Zitat:
Ich hab jetzt erst wieder eine "Deutscharbeit" geschrieben,
hab nicht wirklich dafür geübt !
Und ich musste wieder merken wie anstrengend es ist,
innerhalb von zwei Stunden fünf Seiten Sch**** zu schreiben !
Danach totaler Denkstau !
Und wofür das alles ? Läuft doch sowieso wieder auf 'ne schöne "VIER MINUS" hin !
Weil meine Deutschlehrerin mich sowieso hasst !
Keine Ahnung wieso !
Da sagt doch auch noch meine Tischnachbarin,
dass sie diese Arbeit wohl keine "ZWEI" bekommt ! Hey, die hat Sorgen !
5 Seiten in zwei Stunden? Damit fährt man doch noch ganz gut, ich hab das gleiche in einer Stunde schreiben müssen, und frag nicht danach, wie es meiner Hand danach ging? Die war ein Wrack!
Vielleicht hat deine Nachbarin einfach eine 2 verdient, und denkst du anders darüber, sprich sie hat abgeschrieben und bekommt die bessere Note?
Zitat:
Wie ist es mit euch ?
Könnt ihr das Fach "Deutsch" auch so wenig leiden, wie ich ?
Oder gibt es etwa jemanden unter euch, dem das Fach auch noch Spaß macht
und dem die Arbeiten leicht fallen ?
Nö, ich mag Deutsch eigentlich sehr. Ich war vor allem in Grammatik recht gut. Am Anfang hatte ich noch Probleme mit Rechtschreibung, und hatte deswegen in Diktaten immer ne 4, aber jetzt kann ich locker 10 Seiten schreiben ohne Rechtschreibe- oder Zeichenfehler. Ab und zu kann natürlich mal ein Leichtsinnsfehler passieren.
Und in den Aufsätzen bin ich recht gut. Inhaltsangabe hatte ich bisher immer so 1-2, Erörterungen auch 1-2, und Interpretation meistens ne 2. Arbeiten über Lektüren meistens besser als 1-2, und Epochenwissen (wie Barock,Mittelalter) meistens ne gute 2 oder besser. Und das ganze ohne viel Aufwand. Das komische ist, dass ich früher nie so gut in Deutsch war. In der 5.Klasse ne 3, ich hatten in fast allen Arbeiten eine 3, meine erste Inhaltsangabe war eine 4- und die erste Lektürenarbeite war nur ne 3. Bei mir ist das sehr von der Kónzentration abhängig.
Zitat:
Deutsch ist IMO wirklich ein Fach in dem du so benotet wirst, wie dich der/die Lehrer/in mag.
Mich hat meine Deutschlehrerin auch gehasst und so sahen meine Noten dann auch aus. 3x eine Sechs und der Rest Dreier und Vierer. Ich frage mich bis heute, wie ich es geschafft habe in meinem letzten Schuljahr auf der Realschule (von da stammen auch die oben genannten Noten) ein Vier in diesem Fach zu bekommen.
Also, wenn dich dein Lehrer wirklich hasst, dann kannst du IMO die Note in diesem Fach schon vergessen.
Das kann schon sein mit der Benotung, aber bei uns gibt es das nicht. Wir besprechen sogar die Noten in den Klassen, man sagt seine Erwartungen und kritisiert die anderen etc.
Es war bisher immer so, dass die Notenbereiche gleich blieben, unabhängig vom den Lehrer, ein Zweier Schuler blieb dabei, ein Dreier Schüler behielt bisher auch die Drei.
Zitat:
In der Form, in der Deutsch an den meisten Schulen unterrichtet wird, ist das Fach sicherlich untragbar.
Mal ganz abgesehen davon, dass die Rechtschreibung und das grammatikalische Verständnis in den höheren Klassen völlig unbedeutend sind (was früher immer meine Trumpfkarte war) und dieser Zustand IMHO absolut skandalös ist (es gibt doch tatsächlich Leute, die eine "4" oder "5" in Deutsch haben, obwohl sie rein vom sprachlichen Können her eine "1" verdient hätten), ist es sicherlich auch ziemlich bedenklich, dass große deutsche Werke wie "Faust" - um nur ein Beispiel zu nennen - im Unterricht überhaupt nicht behandelt werden, nicht einmal auszugsweise.
Sprache ist halt nicht alles. Deutsch ist nicht nur die Ausrucksweise sondern auch Wissen über Epochen, Gattungen, Werke und Schrifsteller. Bei uns ist das meistens so unterteilt: Bei einem Aufsatz kommt die Note zu 50% nach dem Inhalt und zu 50% nach der Sprache. Bei Wissenarbeiten (Lektüren, Epochen) ist die Sprache lediglich zu 25% entscheident. Meiner Meinung nach fair.