, musste den Wechsel des Verantwortlichen von Lachsen zu GSandSDS überleben und hat all die Jahre und Veränderungen gut überstanden. Zwar merkt man dem Anfang des Spiels trotz Überarbeitung immer noch das Alter und die damalige Unerfahrenheit des Erstellers an, aber je weiter man voranschreitet, desto besser wird das Spiel. Eine tiefgehende Story und allzu große Ernsthaftigkeit darf man von diesem Spiel nicht erwarten, dafür wird man über geraume Zeit sehr kurzweilig unterhalten und bekommt eine enorm große Spielwelt zum Austoben und Erkunden. Bis auf das an seine Grenzen stoßenende Standard-Menü (trotz eigenem Side-Menu) ist Tara auch heute noch technisch auf der Höhe der Zeit und muss keinen Vergleich mit der Konkurrenz fürchten.
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Die Reise ins All
Handlung: 9
Spielmechanik: 7
Grafik: 7
Sound: 7
Wert: 8.5
+ liebevoll gestaltete Charaktere
+ zahlreiche eigene Grafiken
+ unverbrauchtes Setting
+ erfrischende und unkonventionelle Story
+ aufgepepptes Standard-KS
+ dutzende von Anspielungen auf Literatur, Film und sonstiges
- Maps teilweise langweilig gestaltet
- Anfang lässt den Spieler etwas auf sich allein gestellt
real troll und seine Reise ins All waren für mich die Newcomer des letzten Jahres. Angesiedelt im 19. Jahrhundert begleiten wir eine illustre 3-er, später 4er-Gruppe auf ihrem Trip über die Erde, um letztenendlich zu den Sternen aufzubrechen - die Stelle, an der die erste Demo dann leider endet. Die Reise ins All überrascht durch seine Charaktere, eine Story abseits von Krieg und Weltenschicksal und durch sein abwechslungsreiches Gameplay. Zwar beschränkt sich die Technik auf den Standard, nutzt diesen jedoch gekonnt aus und setzt das Ganze grafisch angenehm in Szene. Durch die selbstgezeichneten Facesets, Charaktere und Teile der Umgebung gewinnt die Allreise ihren ganz eigenen, unverwechselbaren Stil, der sie noch weiter vom Einheitsbrei vieler Maker-Spiele absetzt. Die Story wird realtiv zügig erzählt und wird zwar hier und da von einigen Side-Quests ergänzt, der Spieler läuft jedoch nie Gefahr, den roten Faden zu verlieren und die Haupt-Handlung steht stets im Mittelpunkt.
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Xian auf Reisen
Handlung: 2
Spielmechanik: 6
Grafik: 7
Sound: 8
Wert: 6
+ ganz eigener, schwarzer Humor
+ sehr gut verwendetes RTP-Mapping
+ nimmt sich zu keiner Sekunde selbst ernst
- auf Dauer eintöniges Gameplay
- im späteren Verlauf extremst schwer
- stellenweise unnötig brutal
- Story quasi nicht vorhanden
- Charakterzeichnung? Was ist das denn?
An Xian scheiden sich die Geister: Während es auf der einen Seite extrem viele Fans auf seine Seite zog, die teilweise auch eigene Spiele mit ähnlicher Veranlagung im Xian-Universum ansiedelten, gab es auch genug Leute, die Xian für größten Unsinn und Schrott hielten. Im Vergleich zu den schon angesprochenen Fan-Spielen im gleichen Universum muss man dem Orginal wenigstens eine gewisse Innovativität anrechnen, außerdem ist es trotz seines hohen Schwierigkeits-Grades zumindest in der momentanen Version noch menschenmöglich durchspielbar, ohne hunderte von Neustarts durchzuführen. Aber auch abseits des umstrittenen Humors und der gesamten Spielidee bleibt Xian ein Spiel mit zahlreichen Schwächen, dass sich im wesentlichen auf seine Kämpfe konzentriert und daneben kaum Gameplay-Elemente anbietet, was das Spiel nach einer Weile extrem eintönig macht. Xian wirft den Spieler nicht völlig ohne Vorbereitung in die Welt, die Story beschränkt sich aber im wesentlichen trotzdem auf "Xian reist umher und bringt alles um, was sich nicht selbst umbringt."
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Aurora's Tear
Handlung: 8
Spielmechanik: 7
Grafik: 6
Sound: 5
Wert: 8
+ selbstgezeichnete Charakterbilder
+ großartige Dialoge
+ Story, Charakterzeichnung und Musikwahl immer noch auf der Höhe der Zeit
- Mapping nicht mehr zeitgemäß
- KS immer noch teilweise verbuggt
- Gameplay relativ abwechslungslos
- Kämpfe wenig fordernd
Aurora's Tear hat nun schon einige Jahre auf dem Buckel und ist inzwischen gerade technisch und grafisch doch schon sichtbar hinter den allgemeinen Standard zurückgefallen. Nichtsdestotrotz kann das Spiel immer noch begeistern, was erahnen lässt, wie sehr das Spiel zur damaligen Zeit eingeschlagen hat. Die Charaktere, ihre Gespräche untereinander, die Musikuntermalung und die (wenn auch eigentlich klischeehafte) Story und die Art, wie sie erzählt wird trösten zu jeder Sekunde darüber hinweg und auch wenn das Kampfsystem manchmal durch unangenehme Bugs auffällt (die einem schon mal zum Neustart des Spiels zwingen) und die Kämpfe, wie das gesamte Gameplay, insgesamt zu wenig fordern, hat man auch in den Kämpfen noch seinen Spaß. Im Gegensatz zu vielen Spielen der älteren Generation, die heute ihren Stern wohl nicht mehr bekommen würden, kann man AT auch auf die heutige Generation RPG-Maker-Spieler loslassen, ohne einen Verriss seines einstigen Lieblings-Spiels zu befürchten. In dieser Hinsicht in es mehr als schade, dass das Spiel schon seit Jahren auf Eis liegt und nie vollendet werden wird.
