Veränderung einer Person...
...oder auch "mir fällt kein passender Thread-Titel ein". Ich beginne deshalb am besten mit einem Zitat, was den Sinn des Threads imo gut beschreibt.
Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider. Er nimmt jedes Mal neu Maß, wenn er mich trifft, während alle anderen immer die alten Maßstäbe anlegen in der Meinung, sie passten auch heute noch.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
Am liebsten würde ich jetzt direkt zu Fragen überschreiten, da mir irgendwie die Worte fehlen, eine genauere Beschreibung abzuliefern, aber ich versuche es trotzdem mal:
Es gibt sicher einige Personen, die ihr seltener trefft oder die ihr zwar fast täglich sehr, mit denen ihr aber nie etwas zu tun habt. Oder es handelt sich um eure Nachbarn, mit denen ihr früher stark in Kontakt standet, während ihr euch heute nur noch begrüßt, wenn ihr zur Arbeit fahrt oder euch im Supermarkt seht, etc. Wenn man dann solche Personen trifft und ein tieferes Gespräch führt, dann tritt vielleicht ans Tageslicht, dass die jeweilige Person überhaupt nicht mehr so ist, wie ihr sie in Erinnerung habt, oder wie ihr sie euch vorgestellt habt. Sie sind nun plötzlich vom Charakter komplett anders oder auch von ihren Interessensgebieten, erscheinen euch womöglich auch vollkommen fremd. Wie würdet ihr euch in so einem Moment verhalten? Würdet ihr vielleicht an vergangenes knüpfen, worauf ihr vielleicht von der heutigen Einstellung dieser Person zu dem Thema enttäuscht wärt, oder würdet ihr versuchen, die Person völlig neu kennenzulernen? Ist sie für euch überhaupt nicht mehr die Person von "damals", sondern vielmehr ein völlig anderer Mensch, der scheinbar gar nicht mehr die Person ist, mit der man "damals" doch so viel erlebt hat, so viel geteilt hat? Kann man die heutige Person vielleicht gar nicht mehr richtig leiden und bleibt dennoch befreundet, basierend auf Erinnerungen von früher?
Auf der anderen Seite ist es möglich, dass es sich um eine Person handelt, mit der man früher überhaupt nicht klar kam. Zum Beispiel eine Person, mit der man früher zur Schule gehen musste, die man damals überhaupt nicht mochte, die man aber "heute" trifft und mit der man ins Gespräch kommt. Könntet ihr mit dieser Person unabhängig vom vergangenen reden oder existiert für euch da eine Barriere, weshalb ihr das Gespräch eigentlich so schnell wie möglich beenden wollt? Bewertet ihr die Person schon, bevor das Gespräch begonnen hat, seid also direkt negativ gestimmt? Könntet ihr euch vorstellen, mit dieser Person näheren Kontakt zu knüpfen und richtig befreundet zu werden? Schließt ihr sowas direkt aus, ohne die "neue" Person zu kennen? Seid ihr vielleicht der Meinung, dass gerade bei solchen Personen die besten Freundschaften entstehen können, da man merkt, dass man eigentlich extrem viel gemeinsam hat und sich anfangs aus dem Grund nicht leiden konnte (Stichwort "Machtkampf" ;))?
Und noch etwas (auf das ich nur kurz eingehen werde, was ich aber als mindestens genauso wichtig sehe [wenn nicht am wichtigsten], wie alles, was ich weiter oben geschrieben habe):
Wie fühlt ihr euch selbst beurteilt von den oben angesprochenen Leuten, die ihr lange nicht gesehen habt / mit denen ihr selten etwas zu tun habt? Fühlt ihr euch "falsch" bewertet, oder werdet ihr komplett neu betrachtet (um noch einmal auf das Zitat zurückzugreifen). Kommt es euch bei einigen Personen vielleicht so vor, als wäre es eine Art von Dauerzustand, wie sie euch sehen? Bewerten sie euch vielleicht noch Monate oder Jahre nach der ersten Begegnung so, wie sie euch kennengelernt habt, wobei dazwischen eine längere "Kontaktpause" bestand? Und welcher Jugendliche kennt nicht Sprüche von Eltern ála "Aber das ist doch dein Lieblingsessen" oder "Das mochtest du doch früher immer so gerne"?
