Huhu @all ^^
ich hab schon seit längerem das Bedürfnis eine Story von mir mit dem Maker umzusetzen, es kommt aber immer wieder was dazwischen ._. Schule zB ^^ aber ich wollte euch hier erst einmal die Story vorstellen, um zu sehen,
was ihr davon haltet. Achja, das Spiel heißt Tag der Rache :D
Einst gab es ein Königreich, das von zwei Königen beherrscht wurde.
Der eine König herrschte über das östliche und der andere über das westliche Königreich. Beide lebten in prächtigen Schlössern und es hat schon seit 13 Jahren keinen Krieg mehr gegeben. Wieso auch ? Es gab keinen Grund, sich zu bekriegen. Doch eines Tages waren grausige Gerüchte im Umlauf: Es hieß, dass der König des östlichen Königreiches von einer unbekannten Organisation gestürzt wurde. Sein ganzes Schloss war angeblich von feindlichen Truppen besetzt worden und seine Krieger allesamt vernichtet.
Der Herrscher des westlichen Königreiches wollte dem keinen Glauben schenken, er schickte einen seiner Boten um der Sache auf den Grund zu gehen. Der König wartete und wartete, doch der Bote kam niemals zurück.
Allmählich bekam der König es mit der Angst zu tun. Niemand konnte ein Schloss dieser Größe stürmen ! Auch die Bewohner des westlichen Königreiches gerieten in Panik. Was, wenn auch sie von dem unbekannten Feind niedergemetzelt wurden ?
In einer Nacht, stürmischer denn je - es blitzte und donnerte wie verrückt - auf Schloss Avaros, dem Schloss vom König des westlichen Königreiches:
Eine der Wachen, Boranas stand oben auf den Zinnen, er lauschte dem Gespräch der Torwachen. Irgendwann gab er es auf, es war zu stürmisch. Durch den Regen konnte er kaum etwas sehen und der Donner war lauter als alles andere, was er je gehört hatte. Boranas fand es sinnlos, Wache zu halten. Er sah und hörte nichts. Doch irgendwann donnerte es nicht mehr so oft und er konnte die Worte der Torwachen von unten hören.
"Hey, siehst du das ?"
"Was ? Wovon redest du ?"
"Dahinten ! Schau doch mal ! Ich glaube, da kommt jemand..."
"Du spinnst doch ! Wer wäre denn bitte so dämlich, bei diesem Wetter hier zum Schloss zu kommen ? Nur ein Vollidiot... Oh, Gott... Du... Du hast recht !
Da kommt jemand !"
Boranas starrte in die Ferne, konnte jedoch kaum etwas sehen. Plötzlich blitzte es und er sah es. Vielleicht ein halbes Dutzend Gestalten hatten das Schlosstor fast erreicht. Die Torwachen versperrten ihnen den Weg.
"Halt ! Was wollt ihr hier zu dieser späten Stunde ?"
Eine der Gestalten zog sich die Kapuze aus dem Gesicht und Boranas konnte sehen, dass es ein Mann war, ein Mann mit flammend rotem Haar. Der Mann war es, der der Torwache antwortete.
"Wir wollen zum König. Lasst mich durch."
"Was ? Zum König ? Warum sollten wir euch durchlassen ? Nennt mir einen Grund !"
"Nun, ich gehe davon aus, dass euch euer Leben viel wert ist. Wenn ihr es behalten wollt, lasst uns durch !"
Die Torwachen lachten laut auf.
Der Blick des Mannes mit dem roten Haar wurde eiskalt. Er gab einem seiner Gefolgsleute ein Zeichen, worauf dieser vortrat. Er war wie die anderen in einen tiefschwarzen Mantel eingehüllt. Er sprach einige Worte, die für Boranas keinen Sinn ergaben. Plötzlich fing eine der Torwachen an, sich die Seele aus dem leib zu schreien. Aus dem Nichts waren Flammen aufgetaucht, die die Wache verzehrten. So schnell wie es gekommen war, verschwand das Feuer. Das bisschen Asche, dass von der Torwache übrig geblieben war, wurde vom Wind verstreut. Die andere Torwache wurde kreidebleich.
