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- Rechtschreibung: Du machst so viele Fehler, dass ich nicht wirklich glauben kann, dass es nur am Schnelltippen, an der Tastatur oder an sonstwas liegt. Manche Wörter ergeben keinen Sinn (existieren teilweise gar nicht!), Sätze sind einfach falsch aufgebaut und Formulierungen klingen ungewollt komisch bis unsinnig. Groß- und Kleinschreibung wird sowieso generell ignoriert. Da musst du wirklich ranklotzen, denn mir verging sehr schnell der Spaß am Lesen.
Ist aber so, hab ich ja bereits gesagt. §2pfeif
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- Charaktere: Du schaffst es nicht, glaubwürdige Personen zu erschaffen. Bisher gibt es eine reine Schwarz/Weiß Aufteilung: Jans Eltern sind böse, der Rest ist gut, und Jan ist einfach nur ein seelenloser Spielball der anderen Charaktere. Die Boshaftigkeit und Sturheit der Eltern wirkt teilweise schon lustig, weil Passagen und Dialoge teilweise sehr realitätsfremd und kaum nachvollziehbar geschrieben wurden. Motivationen und Hintergründe für das Handeln der Charaktere erfährt man kaum. Bisher wirken sie alle flach und austauschbar.
Hö? Böse? Die Mutter ist das was du "böse" nennst, sie verhält sich seh abweisend zu der Klavierlehrerin. Wie sie privat ist ist A) in keinster Weise beschrieben (hat seinen Grund) B) später noch Wichtig. Der Vater liebt seine Frau über alles, ist aber insgeheim davon überzeugt von Jan.
Jan als seelenlosen Spielball... Austauschabre Umgebung....Ich weis nicht, ich denke für die ersten 10 Seiten ist das einw enig hochgegriffen, schließlich lernt man die Leute ja im Laufe der Zeit kennen. :confused:
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- Schreibstil: Alles liest sich leider wie eine Aufzählung von Ereignissen. Du beschreibst die ganze Handlung als eine Art chronologische Liste, ohne irgendwelche Stilfiguren oder Variationen, die den Stil interessant machen könnten. Dazu kommen sehr viele überflüssige Details, die für die Handlung keinerlei Bedeutung haben, aber von dir im Überfluss beschrieben werden. Du könntest (was der Story auch gut tun würde) den ganzen Text auf vielleicht 2/3tel kürzen, wenn du darauf verzichtest, jede kleine unwichtige Einzelheit zu erwähnen. Details an den richtigen Stelle - davon lebt ein Roman, aber wie gesagt an den richtigen, also etwa plotrelevanten Stellen.
Mein Stil. Wohl eher für Leute die viel lesen, aber dafür sind, wie du sagtest, gewisse Details eingebracht. (Würd mich mal interessieren welche Details du meinst. Umgebung? etc.)
Ich kann nicht auf Teufel-komm-raus meinen stil ändern. Seit jeher schreibe ich so, und ehrlichgesagt hab ich nicht vor ihn zu ändern, da es den meisten gefällt.
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Story: Da du ja nur den Anfang veröffentlicht hast, könnte sie interessant werden. Jedoch finde ich sie bisher sehr unlogisch und auch etwas langweilig. Warum sollte eine Organisation zur Förderung von Talenten sich verstecken müssen? Im "Real Life" gibt es sowas, etwa als Stipendien, ganz legal und öffentlich. Vor allem die ganze Geheimhaltung: Warum dürfen die Talente nicht raus und so? Was macht die Organisation so besonders, so verboten, wenn es draußen bereits zig davon etwa in Form von Elite-Unis und sowas gibt?
Warts ab. Steckt ne Intrige dahiner, wenn du dir Norbert mal unter die Lupe nimmst merkst du vielleichta uch was. Werd aber net Spoilern.
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Fachwissen: Wenn ein Roman thematisch in eine Richtung geht (bei dir die Musik) recherchiert der Autor in der Regel in diesem Gebiet besonders gut, um es ansprechend zu beschreiben. Das hast du anscheinend nicht gemacht. Jede Passage über die musikalische Entwicklung Jans bleibt dilletantisch und oberflächlich. Ein Beispiel:
"Die Harmonie des Hintergrunds und des Vordergrunds war
perfektioniert, die Melodie prägte sich schnell ins Gehirn und
machte süchtig."
Das reicht mir als Leser irgendwie nicht, um mir Jans musikalisches Talent plastisch vorzustellen, ist sogar streng genommen musikalisch ziehmlicher Unsinn. Du darfst und solltest gerne Fachbegriffe verwenden (natürlich auf keinem zu hohen Niveau).
Okay.
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Einen guten Roman zu schreiben ist eine unheimliche Herausforderung, der du meiner Meinung nach noch nicht gewachsen bist. Ich würde mich zuerst an kleineren Projekten versuchen, bei denen dir gezielte Kritik der User helfen wird, dich zu verbessern.
Das kann ich nicht, zumal der Roman schon ziemlich groß ist. Es ist mein erster Roman. Er ist dazu da...
- Mein Schreiben zu verbessern
- Meine Fantasie auszuleben
- um eines meiner großen Hobbys auszuführen
- und um mein Tippen zu verbessern.
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Ich hoffe du nimmst mir das nicht allzu übel.
Wenn du demnächst wirklich eine kleinere Geschichte schreiben solltest: Einen Leser hast du schonmal
Edit:In Anbetracht deines Alters (laut Profil 15) brauchst du dir diese Kritik nicht allzu sehr zu Herzen nehmen. Meine Maßstäbe sind da wahrscheinlich zu hoch oder sowas Soll jetzt nicht beleidigend klingen, aber ich wäre erstaunt, wenn man schon in diesem Alter einen tollen Roman hinkriegen würde.
Auch wenn es sich nicht so anhört; ich nehme mir harte Kritik besonders zu Herzen und versuche sie sogut zu meistern. Aber es gibt ja hier und da Dinge die ich entweder besser weis, aufgrund von Tatsachen, oder nicht meiner Meinung (die ja hier und da recht wichtig dafür ist, z.B. für den Schreisbntil) entspricht. Außerdem lassen sich manche Dinge nicht rückgängig machen (Wieder der Schreibstil). Andere Dinge lassen sich sehr gut Ändern (Musikbeschreibung, Rechtschreibung)
Ich hoffe ich hab auch noch einen Leser bei dem Roman, ich schreib ihn zuende. Nimm die neue Version am Sonntag. *grins*
Gruss
Christian
PS: Das hats noch nicht gegeben: Ich schreibe meinen Namen unter eines meiner Posts. Was ist mir mir los? ;)