Wovor habt Ihr Angst?

Wovor habt Ihr Angst?

Ich meine jetzt nicht so abstrakte Dinge wie den nächsten Weltkrieg, Arbeitslosigkeit oder den Tod eines Freundes - so schrecklich das sein mag, ich glaube, das ist nichts, wo sich bei dem Gedanken daran eine Gänsehaut bildet, der Schweiß ausbricht, Übelkeit im Magen fühlbar wird oder sich die Nackenhaare aufstellen. Ich meine das, was man medizinisch wohl als Phobie bezeichnet - Angst vor Schlangen, Angst vor Menschenmassen, Angst vor dem Zahnarzt ;)

Letzteres hat mich auf die Frage gebracht - bei meinem letzten Zahnarztbesuch (der schon unangenehm genug war) war im Nebenzimmer ein kleiner Junge, ca. 8 Jahre, der eine solche Panikattacke hatte, wie ich das noch nie erlebt habe - vollkommen außer Rand und Band. Als ich den Arzt fragte, was denn mit dem Knaben dort angestellt würde, sagte er nur, bisher noch gar nichts - nur der weiße Kittel hatte den Jungen in einen Zustand versetzt, in dem ihm jegliche Vernunft oder Möglichkeit, ihn rational zu beeinflussen, abhanden gekommen war. Letztendlich hat die Mutter ihn aus der Praxis getragen, kreischend und strampelnd und total außer sich - man kann ihm wirklich nur wünschen, dass er nie unter Karies leiden möge.

Kennt Ihr auch solche Situationen, wo Ihr am liebsten so handeln würdet - das Hirn einfach abschalten und den Instinkten die Kontrolle überlassen? So extrem wie bei dem Jungen wird wahrscheinlich niemand mehr reagieren, ich glaube wenn man älter wird, wächst auch die Kontrolle über solche Gefühle - aber ganz ohne Ängste kommt wohl niemand aus. Bei mir persönlich sind das Spinnen, die echte Gänsehaut und den sofortigen Fluchtreflex auslösen, und große Höhen - die Höhenangst ist zwar nicht so heftig, aber stark genug, um entsprechende Fahrgeschäfte am Kirmes zu meiden :)

Spinnen sind in Ordnung, finde ich. Sie machen mir so lange keine Angst, bis ich ihnen in meinem kleinen Badezimmer gegenüberstehe und sie mir ohne Vorwarnung direkt ins Gesicht springen. Ich denke, Crow wird sich noch an den Schrei erinnern :D

Ich habe Höhenangst, aber die ist bei mir sehr relativ. Sag mir, dass ich auf einen Baum klettern soll, ich mach's, komme aber nicht mehr runter sondern kralle mich irgendwo fest und bete für mein Überleben. Ganz oben auf einem Fernsehturm oder dergleichen zu stehen macht mir hingegen nichts aus. Also, ich kann so sagen: Panische Angst machen mir Höhen, bei denen ich weiß, dass ich fallen kann, wie eben Bäume, oder Hausdächer oder dergleichen. Wenn ich aber weiß, dass ich gar nicht fallen kann, dann habe ich auch keine Angst ("Todesprung von der Teppichkante" :D)

Ein absolutes Übel ist bei mir das Verschlafen. Drei Mal in meinem Leben verschlafen und wenn ich dann mal ein wenig später in die Heia gehe, als sonst, kann ich die halbe Nacht nicht schlafen, weil ich ne heiden Angst davor habe, meine beiden Wecker zu überhören. Und wenn ich dann bspw. am 04.04. aufwache, mein einer Wecker weg ist und der andere auf 19.30 Uhr steht (Es war - was ein Glück! - erst 07.03 Uhr), kann ich über diesen nachträglichen Aprilscherz nicht mehr lachen, weil ich mich vor Panik fast übergeben muss und den Rest des Tages mit Magenschmerzen rumrenne.

