The Vampire
KAPITEL 1
Mein Name ist Jason Clark, ich bin Polizeiobermeister in dem kleinen Städtchen namens Downing. Zurzeit bin ich an einem ganz großen Fall dran, da gibt es jemand der in meiner Stadt, der unschuldige Jugendliche umbringt und das auf eine erschreckende Weise. Er tötet seine Opfer, in dem er ihnen den Kopf abtrennt. Es war für mich ein grauenvoller Anblick als ich die ersten Opfer am Tatort untersuchte. Eine Mädchen, sie war gerade 18 Jahre alt. Warum musste sie sterben? Ich kann nicht verstehen wie ein Mensch eine solche Tat vollbringen kann. Man muss sich mal in ein solches krankes Hirn versetzten. Ich hatte keine Lust mir über dieses Thema den Kopf zu zerbrechen, denn das nächste Opfer wartete bereits am darauf folgenden Tag. Wieder, wieder die gleichen Symptome wie beim vorherigen Opfer. Diesmal war es ein 19 jähriger Junge. Als ich am Tatort ankam, konnte ich nur einen Körper erkennen. Der Körper lag mit dem Bauch auf dem Boden und unter ihm eine große Lake von Blut. Ich wunderte mich dass ich wieder keinen Kopf erkennen konnte und sah mich um. Ich drehte meinen Kopf um 90 Grad nach rechts und bekam einen Schock. >Oh nein<, dachte ich. Da war der Kopf oder besser gesagt das was von ihm übrig war. Der Täter hatte dem Opfer den Kopf abgetrennt und hatte den ihn auf dem hier sich befindenden Straßenschild aufgehängt. Es war ein grauenvolles Bild für mich, selbst nach dem ich jetzt schon einige Jahre im Dienst war. Als ich mit dem Polizeibeamten spracht meinte der >Es wäre hier wirklich nicht auszuschließen, das es sich bei diesem Fall und bei dem vorherigen um den gleichen Täter handelt< Ich sagte ihm darauf hin >Darüber habe ich auch schon nachgedacht, aber irgendetwas stimmte diesmal nicht< , >Ja, aber ich konnte es bislang leider nicht finden, ich hab hier auch ein etwas komisches Gefühl bei der Sache<, sagte er. >Ich werde es schon noch finden<, erwiderte ich. Ich konnte einen Bezug zu dem vorherigen Fall herstellen, aber es gab hier einen Unterschied. Und zwar – es war der Kopf. Das war es. Ich wusste gleich dass mit ihm etwas nicht stimmt. Der Kopf des ersten Opfers war nicht irgendwo aufgehängt worden. Aber mir fiel kein vernünftiger Grund für diese Tatsache ein. Ich dachte dass ich erstmal eine Nacht über dem Fall schlafen sollte. In dieser Nacht bekam ich kein Auge zu es verfolgte mich immer wieder – immer wieder die gleichen Bilder wie in einem Film der sich immer wieder wiederholte. Ich weiß mein Gedächtnis möchte mir so den Fehler aufzeigen den ich gemacht habe. Aber ich fand ihn leider nicht. Ich weiß nicht wann es war, aber ich wurde durch ein schrilles Geräusch meines Weckers geweckt. Ich hatte starke Kopfschmerzen und beschloss deshalb erstmal eine Tablette zu nehmen. Als ich mich in Bad wieder fand, dachte ich nur, nichts einfach gar nichts ist das was ich hier mache. Ich kann keinen Fehler finden und einen solchen Fall hat es hier noch nie gegeben. Wer denkt auch daran das ist eine kleine Stadt mit wenig Einwohner und bis vor kurzem war es auch noch recht friedlich hier gewesen. Aber da ist dieser eine Mensch der mir, mir dem Polizeiobermeister den Tag zu vermiesen. Na ja, auf einer Seite dachte ich mir, endlich wieder Arbeit etwas Aktion, aber dies hier war mir zu viel Aktion. Ich wollte von einigen Gedanken frei werden und beschloss deshalb noch mal in Gedanken den Fall durchzugehen. Ich wollte kein Detail auslassen und nichts unbedacht lassen. Also es sind zwei Morde geschehen, einer davon in der Nähe der Kneipe „zum Trinker“, ich kann aber keinen Bezug zur Kneipe und dem Opfer ziehen. Sie war weder betrunken noch, weiß man in der Kneipe etwas über sie. Ich weiß nur ihren Namen Jenna Lewis, ich glaube aber nicht dass man ohne seine Freunde in eine Kneipe