Hallo. =)
Zitat:
Sein Vater stand auf dem Balkon, er hatte seinen Sohn gefragt, was er hier draußen, bei diesem Wetter, tue.
>>Versuch es bitte er gar nicht zu verstehen, es ist nicht böse..<<,
Hm. Kann sein, dass ich dir jetzt was Überflüssiges erzähle, aber diese Pfeildinger macht man normalerweise mit Extras/ Autokorrektur/ Wortergänzung / Typografische Anführungszeichen/ Doppelte Anführungszeichen ersetzen.
»Versuch es bitte erst gar nicht zu verstehen, es ist nicht böse ...«
Zitat:
Sein Vater stand auf dem Balkon, er hatte seinen Sohn gefragt, was er hier draußen, bei diesem Wetter, tue.
>>Versuch es bitte er gar nicht zu verstehen, es ist nicht böse..<<, hatte er versucht zu antworten, doch längst hatte sich der Vater mit mürrischer Miene wieder in die Wohnung zurückgezogen.
Huch? Zeitschleife, oder was? Wenn der Vater sich zu dem Zeitpunkt, zu dem die Erzählung läuft, bereits mit seinem Sohn unterhalten und dann wieder ins Haus zurückgekehrt ist, dann kann er doch nicht plötzlich schon wieder auf dem Balkon rumstehen.
Zitat:
>>Versuch es bitte er gar nicht zu verstehen, es ist nicht böse..<<, hatte er versucht zu antworten, doch längst hatte sich der Vater mit mürrischer Miene wieder in die Wohnung zurückgezogen.
Es verbesserte seine aktuelle Situation nicht gerade, dass sein Magen zu knurren anfing. Doch er musste es erst zuende bringen.
Das »er« in dem Satz bezieht sich grammatikalisch noch auf den Vater.
Zitat:
Konzentration - trotz des magenumdrehenden Hungers
magenumdrehenden Hungers?
Zitat:
Der Stift, den er hielt, war durch das Wasser schon kaum mehr zu lesen.
der Einschub »den er hielt« liest sich nicht gut und liefert auch keine wirklichen Informationen. Außerdem hast du ein paar Sätze weiter zwei ganz ähnliche Satzanfänge (Der Stuhl, auf dem er eben noch gesessen hatte, .... Der Tisch, welcher vor seinem Sitzplatz stand, war ... )
Also was mir positiv aufgefallen ist, war, dass du dich um einen abwechslungsreichen Satzbau bemühst und schön klar und unverschnörkelt formulierst. Hat gut zum Inhalt gepasst und liest sich im Grunde sehr angenehm. Die Beschreibungen sind diesmal nicht reiner Selbstzweck, sondern wichtig für eine Geschichte, die mich auch interessiert. Fand's gut. =)
Sehr störend waren die vielen Rechtschreibfehler. Die reißen einen wirklich raus. Aber nun... :rolleyes:
Zitat:
Für mich klingt das eher so, als wenn das zwei verschiedene Charaktere sind, der Typ in der Geschichte und Mark, der diese geschichte schrieb, oder so.
Mag ich jetzt auch falsch mit liegen, aber so liest es sich raus.
Fand ich auch. War mir aber erst beim zweiten Lesen aufgefallen.
Beim ersten Lesen hab ich den letzen Absatz als bloße und leicht irreale Fortsetzung des Geschehens verstanden. Der Typ springt, mit seinen Rollen in der Hand, und hat halt so den Bezug zur Realität verloren, dass für ihn die Sonne scheint.
Wenn man aber nochmal drüber nachdenkt, sitzt Mark in Wirklichkeit schon die ganze Zeit über in der Sonne und schreibt. Der Text lockt einen mit dem »nicht-schreiben-können-und-drüber-traurig-sein« auch völlig auf die falsche Fährte. Also, ich finde den Text wirklich nicht schlecht.
Weitermachen! :)