Ich hab noch ein zwei andere Macken hinsichtlich "Panik", aber die behalte ich für mich ;)

Also was Spinnen angeht
´s kam mal nen Freund zu mir per Fahrrad, er fährt also die Einfahrt zu unserem Hof runter und kam nach 2 Minuten Kreidebleich zu mir und meinte nur "Oh Gott, pass auf, in eurem Garten ist eine Riesenspinne"
Als ich dann ein wenig verwirrt mit ihm hinunter ging, war da eine vielleicht 5 cm Große Spinne die panisch ihr Netzt hoch kraxelte, ist das bei dir vielleicht so, DeusX? :D


@ Topic

Nya also so direkt hätte ich eigentlich vor nichts Angst, als ich zum ersten mal so´nen Baum Hochgekraxel bin, hatte ich danach auch üble Bedenken da Runter zu kommen. hab mir aber einfach eingeredet, dass ich da auch *irgendwie* runterkomme. Hat sogar ziemlich gut geklappt, als ich auf der Höhe war von der ich wusste das mir nurwas passieren kann wenn ich wegknicke, hab ich mich einfach fallen lassen und Fertig.

Das heisst moment, eine winzigkeit bereitet mir da schon manchmal Panik: Bewusster Schmerz, da hab ich so´ne Art Blutabnahmetrauma:
Das ar als ich 6 oder 7 war, da musste mir mal blut abgenommen werden und ich dachte mir dabei nichts Böses....
"So jetzt gib mir mal deinen Zeigefinger" sprach die Frau freundlich und klein Arrax tat das auch....
Dieses infernalische Pieksen, es war so schrecklich, seitdem hab ich so´nen Gewisses Misstrauen bzw Panik wenn irgendetwas auf mich zukommt, von dem ich weis das es auch nur minimalst Schmerzen Bedeutet.
Das ist dann aber auch das Einzige

damit es hier jetzt nicht nur um angst vor spinnen und vor höhen geht, hab ich mal folgendes rausgesucht:

Alphabetische Liste aller bekannten Phobien

wer weiß schon, was Bargainophobie, Dromophobie, Hypertrichophobie oder Logiozomechanophobie ist? (OK, letztere wird in dieser Runde vermutlich kaum vorkommen ;) )

Aber ich wette, jeder und jede hier wird sich in dieser Liste heimlich still und leise irgendwo wiederfinden :)

Spritzen... Oh ja :eek:

Einmal musste mir im Krankenhaus durch die Bauchdecke gestochen werden mit so einem verdammt breiten wie langen Teil. Zwei Schwestern und drei Pfleger haben mich festhalten müssen, damit die das mit mir machen konnten. Mein früherer Hausarzt ist in Rente gegangen, der hat mir immer Baby-Spritzen verpasst, der Neue jagt mir immer diese Großen rein. Zwischenzeitlich halte ich sogar still, schaue aber nicht hin und muss mich fast übergeben vor innerlicher Anspannung. Wenn ich nur an Spritzen denke, überkommt mich das kalte Grausen.

Und noch etwas fiel mir zum Thema "Panik vor Schmerzen" ein: Desinfektionen. Ich hatte einen Unfall, bei dem meine linke Gesichtshälfte weggerissen worden ist. Vier Stunden lang wurden die offenen Fleischwunden von winzigen Steinchen befreit und desinfiziert. Seitdem lass ich mir - wenn es nicht zwingend notwendig ist, kurzum ich gefesselt und geknebelt werde - sowas nicht mehr "gefallen". Wenn ich allein schon die beiden kleinen aber feinen Wörter "Wunde desinfizieren" im Zusammenhang mit mir höre, bin ich schneller weg, als der Arzt noch was sagen kann.

Und seit ich das letzte Mal richtig schön angefahren worden bin, suche ich immer nach einer Ampel. Ich gehe nur dann über ampellose Straßen, wenn es sich null, non, gar nichts vermeiden lässt. Bei dem Unfall ist mir fast der Ellenbogen gebrochen und ich konnte mich tagelang gar nicht bewegen.