geht. Echt komisch ich weiß nicht was dies miteinander zu tun hat. Ich muss das später noch mal im Präsidium checken. Also zum zweiten Opfer, männlich 19 Jahre, namens James Brown. Echt, ich weiß nicht warum er sich in der Gegend dort aufgehalten hat. Dieser Ort wird meist nur von Aussessigen oder Verbrechern heimgesucht. Das Opfer weißt eine Fraktur des linken Handgelenks auf, worauf sich schließen lässt das ein Kampf stattgefunden hat. Da das Opfer groß war, dürfte der Täter einiges mit ihm zu tun gehabt haben. Ich denke nicht dass sie sich kannten. Ich denke dass der Täter ihm aufgelauert hatte, er ihn überfiel und als das Opfer nicht kooperieren wollte, tötete er ihn. Hm, es ist nicht verständlich wie ein Mensch zu so einer Tat in der Lage ist. Da man am Hals des Opfers keine Spuren eines Messers gefunden hatte, liegt die Vermutung nahe, dass der Kopf des Opfers mit bloßen Händen entfernt wurde. Ich weiß dass sich das unlogisch anhört, aber es gibt keine andere Erklärung. Dieser Jemand muss enorm stark sein. Er hat dem Opfer einfach so den Kopf abgerissen, dass ist unmöglich. Ich weiß selbst dass es das ist, aber es ist mein einziger Anhaltspunkt. Ich denke das reicht fürs erste, ich fahre jetzt ins Präsidium und rede den Fall mit dem Chef noch mal durch. Als ich in mein Auto stieg hatte ich so ein komisches Gefühl, ich dachte mich würde jemand verfolgen. Die Fahrt ging eigentlich recht schnell und so scherte ich schon nach zehn Minuten in der Einfahrt des Präsidiums ein. >Zum Glück habe ich einen Privatparkplatz<, dachte ich grinsend vor mich hin. Ich parkte mein Auto mit einer schnellen Bewegung ein und stieg aus. Mit einem lauten Knall schloss ich die Türe meines Wagens. Ich schlenderte Richtung Eingang, als mir ein Gedanken kam. >Was wäre wenn diese Morde eine Botschaft sind? < Ich dachte dies weil es mir so in den Sinn kam. Dieser Gedanke verflog aber schnell wieder und ich konzentrierte mich auf das Wesentliche. Ich ging durch den Eingangsbereich des Präsidiums, begrüßte den Pförtner mit einem lauten >Hallo. < Und bekam von ihm nur eine Reaktion in Folge eines Nickens. Ich kannte mich hier blind aus, immerhin arbeitete ich schon lange hier. Das Präsidium ist ein großer Plattenbau, der damals ein Rathaus war. Es hat drei Stockwerke. Das erste für Personal, das zweite für das Archiv und das dritte für jegliche Art von Aktivitäten, wie Trainingsraum, Schießübungsplatz und zu aller Mitarbeiter Freuden, eine Kaffeeteria. Das Büro von mir befand sich im ersten Stock, in einem kleinen Nebenraum gegenüber vom Chef. Ich dachte mir ich laufe besser die Treppen, auf den Aufzug zu warten wäre jetzt zu nervig. Also ging ich die Treppe, oben angekommen sah ich schon die Türe mit der Aufschrift „Chef“, ich finde das ist zwar ein bisschen sehr übertrieben, aber na ja. Bei mir steht ja auch nicht an der Türe „Polizeiobermeister“, das wäre schon sehr komisch find ich. Also ging ich auf die Tür vom Chef zu und klopfte an. Seine tief-raue Stimme dran durch die Türe >Kommen sie herein es ist offen<. Also trat ich ein. >Ah, Clark, gut das sie vorbei schauen ich hab großartige Neuigkeiten<, prahlte er mir entgegen. >Da bin ich jetzt aber mal gespannt<, entgegnete ich ihm. Mein Chef war ein kleiner sehr stämmiger, schwarzhaariger Mann, der einen Vollbart trug. Er ist jetzt schon zwei Jahre mein Chef, eigentlich dachte ich, dass ich bei der Wahl des neuen Polizeichefs gewinne, aber denkste. Die haben ihn genommen, weil er ja diese gewissen Führungsqualitäten besitzt. Aber mir soll es recht sein. Ich arbeite so oder so viel lieber, direkt an der Front. War noch nie der Schreibtischhengst. Ich war jetzt aber mal richtig gespannt was Er mir zu erzählen hatte. >Also passen sie auf Clark, ich habe von einem Informanten erfahren, dass es sich bei den Morden um Serienmorde handelt< >Serienmorde? <, fragte ich. >Ja sie haben richtig gehört, Serienmorde, der Täter versucht seine Opfer immer wieder auf die gleiche Art zu töten.