Der rothaarige Mann, anscheinend der Anführer, ergriff erneut das Wort.
"Ich habe euch eine Chanche gegeben. Ihr hättet sie Nutzen sollen. Du hast gesehen, was mit deinem Freund geschehen ist."
"W-Wer seid ihr ?! Wieso t-tut ihr das..."
"Der König hat lange genug über dieses Land geherrscht. Heute Nacht werde ich den Thron besteigen !!"
"Ihr... Ihr seid es ! Die Gerüchte um das westliche Königreich sind wahr ! Eure Gefolgsleute haben den dortigen König gestürzt !"
"Exakt. Und das selbige habe ich mit eurem König hier vor !"
Mit einer Handbewegung wurde auch die zweite Torwache von magischen Flammen verzehrt. Boranas konnte nicht fassen, was er gerade gesehen hatte. Diese Wachen hatten ein jahrelanges Training hinter sich. Sie wurden einfach so... ausgelöscht ? Nein ! Boranas schoss ein einziger Gedanke durch den Kopf. Der König ! Er musste ihn retten. Er rannte die Stufen ins Innere des Schlosses hinunter. Zum Glück waren die Gemächer des Königs nicht weit entfernt, er konnte es noch schaffen. Er rannte durch die Gänge und war schließlich bei seinem Ziel angekommen. Hinter dieser Tür war der König. Ohne nachzudenken, trat Boranas die Tür ein.
"Was... Wie kann das..."
Halluzinierte er jetzt schon ? Vor ihm stand der Mann der vor nicht einmal zwei Minuten noch unten am Schlosstor gestanden hat. Er hätte es in dieser Zeit niemals an all den Wachen vorbei hier hin schaffen können ! Der Mann mit dem flammend roten Haar drehte sich zu Boranas um, wodurch dieser etwas grausiges, ekel erregendes sah: Auf dem Himmelbett des Königs lag derselbige - aber ohne Kopf. Dieser lag nicht weit entfernt auf dem Boden. Ebenfalls lag auf dem steinigen Boden die Königin in einer riesigen Lache ihres eigenen Blutes.
"Mörder ! Du verdammter Mörder ! Wie konntest du so schnell hier nach oben gelangen ??"
Der Mann grinste höhnisch.
"Im Jenseits wirst du genug Zeit haben, darüber nachzudenken !"
Er sprach Wörter, die Boranas nicht verstand, woraufhin sich klaffende Wunden an Boranas' Körper auftaten. Blut spritzte in rauen Mengen heraus und Boranas sackte zusammen. Er hatte grausame Schmerzen, doch er wusste, dass er noch lange nicht tot war...
Einige Tage später, in einem kleinen Dorf:
Das Wetter war herrlich, die Vögel zwitscherten fröhlich vor sich hin.
In dem Dorf gab es einen Mann, der eine wunderbare Familie, die er über alles liebte, hatte. Er hatte eine Frau, die sich immer um alles sorgte und zwei Kinder; einen Sohn namens Nemal und eine Tochter namens Milana. Das Dorf lag ihm westlichen Königreich, nicht weit entfernt von Schloss Avaros.
Eigentlich war es friedlich in dem Dorf, doch auch hier hatte man die Gerüchte des ermordeten Herrscher des östlichen Königreiches gehört. Die Leute im Dorf waren alle ein wenig in Panik geraten, doch es war schließlich nur ein Gerücht. Doch an jenem Tag sollte etwas Schreckliches passieren. Im Morgengrauen war ein Mann im Dorf angekommen, er trug eine Rüstung der königlichen Wachen, aber er hatte einige tiefe Wunden. Er erzählte den Leuten im Dorf, dass sein Name Boranas sei und das er von Schloss Avaros käme. Er redete von Gestalten, die beim Schloss aufgetaucht waren und den König ermordet hätten. Niemand wusste ob sie dem Mann glauben sollten, doch tief im ihrem Inneren wusste die Dorfbewohner, dass er die Wahrheit erzählte. Sie wollten ihn gesund pflegen, doch seine Wunden waren zu tief. Es wunderte sie überhaupt, dass er es mit ihnen bis ins Dorf geschafft hatte.