*an alles denkt und schaudert* :\

Vor DL... http://www.multimediaxis.de/images/s...rinundwech.gif


Spinnenphobie? Nope, kann ich net mit dienen. Hab mal ne Vogelspinne auf dem Arm gehabt, wenns wen interessiert :D

Spritzen... Uh jaaaa... die Teile kann ich net leiden. Krieg ich immer Panikvor :eek: ich weiss net warum das so ist, aber impfen ist echt ne Tortut für mich. Blutabnehmen auch...

Also, ich habe alle Angst vor Spinnen; ich glaube, das kan so, als ich 3 oder 4 Jahre alt war. Ich wachte morgens auf, woltte aufstehen, schaue zur Decke und da krabbelt so eine riesige Spinne entlang, direkt auf mich zu - und nicht "nur" so 5 cm, sondern richtig groß, braun behaart und so -_-
Ich hab dann nur noch geschrien und bin irgendwohin abgehauen. Danach habe ich mich eine Woche lang nicht mehr in mein Zimmer getraut und tja, jetzt habe ich panische Angst vor jeder noch so kleinen Spinne.
Wenn ich das jetzt durchlese, bekommen ich schon Angstzustände :\ .

Und dann... dann habe ich noch Angst vor Bewusstlosigkeit, bzw. vor Narkose. Das kam vor ein paar Jahren, als mir der Blinddarm rausgenommen wurde; erstmal hat es Ewigkeiten gedauert, bis die die Spritze in meinen Arm gekriegt haben (ich habe halt eine dicke Haut), dann konnte ich meinen Kopf nicht mehr bewegen, meine Beine usw.
Es macht mir Angst, wenn jemand praktisch alles mit mir machen kann und ich nichts machen kann oder ich es noch nichtmal bemerke.

Gegen Spritzen habe ich nichts, ich beobachte die Teile immer mit mechanischen Interesse und bekomme vom Schmerz dann fast nichts mehr mit^^

Was ich nicht mag ist die Vorstellung von Ertrinken oder Ersticken.

Spinnen machen mir keine Angst, ich setz die einfach immer nach draußen und gut ist. Tja, dafür habe ich ne Reihe anderer Ängste...

Höhenangst: Es gab eine Zeit, in der mir Höhen nichts ausmachten. Dann kam ein Lehrer, der uns dauernd durch den Wald scheuchte, quer zu den Wegen. Hagen ist von Hügeln umgeben, und quer zu den Wegen heißt in etwa ein solches Gefälle: \
So ziemlich das Maximum, was von Wurzeln durchdrungene Erde aushält, ohne abzurutschen. Und dort ging es immer hoch und wieder runter - letzteres zu oft rollend. Bei ersterem gings auch oft wieder abwärts. Seitdem kann ich Höhen immer weniger ab, wenn nur die geringste Fallgefahr besteht.

Gelbschwarzgestreifte Insekten: Grund ist derselbe wie oben. Dauernd Wald, Bienenstöcke und Wespennester auf dem Weg... teils sogar extra besucht... es gab keinen der wöchentlichen Ausflug, in denen nicht mindestens die Hälfte von uns gestochen wurde.

Spritzen. Der Hintergrund läßt mich immernoch zusammenzucken, daher in Spoilern. Ich weiß nicht, ob das schlimmer oder weniger schlimm war als eure Erlebnisse, ich fand sie einfach nur grausig.

Bis vor fünf Jahren hatte ich keine Angst, weder vor Spritzen, noch vor Zahnarztspritzen, Blutabnahme und so weiter und so fort. Dann hatte ich so ein eiteriges Dingsi am kleinen Finger, das weg mußte. Lokale Betäubungsspritze.
Erstmal mitten in die Seite der obersten Fingerkuppe gerammt (Schmerz extrem), dann darin rumgestochert, über den Knochen geschabt, das ganze 5 Minuten lang, im Versuch, das Betäubungsmittel in den Finger zu bekommen. Immer wieder raus, und rein, und wieder raus, und weitergestochert. Erfolglos. Dann hat der Arzt endlich gemerkt, daß er die Spitze noch nicht gekappt hat. Also Spritze nochmal raus und rein...

Seitdem habe ich panische Angst vor Spritzen.

Dummerweise benutzt auch der Zahnarzt spritzen...