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Brian’s Adventure
Handlung: 5
Spielmechanik: 5
Grafik: 7
Sound: 4
Wert: 7
+ nett anzuschauende Grafik
+ lustige Dialoge und ständige Kommentare
+ liebevoll gestaltete Umwelt
+ gut und flüssig zu spielen
- ziemlich kurz
- reine RTP-Grafik und vor allem Musik
Brian's Adventure ist ein Fungame, das rein auf das RTP setzt - sprich: Es wurde keine einzige Datei importiert, alle Grafiken, Sounds und Musikdateien sind RTP. Um aus dieser Konstellation resultierende langweilige Kämpfe zu vermeiden, verzichtet das Spiel gleich komplett auf Gekämpfe und bietet als einziges Gameplay-Element Rätsel an. Im Wesentlichen zieht das Spiel seinen Reiz jedoch aus dem Humor, die Story ist zwar vorhanden, aber bewusst klischeebehaftet und reißt niemandem vom Hocker. In der seit Xian vorhandenen Tradition von RTP-Games besitzt auch Brian eine vollständig anklickbare Spielwelt mit Kommentaren zu jedem Unsinn - ein Teil des Spielreizes liegt auch genau in diesen abwechslungsreichen Kommentaren. Leider liegt auch dieses Spiel schon seit geraumer Zeit brach und Hoffnungen auf eine Vollendung sind wahrscheinlich unsinnig.
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Charon - Dawn of Hero (1.01)
Handlung: 6
Spielmechanik: 7,5
Grafik: 7,5
Sound: 6
Wert: 7,5
+ Kampfsystem spielt sich flüssig und Gegner sind gut ausbalanciert
+ Eine Menge Sidequests
+ Überdurchschnittlich lange Spielzeit (ca. 25 Stunden)
+ Guter Einsatz der XP-RTP-Grafiken
- Geschichte wird zu überhastet erzählt und ist dementsprechend oberflächlich
- Man kann Gegnern nur schwer ausweichen
- Einige Bugs die selten zum Spielabsturz führen
- Musik hat man schon oft gehört
Charons große Stärke ist das Gameplay, das zwar nichts ausgefallenes bietet, aber trotzdem vernünftig umgesetzt wurde. Das Gameplay ist am Anfang zwar etwas eintönig, steigert sich im Laufe des Spieles jedoch immer mehr und hält besonders gegen Ende eine große Menge Sidequests parat. Das Kampfsystem ist im Prinzip das Standard-KS vom XP, nur in Seitenansicht, was nichts daran ändert, dass es Spaß macht, da die Gegner weder zu schwer noch zu leicht sind und die Kämpfe nicht unnötig in die Länge gezogen werden. Schwächen zeigen sich nur bei den Gegnern auf der Map, denen man nur schwer ausweichen kann, was vor allem deswegen stört, weil man schon geschaffte Dungeons immer wieder durchqueren muss. Leider ist die Handlung bei weitem nicht so gut wie das Gameplay und zeigt die typischen Schwächen der Makerspiele. Von der Idee ist sie durchaus interessant, aber leider wird so schnell durch die Geschichte gehetzt, dass man den Eindruck bekommt sie wäre in erster Linie dazu da den Spieler von einem Dungeon zum nächsten zu schicken. Die Oberflächlichkeit sorgt dafür, dass viele Szenen etwas unglaubwürdig wirken und die Charaktere nicht wirklich zur Geltung kommen.
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The Other Side
Handlung: 8
Spielmechanik: 5
Grafik: 8,5
Sound: 8
Wert: 10
+ wunderschöne, größtenteils selbsterstellte Grafiken
+ sympathischer Protagonist
+ tolle Darstellung der Zukunft
- ein solches Spiel schreit förmlich nach einem passenden KS, was leider bisher nicht der Fall ist
The Other Side gehört für mich zu den wenigen Spielen, die in der mehr oder weniger nahen Zukunft angesiedet sind und wirklich gelungen sind. Die Handlung in der Demo ist zwar recht simpel gehalten, doch das was sie meiner Meinung nach besonders macht, ist, dass sie noch einigermaßen "real" ist. Es geht um den Schüler Daniel, der sich aufgrund von schulischen und sozialen Problemen - unter anderen Mobbing - in eine virtuelle Welt zurückzieht. Hiermit können sich mit Sicherheit einige Leute selbst identifizieren, was das Spiel noch einmal interessanter für sie macht.
Die Grafiken in "The Other Side" sind in mühevoller Arbeit alle umgepixelt oder gar von Grund auf selbstgepixelt worden, was sich auf jeden Fall sehen lassen kann. Die Demo überzeugt jedoch nicht mit etlichen technischen Features - wovon es möglicherweise mangelt, was allerdings keineswegs das Gameplay beeinflusst - sondern mit den bereits genannten Punkten.
Insgesamt ist "The Other Side" eines meiner absoluten Lieblingsspiele und meiner Meinung nach ist es auch ein perfektes Beispiel dafür, dass Spiele einem auch ohne unzählige Features nur zu gut in Erinnerung bleiben können.
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Das Buch der Toten
Handlung: 4
Spielmechanik: 7,5
Grafik: 6,5
Sound: 7
Wert: 6
+ Sehr schönes RTP-Mapping
+ Abwechslungsreiches Gameplay
+ Einige Rätsel
+ Humor
- Anfangs nervig wegen langsamer Laufgeschwindigkeit
- Unnötig langer Treppenaufstieg
- An manchen Stellen etwas zu knifflig, wie z.B das Rätsel mit dem Postboten
- Die Präsentation...
Das Buch der Toten fällt in das Genre der Fungames. Bei diesem Spiel kann das Wort "Fun" nicht mit dem Wort "Trash" in einen Topf geschmissen werden, da es sich bei diesem Spiel um eines der RTP-Fungames handelt, bei dem nicht mit Aufwand in Sachen Technik, Gameplay und Mapping gegeizt wurde. Ähnlich wie bei Xian's Adventure oder der ETS-Reihe weis dieses Spiel auf seine ganz eigene Art und Weise zu überzeugen und zeigt, dass man auch aus dem RTP ein schönes Spiel gestalten kann. Was den Humor selbst angeht, kann man sich drüber streiten, denn jeder hat eben einen ganz anderen Humor, aber es müsste eigentlich für (fast) jeden die eine oder andere lustige Szene vorhanden sein. Von der Handlung her hat dieses Spiel keinen besonders großen Wert, ich möchte aber behaupten, dass das bei (fast) jedem Fungame beabsichtigt ist, so ist in diesem Spiel z.B die Story beabsichtigt übertrieben klischeehaft dargestellt, was aber wiederum beim Humor punktet, da es u.a. RPGs allgemein parodisiert. Alles in allem kann ich dieses Spiel jedem empfehlen, der ein Fungame mit Charme und spaßigem Gameplay sucht.
