Zitat:
Original geschrieben von Shinshrii
an Letzterem hat mich immer diese... wie soll ich sagen... 'Heile-Welt-Atmosphäre' gestört: die Vorstellung, dass in nur 250 Jahren alle Menschen nett und vernünftig und moralisch sooo viel weiter entwickelt sind und natürlich die Vorreiterrolle in der Föderation haben ist doch reichlich unrealistisch, wenn man sich die Geschichte ansieht ... sicher, die Führungskräfte von Babylon sind auch Menschen, aber sie sind nicht so unangreifbar perfekt wie es z.B. noch Picard war.
in ST sind alle auch nur menschen, das kommt imho oft genug zum ausdruck. es braucht zwar immer seine zeit, aber die serien sind dafür auch lang genug. bestes beispiel ist jetzt "enterprise", dort sind sowieso alle viel "menschlicher". aber auch ein picard hat trotz der harten schale oft genug ein warmes herz und sehr väterliche eigenschaften gezeigt, es musste nur der richtige moment kommen.
Zitat:
Und natürlich hatte B5, im Gegensatz zu den damals laufenden ST-Serien (Next Generation und DS9) einen durchgehenden Handlungsbogen - bei Picard und Sisko war die Welt nach einer Folge (oder maximal mal einer Doppelfolge) wieder in bester Ordnung, während sich die Handlung bei B5 wirklich weiterentwickelt hat.
das kann ich so aber nicht stehen lassen. in jeder neueren star trek serie, auch gewissermaßen schon in TNG, gibt es eine rahmenhandlung in die die einzelnen folgen gesetzt werden. wenn etwas am ende einer folge im kleinen wieder in ordnung war, blieb die eigentliche problemsituation oft bestehen. viele handlungsstränge entwickeln sich auch und ziehen sich über teilweise mehrere dutzent folgen. und um ganz ehrlich zu sein habe ich es weit lieber, wenn die episoden wie in ST zumindest relativ unabhängig voneinander sind und mir jedes mal etwas neues geboten wird.