auf dem heimweg sah ich jemanden auf der straße sitzen.
er behinderte den drang der leute, sich eilig fort zu bewegen.
...bald fanden sich einige,
die sich berufen sahen diesem mann zu helfen.
"ich will nichts anderes,
als hier zu sitzen und mein leben zu begreifen",
sagte er stets auf das fragen derer,
die sich um ihn stellten.
als so die stunden vergingen,
versuchte man ihn aufzurichten,
in dem glauben etwas gutes zu tun.
doch der mann wehrte sich jedesmal und beteuerte geduldig,
es ginge ihm gut.
da geschah es, dass den ersten die beine müde wurden
und sie setzten sich zu ihm,
erneut in der hoffnung, etwas von dem mann zu erfahren.
jedoch wurden sie weiterhin enttäuscht
und nach einer weile wurden sie schweigsam.
als der nächste morgen kam
und die straße von sitzenden voll war,
fragte ich jemanden,
wie sie so lange hier sitzen konnten,
ohne eine antwort zu erhalten.
daraufhin blickte er zu mir auf
und sagte
"die antwort hast du uns schon längst gegeben,
also, warum stehst du hier die ganze nacht
und sagst nichts?
setze dich wieder und begreife!"
und ich setzte mich.
und ich begriff.