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Finstere Träume von Kelven
Handlung: 6
Spielmechanik: 8
Grafik: 8.5
Sound: 5
Wert: 7.5
+ Viele gelungene Gags
+ Knifflige Rätsel
+ Liebevoll gestalte Grafik
+ Fingerakrobatik erfordernder Bosskampf
+ Jedemenge comichaft überzogener Gore und Splatter
- Ziemlich kurz
Finstere Träume ist eine kurzweilige Parodie auf Horrorspiele in der gekonnt die altbekannten Klischees des Genres auf die Schippe genommen werden. Präsentiert wird das ganze mit den kelventypischen Stilmitteln, d.h. komplett eigene Grafiken sowie kompakte Gebiete mit vielen kniffligen aber fairen Rätseln. Das Spiel bietet ein eigenes Menü mit typischem Adventure-Inventar in dem Gegenstände kombiniert werden können. Ausserdem gibt es ein eigenes Shoot-AKS bei dem in eine spezielle Arena gewechselt wird. Die Krönung des Spiels ist schliesslich der fetzige Bosskampf am Schluss, bei dem man ganz schön ins Schwitzen kommt. Nur der Soundtrack ist für meinen Geschmack an einigen Stellen zu beklemmend, so das man sich schon in einem richtigen Horrorspiel wähnt, und nicht in einer Parodie.
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Darf man auch "fremdsprachige" Spiele bewerten ??? ...- Falls Ja:
Aëdemphia
Autor: Sylvanor
Engine: RPG Maker 2003
Status: Démo
Erscheinungsjahr der aktuellen Version: 2007
Sprache: Französisch
Genere: Klassisches Rollenspiel / Fantasy
Handlung: 7
Spielmechanik: 7
Grafik: 10
Sound: 9
Wert: 8.25 (erechneter Durchschnittswert / [ (7+7+10+9) % 4 ] )
+ Gigantische Grafik ( Meiner Meinung nach, das beste, was in nem Makerspiel bisher zu sehen war )
+ Extreme Detail Verliebtheit ( Sogar im Esc. Menü, bewegen sich die Haare der Chars, in den Facesets im Wind...)
+ Eigenes Menü, mit Intigrierten Karten, Levelup, und Herstellungs-Menü, neben den Standart Punkten
+ Eigenes KS samt als Animierte Artworks umgesetzte Limit-Attacks
+ Eigenes "Vorspeichern" Und "Stadtviertel-Reise Menü
+ Hintereinanderlaufskript, und ähnliche technische Spielereien
+ Geniale Musische Untermalung
+ Beziehungssystem, zu den verschiedensten Partymitgliedern
+ In Form eines Zeichentrikkfilms , animiertes Intro
- KS teils doch noch arg verbuggt
- Menü teils noch ein wenig verbuggt
- Zufallskämpfe, teils alle paar schritte
- Unbalanced, teils steht man wegen eines einzigen Fehlers, ohne Geld, oder Heilmöglichkeiten da.
Aëdemphia ist ein geniales Spiel, das neue Makerstandarts setzt, und eine recht intresante Story erzählt, die insbesondre durch Brilliante , party-interne, Dialoge erzählt wird. Andererseits ist die aktuelle Version der Demo, doch noch sehr buggy, und gegen Ende stark unbalanced, weshalb bis zur Vollversion noch viel Arbeit geleistet werden muss.
-Downloadseite-
( Zum Download auf "Télécharger le jeu" klicken ... )
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Ateria - Kontinent der Schatten (Demo 1.03)
Handlung: 6
Spielmechanik: 6
Grafik: 7,5
Sound: 8
Wert: 7,5
+ markante, glaubwürdige Charaktere
+ dunkle Atmosphäre
+ Monsterenzyklopädie
+ Schneller Einstieg, gleich zu Beginn fließt ordentlich Blut
- Laufwege sind etwas zu groß geraten
- Teilweise fehlt ein roter Faden in der Storyline
- Kein Questlog
- Qualität der Grafiken ist manchmal nicht die Beste
- Taktischer Partner im KS wäre wünschenswert
Ein Vampiräger mit einem Dämon im rechten Auge kommt zu Beginn per Zug auf dem Kontinent an der dazu verbannt ist, in stetiger Finsternis zu überdauern. Es folgt das erste Opfer, ein Vampir namens Fellner, von dem auch gleich das Schloss gekapert wird. Nach der Befreiung von Jekyll verliert sich allerdings die Storyline und erst durch ein Sidequest findet man zufälligerweise auch die Fortsetzung selbiger. Was auffällt ist die relativ einheitliche Grafik, die allerdings einige Qualitätseinbußen hinnehmen musste. Desweiteren ist man gleich zu Anfang etwas zu knapp bei Kasse um sich wirklich mit den Spezialwaffen amüsieren zu können, das man im Schloss nicht schlafen kann und deshalb extra ins INN muss, ist ein weiterer Knackpunkt. Zudem ist man bei einigen Gegnern auf kritische Treffer angewiesen, erwähnt sei hier der letzte Gegner der Demo. Das KS ist generell etwas konfus geraten, ob ein Gegner nun gegen Feuer, Wasser oder Wind allergisch ist, lässt sich nur erraten. Meistens hilft nur draufhauen, mehr Taktik seitens eines KS-Partners wäre nicht zu verachten. Insgesamt aber ein überdurchschnittlich unterhaltsames Spiel mit Potential.
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Autor: MysticT
Engine: RPG Maker 2000
Status: Vollversion
Erscheinungsjahr der aktuellen Version: 2008
Sprache: Deutsch
Genere: Klassisches Rollenspiel / Fantasy
Tunguska- Tor der Zeit
Handlung: 6,5
Spielmechanik: 3
Sound: 5
Wert: 5
+ Nette Geschichte
+ Mit Momenten sehr atmosphärvoll
+ Hin und wieder recht lustig
+ Sympathische Charaktere
- Langsames KS und träge Spielmechanik
- Verhunzter Soundtrack, da viele MP3s entweder gar nicht abgespielt werden oder geloopt werden.