Kurz nach seiner Ankunft verstarb Boranas.
Einen weiteren Tag später:
Der Mann, seine Frau und seine Kinder, Milana und Nemal wollten picknicken gehen. Als sie das Haus verließen hörten sie einen hohen Schrei. Auf dem Dorfplatz, lag der Bürgermeister, offensichtlich tot. Um ihn herum stand so ziemlich jede Person aus dem Dorf und auch noch einige andere. Dort standen einige Gestalten, die in schwarze Mäntel eingehüllt waren. Sie alle hatten die Kapuzen tief ins Gesicht gezogen, bis auf einer von ihnen. Dieser hatte flammend rotes Haar. Er murmelte einige Worte, woraufhin die Frau des Bürgermeisters in Flammen aufging. Einige der Dorfbewohner fingen an zu schreien, andere liefen panisch in der Gegend herum. Nemal fing an zu weinen, was der Grund dafür war, dass der Rothaarige und seine Gefolgsleute auf sie aufmerksam wurden. Nemal's Vater schrie: "Lauft !!"
Sie liefen aus dem Dorf, in den Wald. Keuchend erzählte der Vater von einem verlassenen Bergwerk, wo sie sich verstecken könnten. Es dauerte einige Zeit, bis sie beim Bergwerk angekommen waren. Schnaufend betrat die Familie die dunkle Höhle. Es vergingen einige Minuten, dann sagte der Vater:
"Ich glaube, ich sollte mal eben draußen schauen, ob die Luft rein ist... Ihr bleibt hier !"
Der Vater hatte die Höhle gerade verlassen, als man schon einen Schrei von ihm hören konnte. Mit einem "Neiiin !!" lief die Mutter heraus. Nemal und Milana folgten ihr. Draußen sahen sie etwas, das sie ihr ganzes Leben lang verfolgen würde: Ihr Vater lag tot am Boden, die Mutter schluchzend daneben. Der rothaarige Mann stand dort, ein Schwert in den Händen. Er holte zum Schlag aus und köpfte ihre Mutter.
"Papa ! Mama !" rief Nemal.
Milana wollte sich ihren Bruder nehmen und weglaufen, doch der rothaarige Mann hatte sich sie bereits geschnappt. "Nemal ! Lauf !" Er befolgte den Befehl seiner Schwester und lief um sein Leben. Doch das war nicht nötig, denn der rothaarige Mann machte sich gar nicht erst die Mühe ihn zu verfolgen. Irgendein wildes Tier wird ihn bestimmt reißen...
Nemal irrte sicher noch einige Stunden durch den Wald. Glücklicherweise traf er auf kein einziges agressives Tier... Er wusste nicht, wo er hin sollte. Nach Hause konnte er nicht, das war zu gefährlich. Auf einmal sackte er ohnmächtig zu Boden, denn er hatte lange nichts mehr gegessen und getrunken. Glücklicherweise wurde Nemal von einem Mann gefunden, denn nicht weit entfernt von der Stelle, wo er zusammengesackt war, befand sich ein Dorf. Nemal wurde von einer Frau aufgenommen, die sich um ihn kümmerte, sie wurde seine Pflegemutter. Nemal wurde älter und lernte den Umgang mit dem Schwert. Bilder hatten sich in seinem Gedächtnis geradezu eingebrannt... Bilder, die den Tod seiner Eltern zeigten. Der Hass auf den Mann mit den roten Haaren war ins Unermessliche gewachsen... Und irgendwo, tief in seinem Inneren, hatte Nemal das Gefühl, dass seine Schwester Milana noch immer am Leben war... So wartete er... auf den einen Tag. Auf den Tag der Rache...
So. Das war's erstmal :D Was haltet ihr davon ?