Husten: Ich kann es nicht ab, wenn ich oder jemand in meiner Umgebung hustet. Da spielen zwei Sachen rein, einmal hatte ich mal Asthma und das konnte nur ganz knapp kuriert werden. Dann... nun, in meinem Verwandtenkreis bin ich der einzige Nichtraucher. Für alle schädlichen Folgen des Rauchens ist für mich der Husten das Symbol, und glaubt mir, ich habe eine Menge der Folgen schon an anderen gesehen. Von Beinamputationen bis tödlich verlaufendem Krebs.

Betrunkene: Fast mein gesamter Verwandtenkreis besteht aus Alkis. Was ich da schon alles erleben durfte, würde den Rahmen des Threads sprengen. Daß ich auf dem linken Ohr fast taub bin, und eine Rippe eingedellt ist, ist unter anderem diesem Umstand zu verdanken. Es mag Besoffene geben, die irgendwo kotzend in der Ecke liegen. Ich kenne überwiegend nur den aggressiven Typ.
Sollte sich wer fragen, warum ich denn noch Kontakt mit meiner Verwandtschaft habe: Abgesehen von meiner Mutter habe ich den nicht mehr, außer ich werd mal wieder wegen irgendwas irgendwo vors Gericht gezerrt.

"Post!": Ich bin jeden Tag froh, wenn keine Post gekommen ist. In den letzten ~5 Jahren kam nur ein einziger positiver Brief, das war letzten Dienstag. Davor immer nur Ärger. Anwaltsschreiben waren da teils noch das geringste Übel.

Gefressene Beiträge: Immer wieder schön, wenn man nen seitenlangen Beitrag schreibt, ihn ob Ablenkung nicht sichert, und dann das Forum etwas wie "Server überlastet!" ausspuckt. Mir gestern so gegangen, weshalb der Beitrag erst heute kommt :rolleyes:.

spinnen spinnen ... ;) angst....naja eher *ekel* .....
abstrakte ängste?
ja vor mir selbst -also dass ich durchdrehe oder sowas....achja ích hab mal ne weile am "trueman-show"-syndrom gelitten :D:D ich sag euch .... einmal drüber nachgedacht, erscheint euch alles nach trueman...das is einfach nur schrecklich....

manchmal hab ich auch angst dass ich mit manchen sachen recht habe, und vor meiner einbildungskraft könnte sich auch so mancher mensch fürchten ;:-) aber im großen und ganzen hab ich eigentlich keine phobie.... ich wüsste nix

Zitat:

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Zitat von maximus88

achja ích hab mal ne weile am "trueman-show"-syndrom gelitten :D:D ich sag euch .... einmal drüber nachgedacht, erscheint euch alles nach trueman...das is einfach nur schrecklich....

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he he he. bei mir war das auch mit trueman, dann mit matrix und dann mit a beautifull mind, überall so filme nach denen man die eigene wahrnemung in frage stellt.

und dann wäre noch die angst, denn wir haben nichts zu fürchten außer der angst selbst. weiß nicht mehr von wem diese aussage stammt.

sonst sind spinnen vor die ich mich eckle und alles was so kreucht und fleucht :D

und meistens stelle ich mir situationen vor, die dann in mir panik auslösen, wie etwa irgendwo lebendig begraben zu sein oder irgendwo in einem engen rohr festzustecken. sind zwar nur recht alberne albtraumfantasien aber bei denen wird mir doch recht mulmig zumute.

So direkt Angst habe ich vor nichts, aber wenn mir jetzt jemand eine Knarre vor den Kopf halten würde dann würde ich sicher wie jeder andere in Panik geraten. Aber sonst fällt mir nichts ein.
Früher als ich noch ein kleiner junge war da hatte ich natürlich ängste aber ich denke mir ängste kann man überwinden. So z. B. wenn man höhenangst hat dann sollte man sich nicht für das ende seines lebens von bergen vern halten, man sollte sich seiner angst stellen.

Spinnen und einige Insekten. Alles was viele, viele, viele Beine hat halt.
Spritzen mag ich auch nicht, aber die bekomm ich so selten, also schau ich darüber hinweg.
Ansonsten...vielleicht von nem Wahnsinnigen der mir grad ne Knarre anen Kopf hält, aber mehr fällt mir spontan nich ein.