- Teilweise sehr absurde Dialoge
- Manche Maps sind sehr lieblos gestaltet
- Freischaltbare Moves ändern oft nichts am Spielgeschehen
- Langweilige 2 (Charaktere) gegen 1 Gegner - Kämpfe (und das immer) ohne Taktik/Tiefgang
- Unmengen von Schönheitsfehlern und Bugs
Anfangs war ich von Tunguska relativ angetan. Die Charaktere sind sympathisch und man wollte recht schnell wissen ging, wie es weiterging. Die Musik störte mich allerdings schon von Anfang an. Dauernd wurden MP3s schon nach 10 Sekunden geloopt, oder gar nicht erst eingesetzt. Das Kampfsystem bleibt trotz Änderungen sehr langsam und eintönig. Hinzu kommt die Tatsache dass dem Autor das Programmieren von 2 Gegner wohl zu aufwändig war, so dass man IMMER nur gegen einen winzigen Gegner kämpfen muss. Auch optisch gibt das Kampfsystem nicht viel her. Die freischaltbaren Moves sind anfangs nett bis der Spieler merkt dass nur manche von ihnen Sinn haben. Das Menü ist schön gestaltet, nervt aber auf Dauer aufgrund seiner Langsamkeit. Das Mapping sowie die Grafik reicht von "ganz hübsch" bis "monoton und langweilig". Auch die Dialoge sind teilweise unter aller Kanone. Da stirbt gerade der Bruder einer der Charaktere, wird von jemand anderem gerettet und alles was er sagte ist "Oh, ein Freund". Nur die Geschichte an sich lässt hier und da viel Potential erkennen, wird anfangs auch recht flott erzählt. Leider hat auch sie auf Dauer mich nicht überzeugen können, weiter zu machen. Geschätzt hab ich wohl 70 Prozent des Spiels erreicht, bis ich die MP3´s sowie das langwierige Kampfsystem nicht mehr ertragen konnte. Tunguska hat an vielen Ecken und Enden Fantasie, Charme und Potential, nutzt dieses aber aufgrund von viel zu vielen Macken nur selten aus.
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Ja,ja... Französische Spiele habens mir halt angetan...
Vampire X Knight
Autor: DragonSix
Engine: RPG Maker 2003
Status: Démo
Erscheinungsjahr: 2006
Sprache: Französisch
Genere: Beat'em Up / Fantasy
Handlung: 4
Gameplay: 10
Grafik: 7
Sound: 7
Wert: 7
+Viele Kombos
( Man kann Gegner mit Blutsaugattacken, Wurfmessern, und Schlägen attackieren, sie festhalten, hochheben, und gegen andre Gegner, Wände, und in Abgründe Werfen... )
+Meist recht kluge Gegner KI
+Abwechslungsreiche Bosskämpfe ( Man benötigt, bei jedem Boss, eine
bestimmte Taktik, die man erst herausfinden muss ... )
+Knackige Rätsel, zwecks Auflockerung
+LEs
-Gelegentliche Hänger der Gegner KI
-Rätsel teils leicht unlogisch
-Allenfalls mittelmäßiges Mapping
-Handlung kommt viel zu kurz
-Zu hoher Schwierigkeitsgrad ( Besonders bei den Bossen)
-Speicherpunkte teils zu selten gesetzt
Vampire X Knight, ist ein Spiel, welches durch Technik, und Skripting, ein derartig gutes Gameplay zu erzielen weiss, dass man sich sofort, in die Spielwelt hineingezogen fühlt. Allerdings wird die eigentlich gute Spielatmosphaere, durch einige Macken getrübt, und das Spiel, eignet sich aufgrund des hohen Schwierigkeitsgrades nur für Profis.
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Die Reise nach Norden (0.4)
Handlung: 3
Spielmechanik: 5,5
Grafik: 5
Sound: 5,5
Wert: 5
+ Sidequests und Bonusgegenstände
- Schwache NPC-Dialoge
- So gut wie keine zusammenhängende Handlung
Die Reise nach Norden ist kein besonders ausgefallenes Spiel, befindet sich aber schon auf dem richtigen Weg. Das Gameplay ist typisch für Makerspiele, nichts was Begeisterungsstürme hervorruft, aber gut genug um nicht zu nerven. Man kann die Gegner Dank Standard-KS relativ leicht aus dem Weg räumen und die Sidequests sorgen zumindest für etwas Abwechslung. Schwächer ist da schon die Geschichte oder sagen wir mal eher, es gibt eigentlich gar keine. Zumindest keine die zusammenhängt, denn im Prinzip passiert an jedem Ort etwas anderes, wodurch die Handlung einer episodischen Serie gleicht. Das könnte sogar funktionieren, aber dazu müssten die "Episodengeschichten" interessant sein, was bei diesem Spiel leider nicht der Fall ist.
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Mistakes (2.Demo) (Wegen KS abgebrochen)
Handlung: 3
Spielmechanik: 2
Grafik: 5
Sound: 5
Wert: 3
+ Selbstgemachte Artworks (obwohl die Qualität nicht gerade hoch ist)
- Klischeehafte Handlung
- Anglizismen und Chat-Smileys in den Dialogen
- Gegner sind schlecht ausbalanciert
- Das A-KS ist spielerisch unter aller Kanone
- Hässliche Lichteffekte, die manchmal die halbe Map verdecken
Schon der Einstieg ins Spiel zeigt, dass es sich hier vermutlich um ein Erstlingswerk handelt. Vor dem Intro wird in Textform die Vorgeschichte erzählt, die man gleich danach noch mal animiert erleben darf. Warum auch immer. Ähnlich unausgegoren ist die klischeehafte Geschichte, die durch die sehr schwachen Dialoge nicht mal bei der Umsetzung überzeugen kann. Noch stärker ins Gewicht fällt aber das Action-Kampfsystem, das leider wohl eines der schlechtesten ist, die ich jemals in einem Makerspiel gesehen habe. Es ist kaum möglich den Attacken der Gegner zu entgehen und wäre das nicht schon schlimm genug, sind die Endgegner auch noch so stark, dass man von ihnen meistens weggefegt wird ohne etwas tun zu können. Es wäre besser das Kampfsystem noch mal grundlegend zu überarbeiten und außerdem sollten auch die Bugs entfernt werden, so funktionierte z.B. die Maussteuerung beim Minispiel nicht (wenn man ESC drückt stürzt das Spiel sogar ab).
