When there's nothing left to proof
oder: Was macht ihr, wenn alle Wunder/Abnormitäten usw. woran ihr glaubt, worauf ihr hofft, als unmöglich bewiesen werden?
Jeder Mensch besitzt etwas, woran er glauben kann, worauf er hoffen will...
- Kein Mensch will daran glauben, dass nichts einen höheren Sinn hat...
Kein Mensch will an seine seine eigene Ohnmacht glauben, nichts verändern zu können...
Kein Mensch will an totale Planung glauben, dass es kein Glück oder Pech, keinen Zufall gibt...
Kein Mensch will an ein Schicksal glauben, dass ihm negativ gesinnt ist...
Würde den Menschen nicht so unendlich viel verloren gehen, wenn es keine "Hoffnung" mehr gibt... Wenn alles kalt und berechnet ist?
Sollte es eine Grenze für die Wissenschaft geben, nicht emhr weiter in eine bestimmte Richtng zu forschen?
Was ist aber dann mit dem platon'schen Höhlengleichnis?
Geht uns nicht auch viel verloren, wenn wir die Welt so sehen wie sie jetzt ist, und wir sie so behalten wollen? Ein Abklatsch der Realität sozusagen, wir kennen nicht mehr, und wollen auch nicht emhr wissen?
Sollte man irgendwo eine Grenze setzen, oder sollte man versuchen, alle "Wunder" zu (er)klären?
Re: When there's nothing left to proof
Zitat:
Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
Was macht ihr, wenn alle Wunder/Abnormitäten usw. woran ihr glaubt, worauf ihr hofft, als unmöglich bewiesen werden?
Nicht an die Beweise glauben, die selbst auf einem gewissen Glauben basieren, sondern weiterhin daran glauben, was mich mehr überzeugt.
Zitat:
Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
- Kein Mensch will daran glauben, dass nichts einen höheren Sinn hat...
Kein Mensch will an seine seine eigene Ohnmacht glauben, nichts verändern zu können...
Kein Mensch will an totale Planung glauben, dass es kein Glück oder Pech, keinen Zufall gibt...
Kein Mensch will an ein Schicksal glauben, dass ihm negativ gesinnt ist...
Es wird nie bewiesen werden, dass nichts einen höhreren Sinn hat.
Es wird nie bewiesen werden, dass der Mensch nichts verändern kann.
Es wird nie bewiesen werden, dass es eine totale Planung gibt.
Es wird nie bewiesen werden, dass es ein Schicksal gibt.
Alle "Beweise" sind anzweifelbar und jeder kann glauben, was er will.
Zitat:
Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
Würde den Menschen nicht so unendlich viel verloren gehen, wenn es keine "Hoffnung" mehr gibt... Wenn alles kalt und berechnet ist?
Sollte es eine Grenze für die Wissenschaft geben, nicht emhr weiter in eine bestimmte Richtng zu forschen?
Der Wissenschaft wird dies nie gelingen. Der Mensch kann nicht keine Hoffnung haben. Und solange der Mensch hoffen, bangen und erwarten kann, so erscheint ihm die Welt nicht kalt und berechnet.
Zitat:
Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
Sollte man irgendwo eine Grenze setzen, oder sollte man versuchen, alle "Wunder" zu (er)klären?
Jedes Wunder dass die Wissenschaft erklärt bringt eine Vielzahl neuer Wunder hervor. Je schneller die Wissenschaft forscht, desto grösser wird die Zahl der der Menschheit bekannten Wunder.
The more you know the longer you will survive
Also ich sehe das so, das bestreben der Menschheit ist es nunmal, zu überleben, bzw. den Fortbestand der Rasse zu sichern.
Da ist ist nicht unbedingt nötig seine Umwelt zu verstehen, aber es kann einem helfen.
Deswegen glaube ich, dass solang es Menschen geben wird, sie versuchen werde alle, wirklich alle Geheimnisse zu lösen. Selbst wenn es unwichtige Geheimnisse sind, wie die Bettgeschichten von 2 Menschen.
The more you know the longer you will survive
...(falls ich das thema richtig vertstanden habe....hier ist mein senf;)
...der mensch ist glaube ich, selbst für das von Insane kreierte schreckens-szenario gerüstet....es gibt noch immer die träume und die eigene fantasie....und die angst
...leben wir nicht schon nahezu in einer welt, in der alles systematisiert ist? so von wegen genetik/mediale gleichschaltung und manipulation/der "transparente" mensch....genaugenommen leben wir bereits Huxley's/Orwell's/usw. visionen aus und wenn wir uns mit rationalen blick selbst beobachten würden, wie außerirdische, und uns selbst mal analysieren würden, würden wir wohl zum schluss kommen müssen, das wir doch eigentlich eine schreckliche existenz führen....Geburt/Schule/Arbeit/Zeugung von Nachkommen/Pension/Tod....steuern zahlen um die statten aufrecht zu erhalten. kaufen, um das wirtschaftliche system aufrecht zu erhalten. sterben, um platz und nährboden für nächste generationen frei zu machen
...so gesehen ziemlich trist und grau...ABER es gibt ja auch in jedem menschen noch den völlig irrationalen teil.... traum/illusion/fantasie (von mir aus auch der Glaube...)...und angst (im positiven), sie wird uns vor der absoluten hoffnungslosigkeit bewahren....denn aus angst ensteht ja auch hoffnung...
selbst wenn wir fix wüssten das wir sinnlose, vom schicksal verfolgte, ohnmächtige kreaturen sind....wir könnten immer noch davon träumen/fantasieren einmal Engel zu sein:)....wenn auch nur für 'ne sekunde...
@artemis:
...kluge worte!!!: ich höre auch niemals auf zu betonen, dass kirche niemals gleich glaube ist...
...dass es überhaupt immer alle so ein problem mit der glaubenssache haben....der mensch neigt einfach dazu etwas zu glorifizieren...oder so...
...und wenn er nicht an einen gott glaubt....dann glaubt er eben (wie in F. dürrenmatts "der verdacht")...an die "Materie"...an das absolut greifbare...die physik, mathematik, die logik...whatever...und ist fest überzeugt von ihren "lösungen"....aber er kommt nicht umhin daran zu "glauben"....denn irgendwie muss sich ja jeder seine umwelt erklären;)...etweder gott als schöpfer....oder den urknall!!!:D...
(oder auch renault....createur d'automobiles....:D:D:D