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Hallo,
mit dem RPG Maker ist ja nicht alles möglich, und als Anfänger erst Recht nicht.
Inwiefern kann man auf eine gute Story kommen, die auch technisch umsetzbar ist?
Kann man erst die Story zuletzt regeln oder macht das wenig Sinn?
Der Spielaufbau kann ja schonmal entwickelt werden, auch die ganzen Welten etc.
Hallo,
mit dem RPG Maker ist alles möglich - für einige Dinge natürlich aber weniger geeignet, als andere Tools. Gerade als Anfänger sind manche Dinge eben schwierig - aber dennoch ist eigentlich alles möglich.
Ich wüsste jetzt nicht, inwiefern die Story durch die Technik limitiert sein sollte.
Generell empfiehlt es sich (zumindest) ein grobes Konzept der Story zu haben, bevor man anfängt alles zu erstellen. Diesbezüglich findest du hier im Forum auch einige hilfreiche Threads.
Egal, mit welcher Engine ein Spiel entwickelt wird - du solltest dir immer Gedanken über den Aufbau, die Geschichte, das Wordbuilding und die Charaktere machen, bevor du wirklich damit beginnst, das Spiel anzufangen.
Hier kommt es auf den Geschmack und die Erfahrung an; es ist nicht zwingend notwending, alles bis ins kleinste Detail durchgeplant zu haben. Allerdings schadet das auch nicht ;). Zumindest der Storyablauf und die Charakterentwicklung sollten zum Großteil schon feststehen. Und vom Wordlbuilding her kann man sowieso nie genug haben, damit die Welt glaubhaft wirkt - hier nimmt der Mehrwert aber relativ schnell ab (weil du eben nicht alles genau im Spiel abbilden kannst).
Wenn du dir vorher nicht so viele Gedanken darüber gemacht hast und einfach "drauf los baust", kommt es später sehr wahrscheinlich zu Inkonsistenzen im Spiel. Daher solltest du dir auf jeden Fall vorher schon Gedanken über das große Ganze machen.
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Zur eigentlichen Frage:
Es ist durchaus sinnvoll, sich einige Techniken von und für Schriftsteller anzusehen und auszuprobieren (Google und Youtube helfen da; Englischkenntnisse von Vorteil). Diese erzählen ja quasi auch immer "nur" eine Geschichte.
Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass der Maker da besonders einschränkend ist. Du kannst prinzipiell alles darstellen; manches ist aber mit ziemlich viel Aufwand (z.B. durch Pixeleien) verbunden. Durch eine Verwänderung des "Blickwinkels" kann man hier aber immer gut tricksen, um sich da Arbeit zu sparen.
Oder durch Artworks: Diese einblenden und dann erzählen, was gerade passiert. Z.B. Sternenkind-Saga macht davon viel Gebrauch - und dort passt es auch sehr gut in das Gesamtbild des Spiels.
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Ich bin gerade dabei, einen etwas längeren Post für Grundlagen des Game Designs zu schreiben. Ich würde den prinzipiell gerne noch etwas überarbeiten; kann den aber auch gerne etwas früher posten, wenn du schnell ein paar Ideen für Stellschrauben an deinem Spiel brauchst.
Spielaufbau und Welten hängen unmittelbar mit der Story zusammen. Der Handungsablauf deines Spiels bzw. die Szenen, die man als Spieler sieht, sind ja durch die Geschichte logisch miteinander verbunden. Wenn es dir erstmal darum geht, eine Geschichte zu haben, die von den grafischen Möglichkeiten auch für einen Anfänger gut umzusetzen ist, ohne dass viel Aufwand in die Ressourcensuche gesteckt werden muss, könnte ein Ansatzpunkt sein, dass du dir anschaust, was du mit deinen vorhandenen Grafiken überhaupt anstellen kannst. Wenn dir auf Basis dieser Überlegung dann klar wird, dass du beispielsweise hauptsächlich Wälder, Höhlen und Dörfer haben willst, kannst du dir auf dieser Basis eine Geschichte überlegen.Zitat:
Zitat von RPG-Devil
Was ist das Besondere an den Gebieten? Welche Charaktere möchte ich im Spiel haben und welche Motivationen oder äußeren Gründe bringen sie dazu, die Gebiete in der Reihenfolge zu bereisen, wie ich sie mir als Entwickler aufgebaut habe? Was ist der rote Faden im Spiel, der für die nötige Spannung sorgt? Was ist der Ausgangspunkt der Reise, was das Ende und welche großen Schwierigkeiten liegen auf dem Weg dahin?
Es gibt hunderte Möglichkeiten, eine Story zu entwicklen. Häufig beginnen Spiele auch damit, dass die Story schon steht und man anschließend erst ins Detail geht und sich fragt, welche Gebiete man braucht. Du kannst aber, wie oben beschrieben, natürlich auch andersrum gehen und die Story auf Basis deiner Gebiete erstellen. Eine Methode wäre es, mittels einer Mindmap die Gebiete aufzulisten, Einfälle zu den Arealen zu notieren und mittels rotem Faden zu verbinden. Es macht aber nur wenig Sinn, erst ein komplettes Spiel zu mappen und anschließend eine Story aufzupappen. Die Gebiete müssen sich schließlich auch immer an den Erfordernissen der Handlung orientieren. Ansonsten läufst du Gefahr, vieles wieder umarbeiten zu müssen, wenn du später eine Story hast.