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Wir beide (1.0) (Wegen der ganzen Trial&Error-Stellen abgebrochen)
Handlung: 4
Spielmechanik: 4
Grafik: 7
Sound: 6
Wert: 4
+ Interessante Hintergrundgeschichte
+ Gameplay besitzt einige gute Ansätze
+ Grafik ist überdurchschnittlich
- Dialoge sind durch Anglizismen u.ä. unfreiwillig komisch
- Man kann nur an Savepoints abspeichern
- Gameplay enthält zu viele Trial&Error-Stellen
Wir Beide besitzt eigentlich eine interessante Geschichte und auch hinter dem Gameplay stecken viele gute Ideen, doch leider ist bei der Umsetzung so gut wie alles schiefgegangen was schiefgehen kann. Woran liegt das? Was die Handlung betrifft ist der Erzählstil schuld, denn Anglizismen, japanische Begriffe, Großbuchstabendialoge und seltsame Anspielungen zerstören jede Atmosphäre und machen das Spiel unfreiwillig komisch. Man muss sich schon entscheiden, ob man ein lustiges oder ein ernstgemeintes Spiel macht; hier ist die Mischung weder Fisch noch Fleisch. Das Gameplay ist zwar sehr abwechslungsreich, nur wird der Spielspaß durch ständiges Trial&Error extrem getrübt - das war für mich Grund genug das Spiel abzubrechen. Es ist einfach inakzeptabel, dass man hinter jeder Ecke sterben kann, ohne dass es eine Möglichkeit gibt abzuspeichern. So ein Spielprinzip funktioniert nur, wenn man jederzeit abspeichern kann.
-
Suzi (Demo_1, Betastatus)
Handlung: 3 (wegen Betastatus)
Spielmechanik: 7,5
Grafik: 8
Sound: 4,5
Wert: 8,5
+ Toller Grafikmix aus guten editierten Lufia - Charsets und Chipsets aus Lufia und Rudoa no Hinou
+ Neuartiges ATB - KS mit Lufiaelementen
+ Schönes selbstgemachte Menüs mit schönen Grafiken und neuen Features
- Demo ist ein wenig kurz
- KS - BGM nervt mit der Zeit ziemlich
- Story in der Demo noch nicht wirklich erkennbar
Storybeschreibung
In Suzi spielt ihr den jungen Andy der an dem Tag, in dem Das Spiel einsteigt eine Art " Reifeprüfung " ablegen muss. Anschließend will Miri, eine Freundin von ihm das er sie nach Zalien bringt. Doch auf dem Weg durch einen Wald werden die sie und eine reisegruppe, die sich gerade in dem Wald befinden von Fischmenschen angegriffen. Ein Bogenschütze namens Tao hilft Andy sie in die Flucht zu schlagen doch kaum aus dem Wald wird Miri von einer Kreatur namens Barpho entführt und die Geschichte nimmt ihren Lauf ...
Gameplay
Das Spiel mach wirklich Appetit auf mehr. Der schöne Grafikstil erzeugt eine angenehme und zum Spiel passende Atmossphäre. Zudem glänzt das Spiel auch mit Edits von Lufiacharsets die man kaum wiedererkennt, aber auch mit Rips aus Tales of Phanatsia (Battlesprites) und Lufia oder Rudoa nu Hinou (hauptsächlich Chipsets). Im Spiel bereits integriert ist ein Kartenmimispiel zu finden was sich gewisserweise an " Triple Triad " (Kartenspiel aus FF8) anlehnt zu finden. Das KS ist vollständig animiert und bietet allerhand neues auf dem Gebiet des ATB - KS. Handlungen sind nun zu jeder Zeit eingebbar, jedoch sind bestimmte Befefehle nur dann einsetzbar wenn die ATB - Leiste einen bestimmten Wert besitzt. Das KS läuft flüssig und ohne Bugs. Die Gegenr sind nicht zu schwer aber auch nicht zu leicht. Von der Story bekommt in der Demo leider noch sehr wenig mit aber das wird sich sicherlich noch ändern. Insgesamt ein Spiel was den Goldstern um längen verdient hat und worauf man sich auch freuen kann.
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Lufia - Iduras Revenge von Sölf (aka Marston_X)
Handlung: 6
Spielmechanik: 7
Grafik: 7
Sound: 7
Wert: 7
+ Gelungene Lufia II-Atmossphäre
+ Sehr schön ausbalancierte Kämpfe
- Einige Features aus dem Original, z.B Pfeile Schiessen werden vermisst
Das Spiel gibt den Geist des Originals sehr gut wieder und überzeugt vor allem durch das motivierende Gameplay. Vor allem die Kämpfe sind sehr gut ausbalanciert und meiner Meinung nach sogar noch fairer als im Original-Lufia II.
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Desert Nightmare von Kelven
Handlung: 8
Spielmechanik: 9
Grafik: 9
Sound: 8
Wert: 9
+ Originelles Setting für ein Horrorspiel
+ Grafik komplett Eigenarbeit (soweit ich weiss)
+ Abwechslungsreiches Gameplay
- Aufklärung fällt etwas dürftig aus
Desert Nightmare ist endlich mal ein Horrorspiel mit ungewöhnlichem Setting.
Jedenfalls habe ich bisher kein anderes gespielt in dem das Grauen in einem Wüstenkaff stattfand. Besonders wohltuend ist das Gameplay, das auf ein krampfhaftes AKS verzichtet und dafür mehr auf Rätsel setzt. Für Action ist dank der spannenden Minispiele in denen man sich der Gegner entledigen oder ihnen entkommen muss trotzdem zur Genüge gesorgt.
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The Apartment von Sushi
Handlung: 9
Spielmechanik: 8.5
Grafik: 9
Sound: 10
Wert: 9
+ Komplexe Handlung
+ Originelle Spielidee (das gesamte Geschehen findet auf 1 Map statt)
+ Schöne Rätsel
+ Genialer eigener Soundtrack von Everynote
+ Extrem dichte Atmossphäre
- Leider ziemlich kurz
The Apartment fesselt mehr durch die subtile Atmossphäre und die komplexe Handlung, die selbstständig nach und nach erarbeitet werden muss, anstatt durch Schockeffekte. Die Idee das ganze nur auf einer kleinen Map über mehrere Tage verteilt stattfinden zulassen sorgt ebenfalls für Spannung.
Das ganze wird nochmal gewaltig durch den eigenen Soundtrack aufgewertet. Irgendwann hat man sich am Silent Hill und Resi-Soundtrack auch sattgehört, die Stücke von The Apartment können aber locker mit diesen mithalten.