< >Ok, das war mir bereits bekannt, aber Chef ich habe da eine ganz andere, etwas verrückte Theorie.< >Da bin ich aber mal gespannt, also los.< >Ich bin der Ansicht, das dies mit der Sage unserer Stadt zusammenhängt. Sie ist eine sehr alte und sehr grauenvolle Sage. Man sagt sich, dass die Stadt im Jahre 1700 von Vampiren schon einmal aufgebaut worden war. Damals arbeiten die Vampire zusammen mit den Menschen. Die Menschen hatten die Vampire zu einem Freundschaftspakt überreden können und der damalige Führer der Vampire Drakov stimmte dem nicht sehr freudig überein. Aber so wie er sagte >Man könne sich nicht immer vor den Menschen verstecken, denn der Mensch sei das stärkere Wesen< Er wollte damit aber nur von seinen wirklichen Absichten ablenken. Er plante bereits die Herrschaft der Vampire auf Erden. Man hatte damals als es noch Krieg zwischen den Menschen und den Vampiren gab. Einen Kreuzzug gegen die Vampire durchführen lassen. Man dachte man hätte alle Vampire vernichtet, doch einige hatten überlebt, hatten sich von Tierblut ernährt und konnten so dem Kreuzzug entgehen. Aber wie wird man eigentlich zu einem Vampir? Man sagt sich nur durch den direkten Austausch von Blut eines Menschen und eines Vampirs würde man zu einem werden. Ein einfacher Biss dürfte da vielleicht schon genügen. Wie man weiß sind Vampire bekanntlich Wesen der Nacht. Aber das stimmt nicht sie waren schon so weiterentwickelt das ihnen das Sonnenlicht keinen Schaden mehr hinzufügen konnte. Aber wie sollte man dann einen Vampir töten? Ein Wesen das keinen Schmerz spürt und „unsterblich“ ist? Das war gar nicht so einfach raus zu finden. Erst der erste Vampir der von den Menschen gefangen wurde gab hier die Antworten. Man hatte einige schreckliche Experimente mit ihm durchgeführt. Man kam nach dem zweiunddreißigsten Tag der Experimente erst zu einem Ergebnis. Ein Vampir zu töten ist schier unmöglich – das einzige was ihn tötet, wenigstens nicht mehr aufstehen lässt, ist wenn man ihm den Kopf abschlägt. Ein Vampir stirbt dann aber nicht wirklich. Denn er fällt in einen Zustand der Starre und ist dann bewegungsunfähig und ist in Trance. Er kann die Außenwelt zwar war nehmen kann sich aber nicht bewegen oder sprechen. Erst wenn man ihn in einen Sarg legt und 200 Jahre in einer dunklen Gruft verweilen lässt kommt er wieder zu Kräften. Er ist dann zwar sehr blutleer und muss sich deswegen schnellst neue Opfer suchen die er aussaugen kann, um seinen Körper zu vervollständigen. Genau das hatte man mit Drakov gemacht er war derjenige mit dem man die Experimente durchführte. Man legte ihn als „tot“ in einen Sarg und verscharrte ihn auf einem alten Friedhof. Dort lag er nun 200 Jahre. Nach diesen 200 Jahren war er wieder in einem Zustand in dem er sich bewegen konnte. Das nutzte er natürlich für seine Rache an den Menschen aus. Es war für ihn ein leichtes neue Opfer zu finden. Meist suchte er sich junge Opfer die noch sehr viel Blut hatten. Nach dem er wieder ein vollwertiger Vampir war, zog er weiter und kam schließlich in die Stadt und das was er dort sah erschreckte ihn zu triefst. Er sah überall Plakate auf denen groß geschrieben stand >Vampire – Mörder< Er dachte gar nicht weiter darüber nach. Er konnte es riechen dass sich in der Stadt nirgends ein Vampir aufhielt. Er hatte also nur einen Gedanken >Sie haben alle getötet – alle< Und genau so war es auch die Menschen hatte die Vampire alle umgebracht. Man hatte sie in eine Falle gelockt und alle umgebracht. Danach verbrannte man ihre Leichen. Das war so wie die Menschen