[P&P] Abenteuerinspiration und Nachspielerei ^^''

In diesem Thread könnt ihr eure benutzten oder nicht benutzten Abenteuerideen ablegen, jeder Spielleiter, dem noch ein Leitfaden für die nächste Quest fehlt, kann sich hier vielleicht ein paar Anregungen holen. Den Namen der Quest (falls es eine ganze ist) und das System bitte immer besonders hervorheben!

Folgender Run war für die NATO gedacht, konnte aber nicht zu Ende gespielt werden.


Shadowrun - "Meines Feindes Feind..."

Gruppen: 2 Gruppen mit jeweils 3 bis 5 Spielern (am besten 4)
Spielleiter: mindestens 2, besser 3

Die Ausgangssituation ist die, dass ein Konzern seine Sicherheit testen will. Ist normaler als es sich anhört, in die Richtung gibts auch schon einige vorgegebene Runs. Heißt also, die erste Gruppe (Gruppe 1, sporadisch die Testhamster genannt) ist von Ares angeheuert und soll den Komplex (mehr dazu später) am besten nie wieder verlassen, und wenn, dann im festen Glauben, für jemand anderen gehandelt zu haben.
So. Jetzt gibt es aber einen Konkurenten, der durch einen zufällig umherrschwirrenden Decker von der ganzen Aktion mitbekommen hat. Nun will er den Umstand nutzen, um tatsächlich etwas aus dem Komplex zu holen, wo die zweite Gruppe ins Spiel kommt.

Die Aufträge: Gruppe 1 soll "wichtige Unterlagen" aus einer Entwickungsanlage für Kriegsmaschienerie holen.
Gruppe 2 soll den Prototyp eines Panzers fotografieren, oder im Bestfall zerstören bzw klauen. (Auch wenn dieser Teil des Auftrags nur vage in der Luft liegt)
Beide Gruppen können durch decken oder Bestecheung mehr Infos kriegen, auch eine gute Betrachtung des Anwesens wäre eine Idee.

Der Komplex ist ein stark gesichterter Außenbereich, etwa quadratisch und 120 x 120 Meter lang, mittendrin steht das eigentliche Gebäude, etwa 50x50 Meter, 2 Etagen und ein Untergeschoss. Während außen von Elektrozäunen über Kontrolltore und Türmen mit Scharfschützen alles klar gesichert ist, verläuft sich die Security innen auf Elite-Fußsoldaten und Magie, sowie der übliche Schlösserkrams. An einer Seite genzt ein Konzernhafen an den Komplex, an der anderen die Stadt Seattle, die Barrens, um genau zu sein.

Die Erwartungslage und die Rangehenswöglichkeiten sind vielfältig und für diese Art von Art eigentlich nahezu perfekt. Man kann reintheoretisch Zu Fuß durch die Sicherheitsanlagen, sich per Laster (und gefälschter ID) oder Kanalisation reinschmuggeln, mit einem Fallschirm darüber abspringen oder sogar per Tauchgerätschaft oder Boot von der Seeseite kommen. Einfallsreiche Spieler könnten auch Punks oder Orkbanden aus den Barrens aufwiegeln und die Verwirrung nutzen oder aber durch die Abwasserrohre (was letztendlich auch auf Kanalisation rausläuft) tauchen. Auch Bestechung der Angestellten wäre denkbar. Die zweite Gruppe weiß ja sogar von der ersten und könnte diese mit in ihre Pläne einbeziehen. Ich bin mir recht sicher, dass es noch mehr Möglichkeiten gibt, aber diese fallen mir grad ein.

Der Run an sich ist recht normal (Infiltrieren, Gemetzel mit den Soldaten, usw.), jedenfalls bis zu dem Moment, wenn die Gruppen mit ihren Aufträgen entweder in den inneren Bereich eindringen oder aber aufeinander treffen. Gruppe 2 weiß von Gruppe 1, aber nicht umgekehrt. Merkt Ares, dass eine (ungeplante) Gruppe in ihren Innereien herumläuft, rufen sie Verstärkung (Und das wird passieren ), wo es eigentlich erst richtig interessant wird. Ist die Gruppe aufmerksam und ein wenig intelligent, ist sie eventuell im Stande, die krigesmaschinerie, um die es in diesem Run geht, in Kraft zu setzen und damit das nun von Soldaten wimmelnde Gelände zu verlassen (Der Panzer ist mehr ein Mecha mit SEHR starker Bewaffnung), haben sich die Gruppen zusammengerauft, kann man es auch so schaffen. (oder mit Glück bzw. Taktik auch alleine) Zudem kann sich die erste Gruppe, für den Fall, dass sie erfahren hat, wer ihr "Auftraggeber" war, noch einen Spaß mit dem Smith erlauben, wenns an die Bezahlung geht.

Dreh- und Angelpunkte:
Das Haupttor, ist klar, mit 2 Wachen und Schranke sowie Kameras usw.
Die Kaserne der Sicherheitsleute (aufschrecken wäre schlecht für die Spieler, zerstören spätestens dann gut, wenn die Verstärkung kommen soll ^_~ Das gibt aber nen großen Bums. :P )
Das treppenhaus des Gebäudes ist groß und viereckig, man kann also in der Mitte (4x4 Meter) hochschweben (mit Magie) oder auch mal zwei Stockwerke höher auf die Treppen ballern.
Der Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach könnte evetuell auch interessant werden, obgleich die Spieler wahrscheinlich nicht wissen werden, dass dort sogar ein Hubschrauber steht...
Ein Elektrozaun ist immer lustig, für welche Seite auch immer '
Das Hafenbecken, in dem auch einige kleinere Motorboote und ein Frachter (als einziger ohne Benzin) stehen. Muss nicht, kann aber.
Die Kanalisation mit einem Rattenschamanen als Klischee-Bewohner, der sicher gern helfen würde.
...usw.

Probleme könnten entstehen, wenn die beiden Gruppen unerwartet aufeinandertreffen, was in dem Gebäude höchstwahrscheinlich passieren wird. Ich weiß aber, dass man diese Probleme mit ein wenig Spielleiterlogik beheben kann ("Auf der anderen Seite des Panzerglases seht ihr 4 unheimlich anmutende Gestalten, die euch nicht unähnlich, ihren Weg durch den Komplex suchen")
Schafft man das allerdings nicht, wird improvisiert. Denn die Spieler werden sich wohl vor der Verstärkungsübermacht in dem Gebäude verschanzen müssen, bis sie entweder zusammengefunden, den Panzer in Gang gesetzt oder aber eine bessere Idee gefunden haben, da wieder raus zu kommen.
Zweiteres Problem wäre die Tatsache, dass die Spielleiter durchaus einen wichtigen Aspekt wie die Schafrschützen vergessen und so schon auf dem Reinweg ziemlich kaputtgehen könnten. Das weiß man als Spielleiter aber auch zu verhindern.

Erdgeschoss: Hangar
EG: Lagerhalle, Klos, Schiffseinfahrt
1.Stock: Experimentiergelände, Organisation, Magier, Überwachungstechnik

Karten des Innenbereiches:
Erdgeschoss
Untergeschoss
Obergeschoss