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Chocobo Panic Space (1.0)
Handlung: -
Spielmechanik: 9
Grafik: 8,5
Sound: 8
Wert: 9
+ Fairer Schwierigkeitsgrad
+ Abwechslungsreiches Gameplay
+ Secrets
+ Phantasievolle Grafik
Chocobo Panic Space schafft es seinen Vorgänger noch mal zu übertreffen und ist sicherlich das beste Geschicklichkeitsspiel auf dem Maker. Obwohl es sich eigentlich nur um einen Pacman-Klon handelt, ist es [KoA-Angel] trotzdem gelungen aus dem simplen Prinzip ein unglaublich abwechslungsreiches und unterhaltsames Spiel zu machen, das den Spieler fordert, ohne jemals unfair zu sein. Mir fällt nichts ein, was ich am Spiel kritisieren könnte.
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Sen-Dai (0.01)
Handlung: 2
Spielmechanik: 2
Grafik: 4
Sound: 5
Wert: 2
- Wieder mal Textintro mit Vorgeschichte
- Sehr schwach erzählte, klischeehafte Handlung
- Zufallsgegner
- Kampfsystem ist schlecht ausbalanciert
- Es ist nie klar wo das Spiel weitergeht
- Unterdurchschnittliche Maps
Die Demo von Sen-Dai ist gerade mal 30 Minuten lang und zeigt schon am Anfang gravierende Mängel. So verbringt man einen großen Teil der Spielzeit damit nach den Orten zu suchen an denen das Spiel weitergeht (der Eingang des ersten Dungeons ist z.B. ein unsichtbares Event auf der Weltkarte). Im Dungeon trifft man dann alle paar Schritte auf Zufallsgegner, die man gefühlte zehn Mal treffen muss, bis sie den Geist aufgeben, wodurch das Spielen natürlich schnell zur Tortur wird. Die Handlung kann den Karren leider auch nicht aus dem Dreck ziehen, denn erstens ist die Demo dafür zu kurz und zweitens bekommt man hier nur wieder den x-ten Vampires-Dawn-Aufguß geboten. Bleibt nur noch zu sagen, dass die Grafik den Eindruck unterstreicht, dass man es hier mit einem Erstlingswerk zu tun hat.
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Chocobo Panic Space (1.02)
Handlung: -
Spielmechanik: 10
Grafik: 9
Sound: 10
Wert: 10
+ Fluffig-simples Spielprinzip
+ hohe Motivationskurve
+ Liebevolle Optik
+ Zahlreiche Anspielungen auf ältere Games
+ So gut wie bugfrei
Eines der wenigen Spiele, bei denen die vorhandene Story eher nebensächlich ist und trotzdem Spaß macht, denn das simple Prnzip vom Steinchensammeln ist von Pac-Man übernommen worden, hier bisher in der besten Variante die der Maker zu bieten hat. Während die ersten Stages noch recht einfach zu bewältigen sind, zieht der Schwierigkeitsgrad im Laufe der Zeit immer wieder an, bleibt aber stets fair. So bleibt CPS ein Dauermotivator und eignet sich perfekt für kurzweiliges Vergnügen in Langeweil- oder Leerlaufphasen. Negative Gesichtspunkte sind mir persönlich keine aufgefallen.
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Angel of Hell (0.04) (wegen häufiger Abstürze abgebrochen)
Handlung: 5
Spielmechanik: 5
Grafik: 6
Sound: 6
Wert: 5
+ Klischeehafte, aber dennoch recht interessante Handlung
+ Solides Gameplay
+ Gegner (mit Ausnahme vom ersten Endgegner) sind vom Schwierigkeitsgrad her genau richtig
- Die üblichen erzählerischen Schwächen
- Häufige Abstürze durch fehlende Grafiken
Angel of Hell ist eigentlich ein passables Spiel, dessen Handlung und Gameplay zwar nicht mit Innovativität glänzen, aber trotzdem genug bieten, um den Spieler bei Laune zu halten. Leider gibt es aber öfter mal Abstürze, weil Grafiken fehlen bzw. nicht importiert wurden, weshalb ich das Spiel dann irgendwann genervt abgebrochen habe. Weniger schlimm, aber auch etwas nervig, war der erste Endgegner, bei dem man Ewigkeiten braucht um ihn zu besiegen.
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Ateria - Kontinent der Schatten (0.01)
Handlung: 6,5
Spielmechanik: 7,5
Grafik: 7
Sound: 7
Wert: 6,5
+ Unverbrauchtes Setting
+ Überdurchschnittlicher Erzählstil
+ Kampfsystem enthält einige nette Ideen
+ Design der Spielwelt ist fernab vom Standard
- Heilgegenstände sind zu schwach und es gibt zu wenige
Beim Spiel fällt sofort die ungewöhnliche Szenerie auf, die sich sowohl inhaltlich als auch grafisch vom Einerlei der Makercommunity abhebt und die zusammen mit der düsteren Stimmung für eine Atmosphäre sorgt, die man nur selten in einem Makerspiel erlebt. Außerdem sind die Dialoge auch überdurchschnittlich gut geschrieben, was die Wirkung noch erhöht. Das Gameplay ist nicht ganz so ausgefallen, besitzt aber zumindest einige interessante Einfälle, wie z.B. die Eingabe von Tastaturkommandos im KS oder die Notwendigkeit typische Anti-Vampir- bzw. Anti-Werwolf-Gegenstände einzusetzen, wenn die Gegner es erfordern. Richtig gestört hat mich eigentlich nur, dass die Standardheilgegenstände viel zu schwach sind, man verliert bei den meisten Kämpfen ca. 75% der HP und hat große Mühe sie wieder aufzufrischen.
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Divinitas (0.2)
Handlung: 6,5
Spielmechanik: 6
Grafik: 7,5
Sound: 6
Wert: 6
+ Thema der Geschichte ist mal was anderes
+ Selbstgemachtes Kampfsystem, das sich recht flott spielt
+ Maps und Menüs sind grafisch weit über dem Durchschnitt
- Schwache NPC-Dialoge
- Relativ monotones Gameplay
- Unnötige Zufallsgegner am Anfang
- Sehr bekannte MIDIs kommen zum Einsatz
Divinitas ist handlungstechnisch eines der interessanteren Makerspiele; nicht, dass es so eine Geschichte nicht schon oft gab, aber sie dreht sich (zumindest nach dem was es in der Demo zu sehen gibt) nicht nur um garstige Bösewichte, die die Welt zerstören wollen. Leider verfällt das Spiel erzählerisch wieder in den alten Trott der Makerwelt, was sich besonders bei den schlechten NPC-Dialogen zeigt. Spielerisch ist Divinitas ziemlich generisch, es wird kaum was neues geboten. Das selbstgemachte Kampfsystem und die Menüs sind zwar alle nett anzusehen, aber strotzen nicht gerade von Innovativität und die Dungeons sind sehr einfach gehalten. Am Anfang tauchen - aus welchen Gründen auch immer - Zufallsgegner auf, während die Gegner später fest sind; hier wäre es wohl besser konsequenterweise gleich ganz auf die Zufallsgegner zu verzichten.
