Dass Die unendliche Geschichte so gut abschneidet, wundert mich nicht und kann ich gut verstehen. Höre ich auch immer wieder von allen möglichen Leuten. Trotz allem war es nie ganz so mein Fall. Hat vielleicht auch ein wenig damit zu tun, dass ich Michael Ende für einen grandiosen Autor halte und der Film als Umsetzung des Buches echt nicht gut wegkommt.
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La Cipolla
Ich meine, David Bowie. Oh, und Jennifer Conelly. Die schadet nie
Ja! Ich meine alleine schon das Finale in einem M. C. Escher Gemälde gegen einen Pop/Rockstar, der dann auch noch anfängt zu singen :D War stellenweise herrlich schräg der Film. So viel gibt die äußerst lineare Handlung eigentlich nicht her, und ich hätte mir durchaus ein paar mehr ernstzunehmende Charaktere gewünscht, aber als ein höchst unterhaltsamer und abwechslungsreicher Alice im Wunderland-Trip funktioniert der auch heute noch. Und Connelly war damals erst 16 ^^
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Beetlejuice ist ein Film, der eine Neuinterpretation vertragen könnte, mit weniger heiler 60s-Welt und weniger 80s-Burton-Goth-Swag. Das ist der einzige Grund, aus dem der Film heute nicht mehr funktioniert.
Finde auch, dass der nicht optimal gealtert ist. Als ich nach zig Jahren mal wieder Beetlejuice geschaut hab (und davor die Male war ich in einem Alter, in dem mir die Geschichte noch richtig Angst gemacht hat :P) war irgendwie ein wenig die Luft raus.
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Conan wollte ich immer mal sehen.
Du... du hast noch nicht :eek: ?!
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Cutter Slade
Kudos kriegt von mir noch Willow, weil ich da auch leichte good times-Vibes verspüre, ich mir aber nicht mehr so sicher bin, ob der Film wirklich gut ist/war. So aus heutiger Sicht. Hab den einmal vor Ewigkeiten mit meinen Eltern gesehen und mein mich zu erinnern, dass der über einen langen Zeitraum immer mal wieder aufgegriffen wurde, weil gut?
Ich hab den erst vor ungefähr nem Jahr zum ersten Mal gesehen (bei so einer Klassiker-Nachhol-Aktion) und war doch ein kleinwenig enttäuscht oder hatte mir etwas mehr erwartet. Der Film hat seine Stärken, aber wirkt dann doch irgendwie etwas generisch und storymäßig schwach. War da nicht auch jede Menge mit Tierverwandlungen, gegen Ende massenhaft mit Schweinen? Nicht mein Ding. Was ich aus Willow mitnehme und mir irgendwie nicht mehr aus dem Kopf gegangen ist, ist die Tatsache, dass Warwick Davis (besonders im Verhältnis zu seinem Körperumfang) wirklich verdammt große Hände hat!
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Mit den anderen kann entweder nicht ich nicht wirklich viel anfangen (Sword&Sorcery-Streifen – Conan, Krull (?)…)
Nicht "Krull" mit "Kull the Conqueror" verwechseln! Krull ist mehr ein Mix aus klassischer Fantasy mit ein paar eingestreuten Sci-Fi Elementen (because Star Wars happened in the meantime) und weniger Sword and Sorcery. Liam Neeson hatte darin sogar eine frühe Nebenrolle! Auch ist Kull dagegen aus den 90ern und hätte ich hier vermutlich nicht aufgenommen, weil der Film super mies angekommen ist (obwohl ich persönlich ihn mag, auf eine trashige Art und Weise :D Schade dass es kein dritter Conan Teil geworden ist wie ursprünglich geplant).
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oder ich kam bisher noch nicht dazu, sie mir anzuschauen (Legend, der dunkle Kristall…).
Lohnt sich, besonders im Falle von letzterem :A Und Legend ist auch besser als sein Ruf. Der Director's Cut davon scheint noch um einiges stimmiger und anders zu sein (besonders was das Ending angeht). Außerdem rockt Legend, weil man darin den Doktor aus Star Trek Voyager als (afair weibliches) grünes Sumpfmonster bestaunen kann *g* Ich liebe solche seltsamen Zusammenhänge.