Ich werde meine Meinung zum Thema noch nicht posten, erst nachdem schon ein paar Leute hier im Thread gepostet haben
Re: Veränderung einer Person...
Zitat:
Original geschrieben von Dark Paladin
Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider. Er nimmt jedes Mal neu Maß, wenn er mich trifft, während alle anderen immer die alten Maßstäbe anlegen in der Meinung, sie passten auch heute noch.
(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
Schönes Zitat :)
Zitat:
Original geschrieben von Dark Paladin
Am liebsten würde ich jetzt direkt zu Fragen überschreiten, da mir irgendwie die Worte fehlen, eine genauere Beschreibung abzuliefern, aber ich versuche es trotzdem mal:
Es gibt sicher einige Personen, die ihr seltener trefft oder die ihr zwar fast täglich sehr, mit denen ihr aber nie etwas zu tun habt. Oder es handelt sich um eure Nachbarn, mit denen ihr früher stark in Kontakt standet, während ihr euch heute nur noch begrüßt, wenn ihr zur Arbeit fahrt oder euch im Supermarkt seht, etc. Wenn man dann solche Personen trifft und ein tieferes Gespräch führt, dann tritt vielleicht ans Tageslicht, dass die jeweilige Person überhaupt nicht mehr so ist, wie ihr sie in Erinnerung habt, oder wie ihr sie euch vorgestellt habt. Sie sind nun plötzlich vom Charakter komplett anders oder auch von ihren Interessensgebieten, erscheinen euch womöglich auch vollkommen fremd. Wie würdet ihr euch in so einem Moment verhalten? Würdet ihr vielleicht an vergangenes knüpfen, worauf ihr vielleicht von der heutigen Einstellung dieser Person zu dem Thema enttäuscht wärt, oder würdet ihr versuchen, die Person völlig neu kennenzulernen? Ist sie für euch überhaupt nicht mehr die Person von "damals", sondern vielmehr ein völlig anderer Mensch, der scheinbar gar nicht mehr die Person ist, mit der man "damals" doch so viel erlebt hat, so viel geteilt hat? Kann man die heutige Person vielleicht gar nicht mehr richtig leiden und bleibt dennoch befreundet, basierend auf Erinnerungen von früher?
Klar, sowas passiert doch oft (also zumindest mir) Man entwickelt sich weiter, oder das eigene Leben verändert sich. Die Bahnen in denen das eigene Leben laufen fließen einfach in eine andere Richtung.
Ich hatte damals z.B. einen Freund mit dem ich täglich zusammen rumhing, mit dem ich sehr viel teilte, aber irgendwie hat sich das ganze dann langsam aber doch unaufhaltsam getrennt. Er find an zu Arbeiten, ich ging weiter zur Schule, er lernte neue Leute kennen, ich auch. Heute wenn wir uns mal treffen ist es so, dass sich die Erzählungen eigentlich vermischen. Man berichtet sich von dem erlebten, oder wen man mal wieder alles getroffen hat, spricht aber auch über die Zukunft, was man vor hat usw. Würde ich mich wieder öfter mit ihm treffen, wäre die Beziehung allerdings trotzdem nicht so wie früher, da wir einfach ein Stückchen weiter gegangen sind in unserem Leben - jeder von uns. Insofern könnte man vielleicht an das Ganze anknüpfen... es fortführen, aber sicher könnte man keine Kopie von vergangenen Tagen erstellen, was ich im Übrigen auch nicht wollen würde.