Angst vor dem Zahnarzt hab ich und vor Wespen. Vor Wespen vor allem deshalb, weil die Stiche der Biester für mich sehr gefährlich sind, wenn ich nicht sofort Cortison bekomme. Und leider können 50 Leute an einem Platz sein und eine einzige Wespe: das Viech sticht garantiert mich.

Ansonsten kenne ich eigentlich keine besonderen Ängste bei mir. Vielelicht sollte ich jetzt Angst vor Fahrstühlen oder Unfällen haben, nachdem ich heute morgen beim betreten des hauseigenen Fahrstuhls irgendwie gestolpert und voll mit dem Kopf vor die Fahrstuhlwand geknallt bin. Fazit: Gehirnerschütterung und schweres Schleudertrauma. Aber ich denke nicht, dass mich das irgendwie hindern wird, in Zukunft den Fahrstuhl zu betreten. Zu denken gab mir lediglich, als ich vom Arzt zurückkam, war der Fahrstuhl wegen Wartungsarbeiten gesperrt und ich musste auch noch in dem Zustand zu Fuß in den 6. Stock. Ob mein Kopf wohl ährter als der Fahrstuhl war und den zerdellt hat? :d

Wer keine Angst vorm Zahnarzt hat ist kein Mensch :P

Ansonsten hab ich wohl Angst vor in mich reingestochene Dinge, aber eher unterbewußt...zumindest sackt mir bei jeder Spritze, bei Percing und sogar bei Akkupunktur das Blut aussem Kopf.

Tiere die größer sind als ich sind mir zumindest suspekt...Spinnen und anderes Krabbelzeugs find ich eher eklig als Angsteinflößend.

*keine Angst vorm Zahnarzt hat* :D
Tja, dann binsch wohl kein Mensch mehr ^^
Eigentlich sollte ich wohl Angst vorm Zahnarzt haben, weil eine (Aushilfs)Ärztin mir ausversehen eine Spritze in die Zunge gejagt hat anstatt das gewünschte Objekt zu treffen. Nur vor der Spritze habe ich Angst gehabt *schauder*. Gottchen, nachdem sie endlich fertig war mit Spritzen, konnte ich meinen Mund gar nicht mehr bewegen (sehr lustig beim Rauchen oder so). Da es morgen war, sagte sie auch noch zu mir, dass die Taubheit bis gegen 15.00 Uhr Nachmittags abgeklungen sein würde. Gegen 23.00 Uhr tat sich immer noch kaum was in dieser Hinsicht.
Nujo... Da ich generell aber mit eher guten Zahnärzten zu tun hatte, habe ich auch keine Angst davor, mich auf den Stuhl zu begeben.

Vor Wespen hatte ich eine zeitlang Angst, als ich ein kleines Kind gewesen bin. Ich hab sie geärgert und sie hat mir ins Ohr gestochen. Hat saumäßig wehgetan. Allerdings reagiere ich weder allergisch auf die Stiche noch sonstetwas.

Was Ertrinken oder Ersticken (imo miteinander vereinbare Ängste) angeht:
Ich bin mal im See schwimmen gewesen, da hatten wir auch so eine kleine "Insel" (Aus Holz mit Plastiktonnen drunter, die das Ganze über Wasser halten). Ich hab einen Köpper ins Wasser gemacht und mich, da ich zu steil rein gesprungen bin, am Boden des Sees wiedergefunden. Erst einmal davon habe ich schon panische Angst bekommen (zu tiefes Wasser, man selbst ganz unten - rechtzeitig wieder nach oben kommen?). Mein Fuß hat sich in einer Pflanze verheddert und ich konnte nicht mehr auftauchen. Ging nicht. Boah, ich wäre fast gestorben vor Angst, besonders als die Luft immer knapper wurde (durch die panischen Bewegungen schneller abgebaut). Ist schon eine Weile her, deshalb weiß ich nicht mehr genau, wie ich wieder nach oben gekommen bin. Aber ich bins - und habe mir prompt das gesamte Bein an einem verrosteten Eisenträger aufgeschlitzt (welche ja die Befestigung zwischen Holz und Plastiktonnen darstellen). Grausige Aktion... Ich bin immer noch eine Wasserratte, halte mich aber bei Sprüngen in Seen etc. generell sehr zurück.

