Zitat:
Ich häte gern jemanden gespielt,dem alles scheißegal ist,der egoistisch ist und nichtmal ansatzweise gefühle zeigt.Seine kameraden sind ihm egal,nur hilfen im kampf und bei Rätsel.Ein total unsymphatischer kerl,der lieber seine gefährten tötet,als selber zu sterben und den auch garkeiner leiden kann.
Solche Charaktere werden in Spielen nur in ganz seltenen Ausnahmefällen auch glaubwürdig umgesetzt, mal abgesehen davon, dass sie wie du ja selber sagst unsympathisch sind. Selbst wenn man in Spielen einen "bösen" Protagonisten spielt, wird der dort zu einem Helden glorifiziert. Es gibt kaum Spiele, in denen das negative Handeln auch als solches dargestellt wird (und mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen). Das einzige Spiel auf dem Maker (das ich kenne), wo das sehr gut umgesetzt wurde, ist Dreamland R.
Zitat:
Ist es besser,einen helden zu haben,der eine tiefe charakter entwicklung hat,oder eher doch jemanden,der seine persönlichkeit bis zum ende behält und sich kaum verändert?
Da sich mMn alle Spiele um Charaktere drehen ist deren Entwicklung ein wichtiger Teil der Handlung; jedoch hängt dies auch ziemlich stark vom Charaktertyp an. Mir gefällt z.B. die typische Wandlung vom bad-ass-Helden zum umgänglicheren Typ (wobei die Charaktere trotz aller Entwicklung meistens nicht ihre Persönlichkeit aufgeben). Ein optimistischer, überzeichneter Held wandelt sich in den meisten Spielen nicht. Er lernt vielleicht einiges über sich und die Welt dazu, aber der Charakter bleibt das ganze Spiel über gleich. In diesem Fall stört mich das überhaupt nicht. Trotzdem besteht bei sich nicht entwickelnden Charakteren immer die Gefahr, dass sie äußerst platt wirken. Das muss also zum Szenario und der Handlung passen, sonst geht's daneben.