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Sonnenschauer (1. Demo)
Handlung: 7,5
Spielmechanik: 7
Grafik: 9
Sound: 7
Wert: 8
+ liebevolle Grafiken
+ erzählerisch einwandfreier Stil
+ subtiler, liebenswerter Humor
- recht einseitiges Kampfsystem
- einige Gegenden, die sich verglichen mit dem Rest ziemlich langweilig gestalten
- bisher zumindest ein Rätsel, das rein von der Verständlichkeit her ein wenig hinkt
Wenn man von Innovation bei Makergames sprechen möchte, so wird man vielleicht nicht zuerst mit dem Finger auf Sonnenschauer zeigen. Allerdings hat die liebevolle Ausgestaltung vorallem auf erzählerischer Basis sehr viel von dem, was man sich von einer innovativen Scenarie erhofft. Der nicht zu verachtende Charme in den kleinen Neurosen und sympatischen, charakterlichen Schwächen der Figuren paart sich mit Sorgfalt in atmosphärischen Elementen und Gameplay, was nicht nur überraschend einnehmende Dialoge, sondern auch eine sehr träumerische und selbstironische Welt schafft.
Auch im Kampfsystem findet sich viel Überlegung und eigentlich könnte man bedenkenlos von einem hübsch ausgeklügelten Rundenkonzept sprechen, wenn es nicht so statisch auf ein und dem selben Aufbau und einer recht monotonen KI basieren würde. Und so feinfühlig und balanciert die kleinen Rätsel und Minispiele in diesem Fall auch sind, zumindest bei einem sehe ich nicht nur Matheunfähige wie mich ohne entsprechende Hilfe scheitern (wie gut, dass sich noch die löbliche Mühe gemacht wird, ein paar Tipps niederzuschreiben ;) ).
Ich würde hier ganz allgemein von einem Spiel sprechen, dass sich durch seinen Charme und die Liebe zum Detail über die meisten Schwächen schlicht hinwegsetzt.
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Quintessence - The blighted Venom (Kapitel 1-9)
(Sprache: englisch)
Handlung: 10
Spielmechanik: 9
Grafik: 9
Sound: 10
Wert: 10
+ wunderschöne, fesselnde; tiefgründige Geschichte
+ tolle Charaktere
+ technisch vom Feinsten
+ Interaktivität
+ nettes Kampfsystem
+ liebevolle Grafiken, Charakterposen für Szenen aller Art, Facesets und alles was das Spiel lebendiger macht
+ einige schöne Minispiele und geniale Rätsel
- manchmal würde man sich häufigere Speichergelegenheiten in den längeren Szenen bzw. nach einem Kapitel wünschen
Ich habe schon einige RPG-Maker gespielt, darunter auch viele berühmte. Doch Quintessence ist bisher das einzige Spiel, das mich so wirklich fesseln konnte wie nur wenige Spiele. Alles wirkt sehr professionell gemacht, die Musik ist eigens für das Spiel komponiert worden und ein gutes Maß an Interaktivität ist auch vorhanden. Hier wurden die erzählerischen und spielerischen Techniken des RPG Maker XPs voll ausgenutzt.
Die Geschichte des Spiels ist sehr gut durchdacht und perfekt mit den Charakteren vereint. Man bekommt sogar manchmal das Gefühl, dass man einen Film sieht, da ein großer Teil der Spielzeit sich aus Szenen zusammensetzt. Die Geschichte hat viele Wendungen und man spielt aus verschiedenen Perspektiven. Die Gedanken, Gefühle und Probleme der Charaktere sind sehr ausführlich behandelt und man kann sie gut nachvollziehen.
Die Handlung wirft einige Fragen auf, die später im Spiel beantwortet werden; Musik paraphrasiert die Gefühle und Aussagen der Szenen sehr gut.
Das Kampfsystem ist komplett mit Events erstellt worden und dennoch macht es Spaß, obgleich es auch einige gar nicht so leichte Kämpfe gibt. Man könnte es als Action-KS in einem speziellen Kampfbildschirm sehen - Zufallskämpfe gibt es keine.
Bei manchen Rätseln muss man ein bisschen denken und probieren und sie sind sehr gut gemacht, aber es gibt nicht allzu viele von ihnen. Die Minispiele, die vorkommen, machen Spaß und zum Teil werden auch ähnliche Dinge logisch in die Geschichte eingebaut.
Alles in allem ist Quintessence - The blighted Venom das mit Abstand beste RPG-Maker-Spiel, das ich gespielt habe und auch allgemein eines der schönsten Spiele; selbst im Vergleich mit professionellen Spielen. Das schöne ist, dass man mal wieder eine richtig schöne Geschichte erlebt, auf die größere Spielefirmen zunehmen weniger Wert legen.
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Fenrir - First Strike (Demo)
(Sprache: Englisch)
Handlung: -
Spielmechanik: 4
Grafik: 5
Sound: 3
Wert: 2
+ Nette Pokemon-Optik
+ Die Verbindung von Knuddel-Look und Shooter-Genre ist recht originell
+ Checkpoints
- Viel zu leicht, da unendliche Anzahl von Leben
- Effekte beim Teleport sowie beim Tod und den Schüssen sind unschön abgehackt
- Story so gut wie nicht vorhanden, man wird ohne Vorankündigung einfach ins Geschehen reingeboxt
- Picture blockiert teilweise den Messagetext
- Spielzeit um die 5 min.
- Unschöner Font
Eigentlicht eine gute Idee, mal einen Shooter im Pokemon-Stil zu produzieren, nur leider ist die Demo wenig unterhaltsam. Nicht nur dass die strohdummen und teilweise nicht respawnenden Gegner aufgrund unendlicher Lebenseinheiten einfach mit selbstmörderischen Attacken zu besiegen sind, der Autor sparte sich auch eine Story zu dem Ganzen und hatte wohl auch nicht mehr die Muße, den Spieler nur für ein paar Minuten zu beschäftigen. Allgemein ist das Niveau eher auf Sparflamme ausgelegt, Effekte sind so gut wie nicht vorhanden und einen Test scheint das Spiel auch nicht gesehen zu haben. Ansonsten kann ich mir nicht erklären, warum man den "Boss" schon zwischen den Messagefenstern beschießen kann.