Zitat:
Original geschrieben von Dark Paladin
Auf der anderen Seite ist es möglich, dass es sich um eine Person handelt, mit der man früher überhaupt nicht klar kam. Zum Beispiel eine Person, mit der man früher zur Schule gehen musste, die man damals überhaupt nicht mochte, die man aber "heute" trifft und mit der man ins Gespräch kommt. Könntet ihr mit dieser Person unabhängig vom vergangenen reden oder existiert für euch da eine Barriere, weshalb ihr das Gespräch eigentlich so schnell wie möglich beenden wollt? Bewertet ihr die Person schon, bevor das Gespräch begonnen hat, seid also direkt negativ gestimmt? Könntet ihr euch vorstellen, mit dieser Person näheren Kontakt zu knüpfen und richtig befreundet zu werden? Schließt ihr sowas direkt aus, ohne die "neue" Person zu kennen? Seid ihr vielleicht der Meinung, dass gerade bei solchen Personen die besten Freundschaften entstehen können, da man merkt, dass man eigentlich extrem viel gemeinsam hat und sich anfangs aus dem Grund nicht leiden konnte (Stichwort "Machtkampf" ;))?
Ja diese Erfahrung habe ich auch schon machen dürfen. Wobei es am Anfang wenn man so eine Person näher kennenlernt immer irgendwie sehr angespannt ist, und auch irgendwie verklemmt :D Ich finde es aber auch immer sehr interessant, wie sich die eigene Meinung über eine Person, die man oft ja schon vorgefertigt hatte, sich dann verändert - und zum "richtigen" hin ändert - also korrigiert wird.
Zitat:
Original geschrieben von Dark Paladin
Und noch etwas (auf das ich nur kurz eingehen werde, was ich aber als mindestens genauso wichtig sehe [wenn nicht am wichtigsten], wie alles, was ich weiter oben geschrieben habe):
Wie fühlt ihr euch selbst beurteilt von den oben angesprochenen Leuten, die ihr lange nicht gesehen habt / mit denen ihr selten etwas zu tun habt? Fühlt ihr euch "falsch" bewertet, oder werdet ihr komplett neu betrachtet (um noch einmal auf das Zitat zurückzugreifen). Kommt es euch bei einigen Personen vielleicht so vor, als wäre es eine Art von Dauerzustand, wie sie euch sehen? Bewerten sie euch vielleicht noch Monate oder Jahre nach der ersten Begegnung so, wie sie euch kennengelernt habt, wobei dazwischen eine längere "Kontaktpause" bestand? Und welcher Jugendliche kennt nicht Sprüche von Eltern ála "Aber das ist doch dein Lieblingsessen" oder "Das mochtest du doch früher immer so gerne"?
Komplett neu betrachtet sicher nicht. Ich denke die Leute werden genau wie ich, ihr Bild das sie von mir haben/hatten mit dem presenten vergleichen und gegebenenfalls zu korrigieren versuchen. Ich fühle mich in so einer Situation aber eher unwohl, weil ich immer denke, dass das Bild das diese Personen von mir haben, nicht vollständig ist, und sie so evtl. wieder ein "falsches" Bild von mir erhalten können. Ich versuche dann immer, soviel wie möglich von mir mit in das Gespräch einzubringen, was ich gerade mache, mag usw. und dies dann auch zu erklären, damit mich die Leute verstehen.
Re: Veränderung einer Person...
lalalala...
Meeeeeenschen können sich ääääääändern.
Oder auch nicht.
Re: Veränderung einer Person...
