Tod - Die ewige Leere oder ein neues Leben?
So,da mir das Thema Tod gefällt und ich es mal in Phillosophie gehabt habe,würde ich mal denken,dass es (mal wieder?) an der Zeit ist über das Thema nachzudenken,denn was ist schon das Leben ohne den Tod?
Also fange ich mit der "normalsten" Frage an.
Warum hat ein normaler Mensch angst vor dem Tod?
"Weil er nicht weiß,was auf ihn zukommen wird.Spürt man Schmerzen oder nichts? Es kann sein,dass man einfach aufhört zu existieren und nichts mehr mitbekommen wird oder vielleicht gibt es eine andere Welt.Den Himmel,die Hölle oder was es auch sein mag. Man weiß aber nicht,was sein wird. Man fürchtet sich also vor dem Ungewissen."
Dann gab es noch einen schönen Satz von Akai dazu.
Zitat:
Ich schätze aber auch, weil der Mensch egoistisch ist und es nicht in seine Pläne (unbewusstes Denken) passt zu sterben.
Von der Perspektive aus habe ich es auch noch nicht gesehen. Man hat ja immer etwas vor und wenn dem durch das Sterben ein Ende gesetzt wird,würde es mir auch nicht passen,aber man hat eher angst davor,dass es zu ende geht,anstatt sich darüber aufzuregen.
Und TX hat auch recht mit seiner Behauptung.
Zitat:
@tod: der mensch hat eigentlich nicht direkt angst davor was nach dem tod kommt sondern was währned des sterbens geschieht. das lebewesen mensch denkt das der tod mit schmerzen verbunden ist und vor diesen fürchtet er sich.
Schmerzen,Angst vor Schmerzen,das ist der Punkt,der beim Eintreten des Todes wohl die größte Sorge ist.
Ein schwacher Trost. Selbst wenn man einen schmerzvollen Tod hat..anschließend ist es vorbei und man erinnert sich nicht mehr daran.
Oder doch?
Lebt man vielleicht erneut in einer anderen Welt oder wird man gar im nächsten Moment irgendwo auf einem anderen Teil der Erde wiedergeboren,also eine Reinkarnation?
Es gibt sicher noch einiges dazu zu schreiben,lasst euren Gedanken mal freien Lauf.
Re: Tod - Die ewige Leere oder ein neues Leben?
Zitat:
Original geschrieben von Rico
Warum hat ein normaler Mensch angst vor dem Tod?
Weil niemand weis was ihn nach seinem Tod erwartet. Ob es sowas wie Wiedergeburt oder das ewige Leben nach dem Tode gibt, oder ob man einfach völlig verschwindet, man in ein ewiges Nichts eintaucht und das Bewusstsein vollständig auf immer eliminiert wird. Letzteres ist imho die absolute Horrorvorstellung, aber da es alles andere als unwahrscheinlich ist, dass dieser Fall nach unserem Ableben eintritt, kann ich gut verstehen, wenn man sich vor dem Tod fürchtet.
Ich persönlich halte aber die Wiedergeburt theoretisch für möglich. Natürlich gibt es keine faktischen Beweise die diese Theorie bestätigen könnten, aber wenn man sich einige Einzelfälle ansieht, bei denen sich Menschen scheinbar an frühere Leben erinnern können, lehne ich die Vorstellung nicht ganz ab - aber es wäre natürlich extrem naiv, aufgrund dessen gleich sicher zu sein, es gebe sowas wie Reinkarnation. Trotzdem kann ich mich mit dieser Version der Toten-Verwertung am ehesten anfreunden.
Die Todesangst rührt wahrscheinlich zum Teil auch davon her, dass es sicher viele ankotzt, bald nach dem Tod vergessen zu werden (wobei "bald" natürlich als ein sehr dehnbarer Begriff zu sehen ist). Und es muss hart sein, von seiner Umwelt und seinen Lieben plötzlich vollkommen abgeschnitten zu sein - ganz zu schweigen davon, dass man dann vieles nicht mehr ausprobieren könnte, was man sich vorgenommen hat.