Ärger mit Windows XP - OEM Version

Hallöchen,

mein Bruder hat sich heute einen neuen PC gekauft, und dabei war vorinstalliert die Windows XP Home-Edition in OEM Fassung. Schön und gut soweit, allerdings hatten wir nicht mit dem ganzen Restmist-Daten-Zeugs gerechnet, der standardgemäß bei solchen komplettsystemen (Fujitsu-Siemens PC) mitinstalliert ist. (4 GB anderes Zeug)
Wir hätten auch gerne die 200 GB Festplatte in mehrere Partitionen unterteilt (Ist nur eine große Platte bisher).

Die Frage ist nun, woran ist man bei einer solchen OEM Version? Woran im System wird erkannt, dass diese OEM Version zu diesem Rechner gehört, und nur dort richtig geht? Also ist das eine Datei oder Ähnliches auf der Festplatte, sodass wir diese niemals vollkommen formatieren dürften? Oder wenn die Platte kaputt geht, dass wir diese OEM Version nicht mehr korrekt nutzen können? Oder ist es im Bios gespeichert? Wir würden nämlich gerne den Rechner ganz formatieren (ohne das Dateisystem neuzuschreiben, weiß gerade nicht ob das Low oder Highlevel Formatierung war), und dann diese OEM Version neu draufspielen. Die Frage ist eben, ob diese Version dann auch erkannt wird als OEM Version.

Zum Testen hab ich die OEM-Version bei mir auf einem anderen Rechner installiert, auf einer Zweitfestplatte. Dabei ging alles normal, nur, dass er es am Ende der Installation nicht als OEM erkannt hat, scheinbar, und wir zur Zwangsregistration online bei Microsoft aufgefordert wurden. (Natürlich nicht gemacht, soll ja nicht für meinen Rechner registriert werden).
Es ging dann aber soweit, bis auf eben die Registrierung. Dennoch wollten wir das gerne so nutzen, dass man es erst garnicht registrieren muss, und dass es eben als OEM erkannt wird und geht. Daher die Frage, womit der PC diese OEM Version identifiziert. Im Bios oder auf der Harddisk oder sonstwo eben.

Zweite Frage wäre, wir haben kein Diskettenlaufwerk in seinem Rechner, und auch nur eine Partition (Wollen ja mehrere machen). Wie lässt sich diese Festplatte jetzt eigentlich formatieren? Eine DOS-Diskette könnten wir nicht machen, da kein Diskettenlaufwerk drinne ist. Anderes Betriebssystem auf einer Zweitpartition geht auch nicht, weil es nur eine Partition ist. Die einzige Möglichkeit die ich sehe ist es, eine andere Festplatte anzuschließen und von dort aus zu formatieren. Gibt es vielleicht doch einen anderen Weg?

Noch etwas... Der Rechner hat hinten ein Garantie-Siegel, welches beim Öffnen des PCs zerschnitten werden müsste (kann man auch nicht heile abtrennen, da es ein fester Plastikriemen ist). Habt ihr bereits Erfahrung damit gemacht, ob das vielleicht nur eine Vorsichtsmaßnahme ist, oder ob tatsächlich jegliche Garantie verfällt, wenn man den Rechner aufschraubt? Wir haben und dazu nämlich eine TV-Karte gekauft und wollen zum EInbauen nicht extra zum Laden fahren damit diese die einbauen können. Aber wäre natürlich auch extrem dumm, wenn die Garantie verfallen würde. Das wollen wir dann nun auch wieder nicht. (Wie gesagt, ist ein Komplettpc (ohne Monitor) der Firma Fujitsu-Siemens welchen wir bei Medimax gekauft haben).

So, ich bedanke mich im Vorraus für eure Ratschläge, wir sind für alle Infos dankbar.

mfg.

Sunny

Die Erkennung liegt in einer Datei auf der CD. Und zwar in der setupp.ini.
Warscheinlich wurde die OEM Version vorinstalliert und ihr habt die "normale" Version erhalten. Aber ihr könnt ruhig mal in die Datei reinschauen. Wenn bei der pid Nummer am Ende "OEM" steht, ist es ne OEM Version. Ansonsten nicht.
OEM Versionen sind die selben Versionen, die man auch z.B. bei Media Markt kaufen kann, bis auf eine Sache: diese sind billiger.
Da die OEM Versionen eigentlich für den Verkauf von Kompletttechnern mitgeliefert werden. Aber ein Händler hatte dagegen geklagt und nun kann man auch so OEM Versionen kaufen.
Partitionen kannst du entweder mit Partition Magic erstellen, Oder unter dem Win XP Setup.
Das mit dem Garantiesiegel ist ne heikle Angelegenheit. Wenn ihr das Siegel durchtrennt habt ihr kein Garantieanspruch von Fujitsu-Siemens. Aber die Händlergarantie gilt nachwievor. Wenn ich noch die Rechtslage im Kopf hab. Also wenn eine komponente Kaputt geht, müsst ihr den Rechner zum Händler geben und er muss dann sehen. Die meisten Händler sagen aber dann, dass man das Siegel zerstört hat und man kein Anspruch mehr hat. Da ist es empfehlenswert, wenn man ein Laden vertrauen kann.

Ich hab mir damals mal ein Komplettsystem gekauft (mein erstes und sicher auch letztes =p ) da gabs kein Siegel das beim Öffnen gestört hätte. Allerdings gilt das mit dem Garantieverlust beim Öffnen bei allen Komplettsystemen soweit ich das in Erinnerung habe. Wie das mit Aufrüsten ist (also z.B. nen weiteren RAM reinstecken) weiß ich nicht, denn im Prinzip kann da ja nix passieren.. Geh mal zu deinem Händler und frag nach, die müssten das wissen =)

Ich habe gerade erfahren, dass man die OEM Version nur auf einem Rechner installieren kann, wenn ein Bios von Fujitsu-Siemens verwendet wird. Dann wird die OEM Version erkannt und auch als diese laufen (So sagte man mir).
Das Problem hätte sich also gelöst, dennoch danke für den Tipp mit der setup.ini, mal sehen was da steht...

Ich frag nochmal genau nach, wie das mit dem Siegel genau ist...


Noch was, partitionieren kann man doch eigentlich nur, wenn die Platte frisch formatiert ist, oder? Oder auch noch, wenn bereits Windows XP drauf ist?

Du kannst immer Partitionieren.

Nimm dazu Partition Magic 8, gibts afaik ne 30 Tage Trial.