Zitat:
Original geschrieben von Dark Paladin
Es gibt sicher einige Personen, die ihr seltener trefft oder die ihr zwar fast täglich sehr, mit denen ihr aber nie etwas zu tun habt. Oder es handelt sich um eure Nachbarn, mit denen ihr früher stark in Kontakt standet, während ihr euch heute nur noch begrüßt, wenn ihr zur Arbeit fahrt oder euch im Supermarkt seht, etc. Wenn man dann solche Personen trifft und ein tieferes Gespräch führt, dann tritt vielleicht ans Tageslicht, dass die jeweilige Person überhaupt nicht mehr so ist, wie ihr sie in Erinnerung habt, oder wie ihr sie euch vorgestellt habt. Sie sind nun plötzlich vom Charakter komplett anders oder auch von ihren Interessensgebieten, erscheinen euch womöglich auch vollkommen fremd. Wie würdet ihr euch in so einem Moment verhalten? Würdet ihr vielleicht an vergangenes knüpfen, worauf ihr vielleicht von der heutigen Einstellung dieser Person zu dem Thema enttäuscht wärt, oder würdet ihr versuchen, die Person völlig neu kennenzulernen? Ist sie für euch überhaupt nicht mehr die Person von "damals", sondern vielmehr ein völlig anderer Mensch, der scheinbar gar nicht mehr die Person ist, mit der man "damals" doch so viel erlebt hat, so viel geteilt hat? Kann man die heutige Person vielleicht gar nicht mehr richtig leiden und bleibt dennoch befreundet, basierend auf Erinnerungen von früher?
Ähnliches ist mir letztens widerfahren. ^^
Ein alter Freund aus meiner Grundschule hat mich per ICQ angesprochen. Nach der Grundschule haben wir leider den Kontakt zueinander verloren da er oft umgezogen ist. Als ich dann letztens mit ihm gesprochen hab, hab ich in der Tat noch Witzchen über früher gemacht etc. Aber ich hab festgestellt er hatte sich ziemlich verändert. Von der weichlichen Memme zum Gothic Freak ums mal krass auszudrücken. Jedenfalls konnte ich gut mit ihm reden und hätte nicht gedacht, dass er sich jemals so entwickeln könnte. Leider hat er kein eigenes Inet sodass wir seither auch nichtmehr reden konnten. :/
Anders hingegen bei meinen alten Realschulklassenkameraden, wenn ich die heutzutage sehe grüß ich die meist nicht mal mehr, sie mich auch nicht. Das kommt mir aber ganz gelegen, da ich sie früher auch nicht besonders leiden konnte (was auch auf Gegenseitigkeit beruhte :rolleyes: ). Ob die sich verändert haben weiß ich nicht, aber wie gesagt, ich bin ganz froh, dass ich nichts mehr mit denen zu tun hab. ^^
Zitat:
Original geschrieben von Dark Paladin
Wie fühlt ihr euch selbst beurteilt von den oben angesprochenen Leuten, die ihr lange nicht gesehen habt / mit denen ihr selten etwas zu tun habt? Fühlt ihr euch "falsch" bewertet, oder werdet ihr komplett neu betrachtet (um noch einmal auf das Zitat zurückzugreifen). Kommt es euch bei einigen Personen vielleicht so vor, als wäre es eine Art von Dauerzustand, wie sie euch sehen? Bewerten sie euch vielleicht noch Monate oder Jahre nach der ersten Begegnung so, wie sie euch kennengelernt habt, wobei dazwischen eine längere "Kontaktpause" bestand? Und welcher Jugendliche kennt nicht Sprüche von Eltern ála "Aber das ist doch dein Lieblingsessen" oder "Das mochtest du doch früher immer so gerne"?
Also ich bin seit 2 Jahren von der Realschule runter und alle Leute die mich z.B. noch von der Realschule kennen denken kaum anders von mir, obwohl ich mich schon sehr verändert hab. Mir ist das aber recht egal,soll also nicht mein Problem sein. :p
@Mario
Indeed.
Re: Re: Veränderung einer Person...
Zitat:
Original geschrieben von Mario
lalalala...
Meeeeeenschen können sich ääääääändern.
Oder auch nicht.
Wow, du hats es geschafft.
Habe schon seit nem Monat kein solch ein blödes Kommentar mehr gehört!
*gratulation*
§pdumm
Re: Re: Re: Veränderung einer Person...
Zitat:
Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
Wow, du hats es geschafft.
Habe schon seit nem Monat kein solch ein blödes Kommentar mehr gehört!
*gratulation*
§pdumm
Wozu ausschweifende Pseudo-Psycho Analysen wenn der Kern der Aussage ganz einfach auf diesen einen Satz zurückzuführen ist?