Insgesamt zu unausgegoren und viel zu kurz, um wirklich unterhalten zu können.
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Senile Sinne (abgebrochen)
Handlung: -
Spielmechanik: 3
Grafik: 4
Sound: 6
Wert: 4,5
+ Teilweise recht nette Musikuntermalung
+ Reichlich Schwachsinn inclusive Vocals
+ Q-Teleporter
- Unklare Ziele was den weiteren Verlauf betrifft
- Nervige Geschicklichkeitseinlagen
- Zu kurzweilig
- Der Humor nutzt sich zu schnell ab
- Unlustige Spielelemente (Tierquälerei)
Wenn man notorische Mapping-, Rechtschreib-, Sinn- & Charfehler ausblenden kann, ist das Spiel doch recht unterhaltsam. Dumm wird es spätestens bei den unklaren Aufgabenstellungen (Map mit Riesenopa) sowie den nervigen Geschicklichkeitsaufgaben, welche wohl nur geschaffen wurden um den Spielfluss zu hemmen. Auch die Abwechslung leidet unter Inspirationslosigkeit, da hilft es ebenfalls nichts wenn man mal zwischendurch einer Katze den Brustkorb zertreten muss.
Für ein Sinnlosgame insgesamt recht nett gemacht, ab einem gewissen Part wegen diverser Macken dann eher mau und uninteressant.
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Quintessence - The Blighted Venom (bis Chapter IX)
Handlung: 8,5
Spielmechanik: 5
Grafik: 7,5
Sound: 9
Wert: 8
+ Hervorragend erzählte Geschichte
+ Recht gutes Action-Kampfsystem
+ Anspruchsvolle Rätsel
+ Selbstkomponierter, hochwertiger Soundtrack
- Mehr Film als Spiel
- Manchmal unnötige Laufwege über Maps auf denen nichts passiert
Quintessence ist storytechnisch allen anderen Makerspielen die ich kenne haushoch überlegen. Die Geschichte wird nicht nur sehr gut erzählt und inszeniert, sie besitzt auch eine Atmosphäre, die in der Makerwelt ihresgleichen sucht; nicht zuletzt wegen des wunderbaren Soundtracks. Außerdem schafft die Story etwas, das so gut wie keiner anderen Makergeschichte gelungen ist - sie lässt einen mitfiebern. Etwas schwer machen es einem nur die beiden Hauptfiguren. Reivier ist eine richtige Pussy und sein weibliches Gegenstück Lunair so kalt wie ein Eisblock. Doch habe ich die Hoffnung, dass sich die beiden im späteren Verlauf noch etwas entwickeln werden und inhaltlich gesehen sind sie auf jeden Fall interessant; keine oberflächlichen Charaktere wie man sie sonst aus Makerspielen kennt. Für die gute Geschichte muss der Spieler aber einen hohen Preis bezahlen. Quintessence ist eher ein interaktiver Film als ein Spiel und falls man gerade nicht schaut, dann läuft man oft über völlig belanglose Maps. Wenn man dann doch mal spielen kann, wird die lange Wartezeit durch ein passables Aktion-Kampfsystem und einige nette Minispiele zumindest etwas entschädigt. Na gut, als jemand der bei Spielen viel Wert auf die Stories Spielen legt, schmerzt mich das fehlende Gameplay nicht so sehr, aber wer lieber spielen anstatt schauen möchte, wird an Quintessence keine große Freude haben. Bleibt nur noch zu sagen, dass der Soundtrack des Spieles neben dem von Grave Spirit mit zum Besten gehört, was ich jemals in einem Makerspiel gehört habe und die Stimmung des Spieles perfekt vermittelt.
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Der gelbe Adler (1.20)
Handlung: 6
Spielmechanik: 6
Grafik: 5,5
Sound: 7,5
Wert: 6,5
+ Klassische, aber doch recht unterhaltende Handlung
+ Action-Kampfsystem, bei dem alle Gruppenmitglieder kämpfen
+ Selbstkomponierte Musik
- Langsame Textgeschwindigkeit
- Eintönige Dungeons
- Sprachausgabe in einigen Szenen ist alles andere als professionell
Der gelbe Adler sticht zwar aus der Masse nicht besonders heraus, ist aber doch insgesamt gesehen ein passables Makerspiel. Obwohl die Geschichte erzählerisch recht einfach gehalten wurde und die Dialoge auch nicht wirklich durch Gewitztheit auffallen, ist der altbewährte Kampf zwischen Gut und Böse doch interessant genug, um den Spieler bei Stange zu halten. Das gilt auch für das Gameplay, das zwar seine Ecken und Kanten hat, aber doch mehr Licht als Schatten zeigt. Trotz fehlender Animationen und weniger Möglichkeiten hat mir das AKS ganz gut gefallen, nicht zuletzt weil alle Gruppenmitglieder am Kampf beteiligt sind. Schade nur, dass man außer Kämpfen in den Dungeons kaum was zu tun hatte. Erwähnenswert ist noch der Soundtrack, der komplett aus selbstkomponierten Stücken besteht und sehr gut zur Stimmung des Spieles passt.
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Seymaru - Soul of the Ocean (1.00) (abgebrochen)
Handlung: 4
Spielmechanik: 5
Grafik: 6,5
Sound: 6
Wert: 4
+ Abwechslungsreiches Charsetdesign
+ Recht viele Sidequests
- Sehr schwache NPC-Dialoge
- Überflüssige Auswahlmöglichkeiten bei Dialogen
- AKS spielt sich umständlich
Um es gleich zu sagen, ich hab nicht viel vom Spiel gespielt, aber die Schwächen der Dialoge haben schon gereicht, um mir den Spaß zu verderben. Sie waren viel zu flapsig für ein ernstgemeintes Spiel und ebenso störend waren die Auswahlmöglichkeiten, die für mich die Dialoge nicht interessanter machten (dafür waren sie zu belanglos), sondern nur nervende Mehrarbeit bedeuteten. Das Gameplay war nicht ganz so schwach. Es gibt recht viele Sidequests und das Kampfsystem ist immerhin ein AKS, auch wenn es sich nicht gerade gut spielt, da man die Gegner immer berühren muss, bevor man zuschlagen kann. Vielleicht wird das Spiel später noch besser, aber der Anfang war für mich leider schon so abschreckend, dass ich nicht weiterspielen konnte.