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Original geschrieben von Lee
Die EU kann sich nicht mal auf eine gemeinsame Außenpolitik einigen, da werden sie es in den nächsten Jahren kaum schaffen auf der erst recht wichtigen Wirtschaftspolitik einen gemeinsame Pfaden zu finden.
Deshalb "langfristig" - 20 Jahre+
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Und für eine gemeinsame Wirtschaftspolitik braucht man leider auch gemeinsame Wirtschaftsstrukturen und das haben wir nicht und werden wir auch niemals hingekommen.
Die USA haben's auch hinbekommen... warte warte nur ein Weilchen, bis ganz Europa bei der EU ist, neue Strukturen müssen sowieso her.
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Fakt ist, das Portugal und Deutschland nun mal unterschiedliche Wirtschaftskräfte sind und sie unter eine gemeinsame Währung nicht zu vereinbaren sind, ohne Abstriche für die stärke Wirtschaft.
Grundsätzlich richtig - innereuropäischer Ausgleich, das haben wir ja eh schon ansatzweise mit den Nettozahlern, kann man genausogut ausbauen (gemeinsames Budget, wieder).
Zitat:
Wenn zum Beispiel Spanien Deflation hat und Frankreich eine Inflation, dann nutzt es keinen der Beiden, einen Mittelwert in der EZB zu finde.
Da drehen wir uns im Kreis... gemeinsame Strukturen, zentrale Verwaltung, zentrale Budgets (zentrale Geldpolitik haben wir ja schon) und wir haben einen einheitlichen Konjunkturzyklus... das Problem ist halt die jahrzentelange Übergangsphase, in der wir im Moment stecken.
Zitat:
Zumal die konservativen Kräfte im Staat verrückt spielen würden, bei der Gedanken Millionen an andere Länder abzugeben, nur weil es ihnen schlechter geht.
Genau, das ist der Punkt, der am schwierigsten zu überwinden sein wird.
@Seraphithan
Sparen tut weh, das macht keine Regierung freiwillg, dafür braucht's die Drohung der Geldstrafe, die verhängt werden kann.