Zitat:
Original geschrieben von RPG-Süchtling
Ich vertrete die eher wissenschaftliche Sicht. Meiner Meinung nach ist das Nachsinnen über das "Danach" ziemlich unfruchtbar. Wenn man keine Religion hat, an die man fest glaubt und die einem eine Lösung an die Hand gibt (z.B. Himmel/Hölle, Wiedergeburt), kommt man ganz schnell an einen toten Punkt. Die religiösen Vorstellungen kamen ja eben deswegen zustande, weil der Mensch mit seinen beschränkten Sinnen zu Lebzeiten niemals in der Lage sein wird, zu erfassen, was nach dem eigenen Tode passiert und ihm einen Ausweg aus diesem Dilemma zu bieten.
Aussagen wie "Ich stelle es mir furchtbar vor, weil..." setzen meistens voraus, dass wir nach dem Tod noch über unsere Sinne verfügen. Aber unser Gehirn ist nunmal tot. Keine Sinneseindrücke, ob Hören, Sehen oder Fühlen, können noch verarbeitet werden. Aber, um das schlimm zu finden, brauchen wir unser Gehirn, unsere Erfahrungen. Das steht aber dann nicht mehr zur Verfügung.
Also komme ich zu dem Schluss, dass der Zustand des Todes einfach nicht vorstellbar ist.
Und: Wenn wir kein Gefühl mehr für die Zeit haben, wie schlimm ist dann die Ewigkeit? [/B]
Du nimmst mir die Worte aus dem Mund bzw. die Gedanken aus dem Kopf. ^_-