der einzige Weg – genau das war er auch. Durch das verbrennen der Leichen im Blutstarre Zustand sind die Vampire höchst anfällig und so hatte man sie einfach verbrannt. Drakov musst untertauchen er durfte nicht auch den Menschen in die Hände fallen. Aber er hatte bereits getötet, was sollte er nun machen? Er überlegte sich die Leichen in die Gruft zu schaffen, das tat er auch. Er verschloss die Gruft am Friedhof mit einem großen Stein. Dann entschied er sich unterzutauchen. Er wollte fliehen, aber wohin. Er wüsste nicht ob die Kreuzzüge noch andauerten. Also musste er England verlassen und floh nach Frankreich in einer kleinen Stadt namens Koriké kam er schließlich in einem leer stehenden Schloss unter. Von nun an lebte er dort für die nächsten 100 Jahre. Er dachte in dieser Zeit über alles Mögliche nach. Er kam am Ende zu einem Entschluss er musste Rache üben Rache an denen die ihm das angetan hatten. So beschloss er sich ein paar Artgenossen zu schaffen, da er nun der einzige Vampir auf der Erde war, war er der Vampir der Vampire. Er suchte sich Junge Männer aus die in der Armee des Königs dienten er machte sie mit einem Biss zu seines gleichen. Er gab ihnen ein bisschen von seinen Fähigkeiten, aber nicht mehr wie genügen sollten. Er sollte immer noch der stärkste sein. Als er sich einige Vampire erschaffen hatte, brachte er sie in sein Schloss und trainierte sie und sie wurden stark sehr stark. Er schwor Rache und die solle er nun bekommen. Es war im Jahre 1850 als er und seine Mitläufer beschlossen dass es nun an der Zeit sei den Rachefeldzug einzuleiten. Die Vampire waren gut ausgebildet und unglaublich stark. Er war sich sicher dass er die Schlacht gewinnen würde. Und nun kam er wieder zurück nach England genau an dem Ort an dem alles begann, aber diesen Ort gab es nun nicht mehr. Ein gewisser Josef Downing errichtete dort mit einigen Leuten eine kleine Stadt. Drakov dachte nicht lange darüber nach und befahl seinen Vampiren sich unters Volk zu mischen, aber erst einen Menschen zu töten wenn er denjenigen gefunden habe der im das alles angetan hatte. Natürlich gehorchten ihm seine Vampire. Der Haken an der Sache war nur, dass es denjenigen nicht mehr gab, da der schon längst gestorben war. An diese Sache hatte Drakov nicht gedacht, derjenige war ein Mensch und Menschen leben nicht ewig wie ein Vampir. Nun so war die Sage und jetzt die wirkliche Sache man sagt sich das diese Vampire von Drakov und er selbst noch immer in dieser Stadt hausen und nach denjenigen suchen die für die Ausrottung der Vampire verantwortlich sind. Und ich glaube, das Drakov jetzt Menschen tötet. Genau auf die Weise wie man normalerweise Vampire tötet. Ich denke er hat nun genug davon gehabt, möchte jetzt Rache üben, an uns Menschen. Ich weiß, die Theorie mag etwas verrückt klingen, aber ich denke sie könnte so stimmen.< >Ja, aber was hat das bitte mit unserem Fall zu tun? < >Also wie ich schon sagte, ich glaube das es diesen Vampir wirklich gegeben hat und er jetzt wieder anfängt zu töten. Er tötet genau so wie man die Vampire tötet. Das ist schon sehr komisch.< >Aber sie können jetzt nicht einfach so sagen, dass das etwas damit zu tun hat, das wäre völliger Schwachsinn.< >Ich glaube nicht das es Schwachsinn ist, es ist doch möglich.< >Sie und ihre Fantasie, bitte verschonen sie mich damit, es reicht, bitte versuchen sie diesen Fall normal zu lösen und nicht Rätsel König zu spielen und lassen sie den Versuch uralte Märchen aufzudecken.< >Ja ist in Ordnung.< Ich war zwar überhaupt nicht zu frieden, aber ich verließ mein Boss sein Büro mit einer halbwegs freundlichen Miene. Diese Idee, von Vampiren, der Sage, ich glaube da ist wirklich was dran. Und ich werde nicht aufgeben, ich finde es schon heraus.
mfg,
Under.