Man kann sich's Leben auch kompliziert reden.
Re: Re: Re: Re: Veränderung einer Person...
Zitat:
Original geschrieben von Mario
lalalala...
Meeeeeenschen können sich ääääääändern.
Oder auch nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Vash the Stampede
Wozu ausschweifende Pseudo-Psycho Analysen wenn der Kern der Aussage ganz einfach auf diesen einen Satz zurückzuführen ist?
Man kann sich's Leben auch kompliziert reden.
Ich nehme zwar an, dass ihr euch den Thread durchgelesen habt, aber mir kommt es wegen diesen Aussagen so vor, als hättet ihr es nicht getan, sorry.
Es geht hier nicht um die Veränderung eines Menschen oder inwieweit sich dieser Mensch verändert oder sonst einen Mist. Es geht eher um Kommunikation an sich im Bezug auf Menschen, die sich verändert haben. Wie man auf diese Menschen reagiert oder wie man mit ihnen umgeht - und dies ist ein sehr reeles Thema, über das man reden kann. Ein normaler Mensch hat mit solchen Dingen direkt zu tun, nämlich wie man auf solche "entfremdeten" Menschen reagiert und wie diese auf einen selbst reagieren. Das hat mit Pseudo-Analysen nichts zu tun, die sollen hier nicht einmal angefangen werden - es geht am ehesten um eigene Erfahrung. Wie oder warum sich ein Mensch verändert hat - who cares?! Nur _dass_ er sich verändert hat, zählt hierbei - und wie man darauf reagiert.
@Topic:
Ich habe auf solche Personen, mit denen ich früher stark im Kontakt stand, immer versucht, neutral zu reagieren. Natürlich geht das leider nicht, man hat den Menschen immernoch mit den damaligen Werten in Erinnerung, beurteilt ihn also auch danach. Ich versuche, die Person dann so gut wie es geht "neu" kennenzulernen, bzw. wie sie heute so drauf ist. Da kann es natürlich sein, dass sie überhaupt nicht mehr in mein bisheriges Bild passt und auch vollkommen andere Interessen entwickelt hat. Ich bin dabei dann eher ein Mensch, der weniger Kontakt zu solchen Personen pflegt und sie nicht nur wegen den alten Erlebnissen aufrecht erhält. Allerdings fühle ich mich unter den Personen auf seltsame Weise wohl, als würden sie näher stehen, wie es meine normalen Freunde tun - ich kann ehrlicher mit ihnen reden und rede mit ihnen sehr gerne, wenn ich auch nicht besonders viele Themen zum drüber reden besitze.
Bei Leuten, mit denen ich nie gut in Kontakt stand, bemerke ich meist ohne allzu viel Kommunikation, sondern eher durch Beobachtung, ob sie eigentlich ganz ok ist. Nur bisher kam es in meinem Leben nicht vor, dass ich mit solchen Personen nach einer Zeit ins Gespräch kam, weshalb ich sie leider nicht genauer kennengelernt habe, obwohl sie mir nur anfangs unsympathisch erschienen. Da ist es dann auch eine Frage, wie nachtragend sein Gegenüber ist. Mir passiert es dabei oft, dass sie mir weiterhin die kalte Schulter zeigen. Ob nun wirklich deshalb, weil sie mich nicht leiden können oder weil sie annehmen, dass ich negativ von ihnen denke - ich will es nicht beurteilen. Ich habe damit keine Erfahrung gemacht.
Was die dritte Situation angeht, bin ich schon ein wenig drauf eingegangen. Mir wird oft die kalte Schulter gezeigt, weil wir (die Person und ich) in der Vergangenheit nicht gut klar kamen. Da fühle ich mich dann schon falsch bewertet. Naja, mir werden scheinbar oft die alten Werte angelegt, anstatt dass man das Bild vom Gegenüber jeweils durch Kommunikation erneuert. Allerdings gibt es auch Personen, die mir neutral gegenüber getreten sind. Vor allem bei denjenigen, mit denen ich früher in die Grundschule gegangen bin, ist es so. :) Ich stehe mit ein paar von ihnen heute gut in Kontakt, auch wenn ich damals im Grunde nichts mit ihnen zu tun hatte. Man kennt sich halt von damals, allerdings nur vom sehen. Man redet ein bisschen, erinnert sich an einige Situationen und lernt sich im Grunde das erste Mal richtig kennen, während man früher sich ja nur gesehen hat und darauf "bewerten" kann. Solche Bewertungen sind so flüchtig, dass sie nie stimmen können.
Re: Re: Re: Re: Veränderung einer Person...
Zitat:
Original geschrieben von Vash the Stampede
Wozu ausschweifende Pseudo-Psycho Analysen wenn der Kern der Aussage ganz einfach auf diesen einen Satz zurückzuführen ist?
Man kann sich's Leben auch kompliziert reden.
Weil hier ein Pseudo-Niveau herrscht? :rolleyes:
Aber um mal etwas mit zu "pseuden" ;)
Es ist zwar das normalste der Welt,das sich Menschen ändern - ob nun zum Guten oder Schlechten sei dahingestellt,dass ist immer standpunktabhängig- und man sie nicht wieder erkennt, obwohl man sie Jahre gesehen hat.
Was soll ich es noch breit treten. Ist halt immer wieder erstaunlich,wenn ich sehe,wie sich ein Mensch gewandelt hat und zwar anders,als ich es annahm.
Re: Re: Re: Re: Re: Veränderung einer Person...
Zitat:
Original geschrieben von Rico
Weil hier ein Pseudo-Niveau herrscht? :rolleyes:
Genauso wie eine Hierarchie, Doppelmoral, Vetternwirtschaft, Diktatur, etc.?
Get real und überleg erstmal genau, ob die Aussage angebracht ist. Ich habe eine Frage (bzw. einige Fragen) gestellt, die mich brennend interessieren und über die ich mich "austauschen" will - ich eröffne sehr selten solche Threads wie diesen hier. Wenn dir meine Ausdrucksweise nicht gefällt - k. Aber darüber solltest du drüber hinwegsehen können und eher den Inhalt betrachten. Es geht nämlich nicht darum, wie sich eine Person verändert, sondern eigentlich darum, wie man reagiert, wenn man eine Person trifft, wenn man sie nach einige Zeit wieder trifft. Ich wundere mich nur, dass ich dies nun zum dritten Mal sagen muss. Ich glaube, dass es von einigen gerne verkannt wird, worum es im Thema eigentlich geht. Genau diese Personen gehen nämlich überhaupt nicht auf's Thema ein, sondern mosern nur mit 1-3 Zeilen rum. *ein wenig gereizt ist*
Zitat:
Aber um mal etwas mit zu "pseuden" ;)
Es ist zwar das normalste der Welt,das sich Menschen ändern - ob nun zum Guten oder Schlechten sei dahingestellt,dass ist immer standpunktabhängig- und man sie nicht wieder erkennt, obwohl man sie Jahre gesehen hat.
Was soll ich es noch breit treten. Ist halt immer wieder erstaunlich,wenn ich sehe,wie sich ein Mensch gewandelt hat und zwar anders,als ich es annahm.
Nyo, nur wie reagierst du, wenn du einen solchen Menschen wiedertriffst und wie "bewertest" du ihn in diesem Moment, also nach alten oder nach neuen Werten?
Denn das Thema selbst geht nicht über Veränderung einer Person, sondern handelt eher darüber, die man Menschen bewertet, die man nach langer Zeit nicht gesehen hat, auf welche Art man mit ihnen kommuniziert (ergo eher Eigenerfahrung und Selbsteinschätzung als Pseudo-Analysen, die auf Vermutungen beruhen).
Ich hätte eigentlich noch mehr schreiben wollen, aber ich muss gleich wieder zur Schule, deshalb später möglicherweise mehr