Zitat:
Die Geschichte zeigts, Krieg ist ein Bestandteil der Menschheit...
naja, schön und gut. ich bin auch dieser meinung. kriege gehören zu den menschen, leider. wäre ja toll, wenn es anders wäre, aber so ist es nun einmal nicht.
nur....früher gingen soldaten aufeinander los, mann gegen mann. der großteil der opfer eines krieges waren die krieger selbst (statistisch bewiesen, falls jemand einen einwand erheben will!), in diesem jahrhundert hat sich das umgedreht (natürlich auch durch den unnötigen einsatz zweier atombomben im zweiten WK).
kriege sind nicht mehr das, was sie einmal waren -nein, ich werde jetzt nicht nostalgisch, den grausamkeit lässt sich nicht aufwiegen! aber früher hatten kriegsherren wenigstens nicht die möglichkeit die ganze oder einen großteil der menschheit auf dem gewissen zu haben. heute schon. der fortschritt hat es möglich gemacht.
Zitat:
Wenn ich das Muschelmetapher weiterentwickle, dann würde ich sagen: Wir finden zwar eine ganze Menge Muscheln, wir werfen aber noch mehr weg. Oder in dein Zitat übersetzt - Es mag zwar alles, was denkbar ist, gedacht werden, aber ob es einen Einfluss haben wird, ist fraglich.
das problem besteht ja nicht darin, dass zu wenige oder zu viele muscheln weggeworfen werden, sondern darin, dass die GUTEN muscheln zu teuer für die menschheit sind (z.B. könnte man das trinkwasserproblem locker lösen, wenn geräte zur umwandlung von salz-in trinkwasser nicht so sauteuer wären), bzw. dass wir dazu neigen die falschen muscheln nach hause zu schleppen (atomenergie -und nein, ich lasse keine argumente DAFÜR gelten, atomenergie ist saudumm, auch wenn sie noch so sauber ist. schließlich wissen wir bis heute noch nicht, wohin mit dem radioaktiven müll...).
und weil die mächtigsten ihre macht mit militärischen mitteln aufrechterhalten wollen -das hat sich trotz demokratie nicht geändert- wir auch in zukunft vorwiegend nach explodierende muscheln gesucht werden....
Zitat:
Wie z.B. das Internet. Wie ihr vielleicht wisst, wurde das Internet vom Militär entwickelt, um im Falle eines Atomkriegs Daten zu sichern. Doch das war mal, Inet ist heutzutage nicht mehr das was es mal war.
Und früher oder Später wird alles was für den Krieg erfunden den Menschen zu gute kommen, zwar in veränderter Form, aber es wird uns einen nutzen erweisen.
ich möchte dich darauf aufmerksam machen, dass das internet, selbst als es noch militärischen nutzen hatte, niemals kindern die beine weggerissen hat. es gibt viele alltägliche dinge, die ursprünglich fürs militär gebaut wurden, dazu gehören aber keine dinge, die dazu neigen zu explodieren.
es ist also ein etwas sonderbarer gedanke, dass eine wasserstoffbombe jemals einen zivilen nutzen haben soll. oder ein gewehr. oder ein panzer. oder oder oder. auch nicht in veränderter form. gewisse dinge wurden zum TÖTEN und zum VERSTÜMMELN erschaffen, ohne eine rückfahrkarte zum bereich des humanen.
Zitat:
Wir müssen nur aufpassen/hoffen das die Dinge für das was sie eigentlich gebaut wurden nicht genutzt werden.
das werden sie aber heute schon. was willst du dagegen tun?
Zitat:
Natürlich nicht, aber man KANN eben, und nichts ist verlockender als die Möglichkeit. Neugierde hat noch jedemal über die Moral gesiegt.
http://www.multimediaxis.de/images/s.../old/s_048.gif
Zitat:
Und imo wird nie halt gemacht werden, auch wenn der Forscher z.b. weiß dass ein noch besserer Laser als Waffe benutzt werden könnte, oder ein neuer Computer in kriegszwecken zuerst anwendung findet.
ja, leider. aber das ist auch nicht die aufgabe der forschung, sondern aller menschen. ich weiß, dass man den fortschritt nicht aufhalten kann. wir menschen würden bis zur selbstzerstörung forschen, wenn wir könnten (vielleicht können wir ja....). ich meine nur, man sollte hin und wieder darüber nachdenken. und nicht alles kritiklos hinnehmen. eine neue waffe, so "cool" sie auch scheint, ist nichts als ein mordwerkzeug, zum zerstören gebaut. unmenschlich. und nicht einmal alles, was im zivilen gebrauch ist, ist gut. darüber sollte man nachdenken, ab und zu.