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Beetlejuice klammer ich mal aus, ich find den sehr gut, aber es ist für mich kein Fantasy-Film. Eher eine Horror-Komödie. Für einen Fantasy-Film fehlt mir da auch etwas der Fokus aufs Abenteuer, die Reise durch eine abgefahrene Welt. Beetlejuice war doch sehr ortgebunden und es gab nur vereinzelte Ausflüge in die Welt der Toten (samt lustiger Ringelsocken Würmer ^^).
Dito, dito. Ich wollte den aus genau diesen Gründen erst gar nicht dazu schreiben, aber dachte, dann würden sich hier zig Leute beschweren ^^
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Nichtsdestotrotz: Schönes Topic.
Danke :)
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War das der, mit dem kugelrunden Blechmann? Der war wirklich gut.
Jaa... und dem Kürbiskopf! Wenn man sich in die Oz Geschichten mal einliest, ist man ziemlich verwundert, dass die die vielen tollen Fortsetzungen bis auf diese eine Ausnahme nie ernsthaft filmisch angegangen sind. Ich war es zumindest. Alle kennen immer nur den ersten Teil, dabei sind die anderen Bände nicht weniger kreativ und strotzen nur so vor originellen Einfällen und Figuren. Deshalb fand ich Return to Oz alleine schon deshalb klasse, weil es einen kleinen Einblick in die weitere Welt gewährt, die sich Baum da ausgedacht hat. Über das hinaus gehend, was sowieso jeder kennt.
Bei der Gelegenheit möchte ich euch auch gleich die aktuelle, von Marvel herausgegebene Comic-Variante empfehlen, die von Eric Shanower geschrieben und von Skottie Young illustriert wird, dessen Stil ich liebe und woraus auch mein derzeitiger Avatar stammt. Ich meine, schaut euch nur mal diese Kunst an! Die Comics halten sich sehr eng an die Buchvorlagen (und sind daher nicht nur verpeilt sondern manchmal auch ein kleinwenig düster) und je Originalband gibt es afair so fünf oder sechs Ausgaben, die auch gesammelt als Hardcover erschienen. Die ersten paar Teile sind auch auf deutsch rausgekommen. Bis jetzt wurden insgesamt die ersten sechs von vierzehn Büchern umgesetzt. Young hat mir geschrieben, dass er sich derzeit anderen Dingen widmet, aber nicht ausschließt, dass er nach längerer Pause irgendwann die Reihe fortsetzen wird. Würde doch zu gerne seine Interpretation vom Patchwork Girl sehen o_o
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Schattenläufer
Irgendwie hab ich das Gefühl, da fehlen ein paar wichtige Vertreter?! Ich komm aber gerade nicht drauf.
Nicht dass ich wüsste. Habe mich dabei an der IMDb orientiert. Natürlich könnte man noch hier und da was finden, gerade wenn man das Suchgebiet ausweitet, aber die Filme in der Umfrage dürften die bekanntesten und allgemein beliebtesten sein. Ghostbusters hab ich nicht hinzugefügt, weil es ja auch eher ein vielseitiger Genremix mit Sci-Fi, Comedy und Horrorelementen ist und komplett in New York spielt. Dass es irgendwo eine eigenständige Fantasywelt (oder mythisches Zeitalter wie bei Excalibur) gibt, hab ich hierfür schon als Grundvoraussetzung gesehen. Conan the Destroyer hätte man natürlich noch hinzu nehmen können, aber ich dachte mir der erste reicht ^^ Und wie gesagt - vom asiatischen Output hab ich auf dem Gebiet nicht viel Ahnung oder Interesse, und die nicht wenigen Märchenverfilmungen (wobei die vor allem in den 70ern oder früher anzutreffen waren) habe ich auch pauschal außen vor gelassen, genauso wie reine Animationsfilme (wobei man sich im Falle von Dark Crystal natürlich streiten könnte, denn das ist zwar schon irgendwie Live-Action, aber eben Puppenspiel; da taucht kein einziger Mensch auf).