Noch eine Phobie von mir:
Ins Wasser geworfen werden. Wenn man mich ins Wasser schmeißt, bildet sich sowas wie eine Luftblase oder sonstwas in meinem Hals, jedenfalls kann ich, selbst wenn ich mit dem Kopf wieder über Wasser bin, nicht atmen. Wenn ich mit Freunden schwimmen gehe, stelle ich immer sofort klar, dass ich bitte in dieser Hinsicht verschont bleibe, da alles andere am Ende zu glattem Mord ausarten könnte.

Zitat:

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Zitat von lethe

Tiere die größer sind als ich sind mir zumindest suspekt[...]

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Pferde die größer sind als ich, sind mir suspekt. Ich erinnere mich noch daran, dass ich mal mit Faith auf einem Reiterhof war und dort (netterweise) das Angebot bekam, eines der Pferde trocken zu reiten. Fataler Fehler, da ich ein totaler Noob in Sachen Reiten war (uns es immer noch bin). Na, das Pferd hat sich recht freundlich verhalten, muss ich gestehen, aber es wurde ja auch von der eigentlichen Reiterin geführt.
Hm... dann durfte ich mal auf einem als lieb tituliertem Ponny reiten... Vielleicht ist es ja zu Faith immer ganz lieb gewesen, denn ich (wie gesagt: Noob, erstes Mal richtig reiten) fühlte mich nicht sonderlich wohl, als das Vieh plötzlich angallopierte, als Faith mit ihrem Pferd dies tat. War so eine Art "Zwischen-Pferd-und-Bande"-Ansicht. Ich setz mich nie, nie wieder auf ein Pferd/Pony/von mir aus auch Elefant. Fällt sowieso nicht in meinen Hobby-Bereich.

Edit:/
Ist mir grad noch mal so eingefallen... Vor Husten habe ich auch Angst. Nicht generell, nur im Moment. Irgendwie habe ich mir eine Erkältung eingefangen und wenn ich huste, tut es im gesamten Körper höllisch weh, dass ich am Zusammenbrechen bin.

Jetzt ist aber von mir aus auch genug von meinen Ängste :D

Vor Spinnen habe ich nur Angst, wenn sie tot sind, das ist wohl das ekligste was man sich vorstellen kann

Zudem habe ich noch Angst vor dem Meer, so abgefahren das auch klingen mag^^
Vielleicht hat es damit etwas zu tun, als ich einst in Frankreich ans Meer gefahren (worden) bin...da spiele ich frisch vergnügt im Wasser, da sehe ich einen vermeintlich blauen, aufgeschnittenen Ball, hab ihn also angefasst, mich gefragt was das für eine komische Substanz ist und erst dann gemerkt, dass ich da eine Qualle in der Hand halte; ob sie tot war oder nicht kann ich nicht sagen, es war einfach nur ein fürchterliches Erlebnis^^
Ein anderes Erlebnis mit dem Meer ist jenes, als ich in den USA im Meer "schwimmen" war, naja ich war ungefähr 5 Jahre alt und immer wenn eine Welle kam, wurde ich mitgerissen, Salzwasser überall, und dann wurde ich für gewöhnlich wieder an den Strand gespült, wobei ich ziemlich schnell ans Land krabbeln musste, da die Wellen ziemlich heftig waren an jenem Tag...

Wovor ich auch ziemliche Angst habe, ist die Vorstellung gefressen bzw. von einem Tier attackiert zu werden...
Im Meer habe ich andauernd diese Angst, welche meine Abscheu davor noch vergrössert, immer denke ich, etwas grosses zu sehen, was sich am Grund bewegt
Auch als wir einmal in den USA in einem Sumpf wandern gingen, hatte ich jene Angst, denn wir haben Krokodile gesehen die grösser als zwei Meter waren, und dabei waren die Viecher (meistens jedoch kleinere) überall, am Wegesrand, unter dem Holzsteg etc
Sie lagen natürlich auch im Wasser, wo man sie immer für Baumstämme hielt

Das Gefühl des ständigen Beobachtetwerdens hatte ich auch einmal, das war einfach fürchterlich, jedenfalls bin ich froh, dass es wieder weg ist

Ebenfalls habe ich Angst vor dem Erstickungstod, insbesondere im Wasser, ein Grund weniger, dass ich ans Meer baden gehe^^

Hab Angst vor Spinnen :D
Einmal haben wir in Bio über Spinnen geredet und wir sollten das Buch aufschlagen.
Also blätterte ich das Buch durch und suchte die gewünschte Seite. Plötzlich fällt das Buch vom Tisch und es öffnet sich genau bei einer Seite wo die Gesichter der Spinnen abgebildet sind. Ich schrie auf und fragte die Professorin kreidebleich on ich aufs Klo darf. :D

Ansonsten habe ich Angst vor Geistern. Ich glaube an diesen ganzen Blödsinn!

Ich hab weder vorm Zahnarzt, noch vor Spritzen oder Husten oder andere Kranktheits- Arzt-Sachen angst. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich eigentlich sehr selten krank war und bei den Zähnen auch noch nie was hatte. (Ich mein jetzt Blomben, Kronen, Löcher, Karies, was weiß ich. Höchstens meine Schneidezähne haben öfter mahl wieder ein bisschen bearbeitet werden müssen, weil ich als ich klein war ein paar mal Ecken herausgeschlagen hatte. Aber jetzt ist wieder alles gerade http://www.multimediaxis.de/images/s...old/1/ugly.gif ) Ärzte haben auch noch net bei mir herumgepfuscht und über die Sachen bin ich ziemlich froh.

Ich hab einen ekel vor Spinnen, nicht wirklich angst, aber ich halts mir lieber fern.

Eine eigenartige Sache hab ich. Ich bekomm richtig Angst wenn nahe Geräusch ständig lauter werden. Ich red aber nicht von Musik, sondern so Sachen wie Sirenen, wenn ich näher bin, oder wenn ich nahe einem Bahngleis bin und ein Zug mit hoher Geschwindigkeit bei mir vorbeifährt.
Das liegt denk ich daran dass ich als Kind immer schlecht geschlafen habe, mal Wochen durch jeden Tag von Albträumen heimgesucht wurde. Das ging dann meistens so aus, dass ich im Bett lag und ich war so im Halbschlaf. Ich konnte teils schon meine reale Umwelt sehen, aber war noch immer im Traum: Ich konnte mich nicht bewegen, weil ich noch schlief und dann kam öfters so ein Summen, das lauter und lauter wurde. Ich versuchte immer irgendwie um Hilfe zu schreien, damit mich jemand aufweckt, aber ich konnte es nicht, weil ich den Körper net ganz unter Kontrolle noch hatte. Bewegen war auch unmöglich und wenn man sich krampfhaft wehrt, es aber nicht geht, ist das ziemlich arg. Das war wirklich schrecklich. Ich fühlte mich immer so wehrlos und Jahre hindurch hatte ich angst vorm Schlafen gehen. Das hat sich aber zum Glück irgendwann gelegt. Wie gesagt, diese Angst vor Geräuschen, die ständig lauter werden ist noch geblieben.

Ich glaube auch, dass ich ein wenig an Klaustrophobie leide. Nicht so enge Gänge, Gassen oder so was, sondern eher halt andere Dinge.....
Blödes Beispiel: Die schrecklichste Vorstellung für mich wäre in einem geschlossenen Sarg zu liegen, sei es auch nur für eine halbe Stunde oder so....
Aber ich glaube, dass das eher etwas normaleres ist.

Ich mag auch keine Gewässer, die unter mir ganz schwarz, heißt tief, sind und deswegen auch nicht, im Meer zu schwimmen. Keine Ahnung, woher das kommt.

Ansonsten fällt mir jetzt nichts ein.