Zitat:
Storyansatz - 2 Gilden
Thargor, unehelicher Sohn des Grafen Cheydinhals hatte ein schweres Leben. Verstoßen vom eigenen Vater wuchs er allein mit seiner Mutter in den Bergen nordöstlich von Cheydinhal auf.
Lange Zeit später, Thargor war nun 17, sah er, wie 2 Männer, die er noch nie gesehen hatte, eine Höhle betraten. Von Neugier gepackt folgte er ihnen. Doch als er die Höhle betrat waren die beiden Männer verschwunden. Thargor begriff schnell, das dies ein Labyrinth sein musste. Doch die Angst wich der Neugier. Er machte sich auf den Weg die Höhle zu erforschen...
Die Bäuerin Shandra verließ ihr Haus wie jeden Tag und ging aufs Feld. Sie merkte selbst, dass sie alt wurde. Die Arbeit wurde zusehends schwerer. Die alten Knochen schmerzten. Sie erinnerte sich an früher...
Thargor lief nun fast 2 Stunden durch die vielen Gänge und es war kein Ende in Sicht. Plötzlich hörte er Stimmen. "Die Magier haben wieder einen Auftrag für uns. Ich habe dem General die Papiere ausgehändigt". Danach eine andere Stimme "Hoffentlich nicht schon wieder so ein Schwachsinnsmord!". Thargor fröstelte. Er hatte Angst. Plötzlich berührte eine Hand seine Schulter...
Shandra wurde langsam wütend. Wo blieb Thargor nur? Alleine konnte sie einfach nicht mehr. Sie brauchte die Hilfe ihres Sohnes. Im Gedanken versunken merkte sie nicht, dass sich hinter ihr eine Person anschlich.
Thargor wurde plötzlich herum gerissen und hatte eine Schwertklinge am Hals. Die Klinge war seltsam geformt. Er hatte so etwas noch nie gesehen. "Was war das für ein Kult?" Der Fremde schubste ihn vorwärts. Die beiden anderen sahen ihn und schauten verdutzt. "Wer ist das?", fragte der eine der beiden. Hinter sich hörte Thargor "Er hat gelauscht!". "Dann muss er sterben!", donnerte ein anderer Fremder...
Der Schatten hinter Shandra zog seinen Dolch. Noch bevor sie begriff, was passierte, war sie tot. Der Schatten verschwand so lautlos wie er gekommen war...
Thargor versuchte sich zu wehren. Er erklärte was passiert war. Doch die vier Leute hielten daran fest, dass er sterben müsse. Doch just in dem Moment als der eine sein Schwert zog betrat ein fünfter die Halle. Er schien eins der höheren Mitglieder des Kultes zu sein. Mit herrischer Stimme fragte er, was passiert sei. Sie berichteten ihm und Thargor versuchte mit allen Mitteln am Leben zu bleiben. Nachdem er alles gehört hatte und Thargor immer noch wimmerte ergriff er das Wort...
Auf dem Feld breitete sich die Blutlache zunehmend aus...
Thargor stand nun im Gemach des oberen Mitgliedes, das dachte er zumindest. Sein Gegenüber sagte ihm, dass es nur noch zwei Möglichkeiten für ihn gebe. Entweder er wähle den Tod oder er schließe sich den Henkern an, lerne ein Mitglied zu sein und vor allem: Erzähle nie jemandem, dass wir hier einen Stützpunkt haben. Du würdest es bereuen...
Als Thargor nach Hause kam um sich für immer zu verabschieden sah er, dass seine Mutter auf dem Feld lag, in Blut gebadet. Einer der Fremden, der mitgekommen war kam auf ihn zu. Er meinte, dass es ein Mordanschlag gewesen wäre. Völlig aufgelöst kehrte er zurück und hatte nur noch ein Ziel. Den Mörder töten!
Es waren 20 Jahre vergangen und Thargor war im Kult der "Henker", wie sie sich nannten, mittlerweile das höchste Mitglied. Seine Stärke, sein Geschick und seine Intelligenz hatten dazu geführt, dass der Clan ihn vor knapp einem Jahr zum ranghöchsten Mitglied, dem Scharfrichter gewählt hatte. Er hatte so viele Menschen in dieser Zeit auf Geheiß der Magier umbringen lassen bzw. umgebracht. Doch er war nie hinter die Ermordung seiner Mutter gekommen. Doch jetzt, als Scharfrichter ging sein Machtbereich so weit, dass er herausgefunden hatte, dass die Magier auf Geheiß des Grafen von Cheydinhal die Ermordung von seiner Mutter und ihm durch einen Henker veranlasst hatten. Doch er war den Magiern nur indirekt böse. Er wusste, dass sie zwar Schuld sind, doch er hatte den Wert des Lebens zu schätzen in all den Jahren vergessen.
Im Kloster der Neun berieten sich die ranghöchsten Magier. Seit langem gab es einen unbegreiflichen Störfaktor. Seit einigen Tagen wussten die Magier auch warum! Der uneheliche Sohn des Grafen von Cheydinhals ist Scharfrichter. Sie waren entsetzt, dass sie es erst so spät erfahren hatten. Erst, als es schon fast zu spät war. Sie alle sahen nur einen Ausweg. Thargor musste sterben. Und das so schnell wie möglich! Sie berieten sich, wie das am besten zu bewerkstelligen wäre. Nach Tagen des Überlegens war nun der Tag der Entscheidung gekommen. Sie entschieden sich dafür, die Henker, welche den Magiern treuer waren als dem Scharfrichter auf Thargor anzusetzen. Sie sollten ihn ungeschützt abfangen und ermorden. Das dies für den Clan schwerwiegende Folgen hatte war klar. Aber wenn der Graf Cheydinhals jemals mitbekommen würde, dass der Scharfrichter sein Sohn ist wären die Magier alle dem Tod geweiht.
2 Tage darauf kam Thargor durch das Gangsystem zur großen Halle zurück. Im letzten Gang lungerten 6 der Henker. Als er den Gang betrat kamen die Henker auf ihn zu. Er ahnte, dass etwas nicht stimmte und legte die Hand an den Schwertgriff. Als sie ihre Schwerter zogen war ihm klar, dass er handeln musste. Henker stellten keine Fragen und ließen auch nicht mit sich reden. Es gab nur diese eine Sprache des Kampfes. Die ersten beiden erwischte er, als er seine Klinge zog. Der nächste musste sterben, als Thargor zum zweiten Schlag ansetzte. Zwei weitere fielen als er wie wild mit dem Schwert herumwirbelte und der letzte starb mit einem Stich mitten ins Herz. Doch hinter ihm schlichen sich vier weitere Schatten an. Aufgrund seiner extrem ausgeprägten Instinkte vielen zwei der vier sofort als er zum Überraschungsschlag nach hinten ansetzte. Der eine traf ihn und verletzte seinen rechten Oberarm. taumelnd streckte er einen weiteren seiner Gegner nieder. Ein weiterer Schlag traf sein linkes Bein. Doch tapfer blieb er stehen. Mit letzter Kraft streckte er den vierten Henker nieder. Danach fiel er in Ohnmacht...
Als er erwachte standen sein treuer Freund Valandor und zwei weitere Henker um ihn herum. Anscheinend kamen sie grade von einem Auftrag wieder. Valandor war lange Zeit in Morrowind gewesen. Er fragte was passiert sei. Thargor berichtete ihm. Sie waren ratlos darüber, doch kamen nur zu einem Schluss: Es muss Werk der Magier gewesen sein. Sie wussten, dass sie für Geld alles tun würden. Doch das sie den Scharfrichter ermorden wollten war nicht abzusehen. Alle vier waren sich einig. Dieses sinnlose Töten für die Magier musste ein Ende finden. Nun würden die Magier die Gejagten sein...
Nicht FINAL